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Eine vollgepackte V75® aus Dannero

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Vorschau V75® in Dannero, Sonntag 03.08.2025


Dannero, die Rennbahn in der Nähe der Stadt Kramfors, ca. 100 Kilometer nördlich von Sundsvall, bietet am Sonntag den Schauplatz für eine weitere Runde des „STL Sommartrav“ und einer weiteren V75, die im Rahmen des „Svensk Kallblodskriterium“ und den entsprechenden „Oaks“ für die dreijährigen Kaltblutstuten ausgetragen wird. Die Vorläufe für diese beiden Gruppe-Rennen fanden alle vor zwei Wochen statt und brachten einige Favoriten, aber auch mögliche chancenreiche Außenseiter ans Tageslicht. Gespickt ist diese V75 zudem mit weiteren Läufen zur „Svensk Travliga“, so dass nicht nur aufgrund des mit Spannung erwarten Auftritts des zuletzt sensationell gescheiterten Francesco Zet ein Blick nach Dannero erlaubt sein darf, am besten natürlich auf www.trotto.de, wo alle Rennen aus Kramfors nicht nur bewettet, sondern auch im Livestream verfolgt werden können. Weitere Informationen zu dieser „Extra-V75“ am Sonntag gibt es auch auf www.hoofworld.de, einfach einmal reinklicken und dabei sein.

 

 

V75-1:

 

Wie gewohnt an einem Sonntag startet die V75 um 15:00 Uhr mit dem sechsten Rennen, und beim ersten V75-Rennen des Tages in der „Stodivisionen" über 2140 Meter Bänderstart dürfte es zu einem Duell zwischen der Programmnummer 7 Okaleia Boko mit Örjan Kihlström und der Programmnummer 2 Myspitit mit Oskar J. Andersson kommen. Während Okaleia Boko zuletzt in Rättvik mit Trainer Daniel Redén im Wagen ein „einfacheres“ Rennen nach einem Startfehler lediglich als Vierte beenden konnte und heute auf Wiedergutmachung pochen wird, wagte sich Myspirit Anfang Juli in Lindesberg bereits in diese Klasse ihm Rahmen der V86, ging dort aber sang- und klanglos unter und sinnt ebenso auf Revanche. Healthy Meal kommt mit einem guten zweiten Platz beim vorletzten Start in Skellefteå an den Ablauf und dürfte mit der aus Boden anreisenden Sandra Eriksson von Startplatz 3 durchaus Beachtung finden, und auch Timoli zeigte beim letzten Start in Hoting ihr Kämpferherz und dürfte heute mit Henrik Svensson nicht chancenlos sein. Ebenfalls vorne zu erwarten sein könnte in diesem Rennen die Startnummer 5 Beauty Belle mit Jill Ivarsson, die nur zuletzt in Solänget einmal patzte und zuvor mehrfach den Sieg nur knapp verfehlte. Vielleicht gelingt es der jungen Trainerin, Beauty Belle heute einen besseren Verlauf zu servieren. Zu beachten ist auf jeden Fall noch die Programmnummer 11 Make a Mil mit Oskar Kylin Blom, die Quite Easy U.S. Tochter ist immer für eine Überraschung gut, zeigte aber zuletzt keine Kontinuität in ihren Leistungen trotz der Siege in Bergsåker und in Visby. Takemezoheaven, die Startnummer 11 mit dem Champion Mats Djuse im Wagen kann nach mehreren akzeptablen Resultaten im Alltagssport hier durchaus für eine kleine Überraschung sorgen.

 

 

 

V75-2:

 

Die „Kriteriestoet“, also die „Oaks“ für die dreijährigen Kaltblutstuten, dotiert allein mit 50.000 Euro für das siegreiche Gespann, steht an zweiter Stelle in der V75 und als siebtes Rennen der Nachmittagskarte auf dem Programm und ist zudem ein absoluter Hingucker, und hier dürfte sich eigentlich die Bank des Tages in Form von Brenne Olivia, der Programmnummer 3 mit dem norwegischen Spitzenfahrer Vidar Hop verstecken. Brenne Olivia hat in ihrem Leben vier ihrer fünf Starts gewinnen können und begeisterte im Vorlauf derart, dass ihr auch der Sieg im Finale unbedingt zuzutrauen ist. Unter normalen Umständen sollte die von Frode Hamre trainierte Tekno Jerven Tochter hier nicht zu schlagen sein, doch jedes Rennen muss erst einmal gewonnen werden, und von einem Fehler Brenne Olivias könnte wahrscheinlich Mjölner Tyra, die Programmnummer 4 mit Jan Roar Mjölneröd profitieren. Mjölner Tyra gewann ihren Vorlauf mehr als eine Sekunde schneller als Brenne Olivia, so dass die vom Fahrer auch gezüchtete und trainierte Stute hier als erste Herausforderin gelten dürfte. Tangen Merete, die Startnummer 5 mit Tom Erik Solberg, reist mit guten Formen und einem zweiten Platz im Vorlauf an und könnte hier das „Dark Horse“ dieser Prüfung sein, sollte aber normalerweise auch gegen ihre Vorlaufbezwingerin Kleppe Nissemor, die Startnummer 2 mit Christina Kjenner, auf verlorenem Posten stehen. Trotz einer überraschenden Niederlage im Vorlauf sollte auch Modiga Re, die Startnummer 11, beachtet werden, denn die Stute hat zuvor sehr überlegen in Årjäng gewonnen, muss aber mit "Iceman" Örjan Kihlström im Sulky hoffen, dass ihr Fahrer einen seiner Geistesblitze einsetzen wird.

