News

Willkommen im News-Channel! Hier finden Sie die neusten Beiträge zu Ihren Lieblingsthemen.
Viel Spaß!

Für die Schönheit des Sports und der Bewegung

0

Das sportliche Highlight des Frühlings auf dem Plateau De Gravelle, der Tag der Champions (Journee Des Champions), wird in diesem Jahr auch eine Hommage an die Schönheit der Bewegung sein. Eleganz und Raffinesse stehen am Sonntag, auf und rund um die Rennbahn, im Mittelpunkt eines außergewöhnlichen Programms mit fünf Gruppe I-Rennen.

Für diesen Anlass geht die SETF neue Wege und präsentiert eine spektakuläre und innovative Bildinszenierung: eine Verbindung aus der Anmut des Tanzes und der klassischen Eleganz des Trabreitens. Eine eindrucksvolle Begegnung, ermöglicht durch die Tänzerin Victoria Dauberville und den Fotografen Alex Zona.

Mit der außergewöhnlichen Tänzerin Victoria Dauberville und dem auf Pferderennen spezialisierten Sportfotografen Alex Zona entstand an nur einem Tag ein ausrucksstarkes Foto und ein Video, welches einer der Teaser für den Renntag wurde.

Der Fotograf sprach mit LeTrot unter anderem über die eindrucksvollen Parallelen zwischen der Welt des Tanzes und der des Trabrennsports. "Das Briefing war gleichzeitig einfach und anspruchsvoll", erklärt er. "Es ging darum, Tanz und Trabreiten in einer einzigen Szene zu vereinen. Für Foto und ein Video. Der Film dient als Teaser für den "Journee Des Champions" mit dem Auftritt von Victoria Dauberville. Beiden Medien sollte es gelingen, die Disziplinen miteinander zu verschmelzen. Ein künstlerisches Experiment, das erstaunt und berührt. Es gibt überraschende Parallelen zwischen beiden Welten, auch wenn sie auf den ersten Blick gegensätzlich wirken: Auf der einen Seite eine zarte Tänzerin, auf der anderen ein Pferd mit Reiter."

ZUM TEASER BEI YOUTUBE

"Und worin bestehen diese Verbindungen?"

"Es gibt gemeinsame Elemente, besonders aus künstlerischer Perspektive. Denken wir nur an die Bedeutung der Füße. Im Tanz sind die Füße zentral - mit Spitze, Halbspitze usw. Im Trab ist der Huf genauso essenziell, er stellt den Kontakt zum Boden her, ebenfalls in einer Art gespannter Streckung. Es gibt sogar konkrete Begriffe, die sich überschneiden. Etwa der "pas de cheval" (Pferdeschritt) im Tanz. Und bei bestimmten Sprüngen einer Tänzerin erkennt man eine Weite, eine Anmut, die an den Schritt eines raumgreifenden Pferdes erinnert. Fast, als würde es fliegen. Genau solche Szenen hatte ich fotografisch im Kopf."

Das Projekt führte zu zwei Shootings: eines direkt vor dem Zielpfosten, welches schließlich das von der SETF ausgewählte Motiv wurde, und eines im Bogen der kleinen Bahn.

"In beiden Fällen habe ich mich für die Froschperspektive entschieden", erklärt Zona. "Ich wollte buchstäblich am Boden liegen, um den Sprung von Victoria zu betonen. Die Idee war, ein Rennen nachzustellen, mit der Tänzerin in einem Spagatsprung und im Hintergrund das Pferd, ebenfalls in der gestreckten Trabaktion, auf nahezu gleicher Höhe. Es ging darum, Tempo und Eleganz einzufangen. Die Froschperspektive verstärkt den dramatischen Effekt."

Ein echtes Foto ohne Tricks und KI

Die ausgewählte Aufnahme wurde unter realen Bedingungen auf der Bahn in Vincennes gemacht. Ohne Montage, ohne künstliche Hilfsmittel, wie die SETF in ihrer Pressemitteilung betont. Keine KI, keine Filter, keine Effekte. Alles ist echt. Der Zauber liegt im Augenblick. Im schwebenden Atemzug der Tänzerin, im Gleichklang mit dem Traber, der sie fast zu tragen scheint. Auf dem Foto scheint sie auf dem Rücken des Pferdes zu schweben.

Symbolkraft pur

Das Bild erfüllt alle Anforderungen an eine symbolträchtige Aufnahme: "Man sieht das Ziel von Vincennes, die französische Flagge, all die Elemente, die den Mythos der Rennbahn ausmachen", sagt Zona.

Victoria Dauberville - Grenzgängerin zwischen den Welten

Ausgebildet an der Ballettschule der Pariser Oper, ist Victoria Dauberville bekannt für ihre mutigen Projekte, die klassische Tanzkunst mit ungewöhnlichen Orten zu verbinden und das Publikum einladen, Kunst neu zu erleben. Zu Beginn des Jahres sorgte sie mit einem Tanz auf dem Bug eines Kreuzfahrtschiffs in der Antarktis für Aufsehen in den sozialen Medien. "Unser Ziel war es, ein Bild zu schaffen, das überrascht. Ein echter Wow-Effekt", erklärt der Fotograf. "Und Victoria bewegt sich genau in dieser künstlerischen Nische."

Auch die Natur spielte mit

Am Tag des Drehs regnete es zeitweise. "Das gab der Szene noch einen gewissen dramatischen Touch", sagt Zona. Der dunkle Aschenbelag der Bahn spielte ebenfalls eine starke Rolle in der Bildkomposition: "Wir haben das weiße Tutu ganz bewusst gewählt. Als Symbol für klassischen Tanz und im starken Kontrast zur dunklen Asche der Rennbahn. Der bewölkte Himmel hat diesen Hell-Dunkel-Kontrast zusätzlich betont. Zum Glück war der Boden trotz der Feuchtigkeit fest, was für Victoria entscheidend war, vor allem für ihre Absprünge. Insbesondere während Videoaufnahme."


Kommentare(0)
arrow