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Gelungener Saisonstart in Daglfing

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Nachschau München-Daglfing, 05.03.2023


10 Rennen bringen starken Umsatz von über 82.000 EUR - Peter Platzer punktet mit Postillion und Black Pearl - Rudi Haller feiert Doppel mit Palace Bo und Impression de Mai - Namanga Bo dreht fast schon verloren geglaubte Partie - Make my Day und Höwings Butterfly bescheren Robert Pletschacher ein Trainer-Doppel - Otero und Vincenzo Rosso in den Amateurfahren Spitze - Lorette Ass mit Debüt-Erfolg in Bayern!


Die ersten 10 Rennen der Saison 2023 in München-Daglfing sind Geschichte und auch wenn die Starterzahlen Anfang März noch nicht die gewünschte Größenordnung erreichen, kann man den Saisonstart in Daglfing als gelungen bezeichnen. 


Positiv fällt sicherlich das Fazit des Daglfinger Amateurchampions Peter Platzer aus. Der bot in der Auftaktprüfung Daglfings Pferd des Jahres Postillion auf und über die Meile ließ sich der Sechsjährige nicht beeindrucken und siegte, ein wenig schwerer als erwartet, aber dennoch leicht gegen Be the One und Ilya des Douits. Einen zweiten Treffer verbuchte Platzer wenige Rennen später mit der nach Bayern zurückgekehrten Black Pearl. Zeitung in das Kommando gelangt, nützte Platzer eine Konfusion nach einem Fehler von Best fake smile zur Flicht und verschaffte der Stute einen ausreichenden Vorteil um bis ins Ziel die Spitze zu halten. Major Sheba H und Hulapalu setzten zwar gefällig nach, kamen aber lau spät um die Siegerin gefährden zu können. 


Trainer-Doppel für Robert Pletschacher - Fahrer-Doublette für Rudi Haller


Als Trainer zweimal jubeln konnte Robert Pletschacher, denn Marisa Bock punktet in der Klasse bis 1.800 EUR mit Make my Day, der fehlerfrei Wigand Eck und Hobel Darche knapp in Schach halten konnte. Den Schlusspunkt des Tages setzte dann Pletschacher selbst und steuerte Höwings Butterfly zum Treffer gegen Kingman BR und Cory Yankee. 


Zwei Fahrerpunkte als Catchdriver holte sich Rudi Haller, der für die Trainer Schub und Gramüller Siege einfahren konnte. Zunächst brachte der Aschheimer Palace Bo glatt um den Kurs und konnte so Dream of Action in die Knie zwingen, der frühzeitig das Kommando übernommen hatte. Ein zweiter Treffer gelange mit Impression de Mai, die am Start einigen Boden verlor, als sie von zwei springenden Kontrahenten in die Zange genommen wurde. Das auf drei Köpfe geschrumpfte Feld rollte die Stute in der Folge von hinten auf und hatte in der Folge gegen Glosse Girl alles sicher im Griff. 


Starke Aufholjagd von Namanga Bo im Trabreiten


Eine beeindruckende Aufholjagd zeigte Namanga Bo im Trabreiten. Die schnellste deutsche Stute aller Zeiten war im Trabreiten als einziges Pferd mit einer Zulage ins Rennen gegangen. Ronja Walter orientierte sich unterwegs an Giacomo Pastor, der dieses Mal allerdings nicht der Gegner war, denn an der Spitze sorgte Troublemaker nach optimalem Start für mächtige Fahrt, lag teilweise 40 m vor der Favoritin und kam mit einem guten Vorteil in den Einlauf. Dann allerdings zündete Namanga Bo den Turbo und auf der Linie war Ronja Walter einmal mehr vorne, siegte sicher gegen den stark auftrumpfenden Troublemaker und sorgte für einen Favoritensieg zum Auftakt der V6-Wette, die dieses Mal mit einem Grundeinsatz von 1 EUR zu wetten war. 


Einen ersten Jahrestreffer verzeichnete im Amateur-Handicap der ehemalige Jahrgangscrack Otero. In der Hand von Rupert Schwaiger kam der Wallach an der letzten Ecke an den National Pride heran und ging an diesem auf den letzten 200 m spielend vorbei, sodass für den spät auf Touren kommenden L’Amicus nur der Ehrenplatz blieb. 


Zu einem Treffer kam an diesem Renntag auch Walter Herrnreiter. Der Amateur aus Niederbayern, der erst kürzlich eine runden Geburtstag feiern konnte profitierte von einer Entscheidung am grünen Tisch, nachdem der als erster über die Linie gekommene Velten Chicago wegen einer rennentscheidenden Behinderung an der letzten Ecke aus der Wertung genommen wurde. Lola Dragon und Miss Red Lady belegten die weiteren Plätze. 


Einen ersten Sieg in der neuen Heimat feierte für Familie Dugas Lorette Ass, die in der Klasse bis 4.800 EUR einen sicheren Vorteil gegen Creme di Noci und Sir Aragon SR hatte und den ersten Sieg für neue Farben feiern konnte. 


Gelungener Auftakt in München


Zufriedene Gesichert sah man bei den Verantwortlichen nach dem ersten Renntag, denn 82.000 EUR Umsatz in eher kleinen Starterfeldern waren nicht unbedingt erwartet worden und auch der Publikumszuspruch auf der Bahn war sehr gut. Ausgezahlt hatte sich auch der Versuch der 1 EUR - V6-Wette die mit 7.200 EUR Umsatz gut angenommen wurde. 


Weiter geht es in Daglfing am Montag, den 13. März dann mit einem PMU-Abendrenntag ab 18:00 Uhr. 

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