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Guillaume Huguet: "Das wichtigste ist, dass Harmony du Rabutin Qualität hat"

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News Frankreich Trab, 10.12.2025

 

(hen) Harmony du Rabutin war am letzten Sonntag die gewinnärmste Starterin im Prix du Bourbonnais. Das hielt die Stute aber nicht davon ab, sich als Vierte ihr Ticket für den kommenden Prix d’Amerique zu sichern. Für sie und ihr Umfeld beginnt nun ein großes Abenteuer. Somit besuchte 24h au Trot den Stall von Guillaume Huguet.


Den Namen Harmony du Rabutin (Foto:scoopdyga) erwähnt man nicht zwingend, wenn man von der französischen Elite spricht. Dennoch ist sie nun für das bedeutendste Rennen qualifiziert. Bei ihrem vierten Platz im Prix du Bourbonnais musste sie sich nur drei Gruppe I-Siegern geschlagen geben, während sie mehrere andere Hochkaräter hinter sich ließ. Das ist bemerkenswert und bestätigt das derzeitige Qualifikationssystem, dass einer Außenseiterin wie ihr den Zugang zu diesem Großereignis ermöglicht, zumal sie von der reinen Gewinnsumme keine Startmöglichkeit gehabt hätte.

 

Als 'Tochter' der Region Zentral-Ost hat Harmony du Rabutin erst spät begonnen. Das Debüt gab sie im Februar ihres vierten Lebensjahres, nachdem sie wenige Tage zuvor auf derselben Bahn von Saint-Galmier qualifiziert worden war. Das sie sich 'Tochter' der Region nennen darf, liegt an ihrem Umfeld - gezüchtet in der Cote-d’Or von Sebastien Collaud, der auch Besitzer des Ecurie du Rabutin ist. Dazu wird sie im Departement Loire von Guillaume Huguet trainiert. Huguet war natürlich überglücklich nach der Qualifikation seiner Stute: "Das ist fantastisch! Zumal wir an der entscheidenden Stelle des Rennens nicht glücklich waren und genauso gut hätten gewinnen können! Sie ist wirklich sehr gut. Das überrascht mich nicht. Ich weiß schon lange, was ich an ihr habe. Der Bourbonnais war die Qualifikation, mit der wir es schaffen mussten. Später wäre es sehr viel schwieriger geworden. Wir haben es nicht vergeigt!"

 

Guillaume Huguet hat immer an seine Stute geglaubt und hielt schon viel von ihr, trotz der Probleme, die sie ihm zu Beginn bereitet hat: "Ich habe sie selbst an den Start gebracht. Ich weiß, wie gut sie ist. Sie hatte einmal eine Sehnenreizung am Hinterbein und wir mussten uns Zeit lassen. Das war nicht immer einfach. Aber das Wichtigste ist, dass sie Qualität hat. Sie ist eine echte Verfolgerin mit viel Speed. Sie braucht das richtige Rennen, aber wenn sie es bekommt, ist sie zu ganz Großem fähig. Wir stehen im Prix d’Amerique am Start. Das ist großartig!"

 

Harmony du Rabutin hat 17 Rennen im Alter von vier bis acht Jahren gewonnen und mehr als 450.000 Euro an Gewinnsumme erzielt. Bis heute hat sie nur einmal in Vincennes gesiegt. Ihr bevorzugtes Terrain sind die Rennbahnen der Regionen Zentral-Ost und des Südostens, wo sie unter anderem in Divonne-les-Bains, Feurs (3×), Hyeres, Lignieres-en-Berry, Marseille-Borely, Lyon-La Soie (2×), Lyon-Parilly (2×), Saint-Galmier (2×) und Vichy (3×) gewann. Oft mit Serge Peltier, einem der wichtigsten 'Baumeister' ihrer Karriere. Ihre Teilnahme am Prix d’Amerique am 25. Januar wird daher umso bedeutungsvoller sein und ist von einer starken regionalen Handschrift geprägt.

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