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Die V75 gastiert am Samstag in Rättvik

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Vorschau Rättvik, Samstag 02.08.2025

 

(jfi) Die schwedische Provinz Dalarna, die Wiege der Industrie in dem skandinavischen Land und quasi das „Ruhrgebiet Schwedens“, ist nicht nur durch das bekannte Symbol des „Dalarnahäst“, dem „Dalarna Pferd“ bekannt, sondern auch durch die vielen Kohle- und Erzmienen und natürlich auch die Rennbahnen in Romme und in Rättvik. Einmal im Jahr gastiert Schwedens V75 in Rättvik, und man widmet zwei der sieben V75 Rennen traditionell den „Helden“ Rättviks, nämlich Ego Boy, dem unvergessenen Elitloppetsieger, sowie der Legende Jim Frick, der 2021 nach langer Krankheit verstorben ist. Trotz dieser eher traurigen Erinnerungen wird in diesem Jahr natürlich die Stimmung in Rättvik wieder großartig sein, und wer sich noch einmal ein Bild über die Stimmung in Rättvik während der V75 und dem „Sommertravets Final“ machen möchte, dem sei die vierte Folge von „Jörn loves swedish racing“ empfohlen, die 2018 in Rättvik gedreht wurde und hier zu finden ist: https://www.youtube.com/watch?v=_i3t92xwDbA
 



Auch dieses Wochenende lohnt sich wieder der Blick nach Rättvik zur V75, denn viele Rennen sind doch recht ausgeglichen besetzt und versprechen daher eine grandiose Quote für sieben Richtige. Natürlich wird es auch wieder auf www.trotto.dezahlreiche Tippgemeinschaften geben, die versuchen, ein Stück von dem Kuchen in der V75 abzubekommen. Alle weiteren Informationen zu den V75-Rennen aus Rättvik gibt es auch exklusiv auf www.hoofworld.de und im Rahmen des Vorschauvideos von „Jörns Swedish Racing World“, einfach einmal reinklicken!
 
 
V75-1:
 
Direkt zum Start der V75 um 16:20 Uhr dürfte es sehr spannend werden, denn die „Klass II gegen die Bromsdivision" über 2140 Meter Bänderstart kommt sehr offen daher und es ist heute nicht sicher, dass die erfahrenen Bronsdivisionspferde gegen die eher unerfahrenen Pferde der "Klass II", die im Bänderstart zudem 20 Meter Vorsprung erhalten, die Nase vorne haben. First Class Flight startet von Startplatz 3 und wird wieder von Per Nilsson gefahren, der jüngst einige tolle Erfolge feiern konnte und hier nicht chancenlos ist, auch wenn zuletzt in Eskilstuna am Sieger nicht vorbeizukommen war und der Startplatz alles andere als ideal ist. Heute könnte First Class Flight jedoch als erster die Linie überqueren. Global Caps, die Startnummer 11, kommt mit V75-Champion Magnus Djuse für den Stall von Timo Nurmos an den Ablauf und kann trotz einer guter Leistung beim letzten Start in Lindesberg, als er aber immer den Sieg verpasste, hier gewinnen, zudem möchte man die enttäuschenden Resultate aus dem Frühjahr umgehend korrigieren und beweisen, dass man zu den besseren Pferden Schwedens gehört. Champion Mats Djuse bringt mit dem von Sybille Tinter trainierten Hidalgo Simoni ebenfalls einen sehr laufgewaltigen Wallach an den Ablauf, der sich zuletzt mehrfach gut eingesetzt hatte, den Sieg aber, wie man es sich im Stall erhoffte, auch öfter verfehlte. Wenn man vorne mitmischen möchte, was auf Basis der letzten Ergebnisse alles andere als unmöglich für den Schützling aus dem Stall der immer mehr in den Fokus rückenden Trainerin zu sein scheint, muss man aber die Laufbereitschaft des Wallachs nutzen. Quintus Tooma, die Startnummer 7, könnte mit Trainer Andreas Lövdal den zweiten Platz aus Årjäng umgehend bestätigen und vielleicht am Ende sogar ganz vorne landen. Außenseiterchancen sind noch Schnellstarter Alfred Zonett, der Startnummer 6 mit Per Linderoth zuzuschreiben, der von der Position im Bänderstart hier durchaus überraschen kann.


