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Autor | Beitrag |
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Mittwoch 15 Oktober 12:12 Uhr | |
Aber warum ist diese Nüchternheit eingetreten? |
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Mittwoch 15 Oktober 12:50 Uhr | |
@ Johannes Wöstmann Weil es Zeitpunkte gibt, in denen du diese Pläne bringen solltest, und dann gibt es Zeitpunkte wo du spätestens agiert haben musstest. Diese sind längst hinter uns, also Geschichte. Vielleicht liegt ja die "Wunderwaffe" noch irgendwo herum, bei der es egal ist, zu welchem Zeitpunkt man sie einsetzt oder zündet. Bloss glaubt keiner mehr daran. |
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Mittwoch 15 Oktober 13:17 Uhr | |
Der Trabrennsport steht an einem entscheidenden Wendepunkt – zu spät ist es nie, doch der Weg wird nicht leichter. Jetzt braucht es Menschen mit Vision, Leidenschaft und Mut. Investoren, die nicht nur Geld geben, sondern ihr Herzblut in diesen einzigartigen Sport investieren. Es geht darum, den Trabrennsport wieder stark, eigenständig und zukunftsfähig zu machen – eine lebendige Tradition zu bewahren und gleichzeitig eine kraftvolle Vision für morgen zu schaffen. Eine Hinterlassenschaft, die weit über das Hier und Jetzt hinausstrahlt – ein echtes Denkmal für den Geist des Rennsports und seine Gemeinschaft.
Ein Blick nach Schweden zeigt, dass es möglich ist: Auch dort ist nicht alles perfekt, aber die Struktur funktioniert. In den 1970er Jahren steckte der schwedische Trabrennsport in einer tiefen Krise. Das wachsende Angebot an Glücksspielalternativen führte zu starker Konkurrenz, das Interesse an Pferderennen nahm ab, und die finanzielle Basis war unsicher. Die Mittel reichten nicht mehr aus, um die Rennvereine zu stabilisieren – der Sport stand auf der Kippe.
Der Wendepunkt kam 1974 mit der Gründung der ATG, die ein neues, zentrales Finanzierungsmodell etablierte. Ziel war es, das Wettgeschäft zu bündeln, effizienter zu gestalten und die erwirtschafteten Überschüsse konsequent in den Sport zurückfließen zu lassen. So entstand eine verlässliche und nachhaltige Finanzquelle.
Zum Erfolg trugen auch die Einführung attraktiver Wettformen, professionelle Vermarktung sowie klare Regeln und höhere Preisgelder bei. Diese Maßnahmen legten den Grundstein für die heutige Stärke und Popularität des schwedischen Trabrennsports.
Deutschland besitzt dieses Potenzial ebenfalls – oft sogar mehr, als viele ahnen. Zwar wird gewettet, doch selten auf den heimischen Trabrennsport. Dabei könnten spannende Starterfelder und eine hochdotierte Großwette mit sechsstelliger Auszahlung eine neue Ära einläuten – eine Wette, die die Menschen mitreißt und den Sport zurück ins Rampenlicht bringt.
WinRace verfolgte leider einen falschen Ansatz, indem zu viele Rennen aus Schweden einbezogen wurden. Das Hauptaugenmerk muss auf Deutschland liegen. Der nationale Gedanke muss im Mittelpunkt stehen, um eine echte Aufbruchsstimmung zu entfachen. Nur mit Fokus auf den heimischen Trabrennsport schaffen wir Identifikation, entfachen Begeisterung und bauen eine starke Gemeinschaft auf, die den Sport gemeinsam voranbringt.
Familien Hertz und Mommert – wir kennen Ihre tiefe Verbundenheit und Leidenschaft für diesen besonderen Sport. Gerade jetzt braucht der Trabrennsport Menschen wie Sie, die Verantwortung übernehmen und eine Vision leben. Ihr Engagement kann der Funke sein, der den Sport neu entfacht und ihm eine strahlende Zukunft schenkt. Es geht nicht um kurzfristige Gewinne, sondern um eine nachhaltige Investition – eine lebendige Tradition, die Generationen verbindet.
Sie haben das Potenzial, Vorreiter einer Bewegung zu werden, die den Trabrennsport in Deutschland neu definiert. Gemeinsam können wir die Begeisterung zurückbringen, die Starterfelder mit Spitzenpferden füllen und den Wettmarkt mit einer attraktiven Großwette neu beleben. Ihre Unterstützung kann der Grundstein sein, auf dem eine neue Ära des deutschen Trabrennsports aufbaut.
