News

Willkommen im News-Channel! Hier finden Sie die neusten Beiträge zu Ihren Lieblingsthemen.
Viel Spaß!

Bleibt Vivid Wise As der Sprintstar in Frankreich?

0

Vorschau Paris Vincennes, Sonntag 11.02.2024


(hen) Mehr Klasse kann man sich im Prix De France nicht wünschen. Die ersten Neun aus dem Prix D´Amerique kehren zur ersten Revanche des Amerique zurück auf das Plateau De Gravelle. Und über einen kürzeren Weg, könnten dabei ganz andere Pferde in den Blickpunkt rücken. Ampia Mede SM (6) ist dabei eher nicht gemeint. Die Stute ist ohnehin auf jedem Weg zu Hause und sollte sich deutlich besser präsentieren. Aber vor allem Vivid Wise As (4) besitzt eine gute Ausgangslage und ist seit Jahren der Spezialist, wenn es in Frankreich, oder anderswo, in ein Sprintrennen geht. Und natürlich ist auch Joviality (9) nach ihrem dritten Platz im Amerique heute besser aufgehoben, wobei der Startplatz die Trickkiste von Benjamin Rochard erfordert.


Der Stall Duvaldestin schwebt seit langer Zeit auf einer Erfolgswelle und konnte mit dem Amerique-Triumph Idao De Tillard (7) nun endgültig zum Superstar krönen. Die dermaßen starke Vorstellung vor zwei Wochen kann natürlich auch eine schnelle Fortsetzung finden.


Und für die Wetter, die das Rätsel um die ersten Fünf in der richtigen Reihenfolge lösen, wartet wie bei allen Highlights des Winters ein Jackpot von 1.000.000 Euro.


Nach einer guten Vorbereitung für den Prix D'Amerique, erwischte HOOKER BERRY (1) auch im Rennen selbst einen guten Verlauf. Nicolas Bazire konnte den Hengst lange an dritter Stelle an der Innenkante verstecken und kam auf der Überseite rechtzeitig in die zweite Spur. Das Bazire Junior auch in der Folge alles richtig machte und bis Mitte des Schlussbogens wartete, half dem Fuchs aber nicht. Das Duo startete die Attacke als außen der nächste Zug aufrückte. Dieser Angriff hatte aber keinen ganz durchschlagenden Speed. Der 7jährige konnte lange um das Podium mitkämpfen und war dann als Sechster auch nicht weit von den besseren Plätzen entfernt. Heute ist die Ausgangslage gut, vor allem, weil er auf einer Sprintstrecke nicht ganz so sehr zu Hause ist, wie einige der Gegner. Unter 11,0 wird der Booster Winner-Sohn das Rennen sicherlich beenden, was ihn auch für die Quinte interessant macht.


Angesichts der durchwachsenen Vorbereitung, war HAIL MARY (2) im Amerique sehr offensiv unterwegs. Wohl sogar zu offensiv, wenn man bedenkt, dass der Hengst von Ende September bis zum Bourgogne Ende Dezember ausgesetzt hat. Dort musste der Googoo Gaagaa-Sohn dann auch noch ans Limit gehen und ging nach einem sehr aufwendigen Rennen total unter. Im Belgique war der 8jährige dann schon "sichtbarer" unterwegs und hielt sich als Sechster recht ordentlich. Das bestätigte auch Trainer Daniel Reden, der mit der Leistung zufrieden war. Die Taktik im Amerique dürfte dann ebenfalls aus der Feder vom Schweden stammen. Ob man den Favoriten und späteren Sieger Idao De Tillard 1.100 Meter vor dem Ziel lieber hätte fahren lassen sollen, muss jeder für sich selbst entscheiden. In jedem Fall führte der Skandinavier das Feld noch bis zur Einlaufecke an, war dann aber ruckartig und deutlich geschlagen. Heute sieht die Sache ganz anders aus. Hail Mary dürfte durch den letzten Auftritt weiter gefördert antreten und kann seine Antrittsstärke hinter dem Auto sehr viel sinnvoller ausspielen. Damit wird er auch deutlich interessanter für die Wetten, als es vor 14 Tagen der Fall war.