 

 

 

 

V75-3:

 

Die „Gulddivision“ über 2640 Meter Bänderstart (!!!) steht als drittes V75-Rennen auf dem Programm und dürfte die eine oder andere Überraschung auf Lager haben, denn keiner der neun Teilnehmer ist in den letzten Wochen als Siegertyp aufgefallen, auch nicht Superstar Francesco Zet, der erstmals in Schweden im Bänderstart, den er laut früheren Aussagen seines Trainers Daniel Redên gar nicht beherrscht, an den Ablauf kommt und die sensationelle Niederlage aus Solönget beim letzten Start, als er als 1,1:1 Favorit gegen einen 144:1 Außenseiter verlor, richtigstellen möchte. Auf Basis der Klasse muss man natürlich die Programmnummer 8 Francesco Zet mit Örjan Kihlström hier in alle Berechnungen mit einbeziehen, doch mehrere Komponenten wie der Bänderstart und die letzte Niederlage lassen zumindest leichte Zweifel zu. Mit sehr gemischten Formen reist die Startnummer 9 Donners AM mit Henrik Kihle aus dem Stall von Per Linderoth an, so dass bei einem passenden Verlauf er als ausgewiesener Langstreckenspezialist hier alle schlagen kann. Atomic Face, die Startnummer 4 kommt mit wieder mit seinem Trainer Oskar Kylin Blom an den Ablauf, enttäuschte aber zuletzt in Bollnäs und muss erst einmal zeigen, dass er noch an alte Erfolge anknüpfen kann. Das gleiche gilt auch für April Broline, die Startnummer 5 mit Mats Djuse, der zuletzt auch nicht mehr viel „auf die Kette“ bekam und heute eher Außenseiterchancen besitzt. Also kann es in diesem Rennen eigentlich nur Bank Francesco Zet oder "Alle" in der V75 heißen.

 

 

 

V75-4:

 

Auch im vierten Rennen der V75 dürfte es zu einer klaren Favoritenstellung eines Pferdes mit Örjan Kihström: Die Rede ist von der Startnummer 6 Keep Go Gaga. Der von Erwin Bot trainierte Googoo Gaagaa Sohn überzeugte sowohl in Eskilstuna und Axevalla im Rahmen der V75 und gilt als sehr talentiertes Pferd im Stall, der auch nächstes Jahr in den großen Jahrgangsrennen mitmischen soll. So sollte die mögliche zweite "Kihlström-Bank" eigentlich gesetzt sein. Aber auch License to Lead, die Startnummer 9 mit Oskar J. Andersson, kann durchaus mit Siegchancen rechnen, obwohl zuletzt in Hagmyren nicht mehr als Platz zwei drin war. Doch der vierjährige Sohn des Eliloppetsiegers Dijon verfügt über enormen Kampfeswillen und wird auf den letzten Metern sein ganzes Kämpferherz in die Waagschale werfen, muss jedoch aus der zweiten Startreihe los. Ebenfalls um den Sieg mitkämpfen wird Ebbot Rice mit Linus Lönn im Sulky, die gemeinsam von Startplatz 5 loslegen und das letzte Ergebnis, als man als in Skellefteå „nur“ Dritter wurde, richtigstellen möchten. „Dark Horse“ in diesem Rennen ist Izzy Zet, die Startnummer 3 mit Mats Djuse im Sulky, der zuletzt vor Ebbot Rice in Skellefteå lag und hier an einem guten Tag alle schlagen kann.



 

 

V75-5:

 

Nicht weniger offen kommt das fünfte V75-Rennen über 1640 Meter Autostart daher. Viele Pferde aus dem „Alltagssport“ versuchen sich erstmals in der V75 und hier könnte ein zuletzt grandios überschätztes Pferd wieder die Lorbeeren einheimsen: Don't Thell Me startet mit Rikard N. Skoglund von Startplatz 1 ins Rennen und möchte die Enttäuschung aus Jarlsberg, als man nicht über Platz Fünf hinauskam, umgehend korrigieren. Magnus Jakobsson steuert die Programmnummer 2 Fossens Wilma, die die letzten beiden Starts als Erste und Zweite beendete und nach dem Sieg in Momarken hier beachtet werden sollte. Hubting Sober, die Startnummer 12 mit Mats Djuse, hatte ein wenig die Form aus dem Frühjahr verloren, beim letzten Start in Skellefteå siegte man jedoch sehr sehenswert, so dass man trotz der Startnummer hier nicht chancenlos sein sollte. Große Hoffnungen hegt man im Stall bei der Programmnummer 11 Bengt mit Oskar J. Andersson, der sechsjährige El Mago Pellini Sohn wird immer wieder unterschätzt, zeigte aber seine Klasse zuletzt mit den zwei Siegen in Örebro und Bollnäs im Frühsommer. Daher sollte Bengt auch hier beobachtet werden. Lupin Mearas, die Startnummer 10 mit Örjan Kihlström, reist mit guten Formen aus Axevalla an und zeigte dort Speedqualitäten, so dass er auch heute wieder das Feld von hinten aufrollen könnte.

