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Fette Traberparty am Fête nationale

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Vorschau Straubing, Montag 14.07.2025


Straubing wartet am französischen Nationalfeiertag mit sieben PMU-Rennen auf – V6 mit 5.000 Euro Garantie

 

(trab-sr). Am 14. Juli 1789 stürmten mehr als tausend Pariser Bürger die Bastille, das Gefängnis von Paris, um gegen den Adel aufzutrumpfen. Daran erinnert der französische Nationalfeiertag jedes Jahr an diesem Tag. Eine Bastille hat Straubing nicht, nur eine Justizvollzugsanstalt, aber einen Ansturm auf die Hauptstadt des Gäubodens gibt es am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli, dennoch und so manches Pferd will ebenfalls auftrumpfen: Noch nie fanden in Straubing sieben PMU-Rennen auf einen Schlag statt und die nach Frankreich übertragenen Prüfungen sind bestens besetzt. „Vive la france“ ist Trumpf, allein 18 Startpferde, die im gelobten Traberland Frankreich zur Welt gekommen sind, treten an. Die fette Traberparty am Fête nationale startet zur Mittagsstunde um 11.45 Uhr und bietet auch eine V6 mit 5.000 Euro Garantieauszahlung ab dem zweiten Rennen. Unterstützt wird der Renntag auch vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus und der Mediengruppe Attenkofer.

 

Zum Renntagsauftakt ist der Erfolg von Wim Hazelaar (Christoph Fischer) greifbar, der sich nach seinem Rentrée stets mit guten Gegnern herumschlagen musste und der zuletzt bei seinem gut aussehenden Angriff weite Wege durch den Schlussbogen stiefeln musste. Perceval (Christoph Schwarz) wird wieder zuverlässiger, wäre er in Pfarrkirchen kampflos an die Spitze gekommen, dann wäre wohl dort schon der Sieg in trockenen Tüchern gewesen. Treu nach vorne läuft Crema di Noci (Josef Sparber). Velten Chicago (Marcus Gramüller) soll sehr gut arbeiten, Stallgefährte Royal Joker (Marisa Bock) ist ebenfalls ein Kandidat für ganz vorne.

 

Einige Fragezeichen stehen hinter der Maidenklasse. Zum Auftakt der V6-Wette mit 5.000 Euro Garantie sollte man sich gleich breit aufstellen, um nicht gleich im ersten Rennen aus der Wette zu fliegen. Kiata d’Echal (Josef Sparber) kam in Pfarrkirchen nicht störungsfrei um den Kurs, der Sieg vorher war sehr stark. La Mirage (Christoph Schwarz) ist super gezogen, so recht wollte der Knoten aber noch nicht platzen. Mercedes AMG fand die Wahl des Trainers, was ein Fingerzeig sein könnte. Erling (Christoph Schwarz) debütiert zwar spät, doch die Quali war sehr ordentlich und seine Abstammung spricht für ihn. Er erhält auf Anhieb unsere Stimme.

 

Im Anschluss ist nicht nur die Dreierwette angesagt, sondern auch die Viererwette. Es gibt zwei Favoriten, die allerdings auch Dummheiten machen können und die somit nicht in Beton gegossen sind. Acapella Diamant (Josef Franzl) hat schon Schnelligkeit und Klasse verraten, enttäuschte jedoch in Pfarrkirchen und sprang danach in Berlin. An einem guten Tag kann sie diese Prüfung gewinnen. Sie wird geprüft von Toto Riina (Christoph Schwarz), der glattgehend eine scharfe Klinge schlagen kann. Patzen die beiden, steht die überzeugende Siegerin Vaiana (Herbert Lorenz) parat. Gri Barack (Herbert Tuscher) trabte in Berlin eine flotte Zeit. Gute Klasse verkörpert auch Lasbeker (Lukas Strobl).

 

Danach sind die Franzosen im Bayerisch-Französischen Freundschaftspreis unter Order. Im ersten Band trifft Form auf Klasse in den hinteren Bändern. Von vorne versuchen Good Fellow (Gerhard Mayr), Iathenus Day (Christoph Fischer) und Itturia (Rudi Haller) ihr Heil in der Flucht. Unter diesen Pferden könnte die Entscheidung fallen. Denn Fan d’Arifant (Andreas Geiender) spürt schön langsam das Alter, seine mehr als 30 Siege in Deutschland sprechen dennoch eine deutliche Sprache und er profitiert hier von der Handicap-Ausschreibung. Und Figov de la Cloue (Christoph Schwarz) ist zwar fit and well, doch ist er mit Höchstzulage belastet.

 

In Daglfing unterlag Victory Ares (Christoph Fischer) nur einem Superpferd namens Ustinov. Vorher gewann er in Wien nach Belieben. Er muss sich allerdings mit DJ Masi (Christoph Schwarz) auseinandersetzen, der in Daglfing nicht ganz das Rennglück hatte. Dennoch ist er sehr gut in neuer Klasse angekommen. Maneli (Georg Frick) wird sicherlich wie gewohnt an die Tête fliegen. Auch Ultrablue (Marisa Bock) kann bei glattem Laufen mitmischen. Es lohnt sich, die letzten drei Rennen genauer anzusehen, denn es wartet die V3 mit 1.000 Euro Garantie.

 

Die Attraktion des sechsten Rennens ist Northern Rose (Josef Franzl). Wenn die Dreijährige in Straubing zurechtkommt, ist die Siegerin schon gefunden. Global Fair Play (Christoph Fischer) ist in Form, in starker Hand und bringt ansehnliche Leistungen und Zeiten mit. Power be Win (Gerhard Mayr) genießt Wertschätzung in seinem Quartier, muss sich aber am Riemen reißen. Der Bayern-Einstand von Justwalkonby (Josef Sparber) war gar nicht übel. Überraschen kann Nena Greenwood (Robert Pletschacher).

 

Zum großen Finale des Nationalfeiertagsrenntags tritt noch einmal ein Favoritentrio an. Geht Indy (Christoph Schwarz) glatt, so besitzt er sehr viel Laufvermögen. Take Five (Josef Sparber) sah in Berlin harte Gegner. Rumpelt er nicht am Start, so ist sein toller Straubing-Sieg noch in guter Erinnerung. Zwar gibt Unfinished Business (Christoph Fischer) ihr Comeback, doch vor ihrer Pause war die Schub-Stute ohne Fehl und Tadel und hat sich bei jedem Sieg noch einmal selbst übertroffen. Für die Vierwette, die in diesem Rennen noch einmal im Angebot ist, braucht es auch noch Jivago du Gers (Andreas Geineder) und Derby Winner (Hans Hellmeier).

 

Tipps:

Rennen 1: (4) Wim Hazelaar – (8) Perceval – (3) Crema di Noci

Rennen 2 (V6-1): (1) Erling – (8) La Mirage - (7) Kiata d’Echal

Rennen 3 (V6-2): (6) Acapella Diamant – (9) Vaiana – (3) Toto Riina – (10) Lasbeker

Rennen 4 (V6-3): (4) Itturia – (5) Iathenus Day – (7) Good Fellow

Rennen 5 (V6-4, V3-1): (3) Victory Ares – (7) DJ Masi – (5) Maneli

Rennen 6 (V6-5, V3-2): (2) Northern Rose – (6) Global Fair Play – (9) Justwalkonby

Rennen 7 (V6-6, V3-3): (9) Indy – (7) Unfinished Business – (10) Take Five – (5) Jivago du Gers

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