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"Fasty" schnell genug für die Zulage?

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Quinte+ Vincennes, 07.05.2021 - 17.30h

 

Das kleine zweite Band bringt recht viel Qualität mit. Fasty Du Luot (12) hat in Vincennes viel Erfahrung und damit auch genug Härte gesammelt. Sie hat eine starke Form zur Hand und gehört in jedem Fall unter die ersten Drei. Das ist auch Escapade (13) zuzutrauen, aber die Stute aus dem Stall Bruneau ist gelegentlich auch ein wenig unsicher. Das trifft erst recht auf Emeraude De Bais (11), die aber einen sehr beeindruckenden Sieg als letzten Start vorweisen kann. Der Rekord von 11,1 ist im gesamten Feld unerreicht. Im ersten Band ist die formstabile Feline De Lavau (4) zu empfehlen.


Prix Belinda / 17.30h / 42.000 Euro - 2.850m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/070521030204


-----2.850m-----


In den letzten Monaten hat FASHION STAR (1) auch gezeigt, dass sie mit vier Eisen mithalten kann. Beleg dafür war der dritte Rang im Februar in Cagnes-Sur-Mer. Da war die Stute nach verdecktem Verlauf aber mit dem letzten Tropfen an der verbliebenen Konkurrenz vorbeigezogen. Dazu war die Gegnerschaft nicht gerade hochwertig. Die beiden Starts im März und April konnten aber nicht mehr überzeugen. Dazu kommt ein anderes Level in Vincennes und die Skepsis des Trainers. Die Gewinnärmste fliegt vom Schein.


Bereits am 16. April war Eric Audebert mit ENERGIE MERITE (2) in einer ähnlichen Aufgabe hier zu Gast. Der Trainer konnte die Stute zu Beginn der Schlussrunde an die Spitze steuern und hat sich im Anschluss an zweiter Position ziehen lassen können. Dennoch war die 7jährige bereits im Schlussbogen deutlich unter Druck und verlor den Kontakt zum Vordermann. Bis zur Linie reichte es noch für das siebte Geld. Zwei Wochen später hielt er in Chatellailon selbst die Spitze, was auch früh zur Müdigkeit führte. In der tiefen Provinz reichte es aber noch für Platz Fünf. Ein Sieg wie Anfang März in Agen scheint ausgeschlossen, aber das Kleingeld, inklusive der Komplettierung der Königswette, ist möglich.


Zwischen den beiden letzten Disqualifikationen konnte EMERAUDE DE BOUGY (3) als Dritte in Vincennes überraschen. Schon an der letzten Ecke machte die Stute noch einen guten Eindruck, hatte aber noch reichlich Gegner vor sich. Ganz außen flog sie dann aber noch auf das Podium. Das Ergebnis muss natürlich in Anbetracht des Levels eines Verkaufsrennens für Nachwuchsfahrer relativiert werden. Beim Amateurfahren in Saint-Omer war sie auf der letzten Runde im Hintergrund unter Druck geraten und fiel fehlerhaft aus. Sie muss wieder als große Außenseiterin gelten.


Seit Jahresbeginn produziert FELINE DE LAVAU (4) mit drei Siegen aus sechs Starts und weiteren Platzierungen mut gute Ergebnisse. Ende Januar hat sie auch für Vincennes ihre Tauglichkeit bewiesen. Nach einem mittelmäßigen Start wurde sie im Verlauf des Rennens noch weiter nach hinten geschoben, konnte sich im Einlauf aber mit viel Speed wieder verbessern. Der letzte Sieg stammt vom 11. April. Auf der Grasbahn von Nort-Sur-Erdre setzte sie ihre Endgeschwindigkeit schon aus dem finalen Bogen an und war sofort im Vorteil. Mit dem Ehrenplatz in Pontchateau zu einer Siegerin aus dem Wintermeeting unterstrich die Opus Vervil-Tochter weiterhin ihre gute Verfassung. Sie gehört unbedingt auf den Schein.


FEE DANOVER (5) brachte von ihrem letzten Ausflug nach Vincennes einen Ehrenplatz mit. Damit kann man den Optimismus von Trainer Stephane Provoost ein wenig teilen. Aber an diesem 27. März war zum Einen Gabi Gelormini an Bord und auch für diese Klasse war die Partie recht langsam. Die starke Hand fehlt heute, was aber das kleinere Problem darstellt. Zuletzt war die 6jährige nämlich dreimal in Folge am Turm, was sich in einem Trabreiten und jeweils einem Amateur- und Nachwuchsfahren aber etwas relativiert. Für einen kleinen Platz in der Quinte ist sie aber vorzumerken.


Nach der anhaltenden guten Provinzform wird es für ELITE DES RIOULTS (6) wieder Zeit Vincennes zu besuchen. Die Stute war zweieinhalb Jahre nicht mehr in der Hauptstadt. Nachdem sie das alte Jahr mit einem Sieg in Cabourg abschloss, benötigte sie ab März wieder zwei Rennen. Der dritte Versuch endete auf der Grasbahn in Arras schon wieder auf dem Podium, was für gewisse Kondition spricht. Ebenso wird ihr die Startschnelligkeit helfen eine Position zu finden, aus der Eric Raffin ein Ergebnis um Platz Vier rausholt.


