Vorschau Baden bei Wien, 22.08.2021

Der nächste „Gala-Renntag“ in der Kurstadt im wahrsten Sinne des Wortes mit jeder Menge Highlights! Da gibt es einmal das „Palio“: Zehn historische Badener Bezirke streiten um die Ehre, die 2020 „St. Helena“ vor „Veste Rohr“ und „Weikersdorf“ zuteilwurde. Insgesamt steht die Veranstaltung aber auch im Zeichen der traditionellen „Gala der Amateure“, in deren Rahmen auch die beiden Vorläufe zur Badener Amateurfahrer-Meisterschaft ausgetragen werden. Super, dass man auch Jos Verbeeck fürs gesamte Wochenende verpflichten konnte – auch das geht nur, weil er sich hier unglaublich wohl fühlt. Natürlich sind die beiden satten Jackpots – 3.262 Euro in der Viererwette des 1. Rennens & fast 6.000 Euro in der „S76“ (3. – 9. Rennen) – wichtig für das Wett-Animo. Und zum Abschluss wird als besonderes „Zuckerl“ erstmals ein Trabrennen in Baden „Rechts herum“, also im Uhrzeigersinn, geboten. Alle acht Teilnehmer starten aus dem ersten Band (2.350m). Das Ziel bleibt natürlich, wo es immer ist, wird nur eben von der anderen Seite angesteuert. Der „Einlauf“ ist daher kürzer, womit die richtige Taktik besonders wichtig sein wird.

Nach den „Minitraber-Giganten“, die somit auch wieder ihre Bühne haben, geht’s offiziell um 15:30 Uhr los mit dem Viererwette-Jackpot, den viele Spieler sicher mit Favoritin Eve de Veluwe als Siegerin knacken wollen. – Direkt anschließend will Oscarello seine weiße Weste bewahren. Sehr schön, dass hier Jos Verbeeck (Estabano) als Catchdriver für Karl Höbart agiert. Der am 8. August so schwer gestürzte Waldviertler („Ich möchte mich beim gesamten Notfall-Team ganz herzlich bedanken, ich war von der ersten Sekunde an super betreut!“) wird übrigens wahrscheinlich am Rennplatz anwesend sein – so hat er es angekündigt.

Mit dem Amazonen-Cup (= 3. Rennen), der am „Gala“-Tag große Tradition besitzt, beginnt dann die „S76“ mit dem sehr interessanten Jackpot von fast 6.000 Euro! Eine „Bank“ hier zu finden, ist schwer, jedoch im weiteren Verlauf durchaus möglich.

Dafür kommt etwa auch die vorjährige „Meile“-Siegerin der Amateure, Tirana, im 6. Rennen in Frage, die aus der zweiten Reihe aber doch Cracks wie Justice, Power Vital, Luggi Venus oder Dellaria Venus erst bezwingen muss. Dieses Rennen – mit „AZG“ in der Dreierwette von 1.500 Euro – ist das diesmalige Badener „Palio“ und erinnert auch an Hubert Brandstätter sen., legendärer Amateur aus Schwanenstadt und Vater von Ex-Profi-Champion Hubert jun. – Der 2. Vorlauf mit Favorit Bleu Roi folgt etwas später mit dem 9. Rennen; er erinnert an Georg Gruber sen., den zweiten großen „Doyen“ aus dem oberösterreichischen Schwanenstadt, Vater wiederum von Georg und Karl. – Es qualifizieren sich übrigens die ersten Sieben beider Eliminationen (verpflichtend) für das PMU-Finale am 1. September.

Zwischen diesen Vorläufen dürfen die Amateure auch den „Großen Preis der Stadt Baden“ ausfahren, in dem die 4Siegerwette („AZG“ 1.000 Euro) ihren Anfang nimmt. – Für die anschließende „Maiden-Garnitur“ (= 8. Rennen/ „AZG“ in der Einlaufwette 500 Euro) haben sich immerhin wieder neun Youngster angemeldet, die ihren ersten Sieg erringen wollen.

Und dann heißt es also im abschließenden 10. Rennen (mit „AZG“ in der Dreierwette 1.000 Euro) „Rechts herum“! Obwohl es kein Zulagenpferd gibt, blieb man gemäß der Ausschreibung natürlich beim Bänderstart. Auch da ist nochmals Jos Verbeeck mit von der Partie und kann mit Floor Charisma bestimmt mitmischen. Aber, ganz ehrlich: Eine Voraussage hier ist extrem schwierig.