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Autor | Beitrag |
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Mittwoch 20 August 09:20 Uhr | |
F.Beckmann glaube ich:Uni Gruen War mein erster Trainer,bedingt durch Willi Buschmann,der mich zu den Trabern brachte. Langer Weg bis zum Champion. Kleine Anekdote .Als ich nach einigen Irrwegen mit anderen Trainern leid war,fand ich den Weg zum Champion.Stolz wie Oskar suchte ich ein Gespraech mit ihm,um meine 5 Pferde bei ihm in Training zu geben.Seine Antwort:Ich kenne Deine Pferde.Ich habe keinen Platz.Du hast aber noch einen 2 Jaehrigen,der einen Gleichbeinbruch hatte vor 2 Monaten.Wenn Du mir den auch gibst in 6 Monaten,mache ich Platz fuer die Anderen.Das war Labido..................................................... Ein Punkt,warum Heinz so dominant war.Er kannte jedes Pferd,er brauchte kein Programm,um sich seine Gegner im Rennen anzuschauen. |
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Mittwoch 20 August 10:59 Uhr | |
Labido schreibt: Labido - aus der Lady Elvira. Die schöne Fuchsstute mit weissem Gesicht habe ich viele Jahre betreut, als sie bei Eddy Freundt in Mönchengladbach stand. Gemeinsam mit Reseda ist sie auf einer Wiese am Abtshof ausgebrochen und sie war intelligent genug, auf mich zu achten und nicht auf die Krefelder Strasse zu rennen. Boah war ich glücklich, dass beide so vernünftig waren...aber sie kam als erste auf mich zu. |
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Mittwoch 20 August 11:41 Uhr | |
Und genau das ist es, was auch heute noch die wirklich guten Fahrer ausmacht. Sie schauen nicht nur auf das Können ihrer Pferde sondern sind über Stärken und Schwächen und aktuelle Formen ihrer Gegner informiert. Nur unter diesen Voraussetzungen kannst dann im Rennen auch die richtigen Entscheidungen treffen. Ein Tietz , v.Rijn, D.Spangenberg, Schwarz, Fischer, die Combo Nimczyk/Bot, Panschow fallen mir dabei als erste ein. |
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Mittwoch 20 August 11:51 Uhr | |
Gambler schreibt: Ist in der heutigen Zeit bei den wenigen Pferden natürlich auch viel leichter als früher. Umso erstaunlicher, dass es Profifahrer gibt, die ihre Gegner nicht kennen. Am schönsten immer zu sehen, wenn sie in den Interviews nach den Gegnern gefragt werden. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen! PS: Der Champ hatte damals fast mehr Pferde im Stall, als heute auf deutschen Bahnen gesamt unterwegs sind! Und kannte nicht nur diese in- und auswendig, sondern auch die ganzen anderen, wie Labido eindrucksvoll geschildert hat! Und das auch noch in einer Zeit, in der man nicht jedes Rennvideo gemütlich so einfach ansehen konnte zur Analyse! |
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Donnerstag 21 August 18:32 Uhr | |
Gambler schreibt: Dr. Anton Seibold hieß der Gute Mann. Ist jetzt mal beim Blättern erschienen.
Dagegen in 77/78 Die Herren Kelm noch nicht aufgetaucht. Da habe ich die Jahrzehnte wohl mal wieder durcheinandergewürfelt
Auch in 1977 gesehen. Von der Staatsanwaltschaft und den Gerichten sollte man nicht zuviel erwarten. Wettanalyse - Kein Beweismittel Vom Prozeß berichtet Klaus Göntzsche. Hatte ja mal hier geschrieben, das es mal einen Wettskandal in einem Gelsenkirchener Lehrlingsfahren gab, wo der Amateurfahrer und Tapetenhändler J.L. Fahrer rausgekauft hätte. Auch der dritte Verhandlungstag gegen die beiden Lehrlingsfahrer S. und J. und gegen den arbeitslosen Handelsvertreter J. L. aus Essen endete noch nicht mit einem Urteil. Urteilsverkündung nun am 27. Juni 1977. Staatsanwalt Dr. Rhein forderte für L. eine Strafe von 4000DM. Für die beiden Lehrlinge jeweils 2.700 DM. Die Verteidiger Dr. Küpper Fahrenberg, Dr. Rainer Klimke und Jürgen Barth plädierten auf Freispruch für ihre Mandanten. Um einen klaren Überblick über diesen für den sauberen Trabrennsport so enorm wichtigen Prozeß zu bekommen, hier noch einmal die Fakten. Am 5. August 1976 landeten die Totofavoriten Blankeneser und Interpretin von S. und J. gefahren unter ferner liefen. Den Verantwortlichen des Gelsenkirchener Trabrennvereins kam die Sache nicht geheuer vor. Sie erstellten noch am Abend eine Computer-Wettanalyse. Hier kam heraus, es waren DRW getätigt worden mit den beiden Erstplatzierten Fricorse und Ninett "Eins und Zwei". Die Kripo wurde eingeschaltet, später auch der Essener Staatsanwalt Rolf Grünebaum. S. legte vor dem Kriminalbeamten Michael Röthling ein umfassendes Geständnis ab. J. schloß sich an. Was haben nun die drei Verhandlungstage mit einer ausführlichen Beweisaufnahme gebracht ? Zunächst einmal eines: eine Wettanalyse scheidet als Beweismittel für solche Fälle in Zukunft aus. Vor Gericht war das Papier nicht mehr wert als eine Rolle Toilettenpapier. Als der Vorsitzende Richter Walter Risch endlich begriffen hatte, daß Wettscheine keine Namen tragen, sondern den Charakter von Inhaberpapieren haben, war die Wettanalyse zum geduldigen Papier abqualifiziert. Leider hatte der Richter auch nach neun Verhandlungsstunden immer noch nicht begriffen, was Grund- und Totaleinsätze waren. Geschäftsführer Schneider als Zeuge sprach von Eventualquoten und Grundeinsätzen, der Richter blickte dazu drein wie ein kleiner Junge, dem man seine Elektrische Eisenbahn plötzlich weggenommen hatte. Wir sind damit bei einem Grundproblem des Prozesses. Man wurde einfach den Eindruck nicht los, daß Richter, Schöffen und Staatsanwalt bis zur letzten Minute durch das Dickicht einfach nicht durchsahen. Einer der weiteren Hauptzeugen war Werner Hansch, Diplom Soziologe, Rennbahnkommentator in Gelsenkirchen und Fachjournalist im Bereich Trabrennsport. (Später auch Geschäftsführer oder Präsident Dinslaken) Der überaus clevere S-Anwalt Dr. Küpper-Fahrenberg, der sich nicht selten bei Streitigkeiten zwischen Fussballvereinen und ihren entlassenen Trainern für die Trainer nützlich macht, spielte gleich zu Beginn des zweiten Verhandlungstages eine Karte sehr geschickt aus. Hansch hatte in einem Artikel der WAZ über den Proßeß berichtet. Ein Zeuge als Gerichtsberichterstatter ? Warum nur fragt sich auch der Schreiber dieser Zeilen ? Kommen wir zu den einzelnen Angeklagten : Ja das lassen wir heute mal und Urteil später.
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Montag 01 September 10:15 Uhr | |
Heute geht es mit dem Derby 1981 und den Renntagen Drumherum weiter.
Der 2. Vorlauf geht an den Top- 12:10 - Favoriten Noble Stardom mit Heinz Wewering. Nicht nur über die größte Gewinnsumme (188.687DM) sondern mit 1.17.3 auch über den besten Rekord aller Derby Pferde verfügte Noble Stardom. Wer sollte den Hengst aus dem Stall des Hermann Mühlemeyer schlagen ? Der Mönchengladbacher Sieger Charly Pride, die Lord Pit Tochter Vogue, oder gar der Rode Schützling Iberico ? Aber einen Sieg gegen Noble Stardom konnte man ihnen beim Besten Willen nicht zutrauen, mit Recht. Der Goldhelmträger Heinz Wewering, mancherorts liebevoll "Heinz the Champ" genannt, ließ im 2. Vorlauf zum höchstdotierten Zuchtrennen auf deutschen Boden nichts anbrennen. Noble Stardom preschte mit dem Ertönen des Startsignals sofort an die Spitze. Charly Pride, R. Luff, Vogue, P. Heitmann und Quickgirl Nizam, K. Hörmann versuchten ihm zwar den Posten streitig zu machen, doch umsonst. Noch viel schlechter erging es Volker Frahm, dessen Ast-Tochter Metaxa bereits am Start sprang und noch vor Jänner, E. Schmalenberg der Roten Flagge zum Opfer fiel. Noble Stardom drehte in Front seelenruhig seine Runden, denn seine Gegner starteten aus nachvollziehbaren Gründen keine Angriffe. Im Einlauf tat Wewering nur das Nötigste, um mit 11/2 Längen und 1.19.8 sicher zum Zuge zu kommen. Steinadler, H. Beckemeyer und Iberico, W. Rode machten den westdeutschen Erfolg perfekt. Charly Pride, der noch in Gladbach den Eindruck eines echten Cracks hinterließ, war weit geschlagen. Einen Kampf auf Biegen und Brechen erlebten die Zuschauer im dritten Vorlauf zwischen dem Hamburger Break, D.Frahm und Mazo, der zweiten Farbe Heinz Wewerings. Break eroberte am Start die Latten, während Cheronne, J. Sparber wenig später von den Beinen kam und am Turm landete. Very Special, Helmut Obermeier postierte sich an 2. Position, außen gefolgt von Vespucci, P. Kwiet, Laetastar, P Koppejan und Algerrol, W.Rode. Vor den vollen Tribünen erfolgte der Angriff von Mazo, mit dem Heinz Wewering im Rush Boden gut machte und bis Break vorstieß, der allerdings die Führung nicht preisgab. Dirk Frahm mußte im Einlauf ganz tief in die Trickkiste greifen, als Heinz Wewering Mazo in die Entscheidung warf. Beide Gespanne kämpften Kopf an Kopf, doch rettete sich Break hauchdünn vor dem eisenharten Mazo, der trotz eines Hornspaltes eine riesige Partie lieferte, ins Ziel. Als Dritter sicherte sich überraschend Lothar Rudnik mit Futurity die Teilnahme am Finale.
