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Autor | Beitrag |
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Mittwoch 03 September 21:27 Uhr | |
Heinemann Schleyer ein echter Sympath. "Salinus", wir sagten immer "Salino", ist mir noch geläufig. Immer aufm Schein, viel gewonnen. Ich glaub damals Feuerbachstrasse daheim. Der Name Huß ist mir auch noch ein Begriff.....☺️ |
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Donnerstag 04 September 09:30 Uhr | |
Mitdem Trikot muss ich diesmal passen...Schwarz , grüne Schärpe? (der Sohnemann wirds wissen) und weißer Helm. |
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Donnerstag 04 September 10:00 Uhr | |
Loser schreibt: Naja fahren sehen habe ich Ihn nicht bewusst, aber ich habe noch ein Foto vor Augen, was Ihrer Beschreibung entspricht 😊 |
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Donnerstag 04 September 10:14 Uhr | |
Christoph Huss schreibt: Die Zulagen-Rennen mit bis zu 100m in den 60ern fand ich immer sehr interessant und spannend, auch zum Wetten. Wurden aber mit den fast nur noch Autostart-Rennen ad acta gelegt. Um auf dein vorheriges Posting einzugehen. Lt. damaligen Umfragen im Westen wünschten die Wetter 10 Starter pro Rennen und den Autostart. In den Zulagenrennen liefen manchmal sogar 15-18 Pferde. Auch mit dem Image hast du vollkommen recht. Viele Außenstehende schauten dich an, als kämst du vom anderen Stern und warst obendrein als Zocker verschrien. Später hast du dann besser die Klappe gehalten. Auch im Job. Lotto war normal. Heutzutage sogar Poker.
Dein Vater müßte eigentlich auch noch den Jürgen Göldner kennen, der lernte Anfang der 60er beim Jüppchen Döing (war ja sogar mal westdeutscher Meister) für den dein Vater auch manchmal fuhr. Wenn ich es recht in Erinnerung habe. Zu dem Jürgen hatte ich damals einen sehr guten Draht, da unsere Pferde 50er und Anfang 60er ja beim Jüppchen standen. Hört sich jetzt viel an. Waren über die Jahre aber immer maximal zwei gleichzeitig. Und auch den Fritze Wagner beim "Schlacker" Forthmann. Dessen Sohn spielte auch höherklassig Fussball, 2.Liga, bei RWO und oder MSV, und auch später Verbandsliga, damals 3. Liga beim SFK. Alles Gute deinem Vater. |
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Donnerstag 04 September 12:28 Uhr | |
Loser schreibt: Die Farben waren es zu 100% nicht,aber schön dass man sich dran erinnert. |
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Donnerstag 04 September 15:51 Uhr | |
Thomas Welsing schreibt: Horst Welsing...der König von Sonsbeck....Sorry Jochen...😋 |
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Freitag 05 September 08:26 Uhr | |
@ Uwe keineswegs wollte ich die Leute diffamieren, war ausschließlich auf die (VEB)Traber bezogen... Quelle: ein ehemaliger, wohl linientreuer Trainer. Der hatte mir erzählt das die Pferde nur startfähig sein sollten |
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Freitag 05 September 09:56 Uhr | |
Leider ist in den letzten Beiträgen hier viel Wahres zu lesen. Das Grundproblem liegt für mich jedoch in der Denkweise dieses Sports, die sich bis heute kaum verändert hat – auch wenn sie in einigen Punkten durchaus in unsere Zeit passt. Dank der einstigen Monopolstellung im Wettbereich hatte der Trabrennsport beste Voraussetzungen. Doch was hat man daraus gemacht? Nichts. Diesen Vorwurf kann und darf man den heute handelnden Personen nicht machen. Was man ihnen allerdings vorwerfen muss, ist, dass sich an der überkommenen Denkweise bis heute nichts geändert hat. Mir persönlich fehlt in diesem Sport vor allem die Frage: Wie kann man wirtschaftlich überleben? Stattdessen wird noch immer überlegt, aus welchen Quellen man Geld „absaugen“ könnte. Das war früher bei Besitzern so, die