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Autor | Beitrag |
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Dienstag 06 Mai 17:40 Uhr | |
Nachdem ja "Littel" schon eines seiner Lieblingspferde veraten hatte, fand ich die Idee recht gut. Ich glaube jeder von uns hat so seine Lieblinge, wieso auch immer. Deswegen würde ich einmal anfangen. |
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Dienstag 06 Mai 17:42 Uhr | |
Tante Mosebo Es gibt Renntage, die man nie vergisst. Nicht immer sind es die großen Klassiker oder die Rennen mit hohen Gewinnen, die sich ins Gedächtnis brennen. Manchmal sind es gerade die unscheinbaren Abende, die sich als besonders erweisen – durch ein Pferd, das aus dem Nichts auftaucht und alle Blicke auf sich zieht. Für mich war es der 31. August 1994. Ein Mittwochabend in Daglfing, wenige Tage nach dem gut besuchten Hacker-Pschorr-Renntag. Ein eher ruhiger Abend, der auf dem Papier kaum Spektakuläres versprach. Natürlich war der noch ungeschlagene U-Go Yimmy ein Name, der neugierig machte, und im Amateurfahren ließ sich Saskia Bisa sehen. Das eigentliche Highlight kam ganz zum Schluss – im letzten Rennen des Tages. Dort trat die dänische Stute Tanto Mosebo (v. Crown’s Best a.d. Honey Girl), im Besitz von Raimund Nitsche, zum ersten Mal auf deutschem Boden an. Was dann geschah, ließ selbst erfahrene Besucher aufhorchen: Die Dreijährige gewann mit einer Doppelweite, also knapp 20 Längen Vorsprung, in 1:17,4 – einer Zeit, die in der Klasse bis 15.000 DM an diesem Abend nur von einem einzigen Sieger (U-Go Yimmy) übertroffen wurde. So unscheinbar dieser Abend begonnen hatte, so einprägsam endete er. Tanto Mosebo wurde für ein bis zwei Jahre eine der herausragenden Stuten im deutschen Trabrennsport, ehe sie ihre Karriere in Italien fortsetzte. In der deutschen Zucht tauchte sie nach ihrer Laufbahn leider niemals auf. Man vergisst viele Auftritte – dieses nicht. |
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Dienstag 06 Mai 18:27 Uhr | |
Raimund Nitsche der Spezialist ,aber nur für Stuten??? |
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Dienstag 06 Mai 18:50 Uhr | |
Sagte man lange, aber mit Appelton, Cosmo Harper und noch zwei, drei anderen hatte er eigentlich bewiesen, dass er nicht nur mit Damen konnte. |
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Dienstag 06 Mai 18:52 Uhr | |
Presta yankee |
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Dienstag 06 Mai 18:56 Uhr | |
Tsunami Diamant schreibt: Danke, der fiel mir nimmer ein. Immerhin 37 Nachkommen, wenn auch nicht sehr erfolgreich als Deckhgengst. |
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Dienstag 06 Mai 19:04 Uhr | |
Das ist eine schöne Anregung und viele von Euch sind lange dabei, da hat man durchaus eine lange Liste von Kandidaten, deshalb sind wir Fans! Mir am Herzen liegt Gentleman As, der vorwiegend im Alltag ab 2016 ein Muster an Beständigkeit war. Und das auf vielen Rennbahnen, auch C-Bahn, Fahrer war ihm scheinbar egal. Dieses Pferd war und hoffentlich ist immer noch ein Beispiel für das Trabrennpferd! Immer bereit, treu, ergeben, zuverlässig, gewinnt Rennen, gibt immer alles, und macht alles... Wenn er noch lebt, geht er durch Sturm und Wind, egal ob Sattel oder Kutsche und bringt einen abends betrunken sicher nach Hause. Letzteres ist kein Zuchtziel, soll aber verdeutlichen, welche Persönlichkeiten und Lebensfreunde Traber sein können.