Gelsenkirchen Donnerstag 3. September Guten Nützlichkeitssport bekamen am heutigen Nachmittag die Besucher am Nienhausen Busch zu sehen. Im Mittelpunkt standen die beiden Abteilungen des Amateurfahrens, jeweils dotiert mit 8.000DM. Tapex mit Rita Drees dominierte über 2.600m die erste Abteilung und verwies den Jahresdebutanten Muckermann, F Rosendahl sicher auf den 2. Platz vor Gardon, B.P. Kruska. Ganz im Zeichen des von Hado Stölting meisterhaft gefahrenen Cincipat stand die zweite Abteilung. Gegen den 10jährigen Wallach stand auch der seit Wochen mit ausgezeichneten Leistungen aufwartende Stacchus, H. Langewort auf verlorenen Posten, kassierte aber noch das 2. Geld vor Gausto, H. Klinkhammer. Im Preis von Zeltingen ging die Meinung der Wetter mit der Bielenberg-Stute Gayette, die noch zuletzt den starken Sir Quator hinter sich ließ. Diesmal drehte der von Heiko Schwarma gesteuerte Achtjährige aber den Spieß um und ließ Gayette nach hartem Kampf hinter sich. Pristina, die vor einer Woche schon so überragend gelaufen war, war im Nachwuchsfahren mit Detlef Striewe erneut nicht zu schlagen. In 1.23.7, die neuen Rekord bedeuten, deklassierte die Fuchsstute die gesamte Konkurrenz um Längen. Weitere wohl bekannte Namen im Nachwuchsfahren, I. Herz, H.Jendges, F. Mletzko, M. Wewering, U.Zevens, K. Heitmann. R Herzog, G. Kuczkowiak und H. G. Bintakies sagen mir nichts mehr. Seine vor einer Woche unterbrochene Serie nahm Galmor, E. Drees wieder auf, und ließ die seit Wochen nach vorne laufende Azalina, H. Hassel vor Kedeol H. Wewering hinter sich. Bei den Zweijährigen lief heute für Mompti mit H. Beckemeyer alles nach Wunsch. Noch zuletzt bei seinem Debut fehlerhaft, siegte der heute wieder mit vielen Hoffnungen startende Lucky Hanover-Sohn überlegen in 1.23.5 über die Meile vor Player, W. Roth, Zumona B. Schmidt und Nigri, H. Wewering. Überlegen fiel der Sieg von Arratos mit Jürgen Ruminski in der gewinnarmen Klasse aus. Zuletzt nach hartem Kampf besiegt, ließ er diesmal seinen Gegnern keine Chance. Seinen guten Eindruck von der Qualifikation bestätigte der von Manfred Wehrmeister gefahrene Westfalenjunge. Der Diomedes-Sohn imponierte mit einer starken Vorstellung für seinen Besitzer und Züchter H. Platvoet und Trainer Willi Rode. Die Sieger des Abends: Rahlausternchen H. Wewering 40 Priztina D. Striewe 14 Galmor E. Drees 20 Mompti H. Beckemeyer 24 Arratos J. Ruminski 80 Tapex R. Drees 18 Westfalenjunge M. Wehrmeister 72 Sir Quator H. Schwarma 44 Kauty P. Koppejan 132 Cincipat H. Stölting 28 Lady Wulf R. Dautzenberg 16 Zerset P.Poen 64
Daglfing Samstag 5. September Die Biendl-Brüder machen das Große Geschäft Forstwalderin Chiassa im Peter Adam-Rennen. Einen großen Tag hatten die Brüder Biendl erwischt, die insgesamt vier der elf Prüfungen auf ihr Konto brachten. Im mit 25.000 DM dotierten Peter Adam-Rennen waren die Beiden sogar eins-zwei. Gerhard Biendl steuerte die dreijährige Chiassa zu einem sicheren Sieg in 1.24.5 über 2100m und hatte im Ziel einen Vorsprung von 11/2 Längen gegenüber die von Champion Helmut gesteuerte Hello Sweetheart, hinter der Rahlau Lady, L.Hanke den dritten Platz belegte. Die hochgehandelte Xylandra Duke, H. Wiedl machte Fehler und wurde disqualifiziert. Zwei Rennen später drehte Helmut den Spieß um und besiegte mit der Favoritin Merabela den starken Cicambro, den Gerhard fuhr. Im Anschluß daran wurde der sechsjährige Sientrick seiner Favoritenstellung mit Helmut Biendl gerecht als er in 1.23.1 über 2.200m in der internationalen Klasse dominierte. Sein stärkster Gegner Inesco erlitt einen Sulkydefekt. So genügten Sientrick 1.23.1 um gegen Hardilou und Gaquim zu gewinnen. Die Sieger des Nachmittags: Follow Me K. Roser 70 Edico R. Denk 50 Wulf Duke H. Obermeier 32 Port Auel Th.Kormann 117 Kalle L.Hanke 48 Merabela H.Biendl 21 Sientrick H. Biendl 21 Joanna H. Kugelmeier 226 Robecca W.Hauck 21 Cayenna H. Biendl 23
Bahrenfeld Donnerstag 3. September Vier Siege für Henning Rathjen Wie so oft in der Vergangenheit stand die heutige Abendveranstaltung im Zeichen des Hamburger Champions Henning Rathjen, der genau ein Drittel der zwölf Prüfungen gewann, mit denen er seine ohnehin schon klar führende Position in der Hamburger Statistik weiter ausbaute. Mit Firrus, der 1.19.2 über 1609m trabte, hatte er zusätzlich noch die Genugtuung, Tagesbestzeit gefahren zu sein. Die Sieger des Abends: Kismet K. Hörmann 28 Pavonis H. Rathjen 20 Lord Leicester (aus Manchester, gesungen von der "Schuld war nur der Bossanova" Sängerin, Manuela) Achso, HJ. Pools 140 Burgcora R. Hafvenström 68 Bazooka P. Heitmann 15 Firrus H. Rathjen 24 Marlitto A. Hellmann 36 Top Houberg P. Heitmann 32 Maienzeit H. Rathjen 24 Schlauer Fuchs Ge. Müller 48 Monarch H. Rathjen 60 Künstler H. Abel 24
Mönchengladbach Dienstag 8. September Halord wieder in Bestform Endlich einmal wieder Halord. Der gutklassige Lord Pit-Sohn wollte nach einer längeren Pause einfach nicht in Schwung kommen. So trat er heute zum Preis von Mallorca als krasser Aussenseiter an. Das wettende Publikum hatte aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Horst Bandemer behielt mit dem Achtjährigen in einer erbitterten Schlacht knapp die Oberhand gegen die erbittert kämpfende Wald Kitty, während der Favorit Redondo, Heinz Wewering nur Dritter wurde. Zu hohen Odds entschied Piet Koppejan die einleitende Prüfung mit Ojade zu seinen Gunsten. Die Manzanares-Tochter kam endlich zu einem Volltreffer vor Waitaki, U. Burgheim und der Favoritin Horacca, H. Wewering. Nach Dinslaken wanderte die Siegprämie im Nachwuchsfahren, das sich Ordensritter, H. J. Thenagels nicht nehmen ließ. Die höher eingestuften Nadja Hanover, M. Wewering und Früd, F. Mletzko landeten auf den besseren Plätzen. Weitere Nachwuchsfahrer und rinnen: G. Birkenheuer, Frl. M. Klabs, F. Kelm, H. Jans, H. Schweres, U. Zevens und J. Franken. In Abwesenheit von Eckhard Drees, der sich momentan in Urlaub befindet (und wo war er ?) steuerte Heinrich Wolf Misses Morai zu einem Kampf-Erfolg um Laihouse, P. Koppejan in die Schranken zu verweisen. In überlegener Manier behauptete sich Ducata mit Karl-Heinz Stäcker gegen Michel, E Overbeck. Überlegener gehts kaum, eine deklassierende Niederlage bereitete Bernd Warnke seinen Gegnern mit Jalfine und ließ Sorbas, D. Spickermann und Wilsa, H. Schwarma mit 10 Längen Vorsprung hinter sich. Mühelos ließ Willi Rode mit Ardenne den Wackeren Bursche, H. Schwarma und Dorfsexy, G. Hillers hinter sich. Den einzigen Volltreffer des Abends verbuchte Champion Heinz Wewering mit Wewelberg für sich. Favorit, der Seriensieger Bellini mit Horst Bandemer, scheiterte an Fehlern. Doch mußte der Champ noch lange zittern, denn erst nach hartem Kampf gegen Melba, W. Paal und Zielfoto stand sein Sieg fest. Idol, der bisher nur einmal unterlegen war, er scheiterte an Bussito, war heute mit H. Bongartz wieder überlegen. Die Sieger des Abends: Ojade P. Koppejan 108 Ordensritter Frl. R. Herzig 68 Misses Morai H. Wolf 84 Ducata K. H. Stäcker 56 Halord, U. Zevens ? (Im Rennbericht fuhr noch Horst Bandemer) 220 Jalfine B. Warnke 28 Ardenne W. Rode 136 Alicoa R. Dautzenberg 52 Wewelberg H. Wewering 88 Idol H. Bongartz (fehlt da nicht das jr. ? Denn der Spargeltarzan war es nicht) 14 Hexenjunge H. Bandemer 19 Ferrari P. Büchel 80 Umsatz: 574.925 DM
Recklinghausen Freitag 4. September Osning bezwingt Gamely Almahurst. Der Stall Kurier-Hengst ließ trotz einer dreimonatigen Pause und eines Fehlers unterwegs, die führende 12:10 Favoritin Gamely Almahurst im Einlauf leicht hinter sich. Die 2. Favoritin Christabalita (auch eine tolle Stute) war mit Rolf Dautzenberg fehlerhaft. Der Auftakt gehörte Heinz Wewering, der mit Butte schon frühzeitig in Front zog und das Kommando nicht mehr abgab. Erst nach Kampf stand der Sieg von Lanett mit Dieter Oppoli vor Diassia, W. Rode und Liebhaber H. Wewering, fest. Dafür drehte Willi Rode im nächsten Rennen mit Fatimai den Spieß um. Mit 1.20.0 trabte Saruk Harvester mit Heinz Kuhsträter als überlegener Sieger über die Meile neuen Rekord. Der Dreijährige machte sich im Endkampf vom Favoriten Dolviran R. Dautzenberg und Nuptia D. Brüning frei. Das erste Amateurfahren ging überraschend an Gilda Schemmel, die sich mit Nash nach Kampf gegen die Favoritin Elmonette, H. Platvoet und Feldblume, U. Bornmann durchsetzte. In der zweiten Programmhälfte trumpfte Helmut Beckemeyer groß auf, der sich mit der rechten Schwester zu Sabinette, der dreijährigen Samtess durchsetzte. Die Favoritin gewann aber erst nach hartem Kampf gegen Gannef, KAW. Im Anschluß setzte er sich mit Mega auf der Außenbahn gegen Chantilly, W. Rode durch. Beckemeyers dritter Sieger war der dreijährige Mebec, der in den Farben seines Bruders Heinrich läuft. Der ehemalige Büntenhofer kam nicht in Verlegenheit und setzte sich leicht gegen Cosmirella, KAW durch. Einer Sensation gleich kam der Sieg von Ise, die von Thorsten Cammerrer umsichtig gefahren wurde und im zweiten Meilenrennen als 524:10 Aussenseiterin in 1.20.9 zum Zuge kam. Die Plätze gingen an Kifo D. Oppoli und Durbridge, L. Rudnik (beide mit "Halstuch") Die Sieger des Abends: Butte H. Wewering 13 Lanett D. Oppoli 28 Fatimai W. Rode 60 Saruk Harvester H. Kuhsträter 68 Nash G. Schemmel 208 Osning K. Horn, Trainer E. Freundt (nicht mehr W. Roth ?) 84 Samtess H. Beckemeyer 20 Mega H, Beckemeyer 84 Walsina P. Schellhase 140 Isa Th. Cammerer 524 Mebec H. Beckemeyer 28 Beke KAW 24
Straubing Freitag 4. September Iris Dazeray überrascht. Die Derbywoche in Berlin hatte ihre Auswirkungen auch auf die Straubinger Veranstaltung vom Freitag-Abend. Helmut Biendl und Siegfried Jahn waren nicht zur Stelle und so gab es einige Male schwache Felder. Dennoch gingen die Besucher gut mit und der Toto erreichte einen Umsatz von 115.000 DM. Im Hauptereignis, einer über 2600m führenden Steherprüfung galt Jay mit Gerd Biendl als hoher Favorit, doch nach etwa 800m sprang der Wallach an und kam lahm aus dem Rennen. Die verbliebenen sechs Pferde lieferten sich bis in die Endphase ein spannendes Rennen. Kopf an Kopf erreichten sie die Zielgeraden. Erst auf den letzten Metern machte sich Iris Dazeray von den Gegnern frei und kam mit Josef Baumgartner jr. noch zu einem sicheren Sieg vor Eperon, Alkor, Gamin de Mai und Robbi Dössing. Die Sieger des Abends: Upi W. Bayer 28 Osterhat J. Hollweck 39 Aventus J. Dünzl 17 Avida J. Ring 52 Iris Dazeray J. Baumgartner jr. 256 Victory 57 Starfeier P. Haide 28 Jonny Hill K. Roser 31 Fermentos H. Hiendlmeier 25
Am Bärenkamp entsteht eine neue Tribüne. Baubeginn ist im Februar 1982 Am vergangenen Mittwoch fand in Dinslaken eine Pressekonferenz statt, wo man die zahlreichen erschienenen Journalisten vom Bauvorhaben in Kenntnis setzte. Es wird die modernste und schönste Anlage Europas. Zu diesem Resumee mußte man in Anbetracht der vorgelegten Skizzen, Modelle und Pläne kommen. Es wird ein Superding, 2400 Besucher werden in dieser ausgefeilten Anlage Platz finden. (ich selber blieb natürlich der Holztribüne und meiner Treppe in Zielnähe treu, Zweite von rechts.) Die Finanzierung der Kurventribüne ist nach Auskunft des 2. Vorsitzenden in jeder Hinsicht gesichert. Die Gesamtkosten für den 1. Bauabschnitt belaufen sich auf insgesamt 9 Millionen DM, wobei keine Landesmittel in Anspruch genommen werden können.
Die traurige Nachricht natürlich am Ende. Bellino II ist eingegangen. Einen schweren Verlust mußte der französische Sport mit dem Tod von Bellino II hinnehmen. Der 14jährige Boum III-Sohn erlag in der Nacht zum Sonntag, den 6.September einer Darmverschlingung. Jean Rene Gougeon konnte mit Bellino II im Laufe der Jahre 1970 bis 1977 bedeutende Zuchtrennen gewinnen, unter ihnen auch den Prix D`Amerique, den er dreimal zu seinen Gunsten entschied. 1977 trat Bellino II schließlich mit seinem Rekord von 1.13.8 und einer Gewinnsumme von mehr als 9 Millionen Francs ab, ein Superstar. Für mich natürlich unvergessen Elite-Rennen Bellino II vor Equileo, Dritter meine ich Gallini mit Willi Roth. ZW 20:10, DRW 92:10. Bellino II fast durchgängig 3. Spur ohne Führpferd über 2.500m, meine ich. Zuschauer 20 bis 30tausend, auch oder gerade wegen der beiden frz. Superstars.
Bis zum nächsten Mal !