Die oft gestellte Frage, ob zuerst mehr Pferde oder mehr Wetter gebraucht werden, ist letztlich zweitrangig. Beides gehört untrennbar zusammen: Mehr erstklassige Pferde machen die Rennen spannender und ziehen mehr Wetter an. Und eine wachsende, begeisterte Wettgemeinschaft schafft den Anreiz, noch mehr und bessere Pferde zu fördern. Ein Kreislauf, der den Trabrennsport lebendig hält. Doch dieser Kreislauf braucht uns alle – unsere Leidenschaft, unsere Energie und unsere Bereitschaft, jetzt zu handeln und gemeinsam Großes zu schaffen.
Es ist schlichtweg unbegreiflich, dass es in Deutschland nicht gelingt, das Ruder im Trabrennsport herumzureißen! Wir haben Milliardäre und Spitzenunternehmer, die sich ihr Vermögen mit harter Arbeit, Mut und klarem Willen erkämpft haben. Menschen, die in ihren Branchen Maßstäbe setzen – und doch scheint genau diesen Kräften der Mut oder die Vision zu fehlen, um unseren Sport endlich wieder nach vorne zu bringen.
Wie lange wollen wir noch zusehen, wie Potenziale brachliegen und Chancen ungenutzt bleiben? Es ist höchste Zeit, aufzustehen, Verantwortung zu übernehmen und mit voller Leidenschaft und Entschlossenheit für den Trabrennsport zu kämpfen. Dieser Sport verdient keine Ausreden und keine Halbherzigkeit – er braucht Helden, die ihn zurück auf die Siegerstraße führen! |
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Mittwoch 15 Oktober 14:14 Uhr | |
Habe mal gehört , dass mit den entstehen der ATG in den 70 zigern auch die Steuerlichen Gesetze in Schweden durch Lobbyarbeit geändert wurden im Hinblick auf Rennpferde steuerlich absetzbar . Heute soll das wohl nicht mehr so in Schweden sein . Vorausgesetzt es stimmt hat das natürlich mit einen Anschub gegeben der nicht zu unterschätzen sein wird . In Zeiten wie diesen mit Staatsverschuldung bis zur Decke wird das leider nicht mehr möglich sein .... oder vielleicht doch bei der richtigen Lobbyarbeit ? |
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Mittwoch 15 Oktober 15:41 Uhr | |
Am Anfang habe ich mich immer gewundert warum Herr Weihermüller immer noch Hamburger Renntage moderiert obwohl er doch jetzt HVT Präsident ist ,dachte ok ist sein Hobby welches er neben seinem eigentlichen Job erledigt aber das ist ja mittlerweile grotesk da er ja seinen eigentlichen Job nicht schafft wie man hier im Forum rausliest.Es entsteht immer der Eindruck als wenn für ihn die Traberwelt noch in Ordnung ist aber ich denke mittlerweile immer "Bitte setz dich hinter deinen Schreibtisch den Renntag können auch andere moderieren du hast genug andere Probleme"... |
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Mittwoch 15 Oktober 15:51 Uhr | |
Es wirkt mehr, als wäre er mit der Arbeit als HVT-Präsident nicht ausgelastet. So viel Zeit, wie er in die Renntage investieren kann. |
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Mittwoch 15 Oktober 16:53 Uhr | |
der Job als HvT Präsident ist der Hauptjob?Glaube ich nicht.Der Hauptarbeitgeber dürfte der Rennverein oder eine Firma von Herrn Herz sein.