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Dienstag 06 Mai 19:09 Uhr | |
wirkliche lieblingspferde hatte ich nie, einige werden natürlich trotzdem immer in Erinnerung bleiben. Champagner (h.rathjen) weil ich mit ihm bei meinem ersten rennbahn Besuch gleich meine erste wette traf. reado, weil es bis heute vermutlich kein so eisenhartes pferd mehr gab. Und international für mich ganz klar ourasi |
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Dienstag 06 Mai 19:35 Uhr | |
Aus dem Norden fallen mir Jobillo, Anbros, Schwarzer Stewart, Pit Pan, Cemballo, Meniskus, Cordoba Lobell, Nuke it Lindsay, Prestadet, Hajanus, Rahlauer, Corner, Rambo Corner u.v.m. ein. International Mack Lobell, Varenne, Ourasi. |
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Dienstag 06 Mai 19:42 Uhr | |
Mein absolutes Lieblingspferd war und ist die Galopper - Wunderstute Enable . Ich habe von Anfang die Karriere von Enable verfolgt und keines ihrer Rennen verpasst . Für sie hätte ich mir auch Nachts den Wecker gestellt und wäre für sie aufgestanden nur um ein Rennen von ihr zu sehen ( auch ohne wetten ) . Ich liebte das Kämpferherz von Enable und ihre Vielseitigkeit denn Frankie Dettori konnte sie aus allen lagen reiten . Sie hatte eine ungeheuere Schnelligkeit wenn es in den Sprint ging . Leider blieb ihr versagt nach den Siegen im Arc 2017 und 2018 als erstes Pferd auf der Welt den Arc dreimal zu gewinnen was bisher in der hundertjährigen Geschichte des Arc keinem Pferd gelungen ist . Wunderstute deshalb weil sie es mit allen Hengsten der Welt aufnehmen konnte . Noch heute schaue ich mir diesen Film in Abständen an und habe dabei Gänsehaut und mitunter Pipi in den Augen . Der Film geht ca. 16 Min . ( im Film ist ein Fehler denn der Breeders Cup Turf Sieg war 2018 und nicht wie im Film angezeigt 2017 ) Am Schluss des Filmes auch eine Danke von Frankie an Enable The Queen of Turf https://www.youtube.com/watch?v=ML-dqsUqZko&ab_channel=sergiopaccagnini |
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Dienstag 06 Mai 19:43 Uhr | |
Ich mochte immer Pferde, die aufgrund ihrer Abstammung eher als Underdogs galten, und sich trotzdem ganz nach oben kämpften. Z.B. Sabinette, Esbartero, oder die Hema Nachkommen Heide Lore, Oinetta, Maiblume und Vlado. Unvergessen, das Duell Oinetta vs.Speedy Soma im Finale des Gelsentrab Cups! Sehr berührend war für mich, als Moni Maker, begleitet von lautem Jubel und Applaus, die Zielgerade von Vincennes runter trabte, und den Prix d Amerique gewann! |
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Dienstag 06 Mai 20:59 Uhr | |
Ich war gerade 18 und im zweiten Lehrjahr als mein Vater mit zwei Stuten und einem dreijährigen Wallach,der im Training nicht hundert Meter ohne Zwischenfall geradeaus laufen konnte ,auf den Hof fuhr.Ich sah ihn ,war schockverliebt und am nächsten Tag spannte ich ihn an.Das Pferd lief mit mir immer wieder von der Bahn an den Holzzaun .Ich rief damals den Tierheilpraktiker Egon Kaschubat an ,der dann einen Blick auf die Zähne warf.Dreijährig wechseln die ersten Backenzähne und bei diesem Pferd war dies nicht passiert und darunter alles vereitert. So hat alles mit dem eigenen "Pferd meines Lebens "angefangen .Sein Name war Fleetwood und wir waren bis zu seinem Tod mit 20 Jahren unzertrennlich . |
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Dienstag 06 Mai 21:25 Uhr | |
: wenn Du Pferde mit schwacher Abstammung magst hätte Dir vor vielen Jahren die Abstammung von Salambo gefallen: Vater: unbekannt, Mutter: Überraschung >> Das Pferd gewann nicht viel, aber immerhin schaffte man es auf die Rennbahn Ich habe einige Pferde, die ich sehr mochte (ua Cotopaxi), aber klarerweise war Caliph (G. Martinu) mein ewiges Lieblingspferd. Ein kleiner Apfelschimmel (ich glaube zumindest, das man das so nennt) mit einem Kämpferherz vom feinsten. Hat mir von Haus aus gefallen aber richtig gut wurde das Pferd erst mit zunehmendem Alter. Damals gab es noch Bookies und ich bekam (fast) immer einen obligaten 100er (ATS - also 8 Euro) von meinem Lieblingsbuchmacher 10-fach. Da waren dann Rennen dabei (Fav. war Escamillo/A. Plschek - auch ein selten schönes und gutes Pferd) wo ich 10-fach hatte und am Toto gab es am Ende Pari. Einmal spielte ein Freund von mir 3.000,- ATS ein Scherber-Pferd pari (irgend ein Qui..) und ich mit 300,- ATS Caliph 10-fach... Ein Ding-Dong auf den letzten 200 Meter mit Zielfoto und in diesem Fall besseren Ende für mich (und Caliph). Gab aber auch Rennen, wo er trotz Kampf bis zum umfallen um Kopf (u.a einmal gegen Haroun) geschlagen war... Das ist alles schon ewig her und auch jetzt gibt es Pferde, wo ich mich freue, wenn ich den Namen im Programm lese - aber so einer wie Caliph wird eher nicht mehr kommen!🤠 |
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Dienstag 06 Mai 22:10 Uhr | |
