Wenn Sebastien Ernault aus seiner normannischen Heimat Reisen in die Region Paris unternimmt, dann nur, weil er sich berechtigte Hoffnungen auf gute Ergebnisse macht. Und genau drei dieser Ausflüge sind für den 08., 09. und 10. Oktober geplant. Gegenüber dem ParisTurf schätzte er die Chancen seiner Schützlinge ein.
Zunächst startet Ernault am 8. Oktober in Enghien (Prix de Passy) La Kiffance Piya, die zuletzt vier Siege in Folge errungen hat. "Sie ist gut drauf, aber schwer zu trainieren. Eine sehr nervöse Stute, deshalb lasse ich ihr immer etwas Zeit zwischen den Rennen. Außerdem hat sie aktuell nur Rennen, die mit dem Auto gestartet werden, was ihrem Temperament nicht unbedingt entgegenkommt. Trotz ihrer jüngsten Siege, ist sie keine ganz sichere Bank. Ihr Potenzial ist aber unbestritten. Sie ist eine gute Stute."
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Am folgenden Tag, dem 09. Oktober, wird er, wiederum in Enghien, Lya Du Vivier im Prix de Pradelles vorstellen. Sie wurde an gleicher Stelle kürzlich Zweite im Trabreiten. "Zuletzt hat sie sich sehr ordentlich gezeigt. Diesmal läuft sie im Fahren, aber auch darin schlägt sie sich gut, vor allem auf einer flachen Bahn wie in Enghien. Ein Wechsel vom Trabreiten zurück zum Sulky tut ihr gelegentlich gut. Wenn sie ruhig bleibt, kann sie eine gute Rolle spielen."
Zum Abschluss der drei Tage in Paris tritt Ernault am 10. Oktober in Vincennes im Prix Ingeborg mit Junkies Minds an. "Er ist sehr gut untergebracht und läuft genau in seiner Klasse. Dieses Pferd liebt die 2.100 Meter und ist auf dieser Strecke bereits 10,6 gelaufen (Anm.: August 2025). Man muss allerdings die ausländischen Pferde im Auge behalten."