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Quentin Chauve-Laffay: "Voll fokussiert auf das Fahren"

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News Frankreich Trab, 26.05.2025

(hen) In den letzten Monaten agiert Quentin Chauve-Laffay in bestechender Form. Bereits 15 Siege holte der junge Mann in dieser Saison. Und dabei etabliert sich Chauve-Laffay immer mehr als unverzichtbarer Fahrer in den Feldern des Ostens von Frankreich. Der Paris Turf traf den leidenschaftlichen, aber realistischen Profi.

Obwohl er seit seiner Kindheit in der Welt des Pferderennsports aufgewachsen ist, war der Weg zum Profi für Quentin Chauve-Laffay nicht immer selbstverständlich. Schuld daran war ein schwerer Sturz mit einem Pony, der seine Begeisterung zunächst bremste: "Ich habe Pferde und Tiere schon immer gemocht, aber vor allem den landwirtschaftlichen Aspekt des Berufs. Meine Eltern führen parallel einen Rinderbetrieb, und ehrlich gesagt habe ich mich eher als Landwirt, denn als Pferdetrainer gesehen", gesteht Quentin.

Doch das Rennfieber holte ihn am Ende seiner Jugend ein. Seine Ausbildung absolvierte er zunächst bei seinem Vater, der ihn jedoch auch dazu ermutigte, andere Einblicke zu sammeln. So sammelte er Erfahrungen in den Ställen von Nicolas Ensch, Thierry Duvaldestin und Matthieu Abrivard. Diese Stationen prägten ihn und halfen ihm, wertvolle Kenntnisse zu gewinnen, bevor er schließlich ins Familienunternehmen zurückkehrte.

Mit 26 Jahren hat der Sohn von Herve und Carole Chauve-Laffay die Füße fest auf dem Boden: "Momentan läuft alles gut. Aber in diesem Beruf kann sich das Blatt schnell wenden. Deshalb habe ich beschlossen, mich voll auf das Fahren zu konzentrieren, solange meine Eltern noch die Zügel des Stalls in der Hand halten. Natürlich bleibt der gute Ablauf des Stalls meine Priorität. Ich liebe es, morgens bei den Pferden zu sein, und mein langfristiges Ziel ist es, eines Tages den Stall meines Vater zu übernehmen."

Und obwohl die Arbeit in der Familie nicht immer einfach ist, haben Vater und Sohn eine echte Harmonie geschaffen: "Wir sind auf derselben Wellenlänge. Papa ist immer darauf bedacht, vorauszudenken, neue Arbeitsmethoden auszuprobieren. Wir ergänzen uns gut, jeder mit seiner eigenen Gruppe von Pferden, aber die Starterangaben besprechen wir gemeinsam. Im Training muss ich zugeben, dass ich meinen Vater sehr bewundere", erzählt Quentin, der bereits einige Spitzentraber unter der Leitung seines Vaters erlebt hat. Unvergessen bleiben Ringen De Genetine (342.156 Euro) und Caly Loulou, die 2016 den Vorlauf zum Grand Prix der UET gewonnen hat: "Das war unglaublich. Meine Eltern holten mich mittags vom Gymnasium ab, und wir fuhren direkt nach Vincennes, weil die Stute am Abend in einem Gruppe-Rennen startete!", erinnert sich Quentin.

Dank der sorgfältig in Saint-Germain-Laval ( Departement Loire) vorbereiteten Pferde, hat sich der junge Fahrer inzwischen einen Namen in den Starterfeldern gemacht. Sein Erfolg hat ihm auch das Vertrauen einiger der renommiertesten Trainer der Region eingebracht, wie etwa Guillaume Huguet: "Guillaume hat mir schon als Lehrling Vertrauen geschenkt und mich auch später, als ich Profi wurde, nicht vergessen", erzählt Quentin.

"In Vichy zu gewinnen, ist inzwischen fast so schwer wie in Vincennes!"

Obwohl Quentin auf der Rennbahn in Vichy konstant erfolgreich war, in dieser Saison hat er bereits drei Siege auf dieser Bahn erzielt, legt er keinen besonderen Fokus auf dieses Meeting: "Vichy ist weder für den Stall, noch für mich ein explizites Ziel. Für die Einheimischen wird es immer schwieriger, dort zu gewinnen. In Vichy zu siegen, ist inzwischen fast so schwer wie in Vincennes! Wir gehen da selektiv hin. Je nachdem, wie die Rennen und die Felder aussehen", erklärt er.

Pferde, auf die man achten sollte

Die Familie Chauve-Laffay kann sich auf das Zugpferd des Stalls, Jeson Boy, verlassen. Der nächste Start des Wallachs ist für Donnerstag, 29. Mai, in Marseille-Borely (PMH) geplant. "Er hat in den nächsten Wochen ein interessantes Programm. Mit ihm könnten wir in Richtung Grand National Du Trot in Feurs gehen. Wenn er vorne steht, wäre er meiner Meinung nach nicht chancenlos", so Quentin.

Er setzt auch große Hoffnungen auf Lover Mauzun. "Ein tolles Pferd, aber im Kopf noch ein bisschen ein Baby und noch nicht ganz gefestigt". Desweiteren gibt es auch bei der talentierten Kavale Erca Hoffnungen: "Sie ist dieses Jahr tadellos gelaufen, fühlt sich aber auf Linkskursen wohler."

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