AETOS KRONOS (3) gehörte zu den größten Außenseitern im Amerique, was nach dem Ergebnis auch zurecht der Fall war. Der Hengst trat viel eher mit dem olympischen Gedanken an und war auch nicht überraschend Letzter. Aber auch für ihn gilt, dass er mit einem Rennen mehr im Bauch ein Stück weiter sein dürfte, was ihm auf einem besser passenden Weg entgegen kommt. Allerdings scheint er immer zu weit von der Bestform entfernt, die hier dringend benötigt wird.


Wieder einmal verlief die Vorbereitung zum Amerique für VIVID WISE AS (4) nicht optimal. Der Italiener holte sich Anfang Dezember in Florenz zwar noch den Gran Premio Duomo, musste dann aber den sicher eingeplanten Belgique wegen einer Atemwegserkrankung absagen. Damit dürfte auch das Training in der wichtigsten Phase gekürzt worden sein. Nichtsdestotrotz konnte der eisenharte 10jährige im Amerique antreten. Als Neunter hatte er in der Entscheidung einen Moment lang nicht einmal komplett freie Fahrt und war dennoch keine zwei Längen vom Vierten entfernt. Das machte Eindruck und mit dem Wechsel auf die 2.100 Meter wird auch der Yankee Glide-Sohn um ein vielfaches gefährlicher. 2022 gewann er diese Prüfung und den Prix Rene Balliere, im Vorjahr bewies er im "France" als Zweiter seine Tauglichkeit für diese Strecke. Dazu dürfte er noch weiter gefördert antreten und gilt als einer der ersten Herausforderer für den Favoriten Idao De Tillard.


Auch wenn offiziell noch nichts zu vernehmen war, könnte der heutige Start der letzte für DELIA DU POMMEREUX (5) werden. In den nächsten Wochen liegt für ihre Gewinnsumme eigentlich nur der Prix De Paris bereit. Den ganz langen Weg wird man ihr aber wohl ersparen. Und dann gäbe es Mitte März nur noch den Prix De Cauvicourt in Caen. Mit einer nach oben offenen Ausschreibung ist das Rennen mit einer maximalen Gewinnsumme bis 35.000 Euro im Zeitraum der letzten Monate für die "Verlierer des Wintermeetings" angepasst. Dort könnte man sich natürlich mit einer guten Platzierung verabschieden, aber die passende Bühne für den letzten Auftritt wäre das auch nicht. Die besten Tage der 11jährigen liegen länger zurück und nicht unerwartet spielte sie auch in ihrem sechsten Amerique keine Rolle. Pierre Yves Verva versuchte es der Stute noch so schonend wie möglich zu servieren und wollte auf der Gegenseite an die Innenkante wechseln, was die Niky-Tochter mit einem Fehler quittierte. Insofern wird man sie auch auf einem passenderen Weg für die Wetten ignorieren dürfen. Auch wenn sie im Winter 2022/23 noch den Bourgogne über denselben Weg an ihre Fahnen heftete und in diesem Klassiker bei vier Auftritten bisher auf den Plätzen Eins bis Vier landete.


Vieles deutete darauf hin, dass AMPIA MEDE SM (6) im Amerique auf dem Podium landen wird. Aus dem Favoritenkreis hat sie als einige von wenigen bewiesen, dass sie in dieser Klasse mehr als bestehen kann. Dazu hatte sie eine perfekte Vorbereitung, die auch im Umfeld immer wieder erwähnt wurde. Dann war das Rennen aber ganz anders, als ein Jahr zuvor. Und auch wenn die Stute nur gute 700 Meter bis zu einer Lage investieren musste, war der Einsatz bis dahin deutlich mehr, als sie ein Jahr zuvor bringen musste. Damals lag sie nämlich bis gut 500 Meter vor dem Ziel am Ende des Feldes und musste gar nichts tun. Auch Franck Nivard haderte im späteren Interview mit der zu frühen Offensive. Insofern sollte man die Italienerin genauso einschätzen, wie man es vor dem Amerique getan hat. Eine wohl sichere Anwärterin für ein vorderes Geld, plus gute Aussichten auf den vollen Erfolg.