V75-2:
 
Die „Klass III“ über 1640 Meter Autostart ist heute sehr offen und eigentlich ein klassisches „Alle-Rennen“. Nahezu jedes Pferd hat hier in gewisser Weise eine Siegchance, besonders ins Auge springt natürlich die Startnummer 6 Parish Crooks V.S. mit Per Linderoth für Björn Goop, die gemeinsam nach den letzten fünf (!) Top 3 Platzierungen hier die Favoritenbürde tragen sollten und hier allererste Chancen anmelden, jedoch nach der letzten Niederlage vor knapp fünf Monaten (!) zumindest leichte Zweifel zulassen. Das gleiche gilt auch für die Programmnummer 4 Ramiro Bo mit Magnus Djuse, dem im Stall großes Vertrauen geschenkt wird und laut Aussage seines Trainers Timo Nurmos nach dem dritten Platz trotz Fehlers in Eskilstuna heute zuschlagen kann. Interessant dürfte auch der Start des Schützlings aus dem Stall von Jimmy Dahlman, der Programmnummer 2 Ziva Bris sein, denn die Stute kommt mit guten Formen an den Ablauf und gilt als gute Sprinterin und hat mit der Startnummer natürlich allererste Chancen. Lion's Roar, die Startnummer 12, gilt ebenfalls als Kandidat auf die vorderen Plätze, Anders Eriksson hält nach dem letzten Start in Bollnäs, als man am Ende leicht gewann, sehr viel von dem Peefect Spirit Sohn, der Startplatz dürfte heute jedenfalls kein Handicap darstellen. Stargazer, die Startnummer 10 mit Kenneth Haugstad im Wagen, sollte ebenfalls nicht chancenlos sein, und auch die Startnummer 7 Stella Tooma mit Viktor Lyck sollte hier nicht übersehen werden, denn bis auf das letzte Laufen in Gävle war der dreijährige Hayden Hanover stets vorne mit dab
 


V75-3:
 
Nicht weniger offen als die anderen V75-Rennen kommt die heutige „Silverdivision“ daher, die in Erinnerung an den im Jahr 2021 verstorbenen Fahrer und Trainer Jim Frick gelaufen wird. Auch wenn auf den ersten Blick die Startnummer 9 Jobspost mit Mats Djuse mit einem grandiosen Formenspiegel ins Auge fällt, dürfte der Sieg hier längst nicht sicher sein, vor allen Dingen, weil sich der "Stall Courant Schützling" durch seinen Sieg in Axevalla schon für das Divisionsfinale qualifiziert hat und heute nicht alles geben muss, aber natürlich nicht ausgelassen werden darf. Die über 2640 Meter führende Prüfung dürfte aber auch einigen Formpferden liegen, weswegen die Startnummer 12 Portofino mit Fredrik B. Larsson auch zu den heißen Anwärtern auf den Sieg gehören sollte, denn bis auf das letzte Laufen auf der heutigen Bahn waren die Leistungen des Charly du Noyer Sohnes sehr ordentlich. Nelson Greenwood, die Startnummer 11 mit Örjan Kihlström aus dem Stall von Erwin Bot kommt ebenfalls mit einem klaren Aufwärtstrend daher, muss aber noch etwas mehr als zuletzt tun und dürfte hier für den Sieg nicht so ohne Weiteres in Frage kommen. Großes Fragezeichen in diesem Rennen ist die Startnummer 10 Staro Raili mit Andrè Eklundh im Sulky. Der Wallach zeigt im Alltagssport stets grandiose Leistungen und siegt meist unangefasst, patzt aber stets in höher dotierten Rennen und kann sein Potential nur ansatzweise abrufen. Ob heute endlich der Knoten platzt?
 