ETOLIE DE JIEL (7) beendete 2020 mit einem Ausfall und erhielt bis Anfang März eine Pause. Aus den drei ersten Saisonstarts gab es aber schon wieder zwei Disqualifikationen. Zuletzt sprang sie Le Croise-Laroche auf dem Weg in den letzten Bogen im Rücken des Stallgefährten, der sie in guter Haltung nach vorne zog. Zuvor trotzte sie in La Capelle der Zulage, war auf der Schlussrunde in Front gezogen und wehrte sich tapfer für Platz Drei. Vielleicht kann Alexandre Abrivard als Formfahrer in der richtigen Gangart noch ein wenig mehr abverlangen.


DIVINELLA (8) hat sich sorgfältig auf diesen Start vorbereitet. Die Stute hat die letzten drei Starts komplett beschlagen absolviert und wird jetzt ohne Vordereisen präsentiert. In dieser Aufmachung gab es zum Beispiel am 06. Februar mit dem heutigen Steuermann Franck Ouvrie einen großartigen Sieg. Auf der letzten Gegenseite in Mauquenchy rückte die Stute in großer Manier auf, übernahm die Führung und hatte schnell einige Längen zwischen sich und der Konkurrenz gelegt. Aber die letzten Ergebnisse in Vincennes lassen zu wünschen übrig. So gab es Ende Februar eine späte Disqualifikation, wobei sie im Hintergrund wohl nur noch ins Kleingeld hätte laufen können. Die gute Ausgangslage kann aber helfen.


Die gute Ausschreibung begünstigt das Debüt für DAISY DU CLOS (9) in Vincennes. Aber die aktuelle Form lässt viel Luft nach oben. Der beste Hinweis stammt vom der Grasbahn in Durtal. Am 11. April hat sie auf dem letzten Kilometer aus dem Hintergrund auf weiten Wegen viel Boden gut gemacht und es noch mit den letzten Schritten auf den Ehrenplatz geschafft. Zuvor war sie auch nur in kleinen Aufgaben engagiert und nahm dort fünfte Plätze mit. Ende des Vormonats war sie in einem Amateurfahren gegenüber auf der Verfolgung des Tempo bolzenden Führenden und verlor dabei die Aktion. Die blaue Herausnahme war die Folge und lässt Zweifel für heute entstehen.


ETOILE DAIRPET (10) besucht zum ersten Mal das Plateau De Gravelle. Im letzten Jahr war sie noch Seriensiegerin, was aber überwiegend auf kleinem Niveau stattfand. Gerade nach dem letzten Start gibt es aber Grund zur Hoffnung, dass sie auch hier was holen kann. Damien Bonne konnte die Zulage erst spät ausgleichen, hatte im Einlauf aber das schnellste Pferd zur Hand. Nicht weit hinter der Siegerin war sie als Vierte in 14,1 gut unterwegs. Insgesamt bleibt sie aber die zweite Farbe aus dem Ecurie Luck.


-----2.875m-----


Seit EMERAUDE DE BAIS (11) bei Trainer Benjamin Goetz steht, ist die Stute auch nicht gänzlich fehlerfrei. Aber die Tage in der richtigen Gangart werden häufiger und dazu stimmen dann auch die Ergebnisse. Ganz besonders beeindruckend war der Rekordlauf am 23. April. Über die Mitteldistanz lag die 7jährige früh im Mittelfeld und rückte ab Ende der Gegenseite in starker Manier auf. Die Spitze hat schnell erkannt, dass es da nichts zum Gegenhalten gibt. Dem folgte ein spielerischer Sieg in 11,1. Franck Nivard kennt die Stute jetzt schon ein wenig besser, ist aber auch mit ihr Galopp gefahren. Glattgehend gehört sie aber zu den wichtigen Faktoren in der Quinte.


Ein an sich erfolgreiches Wintermeeting schloss FASTY DU LOUT (12) mit einem Ausfall ab. Trainer Matthieu Abrivard gönnte der Stute ein paar Wochen Startpause und ließ sie Ende März lediglich Rennbahnluft schnuppern. Im April zahlte sich die kurze Ruhephase schon aus. Am 07. war sie in Angers von der Spitze erst nach hartem Kampf zu verdrängen. Und neun Tage später gewann sie als zweite Farbe gegen die heiß favorisierte Stallgefährtin, obwohl die Roi Vert-Tochter die letzten 700 Meter außen herum musste. Sie ist in der Favoritenrolle.


Der Name war wieder Programm. ESCAPADE (13) fand in Durtal rechtzeitig den Weg aus dem zweiten Band nach vorne und begleitete den Führenden in guter Haltung auf der letzten Überseite. Aber im Schlussbogen patzte die Stute und holte sich die rote Karte ab. An Fünfter Stelle auspariert hätte sie sonst ein zweites Mal in den Endkampf eingreifen können. Da war der Trainer selbst an Bord. Zuvor hat Jacques Bruneau, wie heute, Yoann Lebourgeois engagiert, der die Stute in Laval zum Sieg führen konnte. Mit einem starken letzten Kilometer arbeitete sie sich nach vorne vor und setzte im Einlauf den letzten Kontrahenten so unter Druck, dass dieser mit einem Fehler reagierte. Aber auch bei der 7jährigen ist jederzeit ein Fehler möglich. Geht sie glatt, ist sie mit die erste Wahl.


Tipp:

FASTY DU LOUT (12)

ESCAPADE (13)

EMERAUDE DE BAIS (11)

FELINE DE LAVAU (4)

ETOLIE DE JIEL (7)


Für die Kombinationen: ELITE DES RIOULTS (6) - DIVINELLA (8)


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