Hinter der Favoritenstellung im Amerique, gab es bei IDAO DE TILLARD (7) natürlich immer noch kleine Fragezeichen. Zu selten bis gar nicht hat sich der Severino-Sohn mit den besten Älteren gemessen. Nach zahlreichen "Pflichten" hat er nun aber auch die "Kür" bestanden. Und das mit Auszeichnung. Es gab in den letzten 20 Jahren wohl kaum ein Pferd, dass mit seinem Rennverlauf im Amerique unter die ersten Drei oder sogar Fünf gekommen wäre. Und der Duvaldestin-Schützling hat nach dem harten Rennen die Fronten zu Beginn des Einlaufs sofort geklärt. In den letzten Jahren hatte er tendenziell auf der Mitteldistanz mit seinen Jahrgangsgefährten noch weniger Probleme. Ob das auch für einen Teil der versammelten Sprintelite gilt, wird sich zeigen. Die Auslosung macht es nicht einfacher, aber Frankreich hat einen neuen Superstar, dem man es dennoch zutraut.


Seinen größten Erfolg konnte POWER (8) vor etwas mehr als drei Jahren auf dieser Piste feiern. Als 4jähriger gewann er den großen Preis der UET in Vincennes. Ab Ende 5jährig hatte er nur wenige Gastspiele in Vincennes und diese verliefen auch überwiegend blass. Dennoch gehört er nach wie vor zur erweiterten skandinavischen Elite, was er Ende September mit dem Sieg im Svenskt Mästerskap bewiesen hat. Seinen letzten Auftritt absolvierte er vor drei Wochen auch an dieser Stelle. Auf dem langen Weg stets im Hintergrund versteckt, "kämpfte" er mit einem Diable De Vauvert um das Kleingeld, was wenig Eindruck machte. Das er hinter dem Auto über eine große Geschwindigkeit verfügt, lässt sich nicht anzweifeln. Aber auch wenn Robert Bergh diese in die Schlacht wirft, wird der Aufwand von weit außen sehr groß sein. Es bleibt fraglich, ob dann noch Reserven für den Einlauf bleiben.


Bei Ihren drei Starts im Winter hat sich JOVIALITY (9) jeweils deutlich gesteigert. Zu Weihnachten hat Benjamin Rochard, der auch heute im Sulky Platz nimmt, der Chapter Seven-Tochter mehr oder weniger nur die Bahn gezeigt. Den Prix De Croix am 13. Januar nahm man dann schon deutlich ernster. Und nach einem traumhaften Vortrag von Rochard, konnte die Stute auch einen sehr sicheren zweiten Rang zu einem gewissen Jushua Tree holen. Dennoch war Trainerin Sabine Kagebrant unsicher, ob sie mit ihrer Starstute den Amerique angehen sollte. Aber der Schritt in das Millionen-Rennen wurde belohnt. Nach einem sehr umsichtigen Vortrag von Björn Goop, holte die 5jährige Rang Drei, wobei zum Ehrenplatz nur eine kurzer Kopf fehlte. Das Umfeld zeigte sich aber sehr zufrieden und geht die nächste große Aufgabe an. Allerdings dürfte es nach der Auslosung und dem äußersten Startplatz ein wenig Ernüchterung gegeben haben, auch wenn die Stute einen flotten Beginn in jungen Jahren in den USA mehr als gelernt hat. Unter ihr gibt es auch noch andere Spezialisten. Sollte ihr Benjamin Rochard dennoch einen guten Verlauf sichern können, ist ein Platz in der Quinte fest eingeplant.


Auch wenn Leo Abrivard mit seiner INMAROSA (10) einen Platz in der Quinte im Amerique von einem guten Verlauf abhängig gemacht hat, war das Ergebnis letztlich ein wenig enttäuschend. Vom Ende des Feldes fehlten ihr diesmal auf der letzten Halben einfach die Möglichkeiten auch bei einem 11er-Schnitt noch die Flügel ausbreiten zu können. Das wirft aber weder das Quartier, noch die Amiral Sacha-Tochter zurück. Zu oft in ihrer tollen Karriere hat die 6jährige für große Überraschungen auf dem Podium gesorgt. Der innerste Startplatz in der zweiten Reihe ist dafür gar keine schlechte Position, um eine nächste Überraschung anzugehen.