man über den Tisch gezogen hat; das war bei Wettern so, über angeblich „abgesprochene“ Fahrten, über die man bis heute mit Stolz erzählt; und das gilt bis heute auch für Funktionäre, die lieber nach Menschen, Firmen oder staatlichen Hilfen suchen die Geld in dieses „Schwarze Loch“ schmeißen, anstatt Konzepte zu entwickeln, die die Wirtschaftlichkeit langfristig sichern. Wer sollte diesen Sport nicht schon alles retten? Herz, Schröer, Huhnke, Schwarz, Mommert, Karl, Lindinger – und sicher habe ich noch viele Namen vergessen. Auch bei den Firmen gab es immer wieder neue Heilsbringer: Sisal, Lotto, Bwin, wieder Lotto, WinRace, PMU – die Liste ließe sich fortsetzen. Und die Staatshilfen? Seit 15 Jahren ist die Rückerstattung der Buchmacherwettsteuer angeblich ein Thema in der Politik. Aber welcher Rennverein bekommt diese denn in der Praxis? Jetzt wird mit dem neuen Landwirtschaftsminister und angeblich guten Beziehungen die nächste Sau durchs Dorf gejagt. Man darf gespannt sein. Was dieser Sport aber wirklich braucht, ist zunächst einmal Freude. Das wäre ein Anfang. Geld allein löst nicht alles. Selbst in Frankreich und Schweden, wo die Traberszene finanziell noch halbwegs stabil ist, zeichnen sich für die kommenden Jahre große Probleme ab. Auch dort geht die Zahl der Startpferde kontinuierlich zurück. |
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Samstag 06 September 09:30 Uhr | |
Super, auf den Punkt gebracht. Ich hab zudem den Eindruck, dass Geld den Sport, wie Du schon geschrieben hast, nicht rettet. Wenn man nicht weiß was man mit dem Geld anfangen soll, nützt es rein gar nichts. Konzepte und vor allen Dingen deren Umsetzung müssen her! Zumindest bei den Konzepten sollte man sich bei der Kompetenz hier im Forum leicht tun, aber Umsetzung??? |
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Samstag 06 September 12:22 Uhr | |
Beim Thema Kompetenz im HVT sind zumindest leichte Zweifel angebracht. Auch ist ein Wille etwas verändern(und damit verbessern )zu wollen ist nicht erkennbar. Zumindest einen Versuch müsste man starten, alles Fehlanzeige. |
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Samstag 06 September 16:54 Uhr | |
Christoph Huss schreibt: Nur mal so ein paar Zahlen aus MG heute Gesamtumsatz : 61.4 K bei acht Rennen !!! V6 Umsatz : 25.5 K ( 41.5 % vom gesamten Umsatz ) was zeigt was ohne die 1 € V6 los wäre . Schon so zum Kopfschütteln aber ohne V6 .... VW und V6 machen heute über 50 % des Umsatzes . Bedeutet alle anderen Wettarten haben unter 30 K Umsatz gehabt bei wohlgemerkt acht Rennen ( ein Schnitt von 3.750 € ) Kann sich jeder selbst seine Meinung bilden , meine ist bekannt . Heute haben viele gewonnen / getroffen was die V6 betrifft . |
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Samstag 06 September 18:33 Uhr | |
Ich bin gerade im Urlaub und hab viel Zeit. Daher habe ich mir die Frage gestellt: Was wäre eigentlich, wenn der HVT eine eigene Vermarktungsgesellschaft hätte, ähnlich wie der DFB mit der DFL im Fußball? Wäre das rechtlich möglich oder nur Hirngespinste? Stellt euch vor: Alle Rennen würden gleich professionell aussehen. Ein stabiler HD-Stream, saubere Grafiken, Zwischenzeiten, Frontkameras, Außenmikrofone, sichere Jackpotregel, Interviews, einheitliche Rennprogramme, statt Trab! hier und Trab aktuell da. Wenn die Rennleitung entscheidet, kommt eine kurze Erklärung, offen und nachvollziehbar. Egal ob Mariendorf, Gelsenkirchen, Mönchengladbach oder Straubing: es wirkt wie ein Sport, nicht wie zehn Einzelinseln. Dazu ein zentrales Portal, wo man alles findet statt verstreuter Clips. Social-Media-Schnipsel, die man teilen kann. Ich glaube, dass internationale Partner wie PMU oder ATG lieber ein sauberes, einheitliches Signal abnehmen würden