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"Danae" sucht neue Herausforderin - Quinte 10. Februar 13.50h Vincennes

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Um eine Entscheidung zu treffen, wer es auf den Wettschein schafft, könnte der Rückblick auf den 27. Januar eine gute Hilfe sein. Dort trafen bereits sechs der heute engagierten Stuten aufeinander. Und mit Danae De Corbery (3) ist auch die überlegene Siegerin dieses Tages wieder mit dabei. Aber der Wechsel der Distanz kann auch einiges verändern. Noble Dolly (13) hat sich zum Beispiel Ende Oktober über den kurzen Weg in 11,6 durchsetzen können. Seitdem kippte aber die Form der deutschen Stute gewaltig.

Von den neuen Herausforderinnen ist am ehesten Comete Des Vaux (5) zu nennen, die eine lange Schwächephase mit dem flotten Ehrenplatz am 19. Januar komplett vergessen ließ.

 

Prix De Senlis / 13.50h / 43.000 Euro - 2.100m Autostart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/100220030101

 

Referenzrennen:

Montag, 27. Januar, Vincennes

https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2020-01-27/7500/1

DANAE DE CORBERY (3) - Siegerin

UNAR BI (10) - Zweite

NOBLE DOLLY (13) - Sechste

NY DIAMONDINTHESKY (11) - Neunte

AMALIA CASH (15) - unplatziert

DEEVA DEVOL (12) - unplatziert

 

Trainer Pascal Guilloux ist erst seit kurzem der Verantwortliche für CADENCE DEL FRETTA (1). Ebenso spät hat er die Stute für dieses Engagement genannt. Aber wohl vielmehr weil die Ausschreibung so maßgeschneidert scheint. Schon seit langer Zeit hat die Stute aber ihre Schwierigkeiten im Attele in die Gelder zu laufen. Daran wird wohl auch Matthieu Abrivard scheitern.

 

ULTIMALUNA GRIF (2) hat es bei drei Starts in Frankreich noch nicht einmal über die rote Karte hinaus geschafft. Zwischen den ersten beiden Ausfällen und dem Ende Januar lagen aber schon über drei Jahre. Und die aktuelle Disqualifikation kam bei den Amateuren zu Stande. Im Herbst 2019 zeigte die Italienerin in Skandinavien ausreichend gute Leistungen um über den kurzen Weg mitzumischen. Und mit Gaby Gelormini steht sicher der richtige Mann bereit, um die schwarze Serie zu beenden. Letztendlich wird aber der Leistungsstand auch über die Quote ausgemacht werden.

 

Einen Tag nach dem Amerique konnte sich Franck Ouvrie mit DANAE DE CORBERY (3) ein winziges Trostpflaster für den zweiten Platz mit Davidson Du Pont sichern. In überlegener Manier holte er als Catchdriver die Quinte des Tages. Ein Teil der Wetter ahnte das schon vor dem Rennen, denn das Duo fiel in den letzten Minuten vor dem Start um viele Punkte am Toto. Auch schon Anfang Dezember gab es in gemeinsamer Zusammenarbeit einen starken Sieg. Vielleicht sogar noch beeindruckender, weil die beiden sich im Schlussbogen erst auf weiten Wegen an der Spitze vorbeigeschoben hat, um sich dann leicht zu lösen. Keine Frage - die beiden sind als Bank in der Quinte hier kaum wegzudenken.

 

Im letzten Sommer holte DIVA BEAUREGARD (4) eine ganze Reihe von Siegen in Amateurfahren. In Richtung Winter suchte der Trainer dann natürlich andere Herausforderungen für die 7jährige. Und mit einigen Stutenrennen fand Van Eeckhaute auch die passenden Aufgaben. Das mit Abstand beste Ergebnis gab es am 29. November. Nach einem Maßrennen überrannte die Stute im Einlauf überraschend leicht den letzten Gegner. Der Übungsleiter saß an diesem Tag selbst im Sulky und freute sich extrem. Im Ziel reckte er die Peitsche hoch zum Sieg und feierte auch das gute Management. Danach wurde die Luft aber wieder deutlich dünner und somit findet die Stute bestenfalls einen Platz in den Kombinationen.