 

 

 

 

V75-6:

 

An zehnter Stelle des Tages, dem sechsten V75-Rennen, steht das absolute Hauptereignis des Tages an, das „Svensk Kallblodskriterium 2025“ für dreijährige Kaltblüter, dotiert allein mit 50.000 Euro für den Sieger, und nach den Vorläufen darf man einen Dreikampf zwischen der Startnummer 1 Ängsrask mit Ulf Ohlsson, Tangen Nils mit Tom Erik Solberg, der von Startplatz 3 ins Rennen geht, und Grude Nils, der Startnummer 2 mit Kjetil Djöseland erwarten. Alle drei Kandidaten konnten ihre Vorläufe erfolgreich gestalten und sollten heute alles für einen Sieg in die Waagschale werfen. Besonders Grude Nils überzeugte zuletzt derartig, dass er vielleicht sogar Start-Ziel heute vorne sein könnte. Kattelbo Elon, die Startnummer 9, kommt mit Oskar J. Andersson als Vorlaufzweiter an den Ablauf, doch vielleicht gelingt heute der ersehnte Volltreffer, denn weit weg war man im Vorlauf nicht! Abstauber des Tages könnte in diesem Rennen die Programmnummer 4 Hu Så Hemskt mit Mats Djuse werden, der Hengst gilt als enorm kampfstark und könnte als „Räuber“ von hinten kommend die Gegner auf der langen Zielgeraden einsammeln.

 

 

V75-7:

 

Ein Kaltblutrennen der "Kallblodsdivisionen" aus fünf (!) Bändern über die Grunddistanz von 2140 Meter findet an abschließender Stelle, dem siebten Rennen der V75 statt. 15 Pferde kommen an den Ablauf und suchen den oder die Sieger*in. Guli Theo, die Startnummer 9 mit Stefan Johansson im Sulky, kommt mit zwei feinen Siegen aus Hoting ukd Dannero an den Ablauf und könnte hier, an dieser Form gemessen, durchaus um den Sieg vorne mit dabei sein, auch wenn die „Kracher“ natürlich im letzten Band versteckt sind. „Kaltblut-Orakel“ Jan-Olov Persson bringt aus Hagmyren Re Vital, die Startnummer 13 mit, der von Mats Djuse gefahren wird. Der Ingbest Sohn versuchte sich letzte Woche noch in Hagmyren, scheiterte dort am Rennverlauf und sinnt auf Wiedergutmachung. Sein vorletzter Start in Romme, bei dem er den sechsten Platz gegen starke Gegner belegte, zeigte aber seine Kapazitäten. Er wird den langen Weg aus Hagmyren nicht umsonst angetreten sein. Vidar Hop, einer der versiertesten Kaltblüterfahrer in Norwegen, steuert die Programmnummer 4 Troll Winther, der sechsjährige Wallach zeigte bei seinen letzten Auftritten immer tolle Ergebnisse und war bein letzten Auftritt in Momarken unangefasst siegreich, vielleicht kehrt er direkt wieder heute auf die Siegerstraße zurück? Ulf Ohlsson steuert den frischen Sieger Brageson, die Programmnummer 15, der aktuell sehr gut drauf ist. Die letzten Formen sehen daher sehr ansprechend aus und könnten durchaus für den nächsten Sieg reichen, doch die 80 Meter Zulage werden einigen Wettern zumindest Fragezeichen ins Gesicht schreiben. Maj Mollyn, die Programmnunmer 5, kommt mit drei Siegen aus den letzten fünf Starts an den Ablauf und muss wegen seines Fahrers Magnus Jakobsson beachtet werden, der die lange Reise aus Karlstad nicht ohne Grund antreten wird.

 

 

Insgesamt wieder ein sehr ausgeglichenes und daher umso spannendes Programm rund um die V75 in Dannero mit dem „Kriterium“ und den „Oaks“ für die Kaltblüter. Daher ist mitwetten und dabei sein wieder einmal Pflicht, natürlich auf www.trotto.de, wo alle Rennen aus Dannero im Livestream verfolgt werden können.

 

Weitere Informationen zu diesem Renntag finden sich auf www.hoofworld.de – einfach einmal reinklicken!

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