Am 30. November gewann Jingle du Pont noch das Finale des Grand National du Trot. Bei seinem nächsten Start an Heiligabend macht der Wallach ein paar Schritte rückwärts. Er startet in einem Amateurfahren, welches mit gerade einmal 12.000 Euro dotiert ist. Aldric Manta hat die Ehre im Sulky des Champions Platz zu nehmen. Damit setzt sich eine Zusammenarbeit mit der Familie Bazire fort, die inzwischen seit 13 Jahren besteht.
Jingle du Pont tritt nominell also sechs Klassen tiefer an, wird es aber dennoch nicht so leicht haben, wie es zuerst erscheint. Der Niky-Sohn hat eine doppelte Zulage gegen sich. Für Aldric Manta, den Fahrer des 6jährigen, ist dies aber ein sehr schönes Präsent der Familie Bazire. "Das ist ein sehr großzügiges Geschenk von Jean-Michel, Nicolas und den Besitzern, die zugestimmt haben, hier zu starten", erklärte der glückliche Auserwählte. "Die Zulage beunruhigt mich nicht, da ich bereits Erfahrung mit solchen Bedingungen habe. Wenn das Pferd gut in Form geblieben ist, hoffen wir, dieses Rennen gewinnen zu können."
Die Zusammenarbeit zwischen dem 38jährigen Amateur und Jean-Michel Bazire, dem 'Zidane des Trabrennsports', begann am 27. Dezember 2012, endete damals jedoch mit einer Disqualifikation. An diesem Mittwoch kommt es nun zum zwölften Start von Manta für den Stall Bazire. Bislang steht dabei nur ein einziger Sieg zu Buche. Dafür aber einer mit Symbolkraft. "Die intensivsten Gefühle hatte ich im Sulky von Abydos du Vivier. Er trug die Farben meiner Mutter, Claudine Minier. An diesem Tag durfte ich mir keinen Fehler erlauben - und es lief recht mühelos. Über meine Eltern lernte ich übrigens Jean-Michel kennen, da sie befreundet sind und einige Pferde bei ihm hatten."
Der in Segre lebende Hotel- und Restaurantbesitzer aus Chateaubriant hofft nun endlich, dieses Rennen zu gewinnen, dass ihm bislang dreimal verwehrt blieb: zweiter Platz 2023 mit Gamin Jaba, dritter Platz 2022 mit Firello und ohne Platzierung 2016 mit Urfisto Jusse.
ZUR WETTABGABE BEI TROTTO Start: 13.58h
