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Gelsentrab-Veranstaltung in Dinslaken

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Nachschau Gelsenkirchen/Dinslaken, 28.01.2020

GelsenTrabPark bis auf Weiteres geschlossen – Zwei positive Herpesvirus-Befunde – Dintrab stellt Bahn zur Verfügung – Außenseiter-Sieg von Highway Fortuna in der höchsten Tagesklasse – Erwin Bot zweimal überlegen – Erfolgreiches Deutschland-Debüt von FromHeaven Idzarda – Nächster Renntag abgesagt

(GelsentrabPR) – Das hat es zuvor so wohl noch nie gegeben. Der dritte Gelsenkirchener Renntag am heutigen Dienstag fand nicht auf der einstigen Elite-Bahn am Nienhausen Busch statt, sondern auf dem 800 Meter-Oval im rund 30 Kilometer entfernten Dinslaken. Erforderlich wurde diese außergewöhnliche Maßnahme, weil zwei Virus-Befunde im GelsenTrabPark aufgetreten sind.

Schnelle Hilfe in der Not

Nachdem die Infektion mit dem Equine Herpesvirus 1 am 23. Januar bei einem eingegangenen Pferd festgestellt worden war, erbrachten weitere Blutuntersuchungen am Montag ein zweites positives Ergebnis, woraufhin die Trabrennbahn bis auf Weiteres geschlossen wurde und Pferde weder auf das Gelände gebracht noch von dort abtransportiert werden dürfen. Die Abhaltung der PMU-Veranstaltung am Dienstag in Gelsenkirchen wurde somit unmöglich und die Suche nach einer Alternative unabdingbar.

Schnelle Hilfe in der Not kam vom Dinslakener Rennverein, der seine Bahn kurzfristig zur Verfügung stellte und somit die Abhaltung der nur vier Prüfungen ermöglichte. Über die 100 Meter längere Distanz und ohne die Starter aus Gelsenkirchen wurde nun also erstmals in diesem Jahr am Bärenkamp um Prämien gekämpft, wobei man in Anbetracht der geschilderten Umstände auf Publikum vor Ort weitestgehend verzichten musste.

Überraschung in der höchsten Tagesklasse

Im »Ring« gaben die Sportler selbstverständlich dennoch ihr Bestes und sorgten am Totalisator so für weitgehend gut zu prognostizierende Ergebnisse, was auf die höchste Tagesklasse allerdings am wenigsten zutraf. Mit Highway Fortuna (Wolfgang Nimczyk) setzte sich hier ein 72:10-Außenseiter durch, nachdem Gibson Boko (Stefan Schoonhoven) zu Beginn der Zielgeraden als führendes Pferd plötzlich vollständig »auseinandergefallen« und als galoppierendes Pferd disqualifiziert worden war. Erst volle zehn Längen hinter Highway Fortuna passierte dessen höher eingeschätzter Trainingsgefährte Stradivari (Robbin Bot) den Pfosten als Zweiter und wird nach diesem Comeback wohl noch einige harte Trainingsarbeiten absolvieren müssen, um an seine starken Vorjahresergebnisse anknüpfen zu können. Das dritte Geld ging weit zurück an den längsten Außenseiter Djoko’s Way, den Erwin Bot in Ermangelung an Gegnern – alle anderen Teilnehmer waren disqualifiziert – nur noch auf den Beinen halten musste.

Leichtes Spiel für Erwin Bot

Gering waren die Anforderungen an den Niederländer als Fahrer auch mit seinen beiden Schützlingen Racing in Time und Ikarus Love. Die beiden vierjährigen Hengste aus dem Besitz von Leendert Gerrits setzten sich Start-Ziel jeweils mit großer Autorität durch, wobei der Erstgenannte bei seinem zweiten Erfolg beim zweiten Start gar ein einsames Rennen vor seinen überforderten Verfolgern lief und mit Weile-Vorsprung fast drei Sekunden schneller war als der zweitplatzierte Waterloo PS (Reinier Feelders).

FromHeaven hat alles im Griff

Nicht ganz so dominant, aber dennoch überzeugend war der Sieger der Auftaktprüfung. FromHeaven Idzarda (Dion Tesselaar) hatte die Angelegenheit beim ersten Deutschland-Gastspiel lange fest im Griff und ließ sich auch in der Endphase von den tapfer nachsetzenden James Moko (Roland Hülskath) und Waterwalk BG (Daniel Kloß) nicht in Bedrängnis bringen.

Der nächste Renntag in Gelsenkirchen wird nach dem Intermezzo am Bärenkamp frühestens am Mittwoch, den 12. Februar ausgetragen. Ab 16 Uhr sollen dann u. a. fünf PMU-Rennen entschieden werden. Den für kommenden Sonntag angesetzten Termin musste Gelsentrab aufgrund der eingangs beschriebenen Situation absagen.

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