 

COMETE DES VAUX (5) hat eine katastrophale Saison 2019 hinter sich. Nach einem Ausfall im Februar pausierte die Stute bis ins Frühjahr. Aber drei Starts im Mai brachten keine Verbesserung und so bekam die Singalo-Tochter eine erneute Auszeit. Trainer Legros bereitete die 8jährige aber wieder gut vor. Nach zwei Aufbaustarts im Dezember wurde es Mitte Januar wieder ernst. Ohne Eisen und in Nachwuchshand flog sie hinter dem Auto an die Spitze und ließ sich von der späteren Siegerin zum Ehrenplatz in neuer Rekordzeit führen. Diese Marke von 12,0 sollte heute schon für den Sieg reichen können.

 

DIGITALE PRIOR (6) hat in jedem Fall einige kämpferische Qualitäten. Am 07. Dezember bekam die Stute über einen weiten Weg unheimlich Druck von Amalia Cash. Während die heute erneute Gegnerin vollständig abstieg, hielt sich die Desmarres-Farbe als Dritte sehr tapfer. An dieser Form gemessen gab es in den nächsten Monaten aber auch einige Enttäuschungen. So machte sich im Amateurfahren am 01. Januar der Kraftakt vom vorletzten Start wohl immer noch noch bemerkbar. In dieser Konkurrenz hätte die Stute immer auf dem Podest enden müssen. Aktuell konnte sie in Nantes nach aufwendigem Verlauf aber wieder überzeugen. Lange außen herum war sie als Vierte die Bestplatzierte aus dem Zulagenband.

 

UGOLINAST (7) pendelt immer zwischen Italien und Frankreich hin und her. Der letzte Start liegt schon fast drei Monate zurück. Über diesen Weg bekam die 7jährige in den letzten Minuten unheimliche Unterstützung am Toto bis hin zur Favoritenrolle. Und Santo Mollo ließ mit einer offensiven Fahrweise keinen Zweifel an den Siegambitionen. Aber auf den letzten Metern ging die Luft aus und es reichte nur noch für Rang Vier. Insgesamt ist die heutige Partie in der Breite nicht so stark besetzt, aber die Pause wiegt schwer. Mit der Abnahme der Eisen ist im Training aber wohl gute Vorarbeit geleistet worden.

 

CHAYANE DE CALVI (8) hat die fünften Plätze scheinbar abonniert. Dabei machte es keinen Unterschied ob es sich um Amateurfahren in Vincennes oder offenen Prüfungen in der Provinz handelte. Aber der Weg in eine offene Prüfung in Vincennes ist mit Sicherheit beschwerlicher. Eric Raffin will dabei helfen. Bei der Generalprobe in Nantes kam sie nicht an Digitale Prior vorbei, die den aufwendigeren Verlauf hatte.

 

DWELLING HEIGHTS (9) hat schon mehrfach Erfahrung in der Quinte gemacht. Bislang am besten war der Auftakt, als die Stute mit viel Speed die Königswette Anfang September für sich entschieden hat. Damals saß Franck Nivard im Sulky. Und es stellte sich in den nächsten Monaten heraus, dass der Catchdriver genau der richtige Partner für die Quaker Jet-Tochter ist. Im Gegensatz zwischenzeitlich anderen gebuchten Steuermännern, schaffte er es auch bei den weiteren gemeinsamen Versuchen in die Top 5. Auch im Referenzrennen am 27. Januar war das Duo bereit in die Wette vorzudringen. Im letzten Bogen konnten die beiden um die deutlich geschlagene Amalia Cash herum und komplettierten noch sehr sicher die Quinte.

 

UNAR BI (10) brachte aus der holländischen Wahlheimat schon eine gute Form mit. Dennoch wurde die Stute beim ersten Start auf französischem Boden nach längerer Zeit mit einer Quote von 20:1 ein wenig unterschätzt. Im Laufe des Rennens konnte sich die 7jährige in dritter Spur gut in Position ziehen lassen. Als Rick Ebbinge im letzten Bogen aber den passenden Rücken verloren hat, musste er die Toss Out-Tochter zum alleinigen Angriff überreden. Das gelang scheinbar sehr leicht. In der Distanz war sie die einzige Verfolgerin der überlegenen Siegerin Danae De Corbery. Auch die zweite Reihe sollte über den niedrigen Startplatz zu kompensieren sein.