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Montag 01 September 13:52 Uhr | |
Fifi b.G. schreibt: Herrlicher Begriff. Hat was vom Entsorgungspark beim AKW. |
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Montag 01 September 14:20 Uhr | |
@ Labido Beim Willi Buschmann saß ich das erste Mal auf einem Sulky, stolz wie Oskar...Amtsjäger hieß das Pferd. Viele Grüße aus der alten Heimat :) PS Fritz Beckmann r o t/grün... (wie sein Helm) 😇 |
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Montag 01 September 20:26 Uhr | |
Hat glaube ich mal für über 500 in Din gewonnen.War sicher nach Deinem Training.Rot /grüner Helm ist korrect. Rot/grün war nicht der Vater Hassel? |
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Montag 08 September 11:48 Uhr | |
Noble Stardom im Derby überlegen ! Sieben Längen trennten den souveränen Hengst von den Verfolgern. Bordeaux und Mazo belegten die weiteren Plätze. Umsatz: 1.544.587.50 DM
Ein Superstar auf Extra-Tour. Das Vertrauen des Publikums kannte keine Grenzen. Welch ein Besitzer kann schon behaupten, daß sein Pferd zum Finale des Traber-Derbys als 13:10 Favorit angetreten war. Als der Start planmäßig gelang, und Noble Stardom wiederum mit enormen Antritt an die Spitze zog, war das 85. Derby eigentlich schon gelaufen, der Rest wurde zur Routine. Für Noble Stardom sollte diese 250.000DM-Prüfung eine Pflichtübung werden. Nach den ersten 1.000m zeichnete sich bereits ab, daß auch die Rekordzeit, aufgestellt von Zirrus im letzten Jahr, der Vergangenheit angehört. Nach inoffiziellen Messungen legte Noble Stardom den ersten Kilometer in phantastischen 1.18 zurück. "Det is jar keen Pferd, det issen Düsenjäger" jubelte lautstark ein begeisterter Zuschauer, als Heinz Wewering dem überragenden Mühlemeyer-Hengst den Kopf frei gab und auf und davon zog. Da standen sogar Bordeaux und Mazo auf verlorenem Posten und lieferten sich fernab vom Sieger ein spannendes Duell um den 2. Platz. Die Beifallssstürme des Publikums galten jedoch Noble Stardom, der sich bei seinem Sieg noch nichtmal verausgabte. Mit 1.18.1 trabte er eine Zeit die sich sehen lassen kann. Immerhin eine Rekordverbesserung von 1,7 Sekunden. Xenios und Break belegten Rang Vier und Fünf vor den nicht weit geschlagenen Futurity, Jenny Tara und Steinadler. Noch einmal um 50.000DM an Prämien stritten neun der in den Vorläufen ausgeschiedenen Gespanne, von denen Daniella mit Peter Heitmann die besten Aussichten besaßen, aber nur den 5. Platz erreichten. Diana Hill von Kurt Hörmann exzellent unterstützt, verwiesen in 1.20.7 Very Spezial, H. Obermeier vor Laetastar, P. Koppejan und Janin, W. Roth auf die Plätze. Candy Light, A. Olbrisch, Algerrol, W. Rode, Coralino, D. Oppoli und Vogue, H. Lehmkuhl enttäuschten.
Gelsenkirchen Samstag 5. September Sturmlauf von Burgwind im Internationalen September-Pokal Es zeigte sich heute einmal mehr, daß die Samstage nicht mehr das sind, was sie früher waren. Offentsichtlich hat sich das Freizeitverhalten in den letzten Jahren einschneidend verändert. wodurch die Samstagveranstaltungen umsatzmäßig stark abgewertet wurden. Jedenfalls waren die Tribünen am Nienhauser Busch so leer wie lange nicht mehr. Was sich auch im äußerst schwachen Umsatz von 596.412DM wiederspiegelt. Dabei war der angebotene Sport gar nicht mal so schlecht. In einem 10.000er über die Meile wollte Rolf Dautzenberg beweisen, daß er den ehemaligen besten deutschen Wallach wieder hinbekommen hat. Der Ex-Europameister hat dem Fifi beau Gosse-Sohn neue Eisen verpaßt, einen anderen Zaum gewählt und den Scheck verändert (damit Günther Lühring auch im Nachhinein informiert ist). Nachdem er in in diesem "Anzug" beim Erstauftreten mit Rolf Dautzenberg hinter Babesia Zweiter wurde und in Gladbach gegen Hellseher gewann, ließ er diesmal in glänzenden 1.17.4 stärkste Konkurrenz mit Ata Living Dee, V.V Kivioja und Bay Song, H. Gülden relativ sicher hinter sich. In dieser Form wird Burgwind bis zu seinem Ausscheiden am 31.12. sicherlich noch so manche Mark auf das Konto seines passionierten Besitzers Günther Lühring bringen. (Übrigens gestern in Quakenbrück zu hören) Enttäuschend lief Vincito, H Bandemer, der über einen fünften Platz nicht hinauskam ( Habe ich über die Meile mit Sicherheit nicht angepackt, konnte doch nicht anfangen) Im mit 10.000DM dotierten Roulette-Preis für drei-10jährige Inländer die 1981 noch keine 10.000DM gewonnen haben, wartete auf Hans Harald, E. Freundt eine lösbare Aufgabe, der nach einer Pause kürzlich in Dinslaken gleich in 1.19.8 Dritter zu Persianer und Honey Keystone wurde. Aber auch Tudor, R. Dautzenberg, Mister Mast H. Wewering, Mister Christoph, K. Horn, Schirokko, I. Mrosek und OnTop, G. Gohlke meldeten Chancen an. Da sich aber Heinz Wewering im letzten Bogen mit dem 108:10 stehenden Mister Mast im Rush vom Feld löste (machte er zu gerne, auf allen Bahnen im letzten Bogen) und der Allo Mannetot-Sohn von Eddy freundt vom Ende des Feldes zu spät eingesetzt wurde, reichte es für Mister Mast vor Tudor und Hans Harald. Die Sieger des Nachmittags: Forbido KAW 124 Anci H. Wewering 44 Murano Port F. Rosendahl 32 Mister Mast H. Wewering 108 Corwey E. Drees 108 Burgwind R. Dautzenberg 24 Zorno D. Oppoli 48 Mister Mannetot I. Herz 152 Jane Pitt J. Teuscher 28 Allo Paris M. Wehrmeister 24 Kabrize H. Schulz 172 Desther Lo H. Gülden 44
Daglfing Mittwoch 2. September Der Veranstalter ging am heutigen Abend das Experiment ein gegen die gleichzeitig laufende Fußball-Übertragung Polen-BRD zu veranstalten und erhielt prompt die Quittung. Ca. 600.000 DM wurden umgesetzt, eine für Daglfing niedrige Summe, die allerdings anderenortes noch erstklassig zu nennen wäre. Im Mittelpunkt stand der Preis von Österreich, der mit dem Sieg des sechsjährigen Speedy Eidel endete. Zwei Längen dahinter endete der Favorit Volker Duke vor Baruda. Ging es im ersten teil des Programmes noch formgemäß zu, so gab es im zweiten Teil doch einige Sensationen. so setzte sich der 962:10 Aussenseiter Up Hall in der Hand von Alfred Mittermaier gegen die gleichfalls kaum beachteten Ossrara und Xanthoria durch. So kam es zu einer DRW in der Großen Quote von 74.334:10. Die favorisierte Heimchen war fehlerhaft. Weitere Aussenseitersiege gab es durch Kflara, J. Hollweck und Florica, J. Wiedl. Die Sieger des Abends: Burnevo, P. Haide 18 Interpret H. Obermeier 62 Morning Lady, R. Dippler 19 Narziss R. Luff 28 Speedy Eidel, L. Hanke 78 Kansas G. Biendl 26 Up Hall, A. Mittermaier 962 San Mastro A. Schneider 42 Icartot F. Schreyer 29 Kflara J. Hollweck 665 Florica J. Wiedl 104
Mariendorf Mittwoch 9. September Ungewohnt großen Besuch verzeichnete die Derbybahn drei Tage nach dem Saisonhöhepunkt. Grund dafür war der 5. Ärzterenntag. Angelockt wurden die Besucher weniger vom relativ schwachen Programm als vielmehr von einer lukrativen Prämienausspielung. Das Ärzterennen endete mit dem Sieg des siebenjährigen Quenntor mit Dr.Werner. Die Beiden setzten sich Start-Ziel durch. Auf dem sportlichen Sektor war der 25.Sieg von Amateur Horst Sandner, der Besitzer des Stalles Kibo ist, ein herausragendes Moment. Die beiden führenden Männer in Mariendorf, Gottlieb Jauß und Peter Kwiet verzeichneten 3 bzw. 2 Siege und schnitten damit wieder am erfolgreichsten ab. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ bei den Zweijährigen der von Peter Kwiet gefahrene Sinus, ein Sohn von Fairmont Hanover, der in 1.26.6 überlegen vor Claire Apirga gewann. Die Sieger des Abends: Gina Karioca G. Gimber 24 Sinus P. Kwiet 25 Kamina G. Jauß 17 Gene P. Kwiet 16 Chianti G. Jauß 21 Schwarzwälder M. Zwiener 36 Chevalier G. Jauß 34 Moonlight Nizam F. Geesdorf 192 Quenntor Dr. W. Werner 41 Canipari H. Sandner 65 Cira U. Thoresen 18
Recklinghausen Sonntag 6. September Umsatz 637.750 DM Indiz in 1.19.0 über 2040m überlegen. Tja, da würde ich sagen, was ist/war das denn für Einer ? Auch äußere Spuren hinderten ihn nicht, der marschierte (da Stechschritt) immer weiter. Am Derbytag traf sich die westdeutsche Trabergemeinde (ohne Bilder aus Berlin, man blätterte hastig im Heat nach den Startern, wenn Ergebnisse von Zuchtrennen andernorts durchgegeben wurden) auf der Hillerheide, die das gewohnt gute Programm mit dreizehn Rennen brachte. In Abwesenheit der Wewering, Rode, Oppoli und Beckemeyer trug sich Rolf Dautzenberg mit drei Siegen als erfolgreichster Aktiver in die Siegerliste ein, dem Siegfried Huber und Heinrich Gentz mit zwei Siegen folgten. Das den Amateuren vorgehaltene Hauptereignis wurde eine klare Angelegenheit für Indiz den Heinz-Friedrich Müller in allerdings mäßigen 1.19.0 über 2040m Bänderstart zu einem überlegenen Sieg steuerte. Trotz 20m Zulage hatte er schon vor den Tribünen die Führung übernommen und wurde im Einlauf immer länger. Waterloo, Werner Haase und Melisande, W. Kramer belegten die besseren Plätze. In Tagesbestzeit von 1.18.1 bezwang die von ihrem Besitzer H.Bandemer gesteuerte Binge R.Dautzenberg mit Willer, Gilmore, M. Wewering und Stevie Wonder, H. Kraum. Eine Riesensensation verhinderte Lotus Break mit Hans Jürgen Lellau als er den 624:10 Aussenseiter Sirtaki, G. Prüßmann nach Kampf hinter sich ließ. In großer Form stellte Siggi Huber Historiker nach einer längeren Pause Start-Ziel vor. Unerklärlich schwach war die leistung von Oriziba, H J. Thenagels, die im Einlaufbogen quasi stehen blieb, das war das Zeichen für Rolf Dautzenberg mit Gräfin Maritza davon zu ziehen. Siegfried Hubers zweiter Tagessieg ähnelte dem Ersten, Start-Zel setzte sich Little Charly vor Maricor, H. Menke und der Favoritin Tangente, G. Nowak durch. (kenn da nur den Katernberger Am-Fahrer Gösta Nowak, aber der ist es nicht) Ihr kürzliches Versagen machte der von seinem Besitzer Heinrich Gentz gefahrene Moreau heute völlig vergessen und siegte vor Graf Sven, M. Breithor und Lorenos, E.Ohmer. Nach Moreau setzte sich Amateur H.Gentz noch mit Juleura gegen den verbesserten Gellov, K.H. Voß und Monterosa F. Gentz regelrecht spielerisch durch. Corbella saß im letzten Rennen über die Meile eigentlich rettungslos fest, ehe Rolf Dautzenberg die Forstwalderin ganz nach außen nahm und überlief noch Julirana H. Kraum, Sally, H.J. Pools und O`Brien, B. Kaese. Die Weiteren: Benedictine Th. Cammerer Imert W. Kramer Belle Gy KAW Harduck R. Dautzenberg
Dinslaken Sonntag 13. September Schwedische Farben im Grand Prix 81 auf den ersten Plätzen. Mustard raubt Pamir Brodde den Sieg. Keystone Patrol hinter Igor du Beauvoisin wieder platziert. Katinka im letzten Bogen grob behindert. Super Male verletzt sich beim Heat. Meadow Matt trat nie in Erscheinung 1.173.450 DM Umsatz, doch kein Rekord (Ja damit ist ja eigentlich schon alles Wesentliche gesagt). Alljährlicher Höhepunkt der Rennsaison am Bärenkamp ist der mit 100.000DM überschriebene Große Preis von Dinslaken. Der Stellenwert dieser im In- und Ausland stark beachteten Prüfung läßt sich bereits an der Siegerliste ablesen, in die sich im Laufe von 21/2 Jahrzehnten Pferde wie Pershing, Madison Avenue, Hillion Brillouard, Equileo und auch Keystone Patrol eintrugen. Natürlich war der Veranstalter auch diesmal um eine Verpflichtung der Elite bemüht, wenngleich der Konkurrenzkampf auf diesem Erdteil außerordentlich groß ist. Das Team um Geschäftsführer Werner Hansch konnte jedoch stolz sein elf Trotter aus fünf Nationen für den Grand Prix zu engagieren. Wenngleich große Namen wie Jorky, Ideal du Gazeau und Super Mon fehlten. was sicher auf die etwas niedrige Dotation von 100.000DM zurückzuführen ist, die der frz. Avantgarde nahezu tagtäglich geboten wird. Auf finanziellen Sektor mußte der Veranstalter in diesem jahr erhebliche Einbußen hinnehmen, trotz großer Anstrengungen flossen nur 1.173.450 DM durch die computergesteuerten Kassen des Totalisators, doch verfehlte man das Vorjahresergebnis um rd.100.000 DM. Katinka, die aktuell beste Stute Frankeichs ! Mit dem eigenen Jet und einem Rolls Royce reiste der Conte de Montesson aus Frankreich an den Niederrhein an, um seine Stute möglichst Siegen zu sehen. Die fünfjährige Kerjacques-Tochter gewann noch kürzlich eine mit 450.000 Franc dotierte Prüfung in Vincennes und ließ dabei die formstarke Konkurrenz überlegen hinter sich. Noch höher als die "adelige" Pferdedame stufte das wettende Publikum allerdings den schwedischen Mustard mit Ulf Nordin ein. Der lange in Paris verweilende Hengst, der aber immer wieder an Unsicherheiten scheiterte, hatte aber in den letzten Monaten etliche Siegpunkte verbucht. Er, der dem Weltchampion Pershing mehrmals alles abverlangte trat als 20:10 Favorit an. Gespannt war man auch auf den schnellen Super Male mit der hervorragenden Abstammung von Super Bowl-Elma, der sich aber im Heat eine Fleischwunde ohne Fremdeinwirkung zuzog, die Rennbahnarzt Dr. Platen im Paddock behandelte, aber einen Start unmöglich machte. Pamir Brodde mit Karl-Erik Nilsson erwischten den besten Start und setzten sich an die Spitze, gefolgt von Katinka, J. R. Gougeon Dorians Music, U. Swed, Keystone Patrol, H. Gülden und Meadow Matt, K. Hörmann. nach 600m fiel Heller Kermasse, J.H. Obermeier mit plötzlichen Unsicherheiten aus. Für den Pacemacher Pamir Brodde schien der Große Preis ein Spaziergang zu bedeuten, da er in Front unangefochten seine Runden drehte. Erst nach 1800m sorgte Mustard für Bewegung im Feld, machte rapide Boden gut und legte sich neben den Führenden. Heinz Gülden machte hier einen taktischen Fehler, indem er Mustard nicht in die dritte Spur drückte. Igor du Beauvoisin machte in dritter Spur Boden gut, als sein Fahrer Michel Roussel grob unsportlich handelte und die zweite Favoritin Katinka glatt rasierte, die daraufhin von den Beinen kam. Kopf an Kopf kämpften deshalb nur noch Mustard und Pamir Brodde im Einlauf um den Sieg. Die Platzierung konnte erst nach Auswertung des Zielfilmes bekanntgegeben werden. Hinter dem Sieger Mustard und Pamir Brodde entbrannte noch ein heißer Kampf um den dritten Platz, den der Missetäter Michel Roussel vor Keystone Patrol für sich entschied. Meadow Matt, Ino Ludois und Olaf Pride enttäuschten. Für den Sieger Mustard und den Zweitplatzierten wurden 1.18.1 über 2.500m Autostart gestoppt. Fazit: Schweden behielt mal wieder über den Erzrivalen Frankreich die Oberhand, doch bleibt zu bedenken, das die erste Garnitur Frankreichs nicht am Start war. Und der Stall Schwarzer Panther holte mal wieder für Deutschland die Kohlen aus dem Feuer, obwohl Keystone Patrol den von ihm gewohnten Kampfgeist vermissen ließ. Meadow Matt hielt eigentlich nicht das was man sich nach dem 2. Platz hinter Pershing vor Jahren im Elite Rennen versprochen hatte.