V75-4:

 
Das traditionelle Kaltblüter-Rennen in Rättvik folgt in diesem Jahr an achter Stelle des Programms und als viertes Rennen der V75, und es wird wie jedes Jahr aus zwei Bändern über 2140 Meter Grunddistanz gestartet, wobei die Programmnummern 13 bis 15 20 Meter aufholen müssen. Traditionell ist dies die Prüfung, die die norwegischen Gäste mit nach Hause nehmen, doch in diesem Jahr ist die Macht der „Invasoren“ aus dem Nachbarland recht überschaubar. Beste Chancen bei den Norwegern sollte die Programmnummer Keiser C.K. mit Per Linderoth sein, der mit guten Formen aus Biri und und dem Sieg aus Årjäng von vor drei Wochen anreist und auf Basis dieser Leistung eigentlich der Sieger sein muss. Jedoch ist die Nummer im Bänderstart alles andere als ideal, so dass man abwarten muss, wie sich der Norweger schlägt. Chancenreich untergekommen ist er in jedem Falle in diesem Rennen. Beste Siegchancen sollte auch der Norweger Rams Bror, die Startnummer 12 mit Mats Djuse im Sulky haben. Der von "Kaltblut-Orakel" Jan-Olov Persson trainierte Ramstad Eld Sohn kommt aus ganz anderen Vergleichen und hat sich bei seinem fünften Platz zuletzt in Hagmyren gut verkauft. Marcus Lilius steuert die Programmnummer 7 und Stallgefährten Guli Em, der Hengst kommt mit guten Formen an den Ablauf, trifft es heute aber schwerer an. Überraschen könnte trotz z.T. „gruseliger Formen“ die Programmnummer Re Alkaptial mit Rikard N. Skoglund, der an einem guten Tag hier alle schlagen kann, zuletzt aber mehrfach nicht durchzog. Kommt der Pydin Sohn glatt ins Rennen, ist vieles möglich. Und last but not least sollte auch Basisten, die Programmnummer 3 mit Jan Ove Olsen, zumindest für eine Platzierung nicht ganz abgeschrieben werden.
 

V75-5:
 
Das fünfte V75-Rennen ist die „Klass I“ über 2140 Meter Bänderstart. Nach seinen beeindruckenden Siegen in Jarlsberg und in Solvalla sollte die Programmnummer 10 Fly Express mit Mats Djuse für Alessandro Gocciadoro trotz des eher mäßigen Startplatzes stark beachtet werden, denn vieles spricht für einen Sieg des vierjährigen Italieners. Mellby Mammon, die Startnummer 11 mit Magnus Djuse, zeigte letzte Saison viele gute Ansätze und kann hier nach zwei eher enttäuschenden Formen endlich einmal wieder ganz vorne landen. Rikard N. Skoglund bietet mit der Programmnummer 1 Pineapple aus dem Stall von Henrik Larsson einen heißen Außenseiter auf, zu beeindruckend war der Sieg in Eskilstuna Ende Juni m Rahmen des "Divisionsfinales", doch Startplatz 1 dürfte heute zumindest ein kleines Handicap darstellen, da Pineapple kein besonders schneller Beginner ist. Noble Express, die Programmnummer 9 mit Per Nilsson, gewann bei den letzten fünf Starts zwar nur zweimal, muss aber heute durchaus beachtet werden, da die Gegner heute eher überschaubarer aussehen. Überraschen könnte die Programmnummer 4 Facetime Love mit Per Linderoth, der Hengst zeigte beim letzten Start in Åby als Vierter eine tolle Leistung und kann hier vielleicht sogar ganz vorne landen…
 
 
V75-6:
 