Der Aufschwung kam in Schweden mit der Änderung der Verrechnung der Verluste durch Renn-oder Zuchtpferde mit Gewinnen anderer Firmen.Die große Einkaufstour in USA begann.Ich weiß über die heutige Gesetzeslage keinen Bescheid,aber es ist meiner Meinung nach der Grund für die Übersiedlung vieler Pferde nach Schweden. |
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Mittwoch 15 Oktober 20:51 Uhr | |
Ich bin hier mit dem meisten d'accord und freue mich, dass mit Wettfuchs hier jemand neues und sehr kompetentes hinzugestoßen ist. Mir geht es im folgenden nicht darum, jemanden bloßzustellen oder anzuklagen. Ich bin sowieso nur Beobachter und Kleinwetter. Allerdings versuche ich zu verstehen, warum sich so wenig verändert, obwohl doch allen klar ist, dass Stillstand keine Option mehr ist. An der Spitze stehen Menschen, die über Jahrzehnte unglaublich viel für diesen Sport getan haben. Aber ihr Führungsstil und Arbeitsverständnis stammt aus einer anderen Zeit: einer, in der Beständigkeit wichtiger war als Veränderung. Heute braucht es etwas anderes: weniger Verwaltung, mehr Gestaltung. Der Präsident wirkt sympathisch, nahbar und bemüht, doch eher als Moderator denn als Lenker und Visionär. Der Geschäftsführer ein erfahrener und wahrscheinlich excellenter Lobbyist aus der Schafzucht, versteht Verwaltung, aber meiner Meinung nach weniger Vermarktung. Ähnlich verhält es sich vielerorts auch mit den Züchtern: über Jahrzehnte geprägt von Erfahrung, Verlässlichkeit und der Liebe zur Beständigkeit. Doch diese Haltung erschwert heute die nötige Erneuerung. Alle stehen für eine Generation, die Verlässlichkeit über alles schätzt. Das ist grundsätzlich gut, aber dies ist leider noch nicht mal mehr bewahrend und schon gar nicht richtungsgebend. Dazu kommen zwei große Mäzen, die man getrost als Säulen des deutschen Trabrennsports bezeichnen kann und das schon zu Zeiten, wo ich noch gar nicht auf der Welt war. Ihr Beitrag ist riesig und verdient Respekt und Hochachtung. Aber ihre Perspektive ist naturgemäß und wie hier auch schon geschrieben stark standortbezogen. Dort, wo ihre Bahnen stehen, ist ihr Fokus. Das ist menschlich und verständlich, doch für den Gesamtblick hinderlich. Die Zeiten haben sich geändert, alte Lehren greifen nicht mehr. Ein Lichblick ist dennoch, dass gleichzeitig eine neue Generation heranwächst: Aktive, Besitzer, Funktionäre, die moderner denken, digitaler kommunizieren. Sie sehen den Trabrennsport nicht als Traditionsmuseum, sondern als Erlebnis, das man Menschen näherbringen muss. Diese Gruppe hat Ideen und Energie, aber kaum Einfluss. So entsteht ein Konflikt zwischen Beharrung und Bewegung, Erfahrung und Aufbruch. Spieltheoretisch könnte man sagen: Wir stecken im klassischen Gefangenendilemma. Die alten Strukturen fürchten den Kontrollverlust. Die neuen Kräfte fürchten, sich an der Trägheit des Systems die Zähne auszubeißen. Beide wissen, dass Zusammenarbeit der einzige Weg wäre: aber keiner will den ersten Schritt machen, aus Angst, an Ansehen zu verlieren. Ergo: alles bleibt, wie es ist. Erschwerend kommt die Angst hinzu, ein zweites WinRace zu erleben . Ein Projekt, das mit großen Hoffnungen startete und im Chaos endete. Diese Erfahrung sitzt tief und lähmt jede neue Idee, bevor sie überhaupt diskutiert wird. Das erklärt, warum so viele lieber abwarten, statt gestalten. Der Stachel sitzt hier einfach tief. Ich glaube dennoch, dass der Sport Potenzial hat. Es gibt Aktive, Funktionöre, die anders denken und handeln, die zeigen, dass man Tradition und Fortschritt verbinden kann. Beispiele wie Viktor Gentz, Andreas Gruber oder Stefan Hiendlmeyer zeigen, dass Veränderung möglich ist, wenn man Mut mit Kompetenz verbindet. Auch einen Sascha Multerer würde ich einiges mehr zutrauen. Wenn es gelingt diesen Menschen Verantwortung zugeben, dann kann aus dieser Krise tatsächlich ein Ausweg bestehen. Aber solange das Denken vom Machterhalt statt von Entwicklung geprägt ist, drehen wir uns hier weiter im Kreis. Dinslaken ist für mich ein Mahnmal. WinRace hingegen nicht. |
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Mittwoch 15 Oktober 21:15 Uhr | |
WinRace ist das Mahnmal...eine Organisation mit Geld, aber ohne Strategie und übergeordnetem Management. Ohne Empathie und sinnlosem Gemetzel gegen Bodenständigkeit. Und gute Sichten hatten wir hier genug, wir sollten alle aufhören zu schreiben. Entweder fängt man an oder lässt es bleiben, das muss jeder für sich entscheiden. 99 % werden hier vermutlich mitlaufen und freuen sich auf tolle Rennen am Wochenende in Berlin, das ist die Bestandsaufnahme. |
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Mittwoch 15 Oktober 21:35 Uhr | |
Peter Neuss bringt’s auf den Punkt. Machen statt schreiben - auch wenn die KI hier inzwischen fast mehr Output liefert als der HVT. 😉 |
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Donnerstag 16 Oktober 07:28 Uhr | |
Lieber Yankee Butcher,
eine KI kann keine Mannschaft aufstellen. Sie braucht klare Daten, saubere Inputs – und keine Wackelkandidaten in der Abwehr. Doch was passiert im Trabrennsport? Da läuft eine Truppe aufs Feld, die schon vor dem Anpfiff weiß, dass sie verlieren wird. Und das Beste daran: Der Trainer bringt immer wieder dieselbe Startelf. Offenbar in der Hoffnung, dass sich das Schicksal irgendwann erbarmt.
