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deutscher Trabrennsport Opfer eigener Inkompetenz
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Dienstag 14 Oktober 06:00 Uhr
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Wettfreund

Themen: 1
Beiträge: 22

Deutscher Trabrennsport – Opfer eigener Inkompetenz und Selbstzerstörung.

 

Der deutsche Trabrennsport befindet sich in einem freien Fall – und das nicht erst seit gestern. Während andere Nationen wie Frankreich oder Schweden ihren Sport konsequent professionalisieren und modernisieren, bleibt Deutschland rückständig, bürokratisch und unfähig, die dringenden Probleme anzupacken. Statt Lösungen zu finden, wird der Niedergang verwaltet – und das mit fatalen Folgen. Wer jetzt nicht radikal handelt, darf den endgültigen Tod des Sports einplanen.

 

Ein längst überfälliger, aber immer noch ignorierter Schritt ist die Schaffung einer zentralen, professionellen Verbandsstruktur, die Renntermine verbindlich koordiniert und endlich eine wöchentliche Großwette etabliert. Dass Schweden mit dem Wegfall der V75 eine riesige Lücke hinterlässt, ist eine historische Chance, die der deutsche Trabrennsport nur dann nutzen kann, wenn er sich von seiner lähmenden Trägheit und Selbstzufriedenheit löst. Stattdessen herrscht Stillstand. Eine neue Wettserie mit attraktiven Garantiesummen könnte das längst überfällige Aushängeschild deutscher Renntage sein – doch es fehlt an Verantwortungsbewusstsein und Mut.

 

Viel schlimmer: Der Sport erstickt im Dickicht veralteter und unverständlicher Regelwerke. Die deutsche Trabrennordnung ist zu komplex, viel zu interpretationsanfällig – und offensichtlich für viele Rennleiter schlicht unbeherrschbar. Das Resultat sind eine Lawine von Fehlentscheidungen, willkürlichen Urteilen und ein massiver Vertrauensverlust bei Aktiven, Besitzern und Fans. Die Lösung? Eine klare Übernahme der schwedischen Rennordnung, die sich international bewährt hat und einfach zu handhaben ist. Besonders die immer wieder falsch angewandte Disqualifikation (Dis-Blau) ist zum Synonym für die Unfähigkeit der deutschen Rennleitung geworden.

 

Ein Name steht für dieses Fiasko exemplarisch: Herr Spieß. Über Jahre hinweg hat er mit seinen inkonsequenten, teils geradezu absurden Entscheidungen den Sport beschädigt und das Vertrauen der Szene schwer erschüttert. Die Fakten sind eindeutig – und trotzdem wird er nicht zur Rechenschaft gezogen. Wer den Sport liebt und ernst nimmt, muss hier einen radikalen Schlussstrich ziehen: Diese Personalie ist nicht nur hinderlich, sie ist Gift für den gesamten Trabrennsport.

 

Das oft genutzte „PMU-Argument“ ist nichts weiter als eine billige Ausrede, um Reformen zu verhindern. Die französische PMU integriert seit Jahren problemlos skandinavische Rennen mit anderen Regelwerken in ihr Programm – ein klares Zeichen dafür, dass Veränderungen möglich und nötig sind. In Frankreich selbst wird das Thema Gangart und Disqualifikation regelmäßig kontrovers diskutiert – aber deutsche Verantwortliche klammern sich weiterhin an ein veraltetes, dysfunktionales System, das den Sport lähmt.

 

Die größte Bremse sind die Rennvereine, die sich lieber in Selbstverwaltung und Stillstand suhlen, als endlich Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Reformen werden blockiert, notwendige Debatten erstickt. Statt Innovation herrscht Selbstzufriedenheit – und die knappen Mittel werden sorglos verwaltet. Doch diese Strategie ist kurzsichtig: In wenigen Jahren sind die Reserven aufgebraucht – und dann droht der vollständige Kollaps.

