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David Thomain: "Jeroboam d’Erable ist noch nicht bei 100%"

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Seit Juni hat man Jeroboam d’Erable nicht mehr im Monte gesehen. Am Mittwoch hat der Hengst aber deutlich gezeigt, dass er gut gerüstet sein wird, wenn sich am 18. Januar die stärksten Satteltraber im Prix de Cornulier versammeln. Im vorigen Winter musste der kräftige Fuchs den Cornulier schon lange im Vorfeld wegen einer Verletzung absagen. Jetzt kann man davon ausgehen, dass der Prodigious-Sohn aus dem Stall von Clement Thomain bis  Mitte Januar "in Watte gepackt" wird.

Der mittlerweile 6jährige zeigte im Prix Auguste Francois (GR III) eine starke Vorstellung. Nach einem guten Start lag Jeroboam d’Erable erst an fünfter Position und konnte sich kurz darauf im Windschatten von Filou d’Anjou wiederfinden, der die zweite Spur anführte. Stammjockey Damien Bonne nahm seinen Partner aber schon zu Beginn des finalen Kilometers aus der Deckung und übernahm gegen den bis dahin führenden Impala de Val die Spitze. In einem durchweg schnellen Rennen, setzten sich Jeroboam d’Erable und Impala de Val ein wenig vom Feld ab. Der Thomain-Schützling ließ den Wallach, den er im Cornulier nicht mehr treffen wird, aber nicht mehr wirklich an sich herankommen. Der Erfolg in 11,4 auf den 2.700 Metern war ein echtes Ausrufezeichen.
 
 
"Damien hat oben am Berg attackiert. Das ist die Stärke von Jeroboam",  erklärte David Thomain, Bruder des Trainers. "Er hat eine starke Beschleunigung gezeigt, dann etwas dosiert, und Impala de Val kam am Schluss noch einmal. Wir sind sicherlich noch nicht bei 100%. Aber er hatte gut gearbeitet, ist sehr beweglich, und das Wichtigste war ein Platz unter den ersten Drei. Dass wir gewinnen, ist umso besser. Jetzt müssen wir noch sechs Wochen auf diesem Niveau bleiben."
 
Auf die schnelle Zeit angesprochen, ist David Thomain wenig überrascht: "Ich hoffe, dass er darauf weiter aufbaut. Wichtig ist, dass er seine Beweglichkeit behält. Er ist heute sauber durchgelaufen und blieb auch nach dem Ziel gut im Takt. Ein Zeichen, dass nichts zwickt." Ein weiterer Start im Sulky ist geplant, dann geht es in den Cornulier.
 
Der Reiter Damien Bonne zeigte sich natürlich ebenfalls hochzufrieden: "Er bestätigt alles, was wir von ihm halten. Er ist stabiler als früher, perfekt in seinen Gangart und macht weiter Fortschritte. Der Abschnitt am Berg war sehr schnell, weil ich unbedingt vor Impala de Val sein wollte. Danach blieb er hart und zog wieder an. Es ist schön, ihn so zu sehen. Ich bin den ganzen Sommer wegen dieses Pferdes im Training geblieben - und er dankt es mir." Das war der achte Gruppensieg des Duos in Vincennes.
 
Impala de Val starker Zweiter
 
Für Impala de Val kommt der Cornulier nicht infrage, da er als Wallach nicht startberechtigt ist. Genau deshalb ist er darauf angewiesen, "sein Geld" in diesen Rennen zu verdienen. Der Schützling von Pierre-Edouard Mary zeigte erneut eine starke Leistung und belegte Rang zwei. "Zwei Gruppe I-Sieger: einer vor uns, einer hinter uns. Und wir mittendrin", sagte Trainer Pierre-Edouard Mary stolz. "Er ist Wallach, also dürfen wir nicht in den Cornulier. Aber gut, wir laufen andere Rennen." Für ihn geht es nun in den Prix Yvonnick Bodin (GR III) am 27. Dezember. Dieses Nachwuchsreiten gilt immerhin als "Cornulier der Lehrlinge".
 
Weitere Cornulier-Kandidaten zeigten sich
 
Mehrere mögliche Cornulier-Startende waren ebenfalls im Prix Auguste Francois vertreten. So überzeugte Iguski Sautonne seinen Trainer Matthieu Abrivard als Dritter beim Monte-Debüt: "Er startete sofort  gut aus dem Band und ist gleich in einer guten Lage. Ein paar Kleinigkeiten müssen wir noch anpassen, dann steigert er sich noch. Jetzt geht es in den Prix de Bourgogne." Ein weiteres Trabreiten vor dem Cornulier ist daher unwahrscheinlich.
 
Jezabelle Bie wurde Sechste. "Der Prix du Calvados am 04. Januar wird uns alles sagen", erläutert Jockey Paul Philippe Ploquin. "Wir müssen uns verbessern."
 
Halfa enttäuschte als Achte etwas: "Vielleicht fehlte Rhythmus und Kondition", sagte Reiter Alan Gendrot.

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