News Frankreich Trab, 01.09.2025
(hen) Während man im Frühjahr schon glaubte, dass sich Thema um die Verlängerung des Hippodrome Vincennes mit dem neuen Pachtvertrag endlich zu einem guten Ende entwickelt hat, ergibt sich nun eine Wendung. Der Präfekt von Paris und der Region hat sich als überraschender Störenfried eingeschaltet, wie der ParisTurf berichtet, der sich auf die Kollegen von actu.fr beruft.
Es geht um viel Geld im kürzlich verlängerten Pachtabkommen zwischen der Stadt Paris und der SETF für die Rennbahn von Vincennes. Am 16. Juli soll der Pariser Präfekt und Regionalpräfekt Marc Guillaume die Verwaltungsgerichte eingeschaltet haben, mit der Begründung, er habe eine "Rechtswidrigkeit" bei der Höhe des Pachtzinses festgestellt. Dieser sei niedriger als ursprünglich vorgesehen.
Sehr zum Missfallen des Präfekten hatte die SETF, als einzige Bewerberin für diese Konzession, den Vertretern der Stadt über Monate hinweg dargelegt, warum der Verband nicht in der Lage sei, die ursprünglich angedachten 5 Millionen Euro jährlich aufzubringen. Schließlich gab der Pariser Stadtrat dennoch seine Zustimmung.
Droht die Vereinbarung nun zu kippen? Laut actu.fr: "Der Antrag des Präfekten wurde bislang abgewiesen, doch das Verwaltungsgericht von Paris wird den Fall erneut prüfen. Diesmal in einer Kammer mit drei Richtern, und zwar innerhalb von 18 Monaten bis zwei Jahren."
Fortsetzung folgt.