Nach seinem ordentlichen fünften Rang im Prix De Bourgogne musste HORSY DREAM (11) wegen einer Atemwegserkrankung den Belgique, den er im Vorjahr noch gewonnen hat, auslassen. Damit waren auch, nicht nur gesundheitsbedingt, alle Chancen auf eine Teilnahme im Amerique dahin. Trainer Pierre Belloche arbeite mit seinem Team seitdem aber intensiv an der Genesung. Und in einem Interview äußerte er sich kürzlich sehr zufrieden mit der Entwicklung: "Horsy Dream arbeitete am Montag sehr gut. Er nimmt wieder ausreichend Sauerstoff auf." Zu dem Zeitpunkt des Interviews stand noch gar nicht fest, ob er es in dieses Starterfeld schafft, aber dem Ausbilder war die Rückkehr zur Bestform in dem Moment auch wichtiger. Passende Rennen kommen in diesem Jahr ohnehin. In den knapp sechs Wochen seit dem letzten Start bleibt aber eines hängen...die Arbeit musste zeitweise ausgesetzt werden, was auf die Chancen drücken wird. Dazu kommt, dass der Scipion Du Goutier-Sohn in diesem Winter nicht die gleiche Verfassung wie in der vorherigen Saison hatte. Das macht ihn auch zu einem Außenseiter, der aber bessere Chancen haben sollte, auch  wenn er mit Paul Philippe Ploquin einen neuen Steuermann erhält.


Für MONI VIKING (12) hat Björn Goop schon angekündigt, dass er diesen Start noch brauchen wird, ehe er sich im Prix De Paris endgültig in besserer Form entwickeln soll. Nachdem der Fuchs Anfang Dezember noch als Zweiter in der Golddivision gefallen konnte, musste er den Bourgogne kurzfristig ausfallen lassen. Im Prix De Belgique war er nach einem guten Start sofort an der Innenkante in der Deckung und konnte dennoch schon im Schlussbogen nicht mehr mithalten. Schwer vorstellbar, dass der Rückstand aufgearbeitet ist.


Es liegt alles schon ein wenig zurück, aber ITALIANO VERO (13) hat auf Bahn und Distanz bei vier Versuchen drei Erfolge mitnehmen können. Und seine aktuelle Referenz ist natürlich die Beste. Als großer Außenseiter servierte ihm Mathieu Mottier beim ersten gemeinsamen Auftritt nach einem guten Beginn ein schönes Rennen im vorderen Teil des Feldes. Dort konnte er sich, ohne Nöte den Windschatten verlassen zu müssen, bis Anfang Einlauf behaupten. Im Endspurt kam der Ready Cash-Sohn dann erstaunlich stark auf und musste erst auf der Linie den vierten Rang an Go On Boy abgeben. Damit zeigte er auch, dass ihm die Auszeit von Anfang September bis Ende Dezember sehr geholfen hat. Und ganz genau genommen, hatte der 6jährige bei den Starts vor dem Amerique nicht allzu viel verkehrt gemacht. Im Tenor De Baune war er in einer schnellen Endphase von ganz hinten nicht mehr in den Geldern unterzubringen und im Belgique patzte er nach einem gewohnt guten Start eine Runde vor dem Ziel, womit der Leistungsstand nicht wirklich zu bewerten war. Er gehört in die Kombinationen der Königswette.


Auch mit elf Jahren ist DEAR FRIEND (14) immer noch sehr wettbewerbsfähig. Im Dezember hat sie sich zweimal gegen starke Stuten in Schweden in den Geldern wiedergefunden. Ein echter Härtetest wartete aber vor zwei Wochen im Prix De Luxembourg. Natürlich spielte sie ihren unglaublich starken Antritt aus und konnte aus der Lage in 10,8 in der Quinte auftauchen. Eine gute Referenz, aber zum Einen kommt ihre Startschnelligkeit heute aus der zweiten Reihe nicht zum Tragen, und zum Anderen ist die Konkurrenz heute mit sehr viel mehr Qualität ausgestattet.


