News Frankreich Trab, 17.08.2025
(hen) In der zweiten Tagesprüfung des Samstags in Vincennes, dem Prix Abel Bassigny, ging es für die 3jährigen Hengste um die Qualifikation für das Criterium und um 120.000 Euro. Nach der Absage von Monzon Normand, blieben nur noch neun Kandidaten übrig. Mit Mat Manathis, Maitre Jacques, Maestro River und Mystic Sonato (Foto:@ scoopdyga) war aber ein formstarkes Quartett am Ablauf, die allesamt schon ihre Fähigkeiten auf diesem Niveau bewiesen haben.
Zum Rennverlauf: Wie gewohnt hatte MYSTIC SONATO einen guten Antritt und löste im ersten Bogen Must Atout an der Spitze ab. Weil sich zwischen den ersten beiden eine Lücke aufgetan hat, konnte Maestro River die zweite Position einnehmen. Auch hier gab es auf dem ersten Kilometer mit Maestro Vrie und Magic Man zwei Disqualifikationen, die das Feld weiter dezimierten. So kam der Favorit Mat Manathis im Rücken von Magnum Du Choquel in eine gute Position, während sich Maitre Jacques, der erste Gruppe I-Sieger dieser Generation, mal wieder in der Vorbereitung auf das nächste Highlight sehr lange versteckt hielt. An dieser Reihenfolge änderte sich bis weit in den Schlussbogen nichts, bis Mat Manathis von Bazire eingesetzt wurde, was auch Maitre Jacques zum Aufrücken nutzte. Maitre Jacques konnte dann mit viel Speed auch leicht am favorisierten Mat Manathis vorbeiziehen. Aber vorne hatte sich Mystic Sonato ausreichend frei gemacht und konnte immer noch sicher einen Vorteil von einer halben Länge in starken 11,4/2.175 Meter verteidigen.
Der Schützling von Tanguy de la Bourdonnaye feierte mit dem Sieg im Prix Abel Bassigny seinen ersten Erfolg in einem Halbklassiker und holte auch die wertvolle Qualifikation für das Criterium, dass in vier Wochen entschieden wird. "Das ist ein gutes Pferd, er hat sehr viel Geschwindigkeit", bestätigte sein Trainer Thierry Duvaldestin gegenüber Equidia. "Aber er will manchmal zu viel, er überstürzt sich ein wenig. Beim letzten Mal hat er gleich im ersten Bogen einen Fehler gemacht und kam gar nicht ins Rennen. Heute dagegen war er richtig gut."
Ein Eindruck, den auch sein Fahrer Franck Nivard, der zugleich Mitbesitzer ist, teilte: "Das Gefühl war sehr gut. Er ist inmitten anderer Pferde etwas angespannt, deshalb war es heute besser, gleich nach vorne zu gehen. Das hat sich ausgezahlt, er gewinnt ganz leicht. Wir freuen uns sehr über so einen Sieg."
Auch Mautre Jacques zeigte mit einem starken Schlussspurt eine ganz andere Verfassung, als es noch Ende Juni im Prix Albert Viel als Neunter der Fall war. "Er hat wieder sein wahres Gesicht gezeigt“, erklärte Trainer Laurent-Claude Abrivard. "Er hat stark angezogen, genau das wollten wir sehen."