 

Der deutsche Trabrennsport braucht jetzt keine Schönredner, sondern eine neue, unabhängige Führung mit Rückgrat, klaren Strukturen und einem eindeutigen Auftrag. Ähnlich wie das frühere Projekt Winrace, aber diesmal mit Konsequenz, Transparenz und vor allem der Forderung, dass jeder in Deutschland gesetzte Wett-Euro auch wirklich dem deutschen Trabrennsport zugutekommt – und nicht in irgendwelchen externen Taschen verschwindet.

 

Wer jetzt nicht entschlossen handelt, verspielt die letzten verbliebenen Chancen. Der Sport, seine Aktiven und seine wenigen verbliebenen Fans verdienen mehr als diese erbärmliche Verwaltung ihres Niedergangs.

Dienstag 14 Oktober 07:05 Uhr
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Elch

Themen: 3
Beiträge: 268

"Die größte Bremse sind die Rennvereine"

 

 An dieser Stelle wäre es vonnöten auch endlich einmal - wie o.a. bei der Rennleitung - exemplarisch Namen zu nennen.

 

Dienstag 14 Oktober 08:36 Uhr
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Leporello

Themen: 6
Beiträge: 449
Elch schreibt:

"Die größte Bremse sind die Rennvereine"

 

 An dieser Stelle wäre es vonnöten auch endlich einmal - wie o.a. bei der Rennleitung - exemplarisch Namen zu nennen.

 

So ganz verstehe ich diese Aussage wirklich nicht. Ähnliches stand in der Trabinside. Insofern fände ich Beispiele ebenfalls von Nöten.

Wenn ich mir das HVT Präsidium so anschaue,  haben die Mitglieder enge Verknüpfungen zu den Vereinen in Hamburg, Berlin-Mariendorf und Straubing. So sollte man sich doch zumindest dort einig sein.

Dienstag 14 Oktober 09:13 Uhr
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Amateur

Themen: 20
Beiträge: 1032

der Konjunktiv ist gut gewählt

Dienstag 14 Oktober 12:25 Uhr
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Gambler

Themen: 5
Beiträge: 3192

Mir sind keine 2 Rennvereine bekannt, die auch nur annähernd gut zusammengearbeitet hätten. Und das nicht nur heute sondern noch nie in DE. Falls ich mich irre, bitte ich um Entschuldigung. Von daher sind Namen in dem Zusammenhang uninteressant. Könnte man alle aufführen.

Dienstag 14 Oktober 13:30 Uhr
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DerBerliner

Themen: 9
Beiträge: 1025

Naja, Straubing/Daglfing und Mariendorf/Karlshorst sind sich wenigstens so weit einig dass man sich terminlich nicht in die Quere kommt und auch das Personal stellenweise "ausgeliehen" wird ...

Dienstag 14 Oktober 14:09 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 1065

Zumindest Bahrenfeld und Gelsenkirchen waren sich zu Zeiten

von Herrn Schröer und dem Hambuger Präsident, wie hieß er noch ?

zu Traberliga Zeiten, gar nicht grün, eher spinnefeind.

Gönnten sich gegenseitig nicht das Schwarze unter dem Fingernagel,

erkundigten sich während des Renntags immer wieder nach den Umsätzen des Anderen,

und verhöhnten sich auch gegenseitig.

Veranstalteten ja Donnerstags und Sonntags gleichzeitig.

Da gings natürllich auch um die Umsätze die der Renntag-Konkurrent mir streitig machen kann.

 

Das der Kampf untereinander und gegeneinander um die nur noch wenigen 

Starter und sinkenden Umsätzen sich verschärft, schrieb ich

hier schon vor ein paar jahren. Da vorhersehbar.

Wird heute nicht anders sein.

Da Umsätze inzwischen noch schwächer und Starter noch weniger.

Ob man da unglücklich ist, wenn noch ein Konkurrent die Tore schließt ?

 

 

Achim,

da du ja sicher hier mitliest.

5.55 Uhr zwischen einmal nächtlichen Pipi Machens des alten Mannes,

kurz auf NTV den Nikkei schauen, dann wie immer aus dem Bauch

heraus hier schnell was belangloses und konfuses hingepinselt, dann wieder hingelegt,

und weiter von besseren Trabrennzeiten geträumt.

