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William Bigeon: "Das Niveau ist wirklich außergewöhnlich"

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An diesem Samstag in Vincennes wird William Bigeon mit Kana De Beylev, Kyrielle, Lemon Tree und Luminous Star in den Qualifikationen zu den Criterium-Rennen antreten. Der Trainer spricht über die Chancen seiner Schützlinge und wirft zugleich einen Blick voraus auf den großen Tag.

Im Stall von William Bigeon wimmelt es nur so von jungen Talenten. Auf dem Weg zum Criterium der 5jährigen schickt der Trainer Kana De Beylev und Kyrielle im Prix Louis Jariel an den Start.

Kana De Beylev war zuletzt Fünfte im Prix Jean Le Gonidec und hat seitdem kein Rennen mehr bestritten. "Es ist ein Wiedereinstieg, aber sie wird normal antreten", erklärt der 39jährige. "Wir setzen uns nicht unter Druck. Sie hat regelmäßig gearbeitet und ist konditionell, denke ich, nicht groß im Rückstand. Am Dienstag habe ich sie zum Training nach Saint-Malo gebracht. Sie wirkt locker und gut gelaunt. Ich glaube, sie kann hier gleich unter die ersten Fünf laufen." Die Siegerin des Prix Ready Cash 2023 (GR I) wird sofort barfuß antreten.

Zu Kyrielle ergänzt Bigeon: "Ich finde, die 2.175 Meter in Vincennes liegen ihr perfekt. Sie hat hier schon gute Leistungen gezeigt. Hinter Pferden wie Koctel Du Dain und Kana De Beylev würde es mich nicht wundern, wenn sie Dritte oder Vierte wird."

Am 13. September könnte William Bigeon gleich drei Starter im Criterium der 5jährigen haben. Neben Kana De Beylev wird auch King Opera dabei sein. Ob ein Sieg möglich sei? "Ja“, meint er. "Das ist nicht ausgeschlossen. Auf dem Papier gehören Kana De Beylev und King Opera zu den fünf Favoriten. Zusammen mit dem tadellosen Koctel Du Dain, dem von mir sehr geschätzten Keep Going und Kanto Avis, der Entdeckung des Frühjahres. Das Niveau ist wirklich außergewöhnlich. Viele K-Pferde sind seit Beginn der Saison konstant präsent. Man sieht es zum Beispiel am Sieg von Koctel Du Dain gegen die älteren Pferde im Prix Jean-Luc Lagardere in Enghien. Oder am Erfolg von King Opera im Prix de La Manche."

Im Prix Phaeton setzt Bigeon auf Lemon Tree, der es mit Lovino Bello, Lombok Jiel und anderen aufnehmen wird: "Ich war angenehm überrascht von seinem Wiedereinstieg in Meslay-du-Maine (Fünfter), bei dem er noch mit seinen Trainingseisen gelaufen ist und trotzdem eine 13er-Zeit gehen konnte. Diesmal ist er vorne beschlagen und hinten barfuß, das ist ein Vorteil. Damit kann er unter die ersten Vier laufen. Das ist ein Hengst, den ich sehr schätze."

Im Stutenrennen, dem Prix Paul Leguerney, schätzt er die Chancen von Luminous Star dagegen gering ein: "Sie hat hier keine Chance. Das ist nur ein Vorbereitungsrennen für ein Engagement in Vincennes."

Unter seinen drei chancenreichen Pferden am Samstag hat Bigeon einen klaren Favoriten: "Ich bevorzuge Kana. Ich liebe sie einfach, weil sie immer liefert. Da muss ich mich einfach für sie entscheiden (lacht)."

Bigeon gilt als Meister in der Ausbildung junger Talente. Und auch sonst läuft sein Stall wie ein Uhrwerk. Seit dem 01. Januar haben seine Pferde eine Erfolgsquote von 59%  in den Top Fünf, bei 31 Siegen und 66 Platzierungen in 168 Starts. "Ich versuche, die Rennen sehr gezielt zu wählen", erklärt er. "Zuhause kenne ich meine Pferde genau und sorge dafür, dass sie ruhig arbeiten. Das ist entscheidend. Außerdem habe ich ein hervorragendes Team, dass zu diesem Erfolg beiträgt."


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