Einen Spielmacher gäbe es ja – doch der sitzt auf der Bank. „High Roller“ dreht Däumchen, während auf dem Platz das Chaos regiert. Wer führt dieses Team eigentlich? Die Pferde? Die Würfel? Ein Lostopf? Man weiß es nicht. Klar ist nur: Es gibt engagierte Leute im Sport – aber sie stehen entweder auf der falschen Position oder dauerhaft im Abseits.
Stefan Spiess, einst Stürmer mit ständiger Torgefahr, schoss sich als Moderator zwei Ligen nach oben – trifft aber als Rennleitungs-Vorsitzender nur noch selten das Tor. Er gibt Anweisungen, wirkt dabei jedoch oft wie ein Linienrichter ohne Fahne. Man gönnt ihm ja seinen Platz im Team – aber vielleicht nicht unbedingt als Pfeifengott.
Und dann wäre da noch Murat. Nach dem Zieleinlauf liegt er auf dem Rasen, als hätte ihn ein spanischer Innenverteidiger gefällt. Drama, Pathos – da bekommt selbst das Zielgericht Mitleid. Die ständigen Spannungs-Shows rund um den Einlauf? Mehr Drama als beim „Bachelor“-Finale. Ein Trainer müsste ihn mal wachrütteln – vielleicht mit der Zeitlupe seiner größten Szenen.
Was der Sport jetzt braucht? Keine neue Taktiktafel – sondern eine solide Finanzspritze. Ein Comeback von Herrn Hertz mit einem neuen „Winrace“? Das wäre wie ein Messi-Transfer in die Regionalliga. Und wenn die Familie Mommert wieder mitmischt, könnte das der Spielmacher sein, auf den alle warten.
Die nötigen Strukturen sind längst benannt. Jetzt braucht es nur noch jemanden, der sie auch aufstellt – aber bitte nicht wieder mit der gleichen Verlierer-Elf. |
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Donnerstag 16 Oktober 07:58 Uhr | |
Das haben schon Andere kompetente Leute versucht, mit sehr guten mir bekannten Konzepten, Herrn Mommert Millionen für den deutschen Sport aus dem Frack zu leiern. Kein Affront meinerseits, Herrn Mommert betreffend. Vielleicht ist er für den Sport ja auch nur vorausschauend, und investiert ungerne in Projekte, die er als langfristig in Deutschland möglicherweise als chancenlos ansieht. Und die zig Millionen würden gebraucht, allein schon um die deutschen Trabrennbahnen selber wieder auf Vordermann zu bringen. Bei den heutigen Bau- und Renovierungs- Kosten. Und nochmals Millionen um eine übergreifende V7 bspw wöchentlich zu konzipieren. Mit 50.000- selbst 100.000- Jackpot spielen in der heutigen zig Millionen-Gewinn-Zeit auch nur die mit, die heute auch schon oder noch dabei sind. Und mit welcher Anzahl von Pferden/Startern ? Mit 5-6 Pferden im Rennen ? Heute würde schon jegliches Konzept an dem Zustand der Asphalttrabrennbahnen scheitern. Welcher eventueller Wetter-Neuling, potentieller Besitzer oder Sponsor soll sich da wohl fühlen ? Es kommen die, die schon immer kamen. Denn heute werden doch ganz andere Ansprüche an einer Wohlfühloase gestellt, als zu unserer Zeit, da qualmte es noch in der Bude, wortwörtlich. Wir wollten doch nur Zocken. Selbst im Winter in der noch offenen Tribüne, bei Schnee und Eis, und kalten Füßen. Dann ging man mal für 10 Minuten in die Räucherstube unter der Tribüne zum Aufwärmen, und zum Wetten mußte man wieder nach draußen hinter der Tribüne. Würde doch heute kein Mensch mehr machen. Und wenn überhaupt, kann man Frisches Blut nun mal nur über die Rennbahnen selber akquirieren. Siehe Galopprennbahnen, hohe Besucheranzahl, mit auch vielen jungen Leuten. Warum ? Zigmal geschrieben, sogar trotz hoher Eintrittspreise. Schauen sie sich den Zustand der Gelsenkirchener Tribüne mal an. Das