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Positiver Dopingbefund bei Falco Somolli

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News Frankreich Trab, 03.11.22

 

(agr) Einer der erfolgreichsten Trainer Frankreichs, Matthieu Abrivard, ist bei einer Dopingkontrolle erwischt worden. Falco Somolli wurde nach dem Gewinn des Prix de Dornes (26.000 €) in Vichy am 7. Juni dieses Jahres positiv getestet und die Probe enthielt eine verbotene Substanz.

Die Probe enthielt einen Anti-GnRH-Impfstoff und fällt gemäß den französischen Dopingvorschriften in die Kategorie der verbotenen Substanzen. Matthieu Abrivard verzichtete auf eine B-Probe und konnte keine Erklärung für den positiven Dopingtest liefern.

Falco Somollis Besitzer JPB Horses verliert den ersten Preis in Höhe von 11.700 Euro und Matthieu Abrivard wird zu 7.000 Euro Geldstrafe und einer einmonatigen Sperre verurteilt. Erwähnenswert ist auch, dass Falco Somolli das Management gewechselt hat und nun von Xavier Rammant trainiert wird.

Matthieu Abrivard ist mit 1.951.460 Euro an Gewinnen und mit 88 Siegen in 497 Starts Siebter der französischen Rangliste.


"Kürzlich hatte Matthieu Abrivard den zweiten Dopingfall innerhalb von zwei Jahren zu verzeichnen. Den positiven Dopingbefund von FALCO SOMOLLI kann der Trainer und Catchdriver aber mutmaßlich erklären: "Ich habe das Pferd im April ins Training bekommen. Er gehörte meinem Besitzer Jean-Pierre Beuselink (JPB Horses). Falco zeigte als Elfter in Reims gerade wieder eine schlechte Leistung und ich hatte wenig Lust ihn zu trainieren, zumal ich schon viele Traber habe. Was ich nicht wusste, als ich ihn abholte, war, dass er einen Impfstoff zur chemischen Kastration bekommen hatte. Zu Hause habe ich ihn als sehr ruhig empfunden, manchmal etwas zu ruhig, wohingegen die Kollegen, die ihn schon hatten, mir als sehr heißes Pferd beschrieben haben. Die kleinen Hoden, die bemerkt wurden, führten dann zu dem Impfstoff der chemischen Kastration. Arnaud Duluard, Leiter der Gesundheitsabteilung bei LeTrot, bat mich etwas zu warten, bevor ich ihn wieder an den Start bringe. Und Mitte September bestätigte der Bluttest, dass fast nichts mehr vorhanden war. Dieser Impfstoff bleibt fast sechs Monate im Blut und wenn man sechs Monate zurückblickt, sieht man, dass ich Falco Somolli zu diesem Zeitpunkt nicht trainiert habe."

"Da ich für die Pferde verantwortlich bin, die unter meiner Regie starten, bin ich derjenige, der sanktioniert wird. Ich habe nicht wirklich eine Verteidigung. Es ist ein harter Schlag. Ich versuche immer so wachsam wie möglich zu sein, wenn ein Pferd neu ins Training kommt, aber da...Ich weiß nicht wer dem Pferd diesen Impfstoff verabreicht hat. Ich wurde gebeten meine eigenen Untersuchungen durchzuführen, um den Schuldigen zu finden. Ich habe aber viel zu tun. Alles was ich tun konnte, war die voherigen Ställe anzurufen. Offensichtlich weiß aber niemand, wie das passieren konnte. Ehrlich gesagt hätte ich es vorgezogen dieses Pferd nicht zu trainieren. Es ist ärgerlich, dass es jetzt auf mich fällt..."

Abrivard wurde zu 7.000 Euro und einem Monat Trainings- und Fahrverbot verurteilt. Die Strafe ist derzeit noch ausgesetzt."



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