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Donnerstag in Vincennes - Raffegeau: "Heuristique tritt mit Siegambitionen an"

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News Frankreich Trab, 12.11.2025

(hen) An diesem Donnerstag wird HEURISTIQUE im Prix de l’Île d’Oleron in Vincennes in das Wintermeeting einsteigen. Dieses Gruppe III-Rennen ist bereits ein Etappenziel auf dem Weg zum ganz großen Ziel: dem Prix de Cornulier. Für den ParisTurf also die ideale Gelegenheit, ihren Trainer und Mentor Jean-Philippe Raffegeau zu treffen.

Vor einem Jahr eröffnete Heuristique das Wintermeeting für den Stall von Jean-Philippe Raffegeau (Foto:@ scoppdyga) mit einem Sieg in einem Course D-Monte. Ein Jahr später steigt die 8jährige in einer deutlich höheren Kategorie in das Meeting ein. Dennoch ist der Trainer hoffnungsvoll: "Ich würde mich freuen, wenn sie uns, wie im Vorjahr, gleich wieder unseren ersten Erfolg schenkt."

Die Tochter von Very Nice Marceaux gewann ein paar Wochen später ihr erstes Gruppe II-Rennen (Prix Jacques Andrieu) am Tag des Prix d’Amerique und bescherte ihrem Trainer den ersten Gruppesieg seiner Karriere. Danach setzte sie mit einem Erfolg im Prix Vivier de Montfort den Schlusspunkt unter ein perfektes Meeting. "Damals hat sie sich in einem harten Kampf gegen Impala de Val durchgesetzt", erinnert sich der 39jährige. "Wenn man sieht, was dieser Gegner seither geleistet hat, hat meine Stute nun einen ganz neuen Status. Sie kann im Prix de Cornulier eine echte Chance haben."

Tatsächlich denken Raffegeau und sein Team seit Ende des letzten Winters an die große Prüfung der Monte-Elite. Um optimal vorbereitet zu sein, bekam Heuristique, die Halbschwester von Scolie de Bassiere (Dritte Cornulier 2013), eine lange Pause, bevor sie am 11. Oktober in Caen im Sulky-Rennen wieder antrat. "Ich hatte ein gutes Gefühl im Sulky. Sie war sofort wieder da. Und erst letzten Dienstag (04. November) war ich mit ihr in Meslay-du-Maine. Einige Kollegen und ich haben dort eine Whatsapp-Gruppe, über die wir kleine Proberennen organisieren, um unsere Pferde gezielt vorzubereiten. Wir fahren über 2.800 Meter im Rennmodus, oft mit einem Führpferd. Das ist deutlich sinnvoller, als nur ein rotes Emoji zu setzen, um eine Arbeitseinheit zu markieren", sagt er lachend. "So können wir frei laufen, ohne im Gänsemarsch zu enden. Und kein Pferd wird ausgeschlossen. Jedes hat seine Chance. Das war ein Rennen. Heuristique konnte sich vorne festsetzen, bevor sie die letzten 700 Meter voll durchzog. Lustigerweise wurde sie von einem Pferd aus meinem eigenen Stall, Le Miracle, knapp geschlagen."

Comeback in Vincennes steht bevor

"Sie wird sich freuen, wieder dorthin zu kommen. Ich merke, dass sie sich im Stall wohlfühlt, aber in Meslay-du-Maine war sie schon ganz anders - sie verlangt nach Wettkampf. In diesem Gruppe III-Rennen, wo sie vorne plaquée läuft, während die meisten Gegner barfuß unterwegs sind, treten wir mit klaren Siegambitionen an."

300 Siege in Sichtweite

Mit derzeit 287 Trainererfolgen steht Jean-Philippe Raffegeau, dessen Trainingszentrum in La Cropte (Departement Mayenne) liegt, kurz vor dem Meilenstein von 300 Siegen. "Wenn es soweit ist, wird das ein weiterer Anlass zum Feiern (lacht). Ehrlich gesagt schaue ich nicht so sehr auf die Zahlen."

Doch die Zahlen sprechen für sich: Nach einem Rekordjahr 2023 mit 942.180 Euro Gewinnsumme liegt er 2025 mit 732.845 Euro bereits nahe am Ergebnis des Vorjahres (822.715 Euro).

"Ich bin zufrieden, vor allem, weil viele ältere Pferde wie Fanatic Flash oder Gaia d’Occagnes aufgehört haben. Der Übergang mit den jungen Pferden ist gelungen. Mit einer Stute wie Heuristique kann es schnell gehen. Ein Gruppesieg, und wir übertreffen das Vorjahr. Aber ich jage keine Statistiken. Ich gehe das Tempo meiner Pferde mit. Wichtig ist mir, mein gewohntes Leistungsniveau bei den Gewinnsummen zu halten."

In diesem Winter zählen zu seinen wichtigsten Hoffnungsträgern: Mira de Froulay, Lady Bird Jenilat, Le Miracle, Licar Somolli, Luciola de Lou, Major du Margas und Maximus Dairpet, der am Freitag startet.

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