Ein Fremdwort von dir war mir übrigens vollkommen unbekannt, bleibt auch so.

Dienstag 14 Oktober 16:18 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 12
Beiträge: 1185

Hallo lieber Fifi,

von der Schließung einer Rennbahn hat bisher niemand profitiert.

In dem Prozess gibt es nur Verlierer.

Dienstag 14 Oktober 17:31 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 1065

Lieber Peter,

ist nicht mein Traum.

Aber könnte mir vorstellen das so mancher Präsident oder Rennverein

dann von mehr Startern und  einem Mehrumsatz ausgeht oder träumt.

Die Mitleidskundgebungen und Trauerreden, die dann folgen würden,

höre ich mir im Falle dieses Falles auf jeden Fall nicht an.

Bin von Fall zu Fall, Fall Fan.

Dienstag 14 Oktober 19:17 Uhr
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Murmeltier

Themen: 0
Beiträge: 279

@ Wettfreund

Nachdem Sie in Ihrem Beitrag praktisch alle Verantwortlichen im Trabrennsport abgewatscht und niedergemacht haben wünsche ich viel Erfolg bei der Neuausrichtung. Einfach mal über den gesamten Sport die Gülle verteilen ist einfach. Machen, Ändern und Aufbauen nicht!

> Der deutsche Trabrennsport ist rückständig, bürokratisch und unfähig?

> Der deutsche Trabrennsport soll die Lücke der V75 in Schweden füllen?

> Ein mmer noch ignorierter Schritt ist die Schaffung einer zentralen, professionellen Verbandsstruktur, die Renntermine verbindlich koordiniert und endlich eine wöchentliche Großwette etabliert?

> Eine neue Wettserie mit attraktiven Garantiesummen könnte das längst überfällige Aushängeschild deutscher Renntage sein?

> Die schwedischen Rennordnung, die sich international bewährt hat und einfach zu handhaben ist?

Die größte Bremse sind die Rennvereine, die sich lieber in Selbstverwaltung und Stillstand suhlen?

Reformen werden blockiert, notwendige Debatten erstickt?

Die Aufzählung ließe sich weiter fortsetzen. ABER:  Ich bin froh und glücklich dass endlich jemand daher kommt der weiß wie es geht. 

Der Messias des Trabrennsportes ist auferstanden!

Wie Sie schon schreiben: Der deutsche Trabrennsport braucht jetzt keine Schönredner, sondern eine neue, unabhängige Führung mit Rückgrat, klaren Strukturen und einem eindeutigen Auftrag.

Ein toller Ansatz! Meine Unterstützung haben Sie. Auf geht´s. Fangen Sie an !!!

Dienstag 14 Oktober 20:05 Uhr
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Claudia Skoruppa

Themen: 3
Beiträge: 138

Stimmt wir können weiter alles schön reden. Geht ja seit 2 Jahren wieder richtig auffährts. Wenn man was ändern hätte wollte wäre H.Gruber zum Beispiel vor 2 Jahren gewählt worden,ist meine persönliche Meinung.

Aber es läuft ja , am Wochenende sind  wieder Rennen.

 

Gruß Thomas Skoruppa

Dienstag 14 Oktober 21:51 Uhr
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matiz

Themen: 1
Beiträge: 132

thomas meine meinung ist , hätte man vor 2 jahren einen  schachtner-einen gruber und einen gentz in den hvt gewählt-wäre vieles anders gelaufen-

es gibt immer noch soviel traber narrische-da zähl ich mich auch dazu-seit über 50 jahren-

es gibt soviel leute mit guten ideen-denke da an einen   josef schachtner-andi schwarz-andi gruber-victor gentz-

david(highroller)und einigen anderen-aber die im hvt sitzen scheinen das alles zu ignorieren-hatte man  nach tell mit weihermüller auf eine wende gehofft-weit gefehlt, es geht in dem gleichen trot weiter-man hört nichts mehr vom fall daniel wagner von der staatsanwalt-entweder es kann ein manipulatrionsverdacht aufrecht erhalten werden oder nicht-man hört nichts was unternommen wird von den unterschiedlichen auslegungsregeln des h.spiess -und auch den unterschiedlichen strafen die deswegen ausgesprochen werden-

man muss sich ja schon bei den wahlen für den hvt  wundern, das fähige leute immer scheitern und andere

die stimmen bekommen-die den untergang des trabrennsports weiter forcieren!!!

