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Dorado Bello will die Serie beenden

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Quinte+ Vincennes, 09.01.2021 - 15.15h

 

Viermal war Dorado Bello (13) nun Zweiter. Aber wenn man vom ersten Jahresstart ausgeht, darf es für ihn heute kein Verlieren geben. Was bedeutet schon die zweite Startreihe gegen den Bodenverlust, den der Wallach zuletzt aufholen musste. Da war knapp von Diplomate D´Am (4) bezwungen worden, der sich früher eine gute Lage sichern darf. Nie unterschätzen darf man natürlich Jean Michel Bazire, der mit Desperado (8) mitmischen will. Und mit Capital Charm ist noch ein möglicher Sieger zu nennen. Die Victoria Dreams-Farbe hat es wegen der vielen Disqualifikationen aber erst einmal nur in die Kombinationen geschafft.


Prix De Breteuil / 15.15h / 51.000 Euro - 2.100m Autostart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/090121030203


Nach der Pause hat sich BY AND BY (1) sofort barfuß nach Vincennes getraut und zwei herbe Schlappen hinnehmen müssen. Ganz bitter war es am 16. Dezember, als er aus der zweiten Position an der Innenkante am Ende komplett durchgereicht wurde. Damit war er natürlich auch beim letzten Start des Jahres 2020 in der Außenseiterrolle. Ein verdeckter Vortrag, später Ausfälle und ein wenig Glück auf der Linie führten aber zum Komplettieren der Fünferwette. Von ganz innen wird es sicher wieder passend, aber das muss nicht zwingend für die Quinte reichen.


DAME DE BELLOUET (2) ist immer in der Lage ein Rennen um den 12er-Schnitt zu beenden, was hier für die Königswette reichen kann. Zuletzt konnte sie im Mittelfeld als Siebte in einer schnellen Endphase nach vorne nichts mehr ausrichten. An diesem Tag waren die Gegner aber ohnehin von einer anderen Sorte. In einer ähnlichen Prüfung profitierte sie schon am 16. Dezember von einem guten Startplatz. Sofort an die zweite Stelle gezogen wirkte sie zu Beginn der letzten Geraden müde, verteidigte aber in neuer Rekordzeit das Podium. Mit Leo Abrivard kommt sie ebenso zurecht und darf als eine der Optionen gelten.


Vermutlich wegen der Unsicherheiten stellt Trainer Alexandre Buisson heute seinen CHILKOOT TRAIL (3) nur auf fehlende Hintereisen um. Nach dem letzten Ausfall kann der Wallach den zusätzlichen Halt benötigen. Vom Start lag er sofort in vorderer Linie an der Innenkante und Damien Bonne saß im Schlussbogen noch sehr gut drauf. Aber urplötzlich unterlief ihm ohne Druck ein Fehler. Ein wenig schlechter liegend patzte er auch im November aus dem letzten Bogen heraus in Toulouse. Dazwischen reichte es im Trab für den siebten Platz, wobei er in 13,5 schon einige Längen hinter Desperado im Ziel war. Für Rang Fünf fehlte nur ein Kopf.


Theo Duvaldestin hat mit einem Siegschnitt von knapp 25 Prozent eine Sahnesaison hinter sich gebracht und begann auch das neue Jahr gleich siegreich. Mit seinem derzeit besten Partner DIPLOMATE D'AM (4) machte er den vorherigen Ausfall auf den ersten Metern vergessen. Auch diesmal glänzte der junge Mann an der Fahrleine. Mitte der Gegenseite verließ er genau im richtigen Moment den Windschatten und legte sich an die Seite des Führenden, den er im Einlauf leicht überlaufen hat. Dann war es Formsache sich gegen mit einem großen Startfehler gehandicapten Dorado Bello nach Hause zu kämpfen. Das dürfte heute kaum den erneuten Kontrahenten reichen, aber er gehört natürlich zu den Banken.


