Kurz vor dem Prix de Bretagne (Q1) traf Equidia sowohl Alexandre Abrivard, als auch Matthieu Abrivard, die ihre Einschätzung auf die Chancen von Just Love You, beziehungsweise Iguski Sautonne im ersten Quali-Rennen für den Amerique mitteilten.
Alexandre: "Just Love You war nicht im Rhythmus"
Den Anfang macht Alexandre Abrivard, der mit Just Love You wieder an die Erfolge aus dem letzten Winter anknüpfen möchte. Das waren nicht weniger als ein Gruppe I-Erfolg im Prix Tenor de Baune und der Ehrenplatz im Amerique hinter Idao de Tillard. Aber aktuell scheint die Stute noch nicht richtig in Schwung zu kommen.
Die Enttäuschung der Anhänger der Love You-Tochter nach dem sechsten Rang im Grand Prix du Sud-Ouest telit Alexandre Abrivard nicht im vollem Umfang: "Etwas enttäuscht, aber nicht überrascht. Sie war nicht im Rhythmus." Seit diesem Rennen hat die Stute an Form gewonnen, und ihrem Fahrer gefällt sie morgens in der Arbeit sehr gut.
Am Sonntag kehrt Just Love You nach Vincennes zurück, wo sie auf Konkurrenten trifft, die in Topform sind. Dennoch bleibt Alexandre Abrivard zuversichtlich: "Ich wäre enttäuscht, wenn sie nicht ihr Rennen läuft." Dieses Rennen soll für den weiteren Verlauf ihres Programms entscheidend sein. "Wenn wir während des Meetings etwas erreichen wollen, müssen wir schon am Sonntag eine große Leistung abrufen."
Matthieu: "Iguski Sautonne hat sich gut erholt"
Im Gegensatz zum Abschneiden von Just Love You, hat Iguski Sautonne im Grand Prix du Sud-Ouest voll überzeugen können. Der Hengst spielte seine größte Stärke, den höllischen Speed, voll aus, und schnappte sich auf der Linie Justin Bold. Matthieu Abrivard, als Trainer und Fahrer in Personalunion, erzählte gegenüber Equidia, wie sein Schützling das Rennen verkraftet hat: "Dem Pferd geht es gut. Es hat sich sehr gut erholt."
Auch wenn er eine Schwäche des Sohnes von Village Mystic anspricht, geht er den "Bretagne" mit Ambitionen an: "Iguski Sautonnes Schwachpunkt ist der Start. Er ist aus dem Band heikel, aber ich muss trotzdem etwas Risiko eingehen, um im Rennen nicht zu weit hinten zu landen." Der Titelverteidiger des Prix d’Amerique, Idao de Tillard, ist zwar nicht am Start, doch mit Jushua Tree ist ein ernstzunehmender Gegner dabei. Das Niveau ist hoch, aber angesichts seiner aktuellen Form kann Iguski Sautonne durchaus darauf hoffen, unter den ersten vier zu landen und sein Ticket zu lösen.
