Nachdem Tanguy Devouassoux im vergangenen Jahr das Regionalfinale für die LeTrot Open der 3jährigen mit L’Intouchable gewonnen hat, wird er an diesem Samstag in Le Croise-Laroche mit zwei Startern antreten. Unter ihnen ist der mittlerweile 4jährige Wallach L’Intouchable, seine aussichtsreichste Chance auf ein gutes Ergebnis.
"L’Intouchable ist bislang das Pferd, dass mir am meisten Freude bereitet hat", vertraute Trainer Tanguy Devouassoux dem ParisTurf an. Der Trainer aus Formerie schickt außerdem Millium Quesnot ins Rennen der LeTrot Open für die 3jährigen, wobei Devouassoux gewissermaßen als Titelverteidiger gilt.
"Wir haben alles getan, um L’Intouchable für Samstag in Topform zu bringen. Er hat gerade zwei Rennen absolviert, die ausschließlich seiner Vorbereitung dienten. Man muss auf die Pferde von Pierre-Yves Verva (Anm.: Lahire de Nappes und Lynx du Saptel), sowie auf Lord de Loiron achten. Die große Stärke meines Pferdes ist, dass es mutig ist. Es hängt alles vom Rennverlauf ab, aber er sollte gut laufen und seinen Platz auf dem Podium haben. Was Millium Quesnot betrifft...er hatte beim letzten Mal in Vincennes viel Pech und hätte unter normalen Umständen unter die ersten drei kommen können. Seine Zeit war gut. Ich bin zuversichtlich, aber das Rennen ist meines Erachtens stärker besetzt als das des M-Jahrgangs."
Ein neues Kapitel
Seit fünf Jahren ist Tanguy Devouassoux in Formerie ansässig, wo er den Betrieb seines Vaters Thierry übernommen hat. In seinen Boxen stehen aktuell nur fünf Pferde. Das Jahr 2025 verlief mit nur einem Sieg und 20 Platzierungen bei 60 Starts nicht wie erhofft. "Das Jahr war wirklich schlecht: Einige Pferde waren krank, andere hatten einfach kein Glück im Rennen. So darf es 2026 nicht weitergehen. Wir haben eine große Selektion durchgeführt und alles auf das kommende Jahr ausgerichtet. Der Stall kommt jetzt richtig in Schwung mit den Generationen 'M'' und 'N'. Wir folgen einem klaren Konzept, um gute Pferde zu bekommen: Wir kaufen oder testen sie, aber nie mehr als sechs pro Jahrgang."
Wie die meisten Trainer träumt auch er davon, eines Tages ein Pferd zu besitzen, dass in Gruppe-Rennen starten kann - und vielleicht sogar ein Gruppe I-Rennen gewinnt. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