 

Nach dem guten Einstand in Frankreich enttäuschte NY DIAMONDINTHESKY (11) bei den nächsten drei Auftritten nur noch. Der Start am 20. Dezember ist davon zumindest läuferisch ausgenommen, denn die Stute machte einen großen Startfehler und fand immerhin noch Anschluss an das Feld. Nur sechs Tage später wurde die Goop-Farbe von Pierre Vercruysse sehr offensiv vorgetragen und ging sang- und klanglos unter. Der Trainer gönnte ihr eine Auszeit von einem Monat, fand aber am 27. Januar keine veränderte Moral vor. Auf der Gegenseite wurde sie zum Angriff geführt. Schon im Schlussbogen ging sie aber wieder rückwärts und hinterlässt für heute starke Zweifel.

 

DEEVA DEVOL (12) fand im Referenzrennen einige Anhänger, aber aus dem Hintertreffen keine Möglichkeiten sich in der schnellen Endphase nach vorne zu arbeiten. Damit erging es der Dreux-Farbe wie einer ganzen Reihe anderer Konkurrenten, die heute auch wieder aufeinander treffen. Wie abhängig die 7jährige vom Rennverlauf ist, zeigte sie auch beim Start zuvor. Dort musste sie schon, wie heute, aus der zweiten Reihe, und kam gar nicht in das Rennen. Das sie dennoch eine gewisse Qualität mitbringt zeigte sie Anfang Januar. Als Zweite auf der kleine Piste trabte sie für die Klasse ordentliche 14,6. Aber die Ausgangslage stimmt für heute bedenklich.

 

Die Karriere von NOBLE DOLLY (13) in Frankreich ist weiterhin ein Auf und Ab. Ende Oktober holte sie über diesen Weg einen stark umkämpften Sieg in flotten 11,6. Von dem Tag an fand sie immer viel Beachtung, wenn der Trainer Jean Michel Bazire im Sulky saß. Mitte November war sie natürlich heiß favorisiert, aber auch heiß am Gebiss. Zu heiß. Schwer zu regulieren sprang sie schon vor der Tribüne aus der Partie. Anfang Dezember revanchierte sich die Ready Cash-Tochter bei den Wettern und holte in einer passenden Aufgabe einen lockeren Sieg. Seitdem gab es für die finnischen Besitzer aber nur noch schlechte Nachrichten. Trotz des Verzichts auf die Vordereisen war die 7jährige bei den letzten beiden Jahresstarts nicht bereit den Kampf anzunehmen. Zum Start in die neue Saison dann wieder ein kleiner Lichtblick. Mit vollem Beschlag war die Stute nun sogar flotter und als Vierte ein wenig zuversichtlicher unterwegs. Somit war sie beim letzten Auftritt schon wieder in der Favoritenrolle, vor allem weil JMB sie erstmals in Frankreich komplett barfuß an den Ablauf brachte. Aber Bazire versuchte keinen Moment ernsthaft den Platz am Ende  des Feldes zu verlassen. Erst auf den finalen Metern schnappte die Stute noch ein paar Gegner und das sechste Geld. Fast könnte man meinen, dass die heutige Aufgabe im Vordergrund stand. Aber ob ihr weiterhin Geld anvertraut wird, muss jeder für sich entscheiden.

 

CARINA DU PORHOET (14) hat schon Ende November in dieser Kategorie Grenzen erkennen müssen. Seitdem ist die Stute auch noch abwesend gewesen und tritt mit vier Eisen an. Damit kann man sich heute von ihr verabschieden.

 

Sehr viel passender hätte es AMALIA CASH (15) am 27. Januar nicht mehr antreffen können. Die Stute übernahm gegen qualitativ überschaubare Konkurrenz kampflos das Kommando und ließ sich während einer verzögerten Rochade noch einige Meter den Weg weisen, ehe die Ready Cash-Tochter 1000 Meter vor dem Ziel zurück an die Spitze marschierte. Wie Trainer und Fahrer dieses Tages Jörgen Westholm den frühzeitigen Einbruch erklärte, ist nicht überliefert. Die Offensive war in Kombination mit der klebrigen Bahn jedenfalls kontraproduktiv. Aber auch die zuvor gezeigten Leistungen lassen nicht darauf schließen, dass die Hand eines Catchdrivers Wunder bewirkt.

 

Tipp:

DANAE DE CORBERY (3)

COMETE DES VAUX (5)

UNAR BI (10)

NOBLE DOLLY (13)

UGOLINAST (7)

 

Für die Kombinationen: ULTIMALUNA GRIF (2) - DWELLING HEIGHTS (9)


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