Innenleben. Würde schon allein Millionen kosten, diese entweder zu renovieren, oder ganz abzureißen. Ist aus den Anfängen der 60er, genau so steht sie heute noch da. Nur altersschwach. Vielleicht sogar Asbest-belastet. Dann wirds mal so richtig teuer. Wie so manche Schule aus dieser Zeit auch. Galt mal bei der Neueröffnung ( mit meinem Dabeisein) als die modernste Tribüne Europas. Gelsenkirchen hatte in den 70/80ern an fast jedem Sonntag Rennen oder Renntage die von Sponsoren unterstützt wurden. Die ihren Namen gerne für die Werbung vor tausenden Besuchern hergaben. Sogar die Brauereien rissen sich darum dort an den vielen Theken ihr Bier auszuschenken. Heute ? Wie viele Leute bevölkern die Gelsenkirchener Trabrennbahn heute noch, damit es sich für einen Sponsor lohnt ? Um die 300 ? Bild Zeitung, ich weiß, und dann ? Selbst die C-Promis kommen heute nicht mehr für Noppes. In den 80ern kamen zu diesem Renntag 20-30.000 Leute und heute ? 5 tsd ? Wenn überhaupt. |
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Donnerstag 16 Oktober 08:47 Uhr | |
Ach so, und außerdem bräuchte es für eine übergreifende bspw. V7, verbunden mit Millionenumsätzen , ein Vertriebsnetz (selber aufbauen ?) oder Partner. Käme Lotto da noch in Frage, nach dem Rennquintett-Fiasko ?
Wie lange noch im alten Trott ? Wie lange geht das noch gut ? Schrieb übrigens die DTZ schon 1978. Aber da lief es noch zu gut, oder gerade gut. |
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Donnerstag 16 Oktober 08:48 Uhr | |
Wettfreund schreibt: Ihre Beiträge sehe ich inzwischen als Bewerbungsschreiben für die Erstellung von Parteibüchern. > Sie loben ausdrücklich die Familien Herz und Mommert wegen ihrer tiefen Leidenschaft für den Trabrennsport. Gleichzeitig maßen Sie sich an, WinRace für falsche Ansätze bei der Neuausrichtung des trabrennsportes verantwortlich zu sein. > Dann sind Sie sich nicht zu schade, die Herren als Vorreiter einer Bewegung zu machen, die den Trabrennsport neu definiert. Ich bin der Ansicht dass die beiden Herren im Alter von 84 und 85 Jahren ihren Ruhestand genießen dürfen. Die Belohnung für geleistete Unterstützung ist es, genau das zu tun oder zu lassen was sie selber wollen und für notwendig erachten. > Abschließend fordern Sie dass Potenziale gehoben und Chancen genutzt werden sollen. Wo bleibt denn Ihre Antwort auf meine gestern gestellte einfach zu beantwortende Frage hier im Thread? Wie Sie richtig schreiben: Dieser Sport verdient keine Ausreden und keine Halbherzigkeit - er braucht Helden , die ihn zurück auf die Siegerstraße führen! Im Moment sieht das eher aus wie Seifenblase und Maulheld. |
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Donnerstag 16 Oktober 09:40 Uhr | |
Anscheinend ist es vielen hier schreibenden Personen nicht bewusst aber die Präsidiumsmitglieder des HVT arbeiten alle ehrenamtlich, also in ihrer Freizeit. Bezahlt wird der GF und natürlich die Angestellten. Zu Zeiten des vorherigen Präsidiums war dies theoretisch auch so nur mit dem Unterschied, dass der Vizepräsident gleichzeitig auch der (bezahlte) GF war. |
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Donnerstag 16 Oktober 09:55 Uhr | |
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Donnerstag 16 Oktober 10:17 Uhr | |
Lieber Murmeltier,
bei Ihrem Namen stellt sich tatsächlich die Frage: Erleben wir hier täglich dasselbe Argument – oder haben Sie einfach die letzten Jahre im Winterschlaf verbracht?