Eine ausführliche Nachschau des Rahmenprogramms entnehmen sie unserer nächsten Ausgabe für Dinslaken den 21. September 1981.
Heinz Wewering auf dem Plateaude Gravelle platziert. Paris Vincennes Samstag 12. September Einen eintätigen Trip nach Frankreich unternahm Champion Heinz Wewering am vergangenen Samstag, um die dreijährige Ma Belle Gitane in einem Jahrgangsrennen zu steuern. Die von Leopold Verroken trainierte Stute galt alledings nur als Aussenseiter, was sich auch in der hohen Eventual-Quote von 210:10 niederschlug. Heinz Wewering fuhr nach Auskunft von Augenzeugen ein hervorragendes Rennen. Der deutsche Champion tat das Möglichste und endete mit Ma Belle Gitane hinter dem Mitfavoriten Mamour (Ali Hawas) als Zweiter, und damit weiter als man überhaupt erwarten konnte. Mamour siegte in 1.20.5 über 2.600m.
Am Sonntag auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen Noble Stardom contra Siegel. Das 28. Traber St.Leger traditionsgemäß in Gelsenkirchen ist sensationell besetzt und nicht zu übertreffen. Der Derbysieger Noble Stardom und seine in dieser Prüfung geschlagenen Gegner treffen auf Siegel, den für viele Experten wahren Crack des Derby-Jahrganges, sowie auf den Gelsentrab-Cup Sieger Niton. Mit dieser Besetzung wird diese klassische Prüfung zum "Rennen des Jahres". Noble Stardom und Siegel bestimmten bisher die Saison des Jahrgangs 1981. Nachdem Siegel sich in Hamburg und Pfarrkirchen schon doppelten Zuchtlorbeer geholt hatte, trafen beide im Adbell Toddington in Berlin zum ersten Mal aufeinander. Noble Stardom gewann gegen Break, während Siegel nach großem Bodenverlust noch den dritten Platz belegte. In der Trophäe von Recklinghausen ging man sich aus dem Weg. Beide Pferde gewannen ihre Abteilung souverän. Dann kam das Buddenbrock-Rennen in Berlin. Nach ständiger Führung von Noble Stardom flog Siegel im Einlauf heran und fing seinen Rivalen auf der Ziellinie ab. Anschließend startete Siegel, der keine Derbynennung besaß, erfolgreich im Bayern-Pokal. Nach dem Derbysieg von Noble Stardom war Heinz Wewering überzeugt, daß Noble Stardom im St. Leger endgültig die Fronten zu seinen Gunsten klärt ( ich eher nicht, amerikanische Abstammung über Steherstrecke war nie so Meins) Die deklassierte Konkurrenz will sich natürlich rehabilitieren. Was kann denn Niton (Helmut Beckemeyer) wirklich ? Die großartige Manier bei seinem Durchmarsch im Gelsentrab-Cup (spannende Rennserie) erweckt bei den Experten großes Interesse. Aus dem hochkarätigen Rahmenprogramm ragt das Tudor-Rennen heraus. In dem ua. Babesia (Heinz Wewering), Indiz (H.F.Müller) Racer (C.Heitmann), Sabinette (W.Rode), Pit Pan (Hennig Rathjen und Unexpected (R.Dautzenberg) starten (auch Zuchtrennformat)
All das beim nächsten Mal.
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Dienstag 16 September 10:56 Uhr | |
Großartiges Rahmenprogramm machte den Dinslakener Grand Prix Tag zum Erlebnis. Flingarth mit Rolf Havfenström als 15:10 Favo im Finale zum Großen Bärenkamp- Preis überlegen vor Formia Nugget, H. Wewering und Chilok, KAW. Liran, H. Kraum wieder voll auf dem Posten Lange war es um den zeitweise in München agierenden Liran aus dem Gestüt Mutzenhof still geworden. Doch seitdem er zu Hermann Kraum zurückgekehrt ist scheint es wieder rapide aufwärts zu gehen. Heute fing er Halord mit Manfred Bandemer kurz vor der Linie ab und verwies auch die heranfliegende Tina Pit, W. Rode auf den dritten Platz. 18:10 Favorit Osning mit Eddy Freundt wieder eine Klasse für sich, mußte aber kämpfen um einen Hals-Vorteil in 1.20.1 gegen Hansemann, Kenneth Gustavsson zu verteidigen. Weile zurück wurde Francesco, W. Roth Dritter. Ausnahmsweise auch der 4. Platz, da ich Calusene mit Hanne Hassel sehr mochte. Für mich erstaunlich die Quote, 996:10. Star Houberg, ist mit Axel Olbrisch auf der Halbmeilenbahn eine Macht und siegt als 2. Favorit trotz 25m Zulage gegen den Favoriten Dauci, R. Dautzenberg und Busy Dream, H. Wewering nach Kampf mit einem Hals. Der 160: 10 Aussenseiter Lord Joe mit Ingo Mrosek siegt in bestechender Manier gegen den Seriensieger Irano mit Horst Bandemer und Golf, Lothar Rudnik. Persianer und Rolf Dautzenberg scheitern an den heute nicht zu schlagenden Hans Harald über 1750m in 1.19.1. Für den kürzlich noch gegen ihn siegenden Mister Mast, H. Wewering reichte es nur zum 3. Platz. Den Renntag eröffneten Piet Koppejan und Tango Houberg, die sich sicher Start-Ziel gegen Abegal, Siggi Huber und Eska H. Kraum durchsetzten. Weitere des Nachmittags: Pepia H. Wewering 18 So Fast, W. Rode 56 Annegin P. Koppejan 68 New Plenty H. Bandemer 28 Carleno Scot H. Wewering 100
Daglfing Freitag 11.September Aufgrund des Eröffnungsrenntages in Pfaffenhofen und dem zwei Tage später in Dinslaken stattfindenden Großen Preis, war der Veranstalter zu einer Terminveranstaltung auf Freitag gezwungen, was die Wetter jedoch nicht daran hinderte kräftig in die Taschen zu greifen 710.882,50 DM bei 11 Prüfungen stellten den Veranstalter zufrieden. Über die Fliegerdistanz von 1.600m führte das Hauptereignis des Tages, der Preis von der Oder, mit 16.000DM für einen Freitagabend lukrativ dotiert. Mini Model gestaltete seine Laufbahn in Deutschland bisher sehr wechselhaft, doch trat er mit Heinz Göldner im Sulky diesmal in Topform an. Der Hengst trabte mit 1.17.8 1620m als sicherer Sieger dem Ziel entgegen und ließ dabei dem höher eingestuften Heros du Cadran, J. Sparber nicht den Hauch einer Chance. Ondulus, H. Wiedl und Jean Theodore, S. Jahn komplettierten den Einlauf. Eine überraschende Niederlage mußten die sieggewohnten Wigg Duke, P Kraum und Pola-Ken, H.Obermeier hinnehmen. Meficor, S. Jahn setzten sich hier nach hartem Kampf gegen Irmtraud, K. Burner und Freudenau, X. Schachtner durch, während Bernard, S. Schachtner jr. als Vierter enttäuschten. Die Sieger des Abends: Trina F, Schreyer 24 Parma, A. Naumaier 75 Icabido R. Denk 20 Tino Duke P. Bader 20 Mini Model H. Göldner 28 Kastanie P. Meyer 31 Meficor S. Jahn 59 Duke Value J. Sparber 114 Wilma Duke F. Demmel 43 Primovero K. Wagner 26 Amselfelder E. Schmalenberg 37
Mönchengladbach 22. September Großer Tag für Horst Bandemer. Holländer im Amateurvergleich eins, zwei, drei Narmalo im Zweijährigen Rennen Auf der Bahn an der Niers herrschte am vergangenen Dienstag wieder reges Treiben. Das schlechte Wetter konnte die Fans nicht abhalten. So konnte der Hausherr recht zufrieden sein, denn bei zwölf Prüfungen flossen insgesamt 546.845 DM durch die Totokassen. Horst Bandemer scheint im Moment Alles zu gelingen. Auch an der Niers hatte er wieder ein glückliches Händchen. Ein Drittel der Rennen - sprich vier Rennen des Abends- (haben sie wohl sicherheitshalber dazu geschrieben, denn dem Nationalspieler Horst Szymaniak waren ja ein Viertel auch lieber, als ein Drittel) Seine Serie begann mit einem sicheren Sieg von Labrador vor Germone, I Mrosek und Waitaki Ulli Burgheim. Gleich anschließend setzte er sich erwartungsgemäß mit dem Quosiris D-Sohn Gausto gegen Gilmore H. Wewering und Dimitri W. Rode durch. Sein dritter Erfolg erfolgte gleich anschließend mit Glücksburg. Allerdings mußte sich die Stute im Einlauf mächtig strecken um gegen Naos H. Wewering und Annette P. Koppejan die Oberhand zu behalten. Zum Abschluß der Veranstaltung folgte mit der 18:10 Favoritin Jagina vor Dorothy St. Humel und Drominika Kornelius Heitmann sein vierter Streich. Eine klare Abfuhr gab es für die westdeutschen Amateure gegen ihre holländischen Kollegen. Das Einladungsrennen ging an Askan F. D. Zoete vor Defregger M, F. van Klaveren und Manast M. van Servais. H. J. Banken war mit Saly`s Boy der bestplatzierte Deutsche. Zu einem überraschenden Toten Rennen kam es zwischen Barthou M. Zingsem und Nahemio Herbert Quade. Der Favorit Neduk H. Wewering enttäuschte als Vierter. Ebenso überraschend war auch der Ausgang des Nachwuchsfahrens. Überlegen mit 4 Längen Vorsprung dominierte Frl. E. Moritz mit dem fünfjährigen Un Coeur B Sohn Robust, der den Favoriten Joe Retlow J. Wiedemann keine Chance ließ. Mußte die Rennleitung in den letzten Wochen beim Nachwuchs leider viel zu oft eingreifen, so machten sie heute ihre Sache gut und man brauchte nicht im Strafenregister blättern. Bei den Zweijährigen galt Stall Olymps Normanne-Sohn Nereido nach seiner Quali-Leistung mit Axel Olbrisch als Favorit, konnte aber hinter Normalo H. Wewering und Corsim H. Kuhsträter nur den dritten Platz erreichen. Die Weiteren des Abends: Jalfina B. Warnke 20 Ultraschall KAW 20 Skat U. Burgheim 136 Miss Mia W. Paal 24
Hamburg Bahrenfeld 27. September Technikos beherrscht die Gegner im Hinrich-Heitmann-Rennen. Der Ikaros-Sohn siegt in der mit 40.000DM dotierten Prüfung in 1.22.0 2100m Autostart. Trotz eines von sportlicher Seite recht zugkräftigen Programms scheint man in Bahrenfeld keinen mehr anzulocken. Blamable 459.990 DM flossen durch die Totokassen. Und das bei einem Hauptereignis wie dem traditionellen Hinrich-Heitmann-Rennens. Hamburg stehen, finanziell gesehen, schwierige Zeiten bevor. Die Zweite Garnitur des Derby-Jahrgangs ging in dem Traditionsrennen an den Start. Der Rennverlauf gestaltete sich recht einseitig, denn Gerhard Golombeck und Technikos spielten förmlich mit den Platzierten Leier K. Makoben, Victus P. Heitmann und Radon W. M. Taeger. Enttäuschend liefen Miss Speed V. Frahm, Benedectine H. Rathjen und Quirin Keystone F. König. Weitere Ergebnisse leider nicht vorhanden.