EMERAUDE DE BAIS (15) ist mit dem Alter nicht nur in der stärksten Verfassung jemals angekommen, sondern ist auch über jede Distanz zu Hause. Und spätestens seit dem Ehrenplatz in 10,1 im Prix De Bourgogne gilt das vor allem für die Mitteldistanz. Mit einem späten Speed holte sich die Repeat Love-Tochter zu Silvester die Qualifikation für den Amerique. Dort wurde sie von den meisten Wettern ignoriert, was sich letztlich auch als richtig herausstellte. Aber nach einem verdeckten Vortrag brachte sie auch an diesem Tag viel Endgeschwindigkeit mit ins Spiel. Als Achte war die 10jährige nur einen Kopf vom kleinsten Geld entfernt. In der zweiten Reihe sollte sie das dringend benötigte verdeckte Rennen bekommen. Und dann scheint auch der Sprung unter die ersten Fünf machbar zu sein, auch wenn sie wieder nicht zu den Gemeinten gehört.


Auch der zweite Starter aus dem Stall von Daniel Reden darf hier nicht unterschätzt werden. MISSLE HILL (16) hatte in den letzten Monaten eine dünnere Startfrequenz, was die Form aber nicht beeinträchtigt hat. Nachdem der Muscle Hill-Sohn den Oktober ausgesetzt hat, kehrte er als Zweiter in der Golddivision in Bjerke hinter Dear Friend zurück. Wieder gab es eine Pause von zwölf Wochen, aber diesmal wurde die Aufgabe im Prix De Luxembourg anspruchsvoller. Von ganz außen hinter dem Auto wurde der Hengst von Yoann Lebourgeois sehr schnell an die Spitze geführt, die er sofort abgegeben hat. An der Innenkante wurde er bis zur letzten Ecke ins Mittelfeld zurückgereicht. Bis sich das Duo befreit hat, mussten sich die beiden wieder ins Rennen zurückkämpfen, was als Dritte bestens gelang. In 10,7 lieferte der 9jährige eine gute Vorstellung ab. Somit darf man die beiden heute auch in den Kombinationen finden.


Der Bahnrekordhalter HOKKAIDO JIEL (17) ist auch aus der zweiten Reihe nicht zu unterschätzen. Vor allem erst recht nicht, seitdem sich der Hengst im Amerique als Zweiter zurückgemeldet hat. Und das war eine dicke Überraschung, weil der Brillantissime-Sohn nach seiner glänzenden Qualifikation im Bretagne in der Folge dreimal eher enttäuscht hat. Im Bourbonnais blieb er blass, im Bourgogne patzte er im Schlussbogen und im Belgique reichte es gerade so für die kleinste Prämie. Somit hielt sich David Thomain im Amerique aus allem raus und wechselte unterwegs noch von der zweiten Spur an die Innenkante in den Rücken von Joviality. Das stellte sich als goldrichtig heraus, weil er damit alle Reserven schonen konnte und den kürzesten Weg hatte. Im Einlauf konnte er die gesparten Kräfte voll abrufen und auf der Linie die Zugmaschine für den Ehrenplatz stellen. Auch mit dem schlechten Startplatz muss man mit dem 7jährigen rechnen.


Wer noch Zweifel hatte, ob GO ON BOY (18) auch über einen längeren Weg gegen die Besten bestehen kann, wurde im Januar zweimal deutlich aufgeklärt. Nachdem der Hengst im Prix De Bourgogne die Qualifikation für den Amerique noch so unglücklich verpasst hat, flog er im Belgique unwiderstehlich den Einlauf herunter, was zu einem geteilten zweiten Platz mit Inmarosa führte. Und Romain Derieux hat für den Amerique noch eine Schippe draufgepackt. Er nahm das erste Mal alle Eisen ab, verpasste unterwegs aber den richtigen Moment, um sich an den Zug ranzuhängen. Erst gute 150 Meter vor dem Ziel fand er auf freie Bahn und flog sofort die letzten Meter bis ins Ziel. Das reichte "nur" für Rang Vier, wobei das Podium um Zentimeter verpasst wurde. Auch Derieux selbst gestand Fehler ein, war aber natürlich mit seinem Partner zufrieden. Erneut ohne Eisen findet er natürlich Beachtung, aber aus der zweiten Reihe von ganz außen muss natürlich mehr zusammenkommen.

 

Tipp:

VIVID WISE AS (4)

IDAO DE TILLARD (7)

AMPIA MEDE SM (6)

GO ON BOY (18)

JOVIALITY (9)


Für die Kombinationen: HAIL MARY (2) - HOOKER BERRY (1) - HOKKAIDO JIEL (17)


Kommentare(0)
arrow