ich musste dies jetzt einmal los werden-betone aber das dies meine persönliche meinung ist-wollte keinem zu nahe treten-bin nur der meinung das man das kleine licht, das den trabrennsport noch am leben hält nicht ausgehen lassen sollte-

die hoffnung stirbt zu letzt-aber man glaubt schon fast nimmer daran-

 

 

 

Dienstag 14 Oktober 22:17 Uhr
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Murmeltier

Themen: 0
Beiträge: 279

Es gibt Dinge die sind wie sie sind. Daran hat sich nie etwas geändert und wird sich auch zukünftig nichts ändern.

Beispiel: Ich habe einen Hund, Irish Terrier. Intelligentes Tier. Eigensinning und selbstbewusst.

Letzte Tage, während eines Spaziergangs mit meinem Enkel ( 5 Jahre ) und Paula (Hund) fragt mich der Enkel: "Opa warum muss die Paula sich nie den Popo abwischen?" War eine Frage zum Nachdenken.

Meine Erklärung war in etwa: Hunde müssen sich nicht den Popo abwischen. Die haben das schon immer ohne Papier erledigt. Sonst müssten die ja auch immer eine Rolle beim Spaziergang mitnehmen.

Mein Fazit zum heutigen Thema: Eher wischt sich die Paula den Hintern mit Papier ab als dass sich im Trabrennsport etwas ändert. 

Es sei denn: Jemand der alles kann und weiß bringt eine Rolle Toilettenpapier für den Trabrennsport und deren Entscheidungsträger.

Gute Nacht für heute!

Mittwoch 15 Oktober 06:03 Uhr
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Wettfreund

Themen: 1
Beiträge: 22

Trabrennsport in Deutschland: Führungslos, visionslos, zukunftslos

Der Trabrennsport in Deutschland steckt in der Krise – strukturell, kommunikativ und mental. Es fehlt nicht an engagierten Menschen, nicht an guten Pferden, nicht an Tradition. Was fehlt, ist Führung. Strategie. Mut.

 

Ein Dachverband wie der HVT müsste den Kurs vorgeben – doch stattdessen herrscht Stillstand, begleitet von Schönfärberei und Symbolpolitik. Es gibt keine erkennbare Vision, keine belastbare Mission, kein Ziel, das diesen Sport in die Zukunft trägt. Und ohne klare Richtung wird sich nichts ändern – im Gegenteil: Der Niedergang wird sich beschleunigen. Führen heißt Verantwortung übernehmen – nicht wegmoderieren

 

Der Präsident des HVT ist öffentlich vor allem als Kommentator bekannt. Doch statt Haltung zeigt er Zurückhaltung. Statt Klartext gibt es Allgemeinsätze. Statt Entscheidungen zu kommentieren, werden sie an Co-Kommentatoren delegiert.

 

Kritik? Fehlanzeige. Haltung? Fehlanzeige. Führung? Ebenfalls Fehlanzeige.

 

Dabei ist das Wesen des Sports untrennbar mit Leistung und Bewertung verbunden. Wenn ein Pferd schlecht läuft, muss man es benennen. Wenn ein Rennen schwach besetzt ist, darf man das sagen. Wenn die Rennleitung Fehlentscheidungen trifft, muss das öffentlich diskutiert werden.

 

Stattdessen: Schweigen. Wegsehen. Abwiegeln.

Das zerstört Vertrauen. Das vergrault Zuschauer. Das demotiviert Aktive.

 

Ohne Investoren geht es nicht - aber Investoren brauchen ein Konzept

 

Der deutsche Trabrennsport wird ohne Investoren und externe Geldgeber nicht überleben. Das ist Fakt. Doch wer ernsthaft Geld in ein System investieren soll, das konzeptlos, mutlos und visionsfrei agiert, muss entweder sehr idealistisch oder sehr naiv sein.