Recklinghausen Freitag 11. September Lorenz wird immer besser 5 Siege von Rolf Dautzenberg Eines der aktuell besten inländischen Pferde ist Lorenz aus dem Stall Dautzenberg/Overbeck. 1980 behielt der Sechsjährige bei 20 Starts 13mal die Oberhand und entwickelte sich damit zum Seriensieger. Die folgende Saison begann wie sie aufhörte mit sieben Siegen am Streifen, ua. auch ein Rennquintett, wobei er seinen Rekord auf 1.17.8 verbesserte. Heute traf er aber auf die Klasse-Amerikanerin Yankee Fling H. Beckemeyer und dem frischen Sieger Prefect W. Rode. Lorenz, dennoch klar favorisiert, ließ Beiden in 18.7 aber nicht den Hauch einer Chance. Prefect scheiterte obendrein an Fehlern, sodass Platz Drei an Sabros A. Olbrisch vor Arrow S. Huber ging. Weitere 4 Siege hintereinander erreichte R. Dautzenberg mit Elbretta vor Oppelia J. Wleklik. Noch eindeutiger fertigte er allerdings den Favoriten Minjo H. Beckemeyer mit Winter Wonderland ab. Mit dem 112:10 Außenseiter Zatro ließ er den Favoriten Wakidi W. Rode überlegen hinter sich. Mit Lady Atom setzte er sich in der Abschlußprüfung überlegen in 1.20.4 gegen Silanus TH. Cammerer und Bongo H. Wewering durch. Ein außergewöhnlich talentiertes Pferd hat Axel Olbrisch mit Haribo im Stall. Haribo spielte über die Meile in excellenten 1.19.8 mit seinen Gegnern und verwies Prilu H. Beckemeyer und Georgia P. Koppejan mit 9 Längen Vorsprung auf die Plätze. Nicht ganz so überlegen aber dennoch imponierend löste Olbrisch die Aufgabe mit Shellica, die Harduck R. Dautzenberg und O`Brien B. Kaese sicher in die Schranken verwies. Die Weiteren: Claudina J. Haver 24 Butte H. Wewering 18 Idda H.G. Bintakies 84 Jean Laurent R. Mölders 776 Benedectine Th. Cammerer 20
Straubing Sonntag 13. September Straubing hatte am Sonntag ein großartiges Vierjährigen-Rennen zu bieten. Leider regnete es von Rennbeginn an ohne Unterbrechung. Dennoch war das Geläuf ansprechend und die Zeiten kaum 2 Sekunden langsamer als normal. Zahlreich auch der Besuch, und der Totoumsatz erreichte die 200.000DM Marke. Der Start zu dem mit 12.000DM ausgestatteten Otto-Hochgrassl-Erinnerungsrennen klappte gut. Nach 100m sprangen allerdings Wulf Duke und Tarspecta. Auch Jagdherr und Napotaler büßten allerdings nur geringfügig Boden ein. Doch schon im 1. Bogen ging Jagdherr an Orvieti vorbei an die Spitze. Im letzten Bogen konnte sich Jagdherr lösen und steuerte einem sicheren Sieg vor Orvieto an. Der mit einer Zulage ins rennen gehende Derbysieger 1980 Zirrus wurde auf den letzten Metern noch sehr schnell und sicherte sich mit der schnellsten Zeit in 1.22.9 den 3. Platz. Heli Biendl kam zu einem Erfolg mit Ksar. In guter Form zeigten sich die Gäste aus der Landeshauptstadt, denn neben dem Hauptereignis landeten auch H. Obermeier mit Tassilo und L. Hanke mit Juranava Erfolge. Weitere Ergebnisse leider auch hier nicht vorhanden. Da immer Westausgaben der DTZ.
Gelsenkirchen Sonntag 20. September St. Leger besiegelt das Schicksal von Noble Stardom zwar nicht, aber Siegel ist der König. Selten hat ein Duell zweier Trabrennpferde soviel Emotionen hervorgerufen und Interesse beansprucht, wie die Auseinandersetzung zwischen Noble Stardom und Siegel im mit 135.000DM dotierten Deutschen Traber St. Leger. Bei den direkten Duellen stand es schließlich 1:1. Zusätzlich aufgeputscht wurde das Duell aber auch noch durch Äußerungen des Noble Stardom-Besitzers Hermann Mühlemeyer, der Siegel als Bastard bezeichnete, und dieses Wort später als zufälliges Kreuzungsprodukt interpretiert haben wollte. Nun das St. Leger zeigte es, der "Bastard" Siegel ist - zumindest auf längeren Strecken- eindeutig besser als Noble Stardom. Gleich nach dem Start bei dem Bordeaux, H. Rathjen und Niton H. Beckemeyer rd. 30m einbüßten, zog sofort Noble Stardom in Front. Außen begleitet von Siegel und Amateur Horst Bergthold. Siegel gab sich mit diesem Platz jedoch nicht zufrieden und drückte kräftig weiter, bis Heinz Wewering seinen Derbysieger etwas zurücknahm und den Herausforderer vorbei ließ. Hinter diesen Beiden klaffte frühzeitig eine große Lücke zu Break, Franz Josef, Laetastar und Double Bourgogne. Heinz Wewering gab sich klugerweise mit der Innenlage hinter Siegel zufrieden. Eine bessere Lage konnte er gar nicht finden. Der Rest hatte offensichtlich auf der patschigen Bahn bei dem flotten Tempo sowieso Schwierigkeiten Anschluß zu halten. Siegel oder Noble Stardom. so lautete also die einzige Frage mit Erreichen des Einlaufs. Bereits wenige Meter in die Gerade hinein schien alles beantwortet. Siegel machte ein paar übermütige Luftsprünge, kam dabei etwas nach Außen und verlor gleich vier-fünf Längen auf den Derbysieger, der in dritter Spur an Siegel vorbei zog. Auch der aufrückende Break passierte Siegel in 2.Spur. Alles klar also ? Beileibe nicht. Mitte des Einlaufs ging zum Erschrecken seiner Anhänger Noble Stardom die Luft aus und urplötzlich fand sich Break auf Platz eins. Was nun jedoch geschah, beantwortete die Frage nach dem König im Jahrgang eindeutig. Horst Berghold brauchte Siegel nur festzuhalten und ihn nicht einmal zu fordern um zunächst Noble Stardom einzukassieren und den ebenfalls kurz anspringenden Break zu überlaufen. Viereinhalb Längen vor Break spazierte Siegel in 1.20.7 durchs Ziel. Weitere 2 Längen zurück folgte der Derbysieger. Der Große Preis der NRZ am 25.10. in Dinslaken wird dann wohl zeigen wer auf der Mitteldistanz der Bessere ist. Eine riesige Partie lieferte auch der Gelsentrab-Cup Sieger Niton. Nach dem Startfehler konnte der kleine Corsaro-Sohn nicht besser laufen. Er kämpfte sich auf der langen Distanz mutig immer weiter nach vorne und belegte so noch den 4.Platz vor Double Bourgogne, Mazo, Franz Josef, Ballonga und Laetastar. Disr. Bordeaux, Xenios und Futurity. Der Rahmen um dieses elektrisierende Hauptereignis stand dem St.Leger in keinster Weise nach und bescherte Gelsentrab bei ständigem Regen den überragenden Umsatz von über 1,4 Millionen DM. Besonders gespannt war man auf das Tudor-Rennen. Leider wurde die Forstwaldstute Babesia krankheitsbedingt gestrichen. Der Rennverlauf entschädigte aber die vielen Traberfans vollständig. Willi Rode dirigierte seine Sabinette, die selten so gut eingetreten ist, gleich in Front vor Indiz, der aber in zweiter Spur neben Sabinette hängen blieb. Innen folgte Pit Pan vor dem dichtauf folgenden Rest, lediglich Waterloo hatte seine Probleme. Vor dem letzten Bogen nahm Carsten Heitmann den Polaris-Sohn Racer zum Angriff heraus und durchlief die Kurve in dritter Spur. Schon hier zeigte sich das Sabinette nicht Sabinette war. Die Stute ließ die Ohren sofort hängen und verschwand in der Versenkung. Indiz und Racer kämpften nun um den Sieg bis auch Indiz zum Rückzug blies. Dafür warf nun Henning Rathjen seinen Pit Pan in die Entscheidung und hatte bereits einen Vorteil, als Racer mit dem dritten Wind noch einmal anzog und knapp vor Pit Pan das Ziel erreichte. Eine riesige Leistung des Lasbek-Hengstes, der das mit Abstand schlechteste Rennen besaß. Unexpected, Rolf Dautzenberg erreichten den dritten Platz vor dem etwas enttäuschenden Indiz, H.F.Müller und Sabinette, die einen rabenschwarzen Tag erwischte. Die weiteren Sieger des St.Leger Nachmittages: Metaxa V.Frahm 80 Adlerflug V. Frahm 24 Widder R.Dautzenberg 48 Gilmore H. Wewering 36 Racer C.Heitmann 52 Trailor H. Wewering 28 Kabrize H. Schulz 108 Jane Pitt W. Roth 36 Lord Pit-Jolanka, (Jolanka Jahrgangsstute vom Arthur Forthmann, gewann auch Zuchtrennen und durfte ich mit Äpfeln/Möhren versorgen und streicheln. Der Lasbeker Lord Pit lief in einem Gelsenkirchener Zweijährigen-Zuchtrennen ein Wahnsinnsrennen auf tiefer Bahn, und gewann trotz 60m Startfehler über 1400m noch leicht. Meine hat Zweijährig zumindest bis einschließlich Derby kein Rennen verloren) . Entschuldigung, noch die restlichen Sieger: Mister Mast H. Wewering 36 Azalina H. Hassel 124 Fagatogo R. Hafvenström 24 Poligon R. Dautzenberg 24
Zum krönenden Abschluß noch Bahrenfeld vom 7. September Hoca Vendeen über 3180m in 1.22.8 Einen Tag nach dem Traberderby lud der Veranstalter am Volkspark zu einem 12 Rennen umfassenden Programm ein. Das herausragende Ereignis verlangte Steherqualitäten denn im mit 8000DM dotierten Stamina-Preis ging es über 3100m. Der als einziger von der Grundmarke startende Matrosenbube enttäuschte stark und mußte mitansehen, wie der 80m schlechter gestellte Hoca Vendeen in der Hand von Klaus Detlefs mit einer Länge Vorsprung vor Altfried, Bo Senator und Frisko gewann. Hans Lehmkuhls einziger Sieg wurde ein teurer Spaß für ihn, denn wegen einer schweren Behinderung mußte er 300DM berappen. Die 1.21.1, die die siebenjährige Miss Iridenta, H. J. Stamp als Siegerin des 2. Rennens erzielte, sollten Tagesbestzeit bleiben. Die Sieger des Abends: Tepfloh G. Lüth 60 Farley G. Lüth 120 Mississipian L.A. Martensson 20 Otranto T. Kusmider 104 Ankerwinde H. Lamcken 28 Lord Leicester H. J. Pools 64 Alpenflieger M. Walter 44 Hoca Vendeen K. Detlefs 60 Bismarck H. Lehmkuhl 20 (und das trotz schwerer Behinderung) Logenschließer K. Detlefs 32 San Diego H. Losse jr. 40 (da Junior sollte das der jetzige Interimstrainer vom Gestüt Lasbek sein)
Die Rennquintetts des September fanden übrigens in Düsseldorf, Diebels-Alt-Preis, Dortmund, Preis der Privatbrauerei Thier und Frankfurt, Preis der Henninger Bräu, statt. In Riem allerdings ohne Bier der Preis des Galopp-Club Bayern, jeweils dotiert mit 30.900DM Ein paar selbst mir bekannte Jockeys: M. Prinziger A. Tylicki D. Kuhlenkamp T. Kelleher Mario Hofer D. Ilic P. Bocskai R. Suerland H. Horvat Frl K. Ortlieb Lutz Mäder K. Woodburn T. Potters Manfred Hofer Peter Alafi St. Eccles Da ich auch bei den Galoppern einen Spaß-RQ Schein wie Lotto nach Reitern abgegeben habe. Waren ja sehr oft ein paar 100.000tsd. Jackpot, sogar inne Million DM. Aber auch dort nicht reich geworden. Pferdetoto und PferdeLotto in einer Reihe in richtiger Reihenfolge hinzubekommen war ja vom Schwierigkeitsgrad noch höher als Sechs im Lotto.