Die Fragestellung ist schon etwas gemein - als ob man Eltern nach ihrem Lieblingskind fragt (mögen mir also Corner, der Joker, Mocki Co. Verzeihen). Liebe auf den ersten Blick war für mich hier an dieser Stelle der Tsunami. Jährlingsfoto, alle 4 Beine in der Luft. Und dann berichtete der andere Tsunami (damals hieß er noch anders), dass er jeden 2. Tag den Tierarzt im Stall hat, weil der Lütte sich mit den Großen "prügelte". Im Jahrgang trat er zunächst nicht großartig in Erscheinung - und bumms war er Derby-Sieger. Anerkennung? Gab es nicht wirklich. Er wurde zum Instant-Nierderländer erklärt, eigentlich hätten ja alle anderen das Derby gewonnen, wenn nicht... Derby-Revanche wurde dann den ganzen Kritikern das Maul gestopft. Gänsehaut, Tränen. Becker Faust. Emotionen pur. |
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Dienstag 06 Mai 22:16 Uhr | |
Mein Lieblingspferd war lange Zeit Kolter ( 1989 v. Reggie Crown a.d. Milda). Den hatte ich mir am Derby-Tag in Berlin ausgegugt. Kolter kam das ganze Rennen nicht so richtig in Gang. Erst als es viel zu spät war hat er gezündet, da war das Rennen auch schon zu Ende. Ich sagte meinen Freunden das Kolter in der Revange im St. Leger in GE über den langen Weg min. Dritter wird. Da wurde ich ausgelacht. Der Renntag kam, wir hatten fleißig gezockt und nichts, aber auch gar nichts getroffen. Zum St. Leger hatte ich noch 60 DM in der Tasche. Da meine Wettweise schon immer etwas vom Schema abweicht habe ich folgenden Schein gebastelt: Kolter blank an Drei, 3 Pferde 1-2. Royal Calex mit Michael Schmid gewann, Rambo Corner wurde Zweiter und Kolter mit Top-Speed noch an 3. Wette zahlt über 6000 für 10, ich war sehr zufrieden, meine Kumpels auch, war noch eine lange Nacht in der Stammkneipe in RE. |
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Mittwoch 07 Mai 11:01 Uhr | |
Wenn ich zu mir selbst ehrlich bin, ein richtiges "Lieblingspferd" über viele Jahre hatte ich eigentlich nie. Es waren immer besondere Leistungen, besondere Ausstrahlung, manchmal auch ein besonderes Geläuf, was mich beeindrukt hat. Bei Indiz war es der irgendwo schon genannte Stechschritt, den ich alls Schlittschuhgeläuf bezeichnete. Cognac fiel einmal auf als er einen riesen großen Blauspray-Fleck am Hintern hatte, und das als Schimmel. Babesia, Silberia oder Sabinette, drei Stuten die ich immer gerne laufen sah. Bally II und Baladeur II, einer von beiden hat eigentlich immer gewonnen wenn sie aus den Bändern aufeinander trafen. Lohringel, der "alte" von Thorsten Cammerer, hat am Start immer 40- 80 m verschenkt, aber immer noch oft genug gewonnen. Es waren so viele die irgendwie "auffällig" waren und gern gesehen wurden. Muss mich mäßigen, sonst wird es so eine Abhandlung wie bei Fifi b. G. Später, als wir uns dann eigene Pferde leisten konnten waren es natürlich immer die Eigenen. |
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Mittwoch 07 Mai 13:59 Uhr | |
Lieblingspferd habe ich nicht. German Titans Derbysieg war als Bub (damals 11 Jahre) ganz was besonderes - Gänsehaut. Als Kind durfte ich in Straubing immer selbst Platz oder Sieg wetten, für 2 Mark 50. Mein "Go-To-Pferd" war in Straubing stets der brave Imotius mit Franz Schreyer, der mich nie enttäuscht hat. Schreyer war damals ja Amateurfahrer und Imotius ist immer in die Ränge gelaufen oder hat sogar mal gewonnen. Und meine erste äußert lukrative Dreierwette (mit Papa) haben wir mal im Renn-Quintett getroffen dank meines Riesenaußenseits DORF (oder DORV) mit Rainer Helmbrecht, der Dritter wurde und auf 999 am Toto stand. Damals stürzte Sigi Jahn mit einem Pferd im Einlauf in Straubing und Dorf profitierte. Kennt die zwei Traber (waren ja an sich überhaupt nichts besonderes) noch wer? |
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Mittwoch 07 Mai 14:20 Uhr | |
Naja bei meinem Nickname keine Überraschung... Seacove... live vor Ort beim PdA Sieg... eines der geilsten Erlebnisse ever.... heute noch feuchte Augen wenn ich dran denke... |
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Mittwoch 07 Mai 14:23 Uhr | |
kolomaznik schreibt: Müsste doch Dorv aus der Holtschneider-Zucht gewesen sein...
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Mittwoch 07 Mai 15:05 Uhr | |
Forstwald schreibt: Leider habe ich Oinetta nur noch als Mutterstute auf den tollen Wiesen vom Züchter Schouten kennengelernt. Dann ihren Sohn Oitryst gesehen... Mein Vater musste mit mir zu jedem Rennen. |
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Mittwoch 07 Mai 15:40 Uhr | |
Ja Kolo, ich kenne die Pferde von F. Schreyer noch sehr gut! Wer mir total in Erinnerung geblieben ist war Ikarus, ein Internationaler Wallach, wie man damals sagte. Er gewann fast immer in SR, Franz wetzte auf dem Sitz hin und her und Ikarus flog den Einlauf herunter! Oft im Duell mit Edelgraf von Herrn Schulz! Dürfte so Ende der 70iger gewesen sein! |