als unser heutiges Stückwerk. Sponsoren könnten nationale Pakete kaufen, statt sich auf eine einzelne Bahn zu beschränken. Daten (Startlisten, Quoten, Rennberichte) könnten verkauft werden und auch Wetter könnten Daten für Excel etc. einfach runterladen. Wer zufällig reinschaut, versteht schneller, worum es geht und wettet vielleicht auch eher mit. Auch Kosten ließen sich sparen: eine Technik, ein Grafikpaket, ein Produktionsteam – statt zehnmal dasselbe einzeln. Qualität hoch, Kosten runter. Und das Vertrauen der Wetter würde steigen, wenn Entscheidungen nachvollziehbar sind. Das öffnet langfristig Türen: Nachwuchs, Sponsoring, Neukunden. Ohne Sichtbarkeit bleibt der Sport weiter unsichtbar. Darf der HVT das überhaupt? Meiner Meinung nach ja! nd er müsste es sogar. In § 4 der Satzung steht, dass der Verband den Sport „fördert und beaufsichtigt“ und die „erforderlichen Maßnahmen“ trifft. Sichtbarkeit ist so eine Maßnahme. § 6 sagt, der HVT erlässt die Trabrennordnung, die Organisation und Durchführung regelt. Heute schon sind Bahnen verpflichtet, Rennen zu verfilmen, mit Frontkameras je Gerade und Archiv (TRO § 8 Abs. 2 s). Medienpflichten gibt es also längst – sie müssten nur erweitert werden. Ebenfalls in § 6 steht, dass der HVT den Sport im In- und Ausland „darstellen“ soll. Für mich umfasst das auch Livestreams, Wiederholungen und eine zentrale Mediathek. In § 9 heißt es, dass alle Teilnehmer und Rennvereine sich der Satzung unterwerfen. Hiermit kann man Rechte für Bild und Daten verbindlich übertragen. Zusätzlich erlaubt § 15 der Mitgliederversammlung die Gründung wirtschaftlicher Betriebe – und das Präsidium hat nach § 18 die Möglichkeit, die nötigen Durchführungsbestimmungen zu erlassen. Eine „HVT-Vermarktung GmbH“ wäre also völlig im Rahmen. Das Bundeskartellamt hat die Zentralvermarktung im Fußball (DFL) für zulässig erklärt. Begründung: Ein einheitliches Produkt nützt allen, solange die Erlöse fair verteilt werden. Genau das würde auch hier gelten. Was bräuchte es dafür? Erstens eine Medien- und Datenordnung: klare Mindeststandards für Stream, Rennprogramm, Jackpots, Interviews, Winner Circle und kurze Statements der Rennleitung. Zweitens den Beschluss der Mitgliederversammlung, eine Vermarktungsgesellschaft zu gründen und die Rechte dafür zu bündeln. Drittens vielleicht eine Pilotphase mit 2–3 Bahnen. Für die anderen Bahnen muss eine Übergangslösung gefunden werden bis diese den Standard liefern können. Es könnte dann nicht sein, dass bspw. Mönchengladbach weiter wie bisher rumwurschtelt. An einem Tag X muss der Standard erlangt sein oder es wären keine weiteren Rennen möglich. Hier wäre ein hartes Durchgreifen notwendig. Mein Fazit: Wir haben die Wahl. Entweder jeder wurstelt weiter vor sich hin, und der Sport bleibt unsichtbar. Oder der HVT nimmt seine Satzung ernst, nutzt die Hebel und geht den Weg, den der Fußball mit der DFL längst gegangen ist. Die DFL hat gezeigt: Zentralvermarktung funktioniert und ist erlaubt. Der HVT hat dafür alle Werkzeuge in der Hand. In der Uni hatte ich eine Vorlesung über Spieltheorie. Meines Erachtens sind wir gerade im „Gefangenen-Dilemma“ – lieber auf Nummer sicher gehen. Jeder weiß: Wir müssten etwas ändern. Aber: Wenn ich jetzt anfange, kostet es mich Geld, Zeit, Nerven. Vielleicht machen die anderen ja nichts und dann stehe ich dumm da. Also wartet jeder ab. Am Ende tut keiner etwas, obwohl alle wüssten: Gemeinsam wäre es besser. Dieser Impuls kann meiner Meinung nach nur vom HVT ausgehen. Die Möglichkeiten hätte nur er und nicht der Landwirtschaftsminister oder ein Koalitionsvertrag. |
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Samstag 06 September 18:46 Uhr | |
Dann würde der Trabrennsport gemanagt, das fehlt seit gefühlt 1985. |