Vorschau Duindigt, Sonntag 21.09.2025

(hhü) Nachdem in den letzten Wochen jeden Sonntag ein Derbysieger in den verschiedenen Trabrennsportnationen Europas gekürt wurde, sind nun die Niederlande an der Reihe. 

Vier Stuten und zwölf Hengste und Wallache treten um 17.05 Uhr im mit 85.000 € dotierten Finale an. In drei Vorläufen wurden die Teilnehmer für den Endlauf ermittelt von denen Paul Schermer (Erwin Bot) den schnellsten Vorlauf an seine Fahnen heften konnte, Rang zwei ging hier an die speedstarke Pascha Vitanova (Rob de Vlieger). Mit Prishana Boko gab es auch eine Vorlaufsiegerin, die aber diesmal auf ihren Siegfahrer Robbin Bot verzichten muss und mit dem deutschen Derbysieger Michel Rothengatter in ihr bislang wichtigstes Rennen gehen wird. Paranoh Newport (Dion Tesselaar) durfte es in seinem Vorlauf deutlich gemächlicher angehen lassen und begnügte sich mit einer niedrigen 17er Zeit.  Die beiden anderen Vorläufe waren in 15er Zeiten über die Mitteldistanz gewonnen worden. Im Finale geht es nun über 2.600 m und dort dürfte Paranoh Newport wahrscheinlich als Favorit ins Derby gehen, denn der Cantab Hall-Sohn musste glattgehend bei sieben Auftritten noch keine Niederlage einstecken, allerdings landete er dabei auch dreimal am Turm. Paul Schermer hat sich nun zum richtigen Zeitpunkt voll gefunden und wird versuchen dem Tesselaar-Schützling gemeinsam mit den beiden “Mädels“ Pasha Vitanova und Prishana Boko auf den Zahn zu fühlen. Pleasure Transs R (Danny Brouwer) hat noch eine sehr gute Startnummer erwischt und könnte hier die Reihe seiner guten Platzierungen fortsetzen. Peshtigo River (Jeffrey Mieras) war im Vorlauf nach guten Vorleistungen fix und fertig. Aus zweiter Position innen konnte er das Angebot seines führenden Stallgefährten Pearl Hazelaar nicht annehmen, der die Innenkante freimachte. Ab Mitte des Einlauf ging der restlos geschlagene Peshtigo River dann nur noch blanken Pass, wurde offiziell aber noch als Siebter in 17,8 gewertet. Jetzt darf er zur Belohnung mit Startnummer 16 nochmal antreten. Im Vorjahr gewann mit Orion Dragon übrigens ein Pferd das niederländische Derby, welches im Vorlauf disqualifiziert wurde und dann mit Startplatz 15 erfolgreich war…

Deutlich übersichtlicher sieht es bei den Stuten aus, für die es um insgesamt 21.000 € geht. Während im Sichtungslauf vor zwei Wochen noch zwölf Stuten antraten, so werden im Finale nur zehn Traberdamen die 2.600 m Distanz in Angriff nehmen. Nach den Eindrücken vom 6. September dürfte Pehoe Boko (Jeffrey Mieras) hier wohl nicht in Verlegenheit zu bringen sein. Die Kadabra-Tochter gewann Start-Ziel mit wachsender Überlegenheit und distanzierte die günstig postierten Pien Starlake (Rob de Vlieger) und Popping Renka (Tom Kooyman) nach Belieben. Hier spricht vieles für ein ähnliches Ergebnis.

Hier der Link zum Rennprogramm: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Niederlande/Duindigt/210925120108