Wer jede Kritik an bestehenden Strukturen sofort als „Bewerbungsschreiben“ abtut, offenbart nicht kritische Weitsicht, sondern ein erstaunliches Bedürfnis, jeden Veränderungsimpuls pauschal zu diskreditieren. Das ist nicht Debatte – das ist Abwehrhaltung im Tarnanzug.
Zur Sache: Ihre gestrige Frage verkennt, dass viele der angesprochenen Punkte ineinandergreifen. Was zuerst passieren muss? Vielleicht gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass überhaupt etwas passiert. Ziele müssen klar benannt werden.
Natürlich braucht es dafür Geld. Ohne Investition bleibt jede Strukturdebatte ein Papiertiger. Und ja, die Herren Hertz und Mommert sind inzwischen im verdienten Ruhestandsalter – aber genau das öffnet doch die nächste logische Tür: Wo sind die Erben, Nachfolger, Engagierten aus ihrem Umfeld? Wer wirklich glaubt, der Trabrennsport könne ohne neue Impulsgeber wieder Fahrt aufnehmen, der träumt – vielleicht nicht mehr im Bau, aber immer noch in der Komfortzone.
Lieber Henner Christoph,
Ehrenamt verdient Anerkennung – aber kein Freilos für Inkompetenz. Denn auch wer freiwillig steuert, kann das Schiff auf Grund setzen.“ |
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Donnerstag 16 Oktober 10:34 Uhr | |
Wettfreund schreibt: Wettfreund , um bei deiner Methaper zu bleiben , meine Karriere ist beendet . Um die Methaper weiter zu spinnen , es war nie eine Karriere als Funktionär angedacht ( hatte sogar Angebote von Galopp RV die ich abgelehnt habe ) . Der Grund dafür sind private Dinge der Gesundheit . Auch bin ich der Meinung das ich schon zu alt bin . Ich habe mich vielmehr immer als Unterstützer mit Garantien / Konzepten und in beratender Funktion gesehen . Ohne Martin Fink der viel mehr Arbeit hatte als ich , wären die Konzepte überhaupt nicht umsetzbar gewesen . Ist mir wichtig das zu schreiben . Wir dachten uns , erzählen / schreiben kann jeder deshalb machen wir oder vielmehr machten wir wie du es ja forderst . Die Konzepte haben funktioniert wenn man das blanke Zahlenwerk wirken lässt . Letzlich haben diese zu Mehreinnahmen für diverse RV geführt . Mehr war es nicht außer vielleicht das es Optionen gibt für die RV / den Sport die dieser nicht kannte . Bis auf ein RV hat danach keiner das Konzept übernommen . Andere haben die 1 € V6 kopiert zu anderen Rahmenbedingungen beim Einsatz und der Garantie . Wenn was erfolgreich war , falls man das überhaupt so nennen darf auf diesem niedrigen Umsatzniveau im internationalen Vergleich waren es diese Konzepte . Der einzige RV der das Konzept übernommen hat und zwar eins zu eins ist der RV München Riem und es funktioniert auch weiterhin . Deshalb hatte ich dort auch bei einem JP eine defensive 50 K Garantie ausgelobt um dem RV zu unterstützen bei diesem einmaligen JP ( wenn ich etwas gut finde dann unterstütze ich das auch ) . Ging dann auch auf mit weit über 70 K Umsatz , trotz frühen Start der V4 von der Uhrzeit her und glaube Samstag aber nicht sicher kann auch Sonntag gewesen sein . Am Ende ist es so , dass jeder RV machen muß was er für richtig hält wie auch der Sport wenn man ihn Gesamt betrachtet . Auch was mit den Mehreinnahmen passierte . Unser Vorschlag diese in Rennpreise zu investieren passierte bis auf einen Renntag in MG nie . Aber auch hier null Vorwurf , denn die RV kämpfen um jeden Cent bis auf einige gesegnete RV . Der User Fifi mit dem ich ungefähr nie einer Meinung bin hat mit seinem Beitrag um 07.58 Uhr gnadenlos recht ( kann man auch mal bestätigen ) . Denn das ist die Bestandsaufnahme des TRS und auch die des Galopp bloß das es dort