CAPITAL CHARM (5) ist so viel besser als drei Disqualifikationen in Folge, aber man muss natürlich vorsichtig sein, wenn man den Wallach auf dem Schein unterbringt. Nach dem Sieg am 12. November gab es leise Hoffnungen, dass der Knoten jetzt geplatzt ist. Aber am 30. des gleichen Monats konnte Jean Philippe Monclin an der letzten Ecke nicht einmal die Kappe ziehen, ohne einne Fehler in Kauf zu nehmen. Damit war Eric Raffin natürlich gewarnt. Um den letzten Knick saß er wie eine Salzsäule und konnte den Fehler trotzdem nicht verhindern. Beide Male war der Password-Sohn aber auch schon ein paar Plätze vom Geld entfernt. Gabi Gelormini lag ein wenig besser im Rennen, aber in einem dichten Pulk. So kam Ende des Jahres der nächste Fehler zu Stande. Natürlich aus dem letzten Bogen heraus. Der Italiener ist wieder in der Verantwortung den 9jährigen diesmal im Trab in den Einlauf zu führen. Dann ist alles möglich.


Seine Startschnelligkeit hinter dem Auto ist einer der Pluspunkte, die DARLINGTON PARK (6) in die Schlacht werfen kann. Danach wird es aber dünner. Am 30. November landete er mit einem Zwischenspurt in der Todesspur  und ging im letzten Bogen total unter. Aktuell trat er beim Autostart sofort gut ein und ließ den ersten drückenden Gegner passieren. Ohne Not sprang er aber weg, was den Ehrgeiz von Franck Nivard nur gesteigert haben dürfte. Glattgehend ist der 8jährige in einer passenden Aufgabe in der Wette zu erwarten, auch wenn es nicht für ganz vorne reichen wird.


CONCERTO DES DUNES (7) war schon ewig nicht mehr in den Top Fünf, was auch der Champion vor drei Tagen nicht verhindern konnte. Im Schlussbogen hat er im Mittelfeld noch ein wenig zu verkaufen gehabt, passte beim Spurwechsel aber nicht auf. Beim Herausnehmen knallte er auf das Rad des Vordermannes und konnte nicht mehr auspariert werden. Bis dahin wäre der Sprung in die Wette sicher noch möglich gewesen. Das soll Matthieu Abrivard heute bewerkstelligen. Dafür muss aber erst der äußere Startplatz kompensiert werden.


Anfang 2020 konnte DESPERADO (8) sein letztes Rennen gewinnen. Danach gab es zwanzig Versuche ohne Sieg. Für einen Traber aus dem Stall Bazire eine außergewöhnlich schlechte Bilanz. Nicht das es dem Wallach am Talent fehlen würde. Vielmehr hat der 8jährige passende Aufgaben mit Fehlern verdorben oder teilweise schlechte Verläufe in Kauf nehmen müssen. Am 30. November fehlte als Dritter nicht viel, aber an dem Tag setzte JMB ein ungewohnt defensives Finish ein. Einen kurzen Kopf hinter dem Sieger war es nur Rang Drei, ehe es dreizehn Tage später über diese Distanz eine herbe Niederlage gab. Ab der Gegenseite in dritter Spur alleine hängengeblieben spannte er ab Mitte des letzten Bogens völlig aus. In Pontchateau war der Verlauf nicht besser, aber die Gegnerschaft nicht so stark, weshalb es zu Platz Fünf reichte. Aus dem Zulagenband trat er blendend ein, machte dann aber nach hundert Metern doch einen kurzen Fehler. Von Nicolas Bazire schnell wieder auspariert, ging die frühe Aufholjagd sofort weiter und führte am Feld vorbei in die Todesspur. Von dort konnte er sich erst auf dem Weg in die letzte Kurve nach innen retten und war schon leicht unter Druck. Im Kampf um das bessere Geld fehlte nicht allzu viel. Aber insgesamt war das keine Bewerbung für den nächsten Sprint in Vincennes. Immerhin kehrt Jean-Mi zurück.


Für CRONOS D'HAMELINE (9) sind die Möglichkeiten stark begrenzt. Das wurde genau genommen bei allen Starts des letzten halben Jahres deutlich. Immerhin reichte es in einem langsamen Nachwuchsfahren zum fünften Rang, wobei in Argentan auch schon alle Mittel aufgewendet werden mussten. Mathieu Fribault hatte zum Jahresende keine Chance in die Gelder vorzudringen.


Mit drei unplatzierten Leistungen schloss COMETE DARCHE (10) das Jahr ab. Besonders negativ ist dabei der Start über die heutige Distanz zu bewerten. Lange an der Innenkante hat die Stute auf dem letzten Kilometer nichts mehr zuzusetzen gehabt. Auch wenn die Pferde aus dem Stall Guelpa für Formsprünge bekannt sind, ist der Nachteil kaum aufholbar.