15 Stuten gehen im sechsten V75-Rennen bei der „Stodivisionen“ an den Ablauf. Das Rennen wird aus den Bändern gestartet und führt über die Distanz von 2140 Meter. Sehr günstig untergekommen ist die Startnummer 11 Tracy mit Magnus Djuse aus dem Stall von Timo Nurmos für das Gestüt Lasbek. Die fünfjährige Stute kommt in ihrem "neuen Heimatland" immer besser ins Rollen und gewann drei ihrer letzten vier Auftritte in Schweden sehr souverän. Heute geht es erstmals gegen stärkere Gegnerinnen, so dass die fünfjährige Raja Mirchi Tochter noch nicht im Ziel steht, nach dem tollen Erfolg in Solvalla und Eskilstuna aber auf jedem V75-Schein zu finden sein sollte. Erste Herausforderin dürfte die Programmnummer 5 Joelynn sein, die nach dem enttäuschenden neunten Platz in Eskilstuna wieder mit ihrem Trainer Andreas Lövdal antritt. Die Stute, die zwar auch mal einen Fehler einstreut, hat sich in dieser Saison aber mehrfach bewährt und kann hier auf jeden Fall im Endkampf vorne mit dabei sein. Ein Startplatz ohne Zulage dürfte für die Programmnummer 7 Twigs Khaleesi sehr verlockend sein, so dass man die Nuncio Tochter auf dem Zettel haben sollte, denn ihre letzten Formen waren allesamt sehr eindrucksvoll und so könnte die Stute heute mit Ulf Ohlsson weit vorne landen. Große Fragezeichen stehen nach den letzten Leistungen über Good Guessing aus dem Stall von Björn Goop, der Programmnummer 3 mit Stefan Persson, doch das Erfolgsquartier wird die Stute nach einer knapp dreiwöchigen Pause nicht ohne Grund in diesem Rennen angegeben haben.
 
 
V75-7:
 
In der abschließenden „Gulddivision“ in Erinnerung an „Elitloppet“-Sieger Ego Boy über 1640 Meter sollte eigentlich die Stunde von Y Not Diamant, der Startnummer 5, geschlagen haben. Eine sehr knappe Niederlage beim letzten Start in Eskilstuna Mitte Juli, als man am Ende nur haarscharf einen an diesem Tag „unverlierbaren Pferd“ unterlegen war, zeigte einmal mehr die Kapazitäten des Wallachs, die Robin Bakker bestimmt auch aufgrund der Startposition ausspielen wird und auch gegen den in Jarlsberg enttäuschenden Mister Hercules, der Programmnummer 3 mit Örjan Kihlström, die Oberhand behalten sollte. Per Linderoth bietet mit der Programmnummer 6 Betting Pacer für den Stall von Björn Goop ebenfalls eine starke Kandidatin auf, die aber zuletzt ein wenig „von der Rolle“ zu sein scheint, aber dieses Rennen durchaus gewinnen kann. Mit nichtssagenden Formen reist auch die Programmnummer 8 Ideal San Leandro mit Stefan Persson an, doch im Frühjahr überzeugte der Timoko Sohn mehrfach über die heutige Distanz und könnte am Ende Nutznießer einer „Startschlacht“ werden. Großes Fragezeichen in der Partie ist die Startnummer 1 Phoenix Photo mit Trainer Svante Ericsson im Wagen, der vor einigen Monaten dieses Rennen wohl nie verlore hätte, aber zuletzt mehrfach krass enttäuschte…
 
Eine äußerst spannende und nicht leicht zu erratende V75 Runde am Samstag in Rättvik wartet auf alle Wetter und verspricht tollen Sport und hohe Quoten, so dass sich ein Blick ins "Ruhrgebiet Schwedens" lohnt, dies natürlich auf www.trotto.de, wo man alle Rennen nicht nur bewetten, sondern auch live verfolgen kann.
 
Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!

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