mit Verspätung kommen wird . Das war auch schon vor Jahren so und die größte Chance des Sportes der letzten Jahre wurde verpasst . Das Zeitfenster dafür war die Pandemie . Leider vorbei und da frage ich mich warum ? Aber es ist so wie es ist , wie so oft im Leben . Zurück zur Bestandsaufnahme . Hier geht meine Meinung mit anderen auseinander . Schalter umlegen , paar Dinge verändern und alles ist schön geht ohnehin nicht . Im ersten Schritt geht es darum den Abwärtstrend zu stoppen . Mehr ist aktuell nicht möglich . Im zweiten Schritt dann um ein paar Prozent zu wachsen und das stabil Jahr für Jahr . Der Abstieg dauerte 30 Jahre und eine Wende erreicht man nicht in ein paar Jahren wenn überhaupt die gesellschaftliche Akzeptanz vorhanden ist. Auch muß sich dafür der TRS und Galopp zusammenfinden was das bewerben des Sportes betrifft. Dafür ist an vielen Stellschrauben zu drehen und eine davon ist das Wettgeschäft . Hier wollte ich helfen . Nie war der Ansatz jemanden zu bevormunden !!! Aber eines habe ich gelernt im Leben , möchtest du etwas verändern muß man Klartext reden und Wahrheiten aussprechen die Wehtun und mitunter auch für den anderen verletzend sein können in diesem Fall für den Sport . Auch habe ich einiges gelernt in Bezug auf umsetzbarkeit von den RV . Lugas und Glückspielgesetzte verhindern das ein oder andere was ich mir einfacher vorgestellt hatte . Danach aus der Theorie , Praxis werden lassen . Unter dem Strich bleibt das Diskussionen , Vorschläge der Anfang von Veränderungen sind . Was folgen muß ist , dass es dann wer macht . Denn nur machen hat immer Veränderungen herbeigeführt . Da sind wie beide einer Meinung . Jedoch werde ich keiner von diesen sein aus oben genannten Gründen . Beratend gerne aber nur wenn ich sehe das massive Veränderungen geschehen . Diese sehe ich beim Hiendlmeier / Gentz Projekt . Doch auch hier gibt es Widerstände was mich daran zweifeln lässt das diese umsetzbar sind . Warum diese Widerstände existieren habe ich auch meine Meinung die ich jedoch hier nicht schreiben werde . Edith : Was mir noch wichtig ist , dass ich nicht in Anspruch nehme mit allem Recht zu haben . Wie immer nur meine subjektive Meinung . |
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Donnerstag 16 Oktober 11:03 Uhr | |
Genau David, wenn es eine Chance für bessere Zeiten geben sollte, kann es nur langsam gehen! Abwärtstrend stoppen, danach langsames Wachstum und Gesundung! Was in 30 Jahren zerstört wurde, kann nicht in 2 Jahren auf höchstem Niveau sein. Es fehlt ja auf allen Ebenen, Aktive, Züchter, Pferde, Besitzer, Wetter .... Dieses träge Rad muss wieder in Schwung gebracht werden, man könnte ja einen 10 Jahresplan erstellen und sich etappenweise realistische Ziele setzen! Eines steht aber fest, ohne eine gewaltige Anschubfinanzierung wird es nicht gelingen! Wie sagen sie so schön in der Politik, der "Booster" wird es richten! |
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Donnerstag 16 Oktober 11:14 Uhr | |
Tut mir leid Lanti, aber soviel Zeit hat der Sport nicht mehr. Wir, die letzte Wettergeneration (du bist wohl jünger) stirbt weg oder ist/wird krank. Sehe ich auch an mir selber, und einigen Freunden. Letzten freitag beim Treffen Ehemaliger. Einen Schulfreund nach 60 Jahren wiedergesehen, dessen Frau Traberbesitzer, über Jahrzehnte ein bis zwei Pferde, früher auch beim Heinz, gibt aus Kostengründen auf. Und die Besitzer, damit auch die Starter werden weiter weniger. Auch wird das Leben dank steigender Kosten in Deutschland für die Besitzer und die letzten Traberwetter teurer. |