 

Beispiele wie Karin Walter-Mommert zeigen, was möglich ist: Mit Leidenschaft, Engagement und klarer Haltung schafft sie Strukturen, die funktionieren – für Pferde, Trainer, Fahrer, Ställe. Sie lebt, was dem Dachverband fehlt: Verantwortung und Weitblick.

 

Doch auch sie allein kann die Branche nicht retten. Ohne professionelle Strukturen, höhere Rennpreise, moderne Wettformate (Stichwort: wöchentliche Großwette) und eine Medienstrategie auf der Höhe der Zeit wird auch das letzte Investment verpuffen.

 

Schweden hat längst vorgemacht, wie es geht. Dort ist Trabrennsport Massensport, TV-Event, Kulturgut.

Hier? Ein Nischenprodukt mit Sinkflug – und ohne Piloten im Cockpit.

 

Der Sport braucht keine Kuschelecke sondern eine klare Kante.

 

Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Wer neue Menschen für den Sport gewinnen will, muss aufhören, die Realität weichzuspülen.

 

Was es jetzt braucht:

 

Deutliche Worte statt Phrasen

 

Konsequentes Handeln statt Kommentieren

 

Investitionen mit Plan statt Almosen

 

Medienstrategie mit Reichweite statt Vereinsfunk

 

Mut zur Modernisierung statt Angst vor Veränderung

 

Instagram, TikTok, YouTube, Podcasts – das ist kein Spielzeug, sondern die Kommunikationsrealität von heute. Wer sie ignoriert, spielt auf Zeit – und verliert.

 

Wer den Sport retten will, muss ihn endlich führen.

 

Der Trabrennsport hat alles, was es braucht: Tiere, Menschen, Emotionen, Tradition.

Was ihm fehlt, ist eine Führung, die diesen Namen verdient.

 

Ohne klare Strategie wird es keine Investoren geben.

 

Ohne ehrliche Kommunikation wird es kein Vertrauen geben.

 

Ohne mutige Entscheidungen wird es keine Zukunft geben.

 

Es braucht endlich Köpfe, die führen – nicht reden. Die handeln – nicht moderieren.

Und die den Mut haben, sich auch Kritik zu stellen.

 

Denn eines ist sicher: Schweigen war noch nie eine Lösung. Und Wegducken ist keine Strategie

Mittwoch 15 Oktober 08:28 Uhr
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Labido

Themen: 5
Beiträge: 1527

Alle die hier immer mit soviel Herzblut für den Sport diskutieren,sollten verinnerlichen:Es hat sich nur der Name und die Person der Marionette geändert .Die Strippenzieher sind die Gleichen geblieben.

Mittwoch 15 Oktober 08:55 Uhr
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Murmeltier

Themen: 0
Beiträge: 279

@ Wettfreund

OK ! Was ist Ihrer Meinung nach der erste Schritt ? Wo fangen wir an ? Und warum genau mit diesem Schritt ?

 

Mittwoch 15 Oktober 09:14 Uhr
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DerBerliner

Themen: 9
Beiträge: 1025

Und wer sind diese Strippenzieher? 

Mommert und Hertz? Klar, wer die Band bezahlt bestimmt die Musik. Aber was hätten die beiden für ein Interesse "ihren" Sport, in den sie seit Jahrzehnten Unmengen an Geld investieren, zugrunde zu richten? Das könnten sie einfacher haben. Einfach die finanzielle Unterstützung einstellen, die Bahn in Mariendorf verkaufen und der Sport ist tot. 

Diese Argumentation zieht also auch nicht.

Genau so macht es für mich keinen Sinn zu vermuten der HVT versucht sich selbst abzuschaffen. Immerhin werden da sicher auch ordentlich Gehälter fließen.

Dennoch ist für mich die wichtigste Frage: warum wirkt der HVT wie gelähmt? Warum gibt es keine Entwicklungen irgendeiner Art? Keine wirklichen Äußerungen? 