Aber am 3. Oktober findet auch das erste Traber-Rennquintett im Herbst 81 mit dem Derstappen-Pokal dotiert mit 75.000DM in Mönchengladbach statt.
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Dienstag 16 September 11:41 Uhr | |
Jagina mit Horst Bandemer. Unsere tolle ganz dunkelbraune, fast schwarze Stute. Sie brachte in der Zucht den wunderschönen Fuchs Jagino. |
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Dienstag 16 September 14:53 Uhr | |
Da ja heute in diesem Thread das St.Leger 1981 Thema Nr.1 ist, und mich gestern auch noch ein Kumpel beim Aldi (wo auch sonst in inflationären Zeiten) angesprochen hat, ob ich wüßte wann das diesjährige St.Leger in Gelsenkirchen stattfindet ? Denn er geht noch zur Bahn. Ich konnte es nicht beantworten. Findet das Traditionsrennen und damit auch Derbyrevanche in diesem Jahr überhaupt statt ? |
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Dienstag 16 September 19:05 Uhr | |
In der Ausschreibung für Oktober habe ich es nicht gefunden. Dafür ist aber ein hochdotiertes Franzosenrennen ausgeschrieben. |
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Dienstag 16 September 23:09 Uhr | |
Liebe Frau Carola, dann sehe ich den Kumpel schon jetzt mal wieder nur noch mit dem Kopf schütteln. Denn er versteht noch viel weniger als ich, was aus dem westdeutschen Trabrennsport geworden ist. Ist ja auch noch 10 Jahre länger dabei als ich. War noch bei Gelsenkirchener Trainern im Stall, die selbst ich nur aus Programmen der 50 Jahre kenne.
Sehr bedauerlich, denn über 2600m hätte dieser Derbysieger nicht gewonnen. Aber sowieso, wie meistens. Oder besser, meistens nicht. |
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Donnerstag 18 September 12:04 Uhr | |
Hab soeben den Kumpel wieder, aber diesmal vorm Aldi getroffen. Er wußte noch nicht mal das heute morgen Rennen in Gelsenkirchen sind. War bisher immer auf den WDR angewiesen, bzw. per Videotext vom WDR informiert, da kein Internet, da inne 80, was aber nicht immer was heißen muß. Wie schon mal geschrieben, der WDR hat den Videotext bei "Randsportarten" eingestellt. Das hätten sie sich in den 80ern nicht erlauben können. War auch tief enttäuscht, das in Gelsenkirchen kein St. Leger stattfindet. Dann wohl in Berlin, meinte er. Wohl eher nicht, meinte ich. Ist übrigens noch immer ein guter Wetter, auch als Rentner, da ehedem auf dem Pütt. Und du ? Mich interessieren die ersten drei Rennen nicht. Als Wetter. Ich weiß, interessiert Niemanden, mußte ich aber einfach mal loswerden, wie es um eure Wetter bestellt ist. Auch der Informationsfluß bei älteren Leuten. Keine Sorge, alles dazu gesagt.
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Mittwoch 24 September 11:04 Uhr | |
Mit Mönchengladbach geht es heute weiter, allerdings noch nicht mit dem besagten Rennquintett. Sondern mit der Bandemer - Familie am 12. September. Binge turmhoch überlegen ! Die Überschrift. Einen herben Umsatzeinbruch verzeichnete der Mönchengladbacher Rennverein am vergangenen Samstag. Nur magere 453.892 DM flossen durch die Kassen. In Anbetracht des guten Sports viel zu wenig. Zum herausragenden Aktiven des Tages avancierte wie so oft Horst Bandemer. Doch so erfolgreich war er schon lange nicht mehr. Die Siegesserie des in Mönchengladbach und Dinslaken stationierten Trainers begann im 2. Rennen mit Gausto. Dieser hatte Mondstern E. Ohmer und Odinus R. Dautzenberg nicht zu fürchten. 10 Längen lagen zwischen dem von Eddy Freundt gezogenen Achtjährigen und dem Zweiten. Drei Bandemers und 4 Gegner standen über dem mit 30.000DM dotierten Hauptereignis, das aus den Bändern gestartet wurde. Binge und Horst Bandemer kamen hier nie in Gefahr. Die im Eigenbesitz befindliche Stute siegte von der Grundmarke überlegen vor Istoro M. Bandemer und die mit 50m Zulage antretenden Bay Song H. Gülden und Sabinette W.Rode. Die Sieger des Nachmittags: Joe Retlow E. Treut 88 Gausto H. Bandemer 20 Anisette U. Burgheim 52 More Luck H. J. Banken 368 Trainer H. Bandemer vor den beiden Favoriten Valesca H. Klinkhammer und Primas Frl. Rita Drees, wegen der erstaunlichen DRW-Quote von 42.548:10 Edelfalter R. Dautzenberg 44 Binge H. Bandemer 19 Koralle H. Bandemer 80 Grobi Fr. G. Brüning 24 Trainer H. Bandemer Myronica W.Rode 40 Ardenne W. Rode 24 Labrador H. Bandemer 32 Argo H. Bandemer 15 (ein Guter, Seriensieger)
Dinslaken Samstag 19. September Star Houberg - und dann ? Titelte die DTZ. 45 Minuten Verspätung gaben dem Renntag keine Gute Note. Ein Sturz und etliche Geschirrdefekte sowie Fehlstarts konnte auch der Veranstalter nicht verhindern. Dennoch 632.272,50DM Umsatz. Star Houberg wieder überlegen. Dieter Oppoli und Horst Bandemer jeweils 2mal erfolgreich. Sturz von Goscar im Lehrlingsfahren und nach Karambolage fahrerlos. Furai besticht in der Wiederholung. Strafen in diesem Lehrlingsfahren in Hülle und Fülle. J. Wiedemann 5 Tage Lizenzentzug wegen falschen Verhaltens beim Autostart. G. Steinhaus 14 Tage Lizenzentzug wegen unvorsichtiger Fahrweise mit Sturzfolge. G. Birkenheuer 5 Tage Lizenzentzug wegen Haltens der Leinen in einer Hand beim Gebrauch der Peitsche. Frl R. Herzig 10 Tage Lizenzentzug wegen Veränderung der Fahrspur im Einlauf mit Behinderung eines Teilnehmers. Sieger gab es an diesem Nachmittag auch noch: Kürassier D. Oppoli 24 Princess Rees H. Bandemer 52 Fechto A. Lehmkuhl 48 Furai U. Zevens 32 (das Lehrlingsfahren) Debutant H. Bandemer 48 Star Houberg A. Olbrisch 17 Opponent R. Dautzenebrg 48 Makaros A. Kluth 32 Soli Pride H. Quade 32 Jirodo H. Schulz 20 Zorno D. Oppoli 20 Doriana S. Huber 160
Daglfing 16. September Mit 10 Abendrennen wurde das September-Meeting in der bayerischen Metropole fortgesetzt. Jahrelang galt der Veranstalter als die Unpünktlichkeit in Person, sprich Verspätungen von einer, manchmal sogar eineinhalb Stunden, waren an der Tagesordnung. Seit der ehemalige Dinslakener Geschäftsführer Karl Heinz Habers jedoch an der Isar das Management übernommen hat, herrscht hier Ordnung. Jüngstes Beispiel ist der letzte Mittwoch-Renntag. Pünktlich auf die Minute ging das letzte Rennen über die Bühne. Hauptereignis war diesmal eine Zweijährigen-Prüfung. Bei seinem Debut enttäuschte Irmas Diamant v. Early Boy a.d. Lilly Manton noch stark, doch diesmal machte sie alles wieder gut. Der Obermeier- Schützling zeigte sich seinen neun Kontrahenten turmhoch überlegen und war in 1.25.9 10 Längen vor der deutlich geschlagenen Chess Clöving. Eine Kostprobe seines Könnens gab wieder einmal der fünfjährige Edelstar über die Fliegerdistanz in der Hand von Heli Biendl. Die Sieger des Abends: Rono R. Gramüller 48 Esterel R. Luff 43 Wiggi Duke F. Demmel 44 Irmas Diamant H. Obermeier 36 Edelstar H. Biendl 31 Chania H. Hiendlmeier 28 King Edward R. Haselbeck 48 Narziß R. Luff 112 Icariot F. Schreyer 32 Linster S. Jahn 31
Gelsenkirchen Donnerstag 17.September Viel Licht, aber auch viel Schatten erlebten die Besucher der Abendveranstaltung. Positiv zu vermerken ist die Qualität des angebotenen Sports und der daraus resultierende Umsatz weit über der 800.000 DM Marke. Für die negative Seite sorgten die Amateurfahrer. Besser gesagt ein Amateurfahrer, nämlich Herr August Diepenbrock. was sich der gute Herr Diepenbrock bei seiner Fahrweise kurz nach dem Start zum Stall Luna-Preis ( 1. Mann beim Stall Luna, der Katernberger Karl Thomczyk, auch Kegelbruder des "Alten Herrn" und die hübschesten Töchter Katernbergs, leider bei ihnen selber chancenlos, aber natürlich nur weil ich ein paar Jahre jünger war) gedacht hat, wird wohl nur er selber wissen. Er zog mit Fatima einfach nach innen in die 2. Spur und ließ seinem Kollegen Horst Welsing nicht den Hauch einer Chance. Cordibur trat zwangsläufig in die Brücke des Diepenbrock - Gefährts, blieb hängen, stolperte und kam voll zu Fall, als die hinter Cordibur liegende Jutta Berendes mit ihrer Stute Astra Lind wiederum zwangsläufig auf den Wagen von Horst Welsing donnerte. Matra Lind machte eine Rolle vorwärts über den in seinem Wagen hängenden Horst Welsing hinweg und katapultierten auch Jutta Berendes durch die Luft. Daß es hier nicht größere Verletzungen gegeben hat ist nur dem Zufall zu verdanken. Diepenbrock kassierte eine Strafe von 500DM und 30 Tage Fahrverbot. Doch nun zu erfreulicheren Ereignissen. Im Hauptereignis kam es zu einem sehenswerten Kampf von vier Gespannen bis zur Linie, aus der Gamely Almahurst mit Willi Rode nach Zielfoto als Sieger herausgingen. Eingeleitet wurde der Abend durch einen Erfolg des riesigen Schimmels Historiker mit S. Huber. Gleich anschließend setzte sich Peter Heitmann mit Ortinas Erste durch. Der talentierte Nachwuchsmann Gerhard Steinhaus setzte sich mit Waldfürst im Lehrlingsfahren durch und demonstrierte einmal mehr das er mit der Fahrleine prächtig umgehen kann. In Top-Form präsentierte Willi Roth den aus Bayern kommenden Jagdgenosse. Ein völlig unmotivierter Fehler des 16:10 Favoriten Clemnot Loh mit KAW stellte alle Prognosen auf den Kopf. Butte mit Heinz Wewering entschädigten die Wetter noch einigermaßen. Die Sieger des Abends: Historiker S. Huber 28 Ortinas Erste P.Heitmann 32 Asrica D. Oppoli 76 Waldfürst G. Steinhaus 20 Glossar H. Beckemeyer 44 Gamely Almahurst W.Rode 18 Jolle Hanover W.Roth 68 Mandelblume F J Felbier 164 Jagdgenosse W.Roth 52 Butte H.Wewering 28 Lady Wulf R. Dautzenberg 15 Desther Lo H. Gülden 19
Hamburg Bahrenfeld 17. September Vier Siege für Henning Rathjen Die schlechte Umsatzentwicklung der HTRG hält weiter an. Bei zwölf Rennen flossen gerade 332.940 DM durch die Totokassen. Der herausragende Akteur des Abends war wieder einmal Henning Rathjen. Drei Sieger steuerte er selbst und für den vierten Punkt sorgte H. G. Jensen im Amateurfahren mit Kümmel. Henning Rathjen war zunächst in der Einleitung mit dem fünfjährigen Vörlight erfolgreich. Danach stellte er Bobby Walker erneut siegreich vor und mit dem vierjährigen Störling gab es zum Abschluß der Veranstaltung auch kein Verlieren. Die Sieger des Abends: Vörlight H. Rathjen 24 Kümmel H G Jensen 68 Fangball H J Stamp 68 Ucella H. Lehmkuhl 52 Bobby Walker H. Rathjen 19 Dudie K. Detlefs 68 Wokal R. Hafvenström 32 Orestes H. Schneuer 19 Palazo J. Frömming 72 Wandsbecker V. Frahm 16 Diamara W. Pein 100 Störling H. Rathjen 13
Wiedersehen mit Speeedy Volita Detroit ist die Heimatstadt von Ted Taylor, der bekanntlich für den niederländischen Stall Meyn u a. Lolas Express und Speedy Volita zu sensationellen Siegen hier in den USA steuerte. Obwohl schon seit mehr als zwei Monaten tragend wurde Speedy Volita, die schnellste Stute Europas, immer noch gearbeitet. Jetzt allerdings soll die Speedy Count-Tochter aufs Gestüt gehen. Zu den Stars des Meyn Stalls zählte auch der schnellste zweijährige Traber Europas Totem Volita v. Bonefish, ein Halbbruder zu Speedy Volita. Totem Volita immer besser. Der Bonefish-Sohn gewann in 1.14.3 Nachdem Piet Meyns Lolas Express und Speedy Volita nun endgültig von der Rennbahn abgetreten sind und auf der Hill Farm in Ohio Hochzeit gefeiert haben, sorgt jetzt Speedy Volitas jüngerer Bruder Totem Volita für Schlagzeilen. Auf der Meilenbahn von Wolverine Raceway triumphierte der ehemals schnellste zweijährige Traber Europas kürzlich in 1.14.3 und sicherte sich damit die Siegprämie eines mit 12.000 Dollars dotierten Einladungsrennen.