DENICHEUR DU VIF (11) war seit langem nicht mehr in Vincennes zu Gast. Die ansteigende Form aus der Provinz lässt den Schritt in die Zentrale jetzt aber wieder zu. Am 25. November hat er in einem schnellen Rennen in Le Croise-Laroche als Vierter in 12,6 einen guten Ansatz gezeigt. Der wurde zwei Wochen später im Speed zu einem guten Ciel D'Azur im Speed bestätigt und ermöglicht auch hier hinten raus Möglichkeiten.


Gleich zu Beginn des Jahres patzte DEXTER DES BAUX (12) in der Startphase, war aber schnell auspariert. Der große Rückstand war bis in den letzten Bogen aufgeholt, aber der Drang nach vorne dann doch zu viel. Kaum mit Kontakt an den Vordermann sprang er sich erneut und diesmal endgültig aus dem Rennen. Auch am 06. Dezember hat er kurz nach dem Ab einen groben Patzer eingestreut, der an diesem Tag aber das Aus bedeutete. Bleibt der Wallach aber auf den Beinen ist er für die Quinte immer gut genug. Am 11. Dezember glich er seine Zulage spät aus, konnte als sicherer Fünfter aber als einer der Besten aus seinem Band abschneiden. Rein von seinem Rekord liegt der 8jährige im Mittelfeld der Partie.


Was für ein Unglück für DORADO BELLO (13). Nachdem er bei den letzten drei Jahresstarts jeweils genau einen Bezwinger fand, gab es leise Zweifel am Kampfgeist des Pad D'Urzy-Sohnes. Aber alles weggewischt mit dem Start zum Auftakt in die Saison. Ein grober Startfehler beendete die Hoffnungen der Favoritenwetter eigentlich schon. Mit gut 25 Meter Handicap kam der Fuchs ganz außen an der Bahnbegrenzung fast zum Stillstand und musste erst einmal den Rückstand aufholen. Raffin parkte als letzter innen ein und wechselte mit unglaublich vielen Reserven im letzten Bogen nach außen und konnte den Wallach im Einlauf sogar zum Speed überreden. Im Kampf scheiterte er knapp an Diplomate D'Am und dürfte heute endlich den ersehnten Sieg schaffen.


Mit nur sechs Starts im Vorjahr und lediglich einer kleinen Prämie ging die Saison 2020 an CAVIAR DU VIVIER (14) praktisch vollkommen vorbei. Seit November ist aber zumindest ist die Startfolge regelmäßiger geworden. Das machte sich auch beim Auftritt zu Jahresbeginn bemerkbar. Zwischenzeitlich die Spitze übernommen, wehrte sich der Kiwi-Sohn sehr lange und war als Sechster nur drei Längen vom siegreichen Diplomate D'Am entfernt. Darauf kann man aufbauen.


CALIMERO DU THIOLE (15) ist schnell auf den Beinen und könnte auch hinter dem Auto sofort eine perfekte Position einnehmen. Aber aus der zweiten Reihe muss sich der Wallach erst einmal gedulden und vor allem mehr Sicherheit ausstrahlen. In Lyon gab er nach einer Runde die Spitze her und hatte mit dem Tempo des neuen Führenden offensichtlich Probleme. Plötzlich klaffte eine Lücke von drei Längen und der Wallach patzte beim Versuch dranzubleiben. In Mauquenchy machte es der 9jährige zuvor besser. Die Zulage wirkte sich eher positiv aus, weil Jean Claude Hallais diesmal erst auf der Schlussrunde in Front gezogen ist. Nur vom Favoriten und überlegenen Sieger wurde er abgelöst und verteidigte sich den halben Einlauf runter für den Ehrenplatz. Heute ist aber sehr viel mehr gefragt.


Im Frühjahr wechselte BRANDEIS JET (16) nicht nur den Trainer, sondern auch das Betätigungsfeld. In der Schweiz fand der Hengst gleich den ersten Treffer seit über einem Jahr. Durchsetzen konnte er sich dort aber nicht. Nach der Rückkehr in die Heimat trat er mit dem alten Ausbilder, aber chancenlos an. Das wird sich nach knapp zwei Monaten Pause kaum gebessert haben.


Tipp:

DORADO BELLO (13)

DIPLOMATE D'AM (4)

DESPERADO (8)

DEXTER DES BAUX (12)

DAME DE BELLOUET (2)


Für die Kombinationen: CAPITAL CHARM (5) - DARLINGTON PARK (6)


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