Für mich eine zentrale Frage: wieso können Tell und Platvoet noch immer die Mitgliederversammlung so sehr beeinflussen, dass es in 10 Stunden offensichtlich keine wirklichen Fortschritte bei relevanten Themen gibt? 

Mittwoch 15 Oktober 09:36 Uhr
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Cvdbhhde

Themen: 5
Beiträge: 85

@ DerBerliner

Ich glaube die Fragen kann man beantworten:

1. Herr Herz und Herr Mommert haben kein Interesse an dem Untergang des deutschen Trabrennsports. Aber sie haben bedauerlicherweise nur Interesse an ihrem jeweiligen Standort. Für den bundesweiten Trabrennsport engagieren sie sich bedauerlicherweise nicht, sondern versuchen lediglich das Beste für ihren Standort durchzusetzen.

2. Warum der HVT wie gelähmt ist? Das hat logischerweise mit den handelnden Personen zu tun. Normalerweise hat man bereits eine Idee bevor man sich wählen lässt. Unser Präsidium (inkl. Geschäftsführer) lässt nach 2 Jahren aufgrund von Druck von außen eine erste Idee extern entwickeln: das sagt doch Alles.

3. Was haben Tell und Platvoet denn für einen Einfluss? Es gibt halt anscheinend Mitglieder, die die Unfähigkeit des aktuellen Präsidiums so langsam erkennen. Das es keine wirklichen Fortschritte bei relevanten Themen gibt liegt also wohl kaum an Tell und Platvoet, sondern an der Unfähigkeit des Präsidiums (siehe 2.).

Eigentlich ist es eher erschreckend, dass es anscheinend immer noch viele Mitglieder gibt, die noch an dieses Präsidium glauben und noch unermessliche Geduld besitzen: deswegen kommt es nicht zu der dringend benötigten Veränderung bzw. zum Stillstand bei relevanten Themen.

Mittwoch 15 Oktober 10:12 Uhr
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Labido

Themen: 5
Beiträge: 1527

Ins Schwarze getroffen werter Vorredner.

Mittwoch 15 Oktober 11:09 Uhr
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Tsunami Diamant

Themen: 14
Beiträge: 530

wenn wir zu den wahlen vor 2 jahren zurückblicken, dann hatte das gewisse "aussichten".

im grunde wurden viele dinge in aussicht gestellt.

darunter das jemand den HVT verlassen sollte, den man schon bei der vorherigen Wahl gern nicht mehr in Amt und Würden gesehen hätte.

dann das zwei Parteien die nicht immer miteinander agierten, zueinander finden (herz und mommert)

das frisches blut mit in die vorstandschaft komme, darunter leute wie Andi Gruber, Victor Gentz.....

 

durch geschicktes taktieren oder sagen wir besser spontanes Handeln konnte die Wahl "torpediert" werden, und verlief nicht ganz nach Plan. danach gab es weiterhin viel Störfeuer, was vieles nicht gerade förderlich war.

 

Nichtsdestotrotz lag eigentlich immer eine "Erwartung" in den Verbund Mommert /Herz, das aus den Lagern etwas kommen könnte was dem Sport nochmals eine "Reanimation" geben könnte. Lang wollte man Glauben, man muesse dem noch Zeit geben, bis dies passieren würde. Man hoffte es lägen gewisse Pläne in den Schubladen. Aber mittlerweile ist breite Nüchternheit eingetreten. Der Schubladen klemmt, oder kam irgendwie abhanden.

Jetzt beginnen die Auflösungserscheinungen, die Renntermine, das gehobene Programm, die Auktion, die Breeders Crown und demnächst das Derby zerfallen deutlich spürbar in ihre Einzelteile.

Besonders Berlin wird schwer kämpfen müssen, die Renntage zu füllen.

Mittwoch 15 Oktober 11:55 Uhr
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High Roller

Themen: 22
Beiträge: 3146

Man erntet , was man sät .

Wenn auch aus dem neuen Testament so stimmt es heute noch . Gibt Dinge die ändern sich nie und sind in der Regel Menschen gemacht .

 

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