Christabalita beendet Rennlaufbahn. (Eine tolle Stute) Christabalita v. Keystone Pride-Claudia II aus dem Stall des Heinz Ellgering wird auf Grund eines Bänderrisses nicht mehr am Renngeschehen teilnehmen. Die hervorragend gezogene Siebenjährige (aus der Claudia II waren auch noch andere Gute) sollte jedoch auf Grund ihrer Abstammung auch in der Zucht für Furore sorgen.
Ilya Kuryakin eingeschläfert. Nach einem schweren Weideunfall mußte Illya Kuryakin der 1965 das Gelsenkirchener Illtis Rennen gewann, getötet werden. Der in Holland gezogenen Hengst (Rekord 1.18.5) war von Trainer Hennie Westerveld an einen niederländischen Züchter verpachtet worden. (Wie oft habe ich ihn in hauptsächlich in Gelsenkirchen laufen sehen und die Serie im TV geschaut, den Schauspieler habe ich noch vor Augen, den Illya natürlich auch, eher von kleiner gedrungener Statur ) ?
Noch nachträglich gehen Glückwünsche zum 60. Geburtstag an Erhard Klose. Am 18. August wurde der erfolgreiche Mönchengladbacher Züchter, Besitzer und Amateurfahrer 60 Jahre. Klose ist seit 1965 Mitglied im Rheinischen Rennverein.
Ideal du Gazeau siegt in Göteborg. Der Skandinavien Trip Ideals beginnt mit einem Volltreffer. Göteborg Sonntag 20. September Und wieder einmal erteilte Ideal du Gazeau seiner Konkurrenz eine Lektion. Er galt in dem mit 450.000skr dotierten Aby-Stora-Preis als Top-Favorit. Auf regendurchweichter Piste hatte Darster F den besten Start, doch machte Ideal du Gazeau mit zunehmender Distanz kurzen Prozeß. Eugene Lefevre mußte Ideal nur kurz ermahnen, worauf er sich von seinen Verfolgern verabschiedete. Zu ihm hielt sich Mustard noch am besten. Während Darster F, Keystone Patriot und Al Joe nicht ganz leer ausgingen. Enttäuschend liefen Express Gaxe und Frankreichs bester Wallach Iris de Vandel, der nach mehreren Galoppaden gemaßregelt wurde.
Einladungen zum Charlie Mills-Trot ergingen ua. an den österreichischen Champion Konrad Spaderna, Weltrekordler und zweimaligen Europameister Heinz Wewering, sowie an den viermaligen Weltmeister Ulf Thoresen. Auf der Bahn in Romme gibt es wieder das alljährliche Treffen der weltbesten Trabrennfahrer.
Rennvereine bleiben gemeinnützig. Laut eines Urteilsspruchs des Finanzgerichtes Hannover vom 18. September behält der Galopprennverein Hannover seine Gemeinnützigkeit. Ins Rollen gekommen war die Frage nach der Gemeinnützigkeit als dem Hannoverschen Rennverein am 1. Januar 1979 die Gemeinnützigkeit entzogen wurde. Daß dieses Urteil auch für alle alle anderen Galopp- und Trabrennvereine von größter Wichtigkeit ist, kann nicht bestritten werden. Ob es jedoch bei dem Entscheid des Gerichtes bleibt, ist noch fraglich, formell hat das Finanzamt noch die Möglichkeit der Revision.
Straubing 20. September Viermal Heli Biendl und Wolfgang Bayer. Wie alljährlich, so hatte Straubing auch hier am Wöhrl-Renntag ein volles Haus, und der Toto verzeichnete mit 161.900 DM einen voll zufriedenstellenden Umsatz. Im Mittelpunkt stand der Große Wöhrl-Preis. Hier konnte sich der favorit Ikonjo in der entscheidenden Phase gegen Poschnerin, Foxtrott und Opernball durchsetzen. Trainer Heli Biendl fährt wie schon am Vortag in Daglfing in Hochform. Im ersten Rennen mußte er allerdings der Trainingsgefährtin Sari Pride mit Heinrich Berger jr den Vortritt überlassen. Dann aber setzte er sich mit dem ausgezeichneten vierjährigen Hello Sweatheart durch und war auch noch mit Xanten (zu den dortigen "Alten Römern" fuhr wohl so ziemlich jede NRW-Schulklasse) und Taxus erfolgreich. Aber auch Wolfgang Bayer fuhr in Topform. Er hatte mit Iolith und Laurentius zwei Sieger, die auch für schwierigere Aufgaben gerüstet scheinen, und Valiant imponierte bei den Internationalen. Bei den Amateuren lief Moosfürst, der sich in Daglfing einfach nicht zurecht findet, seinen Gegnern in der Hand von Marian Tux, einfach davon. Das Publikum, das sich auch von einer groß angelegten Modenschau begeistern ließ, ging voll mit, und sicherlich dürften wieder zahlreiche neue Freunde für den Trabersport gefunden worden sein. Die Sieger: Sari Pride H. Berger jr. 23 Taxus H. Biendl 16 Moosfürst M. Tux 24 Hello Sweatheart H. Biendl 19 Iolith W. Bayer 20 Ikonjo H. Biendl 18 Laurentius W. Bayer 28 Vailant W. Bayer 19
Von Mönchengladbach 15.9 und Recklinghausen 18.9. leider nur die Ergebnisse. Mönchengladbach: Hanses P. Büchel 20 Früd F. Mletzko 100 (war doch 1. Mann beim Heinz, oder ?) Fels KAW 24 und Iretto A. Kleinkorres 52 Totes Rennen Mummeliene A. Kleinkorres 96 Maneger H. Bandemer 84 Dalbo B. Dahmen 284 Freica B. Warnke 32 Jaffmee St. Humel 116 Miss Mia W. Paal 32 Eland J. Haver 132 Elkjunge E.Treut 40 Notar KAW 136
Recklinghausen 18.9. Mebec H. Beckemeyer 40 Wakidi W. Rode 60 Jarmalo H. Beckemeyer 32 Samtess H. Beckemeyer 20 Grandino W.Roth 80 Liran H. Kraum 56 Nizalit Th. Cammerer 40 The Star H. Wewering 104 Swiggy L. Holtmann 192 La Canita W. Rode 48 Willimon F. Gruda 180 Mike Hanover L. Rudnik 272
Abschließend für heute noch der Bayerische Jugendpreis in Daglfing Samstag 19.September 1981 Herausragender Sieg der Hillmann-Stute in neuer Bahnrekordzeit für Zweijährige. Umsatz 802.632 DM trotz Dauerregens. Gelungener Auftakt für die nächste Woche beginnende internationale Münchener Traberwoche. Zwar hatte sich der Veranstalter noch mehr Publikum gewünscht, doch Regen, Fussball und Oktoberfest-Anstich werden so manchen Münchener vom Besuch der Rennbahn abgehalten haben. Mittelpunkt des 12 Rennen umfassenden Programms war der 36. Bayerische Jugendpreis, der mit 79.000DM dotiert war. Nach dem Ausfall von Mythos der wegen Lahmheit kurz vor dem Start zurückgezogen wurde, kamen acht Pferde an den Ablauf. Unmittelbar nach dem Start sah man Lyrical Crown in der Hand von Deutschlands Champion Heinz Wewering vor Meadow Sonn J. Sparber und Singing Clöving H. Biendl in Front. Dahinter sah man Nerman H. Beckemeyer, Sorbas D P. Bader, Formia Beryl L. Rudnik. Fehler machten Kalle L. Hanke und Rimon R. Luff. Unverändert stellte sich die Situation auf der Gegenseite dar. Hier, als es vor den Tribünen ging, startete J. Sparber mit Meadow Sonn einen Angriff auf die Spitze, doch Heinz Wewering hielt mit Lyrical Crown dagegen und Meadow Sonn ordnete sich an der 2. Stelle ein. Auf der Überseite ergriff nun die Keystone Pride-Tochter Singing Clöving die Initiative und zog völlig mühelos von ihren Konkurrenten weg. Mit unbeschreiblicher Überlegenheit und ohne ernsthaft gefordert zu werden gewann Singing Clöving in neuer Bahn- und Saisonrekordzeit von 1.21.1. Lyrical Crown wurde ebenfalls überlegene Zweite, denn Meadow Sonn verlor durch einen Fehler einiges an Boden und büßte damit auch noch den dritten Platz an Sorbas D ein. Weitere Sieger des Nachmittags: Imperial G H. Biendl vor Talamanica W. Hauck Tannenblick G. Biendl vor Bardy Boy H. Obermeier Engels Lord O. Regl vor Fleuro Vangu Break R. Gramüller vor Heimchen H. Obermeier Upi W. Bayer vor Mimi Pinson J. Gramüller Athenagoras R. Luff vor Sweet Hadu Judipha G. Meier vor Eljano Mandingo K. Wagner vor Adamas Updona S. Jahn vor vor Sweetstar Tivoli H. Obermeier.
Zu dem erwartenden Duell zwischen San Mastro H. Obermeier und dem Derbysieger 1980 Zirrus H. Biendl kam es im Wende-Clöving-Preis, ein mit 20.000DM dotiertes Standardrennen, indem Zirrus 40m Zulage leisten mußte. San Mastro zeigte als lange Führender eine feine Leistung mußte sich aber der besseren Klasse des Damascus-Chip Sohn beugen. Sientrick zeigte sich im folgenden Hauptereignis wiederum in bestechender Form und zeigte der internationalen Konkurrenz sicher die Grenzen auf. Trotz eines Startfehlers von 50 m griff er auf der letzten Gegenseite die führenden Hallodri und Quotient an, und zog bereits im Einlaufbogen in Front und konnte die Angriffe von Grand Filou H. Hiendlmeier und Inesco in 1.22.0 sicher abwehren.
Das wars für heute mit Schönschreiben.
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Mittwoch 24 September 16:47 Uhr | |
Früd F. Mletzko 100 (war doch 1. Mann beim Heinz, oder ?) Erster Mann war DER GRAUE,der Vater von Frank.Seine Abteilung strotzte von Zuchtrennsiegern.Vollstes Vertauen von Heinz.Bot sich ein Pferd überragend an,landete es im Stall vom Grauen. |
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Mittwoch 01 Oktober 12:50 Uhr | |
Heute geht es mit dem Niersia - Pokal Sonntag den 27. September in Mönchengladbach weiter. Wer ist Dia R.S ? Die gebürtige Dänin Dia R.S. läßt die gesamte Inländer-Elite über die Klippe springen. Alcytano, Janie's Image, Arretz und Irmtraud auf den Plätzen. Yankee Fling, Zirrus, Ustrina, Stevie Wonder, Gamely Almahurst und Unexpected im geschlagenen Feld. Rahmenprogramm ließ zu wünschen übrig. 625.757DM Umsatz bei 12 Rennen.
