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Kann "der Boss" wieder glänzen?

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Vorschau Quinte+ Frankreich, 02.04.21 (17.30h / Vincennes)

 

 

(hen) Die Quinte des Freitags über die Mitteldistanz ist ein kleines Rätsel. Unter anderem muss man sich hier, trotz der zwei Disqualifikationen, mit Martin De Bos (15) beschäftigen. Der Hengst stellt die beste Klasse dar, muss aber die zweite Reihe überwinden. Auch ein Equinoxe Jiel (8) ist für eine Empfehlung gut, aber sein Startplatz ist gepaart, mit der fehlenden Geschwindigkeit hinter dem Auto, ein Handicap. Der Stall Bazire ist mit einem Trio vertreten, wovon aber nur C D (11) und Douxor De Guez (6) für die Wette in Frage kommen.


Prix Amalthea / 17.30h / 58.000 Euro - 2.100m Autostart
Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/020421030204


ONCEFORALL FACE (1) sammelte in guter Regelmäßigkeit Prämien in Skandinavien. Der Anspruch der Klasse in Dänemark war aber sicher nicht der heutige. Anfang März ließ der 10jährige ein Engagement in Aby aus und wechselte ins Quartier von Jo Corbaine. In Frankreich hat er bei Jean Michel Bazire schob bis Ende 2019 ein erfolgreiches Gastspiel gegeben und ü er die Mitteldistanz in Enghien triumphiert. Der neue Ausbilder ist auch bekannt dafür seine Schützlinge schnell zu verbessern und hat Eric Raffin dazugerufen. Das Duo ist das X der Aufgabe, hat aber einen schönen Startplatz.


Die Form von COUMBY KUKY (2) lässt sich am ehesten am Start vom 11. Februar ablesen. Dabei war die Stute auf der Gegenseite von der späteren Siegerin in Position gebracht worden, aber kurz vor dem Schlussbogen auf sich alleine gestellt. Dafür das der lange Weg nicht ihre bevorzugte Distanz ist, war der siebte Rang ordentlich. Davor und danach versuchte sich die 9jährige mit wechselndem Erfolg unter dem Sattel. Die Ergebnisse sollten nicht in die Berechnung einfließen. Bis Rang Vier ist alles möglich.


Auf der ersten Etappe des Grand National Du Trot war BE COOL D'EB (3) eine der Sensationssieger der letzten Wochen. Nach einem schnellen Start war er früh hinter der Spitze zu sehen. Der Führende machte Tempo und nahm damit gute Pferde aus dem Rennen und machte, entgegen aller Erwartungen, den großen Außenseiter stark. Der Wallach griff im Einlauf an und hatte auf den finalen Metern die Nase vorne. Damit stellte er nicht nur viele Leistungen der letzten Jahre im Sulky in den Schatten, sondern holte sich auch den mit Abstand größten Scheck der Karriere. Eintagsfliege? Schwer zu sagen, aber in der Form kann man das nächste Trabreiten auch noch einmal verschieben.


Mit den starken Erfolgen im Sommer und im Herbst hat sich DONA VIVA (4) selbst einige Kategorien höher genannt. Vor allem bei den beiden Starts in Vincennes merkte man aber,  dass die Luft dünner wird. Ende Januar wagte sie sich sogar in den Prix Helen Johansson. Nach verdecktem Vortrag wurde ein neuer Rekord mit dem siebten Geld gekrönt. Mehr gab es aber nicht zu holen. Am 11. Februar hätte es sicher zu mehr als dem achten Rang gereicht. Aber im Schlussbogen wurde die Love You-Tochter sehr unglücklich nach hinten geschoben. Trainer Dominik Locqueneux ließ sie danach auslaufen und gab ihr einige Wochen Pause. Mit dem guten Startplatz, darf man sie hier wieder weiter vorne erwarten.


Nach weit über einem Jahr Pause gibt CANDIDAT D'ORTIGE (5) unter neuer Regie sein Comeback. Natürlich testet er mit Eisen erst einmal die Form und ist zu streichen.


Offensichtlich war die Streichung von DOUXOR DE GUEZ (6) am 28. Februar doch ein einem größerem Grund geschuldet. Der Jasmin De Flore-Sohn wurde danach nicht mehr gesehen. Eine Woche zuvor war er in Saint-Galmier gerade dabei im letzten Bogen die Führung zu übernehmen, als ein Patzer alle Chancen zerstörte. Ansonsten war die Ausbeute im Wintermeeting sehr erfolgreich. Zurück auf dem Linkskurs gehört er, wegen der Auszeit mit kleinen Abstrichen, wieder zu den Gemeinten.

 

DOUM JENILOU (7) bringt zwar die größte Gewinnsumme mit, hat aber starke Probleme Ergebnisse zu produzieren. Nach dem dritten Platz zum Auftakt des Wintermeetings gab es nur noch zwei kleine Gelder bei sieben weiteren Versuchen. Mitte März wurde in Caen nur die Moral gestärkt, er bleibt aber Außenseiter.


Von den drei Disqualifikationen in Folge konnte man zumindest die am Amerique-Sonntag nicht auf die Kappe von EQUINOXE JIEL (8) schreiben. Der Hengst lief auf weiten Wegen ein heroisches Rennen. Allerdings musste er als Zweiter nach Überprüfung wegen einer Behinderung raus. Jetzt hat er sich auf dem Papier aber wieder gefangen. Aber sowohl als Zweiter Ende Februar, als auch als Dritter am 24. März in Lisieux konnte er perfekte Rennverläufe bekommen. Er ist dafür aber recht unabhängig vom Verlauf und kann die Spitze nehmen oder auf der letzten Halben in die besseren Gelder vorstoßen.


