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Knallende Sektkorken Silvester wegen der V6

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Nachschau Dinslaken, 31.12.2019

Die V6-Wette zahlt 15.036,9:1 - Kalisco kämpft sich zum Schluss zum Titel Pferd des Jahres – Zweimal der Goldhelm – Nicole Hildebrandt im Drensteinfurt-Cup der Amateure - Garry zurück in der Siegerspur

Wie immer gut besucht war der letzte Renntag des Jahres in Dinslaken. Zunächst aber hatten die Zuschauer nicht die allerbeste Sicht auf die Prüfungen am Silvestertag, denn Nebel waberte über das 800-Meter-Geläuf. Zum vierten Rennen aber hob sich dieser nahezu gänzlich, so dass die teils packenden Entscheidungen bestens wahrgenommen werden konnten. Und passend dazu gab es im letzten Rennen des Jahres noch einmal einen packenden Endkampf, den Kalisco für sich entschied, womit er mit dem allerletzten Schritt quasi den Gleichstand im Kampf um den Titel „Dintrab-Pferd des Jahres“ herstellte, denn es war sein fünfter Dintrab-Sieg 2019, genauso viele hat Warhorse Hazelaar auf dem Konto.

Durch den Nebel

Wenig zu sehen war vom Comeback-Sieg Garrys zum Auftakt. Deutschlands Superstar der Trabreitszene gewann die Bänderstartprüfung zum Auftakt mit Championesse Ronja Walter nach gewohntem Raketenstart letztlich völlig überlegen, wobei Garry zwischendurch innen durchgeschlüpft war, eine Passage, die wohl nur Ronja Walter im Nebel entdeckt hatte. So gelang beim 20. Start unter dem Sattel der 19. Sieg.

In Front zu gehen ist immer eine gute Taktik, vielleicht ist sie im Dunst des Nebels noch besser, denn Floris van Egmont hatte sich mit Nicole Hildebrandt an der Spitze rechtzeitig aus dem Staub gemacht, bevor die Gegner den Ernst der Situation erkannt hatten und reagierten. Für Nicole Hildebrandt war es zwar der „einzige“ Treffer des Tages, doch auch im Drensteinfurt-Cup der Amateure blieb sie letztlich voraus, denn der zweite Platz mit Merlin reichte zum Sieg im Gesamtklassement, obwohl den Finallauf mit erhöhter Punktewertung Julia Knoch für sich entscheiden konnte, als sie Kalisco im letzten Rennen des Tages zum Sieg finishte.

Kaum etwas dagegen verpasste man im sich lichtenden Nebel, als Jochen Holzschuh mit Declic Julry ein Drei-Pferde-Match gewann, wobei sogar die Reihenfolge zügig feststand.

Goldhelm

Leider hatte Michael Nimczyk einige Pferde aus seinem Lot abmelden müssen, doch Jenna Transs R kam an den Ablauf und zermürbte mit mehreren Attacken den führenden Gypsy Quick, der nicht weichen wollte, dafür aber nach zwei Runden bitter büßen musste und ausspannte.

Die Abwesenheit des Champions mit Quick Winner nutzte Robbin Bot mit Lusiana Bo, die im Ziel zwar nicht gewonnen hatte gegen Velten Revenge, doch der war in der Distanz seinem Fahrer Niels Jongejans nach außen gedriftet, was bei einem knappen Ausgang den späteren „Tausch“ durch die Rennleitung rechtfertigte.

Dann erzielte Michael Nimczyk mit einer Kistenfahrt seine Doublette. Allerdings musste der von ihm pilotierte Hoe Well hart kämpfen, um sich den im letzten Bogen in vierter Spur angreifenden Warhorse Hazelaar vom Leib zu halten.

V6-Wette

Hatte es eigentlich keine rechte Überraschung gegeben in den Rennen der Jackpot-V6-Wette, so gab es doch eine tolle Quote. Tim Schwarma hatte mit dem 1,5:1-Favoriten Kissing Diamond zwar ebenfalls einen Gemeinten problemlos ins Ziel gebracht, doch in der Anfängerklasse gewann mit Django Lobell ein nicht leicht zu wettendes Pferd. Johannes Gerrits hielt den bereits Neunjährigen streng innen als Zweiter, fand im Einlauf dann eine Passage und befreite den Alterpräsidenten aus der Maidenklasse gegen Eddy Constantin und Sweet Victory BG. So durfte man sich in der V6-Wette zum Jahreswechsel über einen Geldsegen gefreut haben, denn 15.036,90 für 1 Euro Einsatz dürften verantwortlich für knallenden Sektkorken gewesen sein, die nichts mit Silvester zu tun hatten.

cb

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