Einen Höhepunkt der Rennsaison 1981 erlebte der Mönchengladbacher Rennverein am vergangenen Sonntag mit dem klassischen Niersia-Pokal, einem Zuchtrennen für vierjährige Traber. Über die Fliegerdistanz von 1609m stritten hier 11 Gespanne um 50.000DM an Prämien, wobei sämtliche Größen von Zirrus bis Arretz vertreten waren. Das zahlreich erschienene Publikum hob nicht überraschend Stall Rex Ass Unexpected mit Rolf Dautzenberg auf den Favoriten-Schild, immerhin verbuchte der schnelle Lord Pit-Sohn in den letzten Monaten mehr als 160.000DM auf seinem Konto. Der Rennverlauf und das Ergebnis stellten anschließend jedoch all diese Thesen auf den Kopf. Dia R. S. v. Pay Dirt- O.S.V. eine gebürtige Dänin gesteuert von Amateur Martensson hatten am Start keine Mühe den antrittsschnellen Alcytano H. Gülden auf Platz 2 zu verweisen. Schon im 1. Bogen verfielen Stevie Wonder H. Kraum, Unexpected und Gamely Almahurst H. Wewering in Galopp. Auf der Gegenseite bahnte sich die Sensation an, denn Dia R.S. löste sich von Alcytano. Heinz Gülden tat sein Möglichstes um mit dem Stall Schwarzer Panther- Hengst Anschluß zu halten, stand aber auf verlorenen Posten. Martensson brauchte die Stute nur kurz zu ermahnen um mit 11/2 Längen vor Alcytano, Janie`s Image C. Heitmann, Arretz Th. Cammerer und Irmtraud K. Burner das Ziel zu erreichen. Die DRW zahlte übrigens in dieser Reihenfolge 44.508:10 Die Eventualquoten 104-108-144. Rolf Dautzenberg führte das Versagen seines Schützlings auf den schlechten Zustand der Bahnverhältnisse, auf die zu sandige Bahn und somit tiefe Geläuf zurück. Unexpected trat überhaupt nicht hin, ich hatte den Eindruck daß auch einige der anderen Teilnehmer damit zu kämpfen hatten. Die weiteren Sieger: Halligwunder H. Wewering 128 vor Armbro Dream P. Koppejan 152 , Chare U. Laakmann 340 Hier zahlt die DRW nur 5044:10. Da konnte man manchmal auch nur staunen. Markado H. Wewering 44 Ardenne P. Tilkorn 112 Exception H. Wewering 28 Hanses P. Büchel 20 Coeur Libre W. Nimczyk 128 Gaudeo E. Overbeck 564 im toten Rennen mit Valesca H. Klinkhammer 24 Long Island H. Wewering 120 vor Passabel G. Holtermann 360 und Nash A. lehmkuhl 124 Diese DRW wieder 38.888:10 Doro R. Küssner 104 Kirschfink H. Quade 408 Jeglantine E. Overbeck 124
Gelsenkirchen 24.September Cincipat ohne Gegner Der Mittelpunkt, der Preis der Oper für bessere Inländer mit 10.000DM dotiert, ging an Cincipat mit Lothar Rudnik. Busso und Willi Rode wurden als Favorit gehandelt, obwohl bekannt ist, das der Sechsjährige am Nienhauser Busch nicht gerade seine besten Rennen läuft ( mir war da nix bekannt, außer das er sehr laufstark war). Diese Einschätzung bestätigte sich schon unterwegs einmal mehr, denn Busso kam nie richtig weiter, als er im letzten Bogen in dritter Spur von Willi Rode zum Angriff geführt wurde. Da konnte sich der diesmal sichere Cincipat rechtzeitig nach vorne schieben und ganz klar vor Redondo H. Wewering gewinnen, der ebenfalls klar vor dem Gast Radziwill H. F. Müller endete. Dieser Radziwill hätte weitaus besser enden können, wäre er nicht unterwegs von seinem Fahrer mehrmals in die dritte Spur geschickt worden. Mister Christoph Eddy Freundt sind entschuldigt, da Uwe Zevens mit Antigone unnötig bei Mister Christoph auffuhr und beide Gespanne sofort in der Luft waren. Großartige Leistungen zeigten an diesem schönen Herbstabend die Zweijährigen. In flotter Fahrt durcheilten sie die Meile, allen voran der Santiago-Sohn Playboy H. Beckemeyer. Als momentan noch besseres Pferd erwies sich allerdings der Amastar-Sohn Eduscho, Willi Rode ein Vollbruder zum ehemaligen Zuchtrennsieger Liasonstar. Die Sieger des Abends: Laban W. Roth 24 Diomeda H. Wewering 15 Jurex W.Roth 32 Berny W. Kirsch 24 Estopona W. Rode 36 Cincipat L. Rudnik 72 Jagdgenosse R. Dautzenberg 20 Eduscho W. Rode 88 Speedy Morena H. Beckemeyer 92 Pat Hill H. Bandemer 32 Ach mein Gabido W. Rode, 52, 20mal nachgewettet, immer Galopp, dann für 52. damit Peanuts Retour. Glücksfee E. Drees 248
Daglfing 23. September Can Tivoli in feinem Stil erfolgreich, Guter Umsatz trotz Länderspiel - Übertragung In Anbetracht der Länderspiel Übertragung hatten die bundesdeutschen Veranstalter vorsorglich ihre Renntage verlegt. Die Konkurrenz Fussball ist den meisten Veranstaltern zu groß. Nicht aber in München ! In München scheint man gegen dieses Risiko gefeit, denn nicht anders ist die Tatsache wohl zu erklären, daß mit 632.540 DM ein toller Totalisator-Umsatz zu stande kam. Herausragender Akteur des Abends war Helmut Obermeier. Insgesamt kam er zu drei Trainer- und zwei Fahrersiegen. Einen Sieg steuerte für den Stall Obermeier Ludwig Mair im Amateurfahren, dem mit 12.000 DM dotierten Hauptereignis mit Can Tivoli. Für den Fuchswallach wurden 1.22.9 gestoppt. Favorit Inesco F. Demmel war allerdings durch eine Zulage gehandicapt. Der Stall Floriansmühle- Hengst unterlag mit einer halben Länge. Die Zweijährigen Prüfung wurde eine sichere Beute von Helmut Obermeier mit San Antonio. Zuletzt noch unterlegen ließ der Sohn der Stella Quinte diesmal Missile Love und Liv Speed in 1.26.9 deutlich hinter sich. Der 17:10 Favoritin Ersi blieb nur das fünfte Geld Die Sieger: Zyanstar J. Hollwerk, 201 Excura H. Hiendlmeier 34 Kabin Speed H. Schneider, 47 San Antonio H. Obermeier Can Tivoli L. Mair 55 Marbella H. Biendl 26 Meficor S. Jahn 17 Kansas G. Biendl 26 Wilma Duke H. Obermeier 51 Toledo J. Hollwerk 501 Morai Hildefee (Grauschimmel-Stute aus dem Westen) Carling H. Hasenheit 42
Recklinghausen Freitag 25.September Viermal Wewering - Dreimal Rode
Westdeutsche Amateure vorne.
Die 57. Jahresveranstaltung auf der Hillerheide stand ganz im
Zeichen von zwei Aktiven: Heinz Wewering und Willi Rode.
Nach dem letzten Rennen gab es Applaus für Beide.
Das Wewering-Festival begann bereits im Ersten mit dem Dreijährigen Milfer
aus dem Stall Gabi, der sich überlegen verabschiedete. Mit May Boy schaffte
Wewering gleich anschließend eine Sensation. Bislang hatte der Champion den
Rappwallach noch nicht eine einziges Mal fehlerfrei über den Kurs gebracht.
Doch diesmal lief der Mast-Sohn als wäre Unsicherheit ein Fremdwort für ihn.
Auch das Hauptereignis den mit 8000DM dotierten Preis von Spanien konnte der
Champion mit Mister Mast in 1.19.1 an seine Fahnen heften und wies dabei Prefect
und Bay Song, die alle mit einer Zulage starteten, sicher in die Schranken. Mit
Anita Key landete er den vierten Streich.
Ein Pferd mit Zukunft stellte Willi Rode mit dem Bielenberger Floriano erstmals vor.
Gezogen ist der dreijährige Hengst wie ein Weltmeister v. Snow Speed a. d. Fluff Hanover.
Das Vertrauen rechtfertigte er in 1.24.8. Leicht behielt Willi Rode mit dem Essis-Sohn Diassis
gegen He Mannetot K. Horn die Oberhand. Im letzten Rennen gab es dann einen erbitterten Zweikampf
der beiden Hauptakteure Rode kontra Wewering. In einem mitreißenden und begeisternden
Finish gab Rode mit der vierjährigen Julita v. Corsaro seinem Kontrahenten, der mit
Rahlausternchen den Favoriten steuerte, das Nachsehen. Die sportlich beste Leistung verbrachte
der Beckemeyer-Schützling Jarmalo, der die Meilenprüfung in 1.18.1 an sich brachte..
Im Vergleichskampf zwischen westdeutschen und italienischen Amateuren behielten diesmal die
Gastgeber die Oberhand (wußten sie da schon vom letzten Sonntag in daglfing ?)
Hado Stölting (dachte anfangs immer Schreibfehler, muß Hajo heißen) machte Burana auf den
letzten Metern noch einmal richtig flott und fing den sicher geglaubten Rolf Küssner mit Ibba noch ab.
Daglfing Sonntag 27.9.
Ausländer spielten im Münchner Pokal nur Nebenrollen.
Esbartero und Willi Rode bitten zur Kasse.
In den Vorläufen imponierten Esbartero und Meadow Matt
1.092.692,50 DM zum Auftakt der Internationalen Traberwoche.
Zum 33. Mal lud der Münchner Trabrenn- und Zuchtverein am letzten Sonntag zum Münchner Pokal
ein. 16 In- und Ausländer wollten sich in die Siegerliste eintragen und waren dem Ruf nach München
gefolgt. Trotz der Abwesenheit einiger renommierter Trainer wie Helmut Obermeier, Heli Biendl und
Siggi Jahn, die anderweitig engagiert waren, standen rund um den Grand Prix einige spannende sportliche
Auseinandersetzungen auf der Tageskarte. Bei herbstlicher Witterung hatten viele Traberfreunde den Weg nach
Daglfing gefunden, was sich auch in dem Totalisatorumsatz niederschlug.
Die größten Hoffnungen im 1. Vorlauf galten dem Finnen Super Male, doch sah sein Trainer Marku Vartiainen
die Felle schon am Start schwinden, verlor er doch zusätzlich zu seiner Zulage noch 20m. Esbartero und Willi Rode
sicherten sich sofort die Stangen vor Valiant W.Bayer und Plumona R.S. K.Söderholm. Während Flingarth R. Hafvenström
und Jacky Valse H. Wiedl schon am Start ausfielen. Im Einlauf mußte Esbartero die Attacken von Plumona R.S. aushalten,
konnte diese aber sicher niederhalten. Mit einer excellenten Schlußleistung sicherte sich Super Male noch den dritten Platz.
Im 2. Vorlauf übernahmen nach kurzen Kampf mit Schneeball G. Biendl und Isarthaler K. Eschlbeck erwartungsgemäß Star Houberg
und Axel Olbrisch die Spitze. An der Innenkante liegend schien der Olymp- Hengst das Rennen nach Hause laufen zu können,
doch wurde er in der Distanz von E.O. Brunn, Heros du Cadran J. Sparber und Meadow Matt K. Hörmann angegriffen, der ganz
außen herangeflogen kam. Einfach sehenswert wie Kurt Hörmann seinen Hengst zum Sieg finishte.
Finale
Zwei Inländer contra acht Ausländer stritten sich schließlich im Finale um insgesamt 80.000DM an Prämien. Auch hier klappte
der erste Start. Allerdings nicht für Plumona R.S. die von den Beinen kam als Star Houberg sie kurz nach dem Start behinderte,
und beide damit von den Beinen kamen. Esbartero nutzte wieder seinen günstigen Startplatz und übernahm die Spitze vor E.O. Bronn und Valiant.
Heros du Cadran trat nur zögerlich ein und bildete das Schlußlicht. Vor den Tribünen drückte dann Kurt Hörmann mit Meadow Matt
auf die Tube und setzte sich an die 2. Position neben Esbartero. Mit Erreichen des Einlaufs konnte sich Esbartero etwas vom Feld
lösen und wehrte auch die Schlußattacke von Meadow Matt ab. Fazit: Mit Esbartero konnte sich also wieder einmal nach
Insulaner 1977 ein Inländer durchsetzen.
Höhepunkt des Rahmenprogramms war das mit 15.000DM dotierte Keystone Patrol-Rennen. Diese Prüfung ging an Westiran H. Wiedl
die im Einlauf auch von Prophet S. Kieslinger nicht mehr in Gefahr zu bringen war.
Nicht minder überzeugend war die Vorstellung von Anvat R. Luff in der Eröffnungsprüfung.
Ohne größere Probleme löste Chania H. Hiendlmeier ihre Prüfung im Ex Lee-Rennen
Weitere Ergebnisse des Renntages leider nicht vorhanden.
Abschließend noch eine kleine Vorausschau auf einige Großereignisse im Oktober:
Samstag 3. Oktober in Pfaffenhofen Großer Herbstpreis der Traber mit Laetastar, Daniella, Very Special, Siegel,
Double Bourgogne, Janin, Licossa und Keystone Victoria.
Hamburg Bahrenfeld ebenfalls Samstag 3. Oktober Deutscher Zweijährigen-Preis
Lyrical Crown, Gleika, Singing Clöving, Wonda Pride, Fanno, White Horse, Barton, Balaschow, Asta Rodney, Silvertown,
Isidor und Lord Amastar.
München Daglfing Sonntag 4. Oktober Preis der Besten
Iris de Goumay
Jorky
Igor du Beauvolsin
Keystone Patriot
Super Male
Heros du Cadran
Istraeki
Mustard
Hilversum Dienstag 13. Oktober Preis der Giganten,
Die Vorstarterliste:
Keystone Patrol H. Gülden
Sabinette W. Rode
Prefect W. Rode
Lima Power P. Korpi
Keystone Patriot V. Heiskanen
Super Mon H. Korpi
At Risk P. Korpi
Barbo Assasin V. Kontio
Granit M. Roussel
Ideal Du Gazeau E. Lefevre
Greatest Action A. Pools
Ivens P. Rütting
Meadow Frank G. v. d. Togt
Noble David J. Wagenaar
Stephanie`s Colt J. de Leeuw
Dialect U. Nordin
Dorians Music U.Sved
Ex Lee D. Wegebrand
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Norine Hanover B. Takter
Pamir Brodde K. E. Nilsson
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