Nach der langen Pause bis Mitte Oktober letzten Jahres, brauchte DATCHA (9) auch noch sehr viel Zeit, um wieder auf ein vorzeigbares Niveau zu kommen. Am 11. Februar war es dann als Dritte soweit. Obwohl Yoann Lebourgeois vehement versuchte an der Siegerin dranzubleiben und dabei viele Reserven verpulverte, hatte die Stute am Ende noch genügend Kraft den dritten Platz soeben zu retten. Am 18. März war sie bei den "Verlierern" des Winters gut aufgehoben und holte trotz der vier Eisen einen schnellen vierten Rang. Heute ist sie damit barfuß in den Überlegungen.


Bei der unterirdischen Form vom Stall Goop kam der dritte Rang von BRYSSEL (10) am 19. März schon einer kleinen Auferstehung gleich. Wie so oft war die Taktik des Quartiers offensiv geprägt. Und so pochte der Hengst vor der Schlussrunde auf das Kommando. Auf den letzten Metern war er dann müde, konnte aber noch gerade das Podium verteidigen. Mit den erzielten 12,9 machte er letztendlich aber auch keine wirklich gute Werbung für sich und muss heute ohnehin aus der zweiten Reihe los.


Seit Ende November hat C D (11) mit neun Starts viel Fleiß mitgebracht. Und viel wichtiger sind die guten Ergebnisse in diesem Zeitraum. Bis auf das Prepare zu Beginn holte die Stute zwei Siege und fünf weitere Gelder. Besonders leicht kam der Treffer in einem kleinen Feld in Cagnes-Sur-Mer daher. Auf der Gegenseite wurde sie von Christophe Martens an die Seite der Spitze geschickt und erdrückte den Führenden durch den letzten Bogen. Der Rest war Formsache. Mit diesem Sieg im Rücken war die 7jährige in Vincennes als Favoritin am Start, zumal Trainer JMB selbst im Sulky Platz nahm. Nach einem verheerenden Startfehler hat sich aber alles erledigt. Ohne am Turm zu landen machte sie im Hintergrund aber ein ganz starkes Rennen und hätte es fast ins Geld geschafft. Auch wenn heute die ganz starke Hand an der Leine fehlt, gehört sie auf den Schein.


Für BELLE EMOTION (12) wäre ein langer Weg besser. Dann ist die Stute auch in der Lage von der Spitze das Tempo zu kontrollieren. So konnte sie im Januar einen Sieg in Agen holen und im Februar einen vierten und fünften Rang in gut besetzten Partien. Der Autostart am 18. März ging schon in der Startphase verloren. Mit einer heftigen Galoppade war der Versuch eines flotten Start zu viel. Mit Tony Le Beller ist heute aber eine versierte Hand an Bord und in der zweiten Reihe muss man sich eh zurückhalten.


WHOLE LOTTA LOVE (13) ist ein Spezialist für den kurzen Weg und wird auch mit der zweiten Reihe keine Probleme haben. Sein Speed ist längst bekannt und kam auch am 19. März in Enghien zum Einsatz. Da waren die Bedingungen mit einem kleinen Startplatz in der zweiten Reihe ähnlich, was dem Wallach einen guten Verlauf einbrachte. Im Einlauf hatte er aber immer noch einige Gegner vor sich. Sebastien Oliver in Vertretung für Trainer Daugeard konnte den 8jährigen aber sehr schnell machen und holte noch an Bryssel vorbei den Ehrenplatz. Er wird hier nicht der Sieger sein, gehört aber in jede Königswette.


EVEIL DU CHATELET (14) hat im Sulky schon lange keine Leistungen mehr erzielt, die hier relevant wären. Damit ist das heutige Rennen natürlich kein Ziel, Dazu kommt noch die lange Pause.


MARTIN DE BOS (15) gehört zu den kleinen Fragezeichen im Rennen. Der Hengst gehört mit seinen vielen guten Leistungen und beeindruckenden Siegen längst in dieser Klasse zu einer Größe in Frankreich. Aber am 07. Januar stieg er mit einer Disqualifikation aus und ging in eine zweimonatige Pause. Im Auotstartrennen beim Comeback patzte er schon in der Startphase. Dennoch muss man ihn an seinen Bestleistungen messen und dem Maharajah-Sohn bis zum Sieg alles zutrauen.


Vor zwei Wochen war CASTING DE CHENU (16) schnell an der Spitze zu sehen und ging auch ein wenig gegen die Hand. Das entschuldigte aber nicht den Einbruch im Einlauf des Wallachs. Dmit war er auch beim vierten Start in diesem Jahr weit von der Bestform entfernt. Am 03. Dezember hat er noch in 12,0 auf Bahn und Distanz gewonnen. Solch eine Leistung ist ihm heute aber nicht zuzutrauen.


Tipp:
MARTIN DE BOS (15)

C D (11)
EQUINOXE JIEL (8)
DOUXOR DE GUEZ (6)
WHOLE LOTTA LOVE (13)


Für die Kombinationen: BELLE EMOTION (12) - DONA VIVA (4) - ONCEFORALL FACE (1)

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