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Autor | Beitrag |
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Freitag 15 August 16:02 Uhr | |
Herr Neuss, ich fürchte, Sie unterliegen demselben Fehler wie schon öfter die Rennleitungen, egal in welcher Besetzung. Es wird nur auf die Behinderung geachtet, die in diesem Fall natürlich unstrittig ist. Bestrafung deshalb völlig ok. Genau wie übrigens in Hamburg am 4. Mai/6. Rennen im Fall Vanderbild gegen Sarmat, nur war damals die Entscheidung, den Einlauf zu korrigieren, noch absurder als diesmal. Die Formulierung in der TRO lautet in Zusammenhang mit Disqualifikation/Herausnahme "ein Regelverstoß, der den Ausgang eines Rennens beeinflusst hat". Sie lautet aber nicht, "der nach Ansicht von XY geeignet gewesen sein könnte, den Ausgang eines Rennens möglicherweise beeinflusst zu haben" oder ähnlich. Es wird eindeutig für die schwerwiegende Maßnahme einer Zurückstufung oder gar Herausnahme eine Tatsache verlangt oder auch die gerne zitierte "an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit". Nicht eine bloße Vermutung, dass ein Fall unter Umständen eventuell hätte eintreten können. Im Umkehrschluss heißt das, dass Behinderung und Veränderung des Einlaufs strikt zu trennen sind und letztere niemals vorgenommen werden darf, wenn der Sachverhalt "rennentscheidend" nicht als gesichert gelten kann. Und wollen Sie allen Ernstes behaupten, ein Pferd, dass nach einer Behinderung zwei falsche Schritte ohne ernsthaften Bodenverlust einlegt, und dies bereits nach 200 Metern, also noch 1.800 Meter vor sich habend, wäre im Ziel ohne die Behinderung auf einmal vor einem Gegner gewesen, der völlig überlegen gewann, und das mit bequemem Vorsprung (Ich glaube, sogar im Rennkommentar war die Rede davon, dass ToD gut postiert sei)? Die an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit ist genau das Gegenteil dessen, was gestern als Entscheidungsgrundlage herangezogen wurde, nämlich, dass das niemals passiert wäre. Anders wäre es z.B. gewesen, wenn ToD mehrere Galoppsprünge gemacht, vielleicht 30 Meter verloren hätte und nach toller Aufholjagd im Ziel Hals geschlagen gewesen wäre. Dann hätte eine Abänderung des Ergebnisses erfolgen können, ja müssen. Aber so? Niemals. Heutzutage muss man sich ja von jedem Verdacht freimachen, sich geschädigt zu fühlen und damit dann angeblich nicht mehr neutral zu sein, deshalb: Ich habe in dem Rennen keinen Euro gewettet. Aber andere haben es getan, und in einem PMU-Rennen nicht zu knapp. Durch die Entscheidung werden betroffene Wetter im sechsstelligen Bereich Geld verloren haben, das eigentlich schon vermehrt schien. Vielleicht oder wahrscheinlich sind Sie kein Wetter, denn sonst würden Sie sehr wohl verstehen, dass solche Entscheidungen sehr wohl geeignet sind, daraus Rückschlüsse für künftiges eigenes Wettverhalten zu ziehen. |
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Freitag 15 August 16:20 Uhr | |
Amateur schreibt: Das haben Sie gut geschildert. Aber, das Foul war grob, auch wenn Robin Bot versucht hat dieses zu verhindern. Und dennoch, aus dem Wagen der Rennleitung spürt man ein Rennen, für mich nachvollziehbar, dass Bagalut SC Probleme bekommt, wenn er im 1. Bogen in 3. Spur bleiben muss und im Einlauf Druck bekommt, weil Time of Departure dann dran ist. Wir werden das nie erfahren, trotz KI, aber ich sage, die Entscheidung der Rennleitung ist nachvollziehbar. Eine Frage haben Sie offen gelassen...was sagt der Video Schiedsrichter? Ich sehe aber auch, dass Sie darauf nicht antworten müssen. |
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Freitag 15 August 16:42 Uhr | |
und Sie sehen sicher auch, dass es selbst in Ihrem eigentlich sachlichen Statement munter mit Mutmaßungen weitergeht. Bagalut bekommt Probleme, wenn er in 3. Spur bleibt (ist nach meiner Beobachtung übrigens über den größten Teil des Bogens der Fall gewesen), wenn er Druck bekommt, wenn ToD dran ist. Fakt ist jedoch, dass Bagalut überlegen war und ToD trotz passenden Verlaufs nicht die Spur einer Chance hatte, näherzukommen. Übrigens sprach Bergmann beim Interview von einem etwas glücklichen Sieg. Ich glaube nicht, dass er damit meinte, um ein Haar sei er aus dem Sulky gefallen. |
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Freitag 15 August 17:15 Uhr | |
Amateur schreibt: Wenn gilt immer in solchen Situationen....sonst bitte die Regel komplett abschaffen. Das war etwas dünn, für einen Amateur. Spannend wäre auch zu wissen: Hat die Rennleitung im 1.Bogen Robin Bot angesprochen? Wurden die Beteiligten von der Rennleitung befragt? Vom aktuellen Fall abgesehen, sind die o.g. Qualitätsmerkmale. |
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Freitag 15 August 17:20 Uhr | |
Lieber Peter Neuss,als du noch im Auto gesessen,gab es noch die Protestmöglichkeit,die besser war als die heutigen Entscheidungen und keinem Aktiven wäre der Gedanke gekommen ,nach dieser STÖRUNG, überhaupt tätig zu werden,so überlegen und weit voraus Bagalut dort siegte. |
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Freitag 15 August 17:23 Uhr | |
Eben lieber Thomas, da müssen wir wieder hin. Dann hätten wir deutlich weniger Diskussionsstoff...aber was hilft das, die Rennleitung muss sich diesen Fragen stellen. |
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Freitag 15 August 17:50 Uhr | |
naja, Thomas als erfahrener Aktiver sagt, niemand wäre in dieser Situation darauf gekommen, Protest einzulegen. Sie stimmen dem, wenn ich es recht verstehe, zu. Dann stellt sich doch nur noch die Frage, warum die Rennleitung überhaupt so gehandelt hat, wie Sie es tat. |
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Freitag 15 August 18:11 Uhr | |
wird in letzter Zeit nicht ein bisschen zuviel zerredet ? |
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Freitag 15 August 18:51 Uhr | |
So sehr kann sich kein Außenstehender verirren. |
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Freitag 15 August 18:55 Uhr | |
Sind wir nicht alle irgendwie Außenstehende? |
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Freitag 15 August 19:00 Uhr | |
Stimmt beides 😁 |
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Freitag 15 August 20:02 Uhr | |
Man kann es drehen wie man will, diese RL hat durch ihr ständiges, mal so mal so, extrem viel Vertrauen verspielt. Ob es richtig war gestern, für mich absolut nicht und ich habe nichts gewettet, oder nicht spielt keine Rolle. Diese RL hat sehr viele Aktive und Wetter vergrault und sie machen immer weiter. Wenn so ein überlegenes Pferd hintergesetzt wird, hätte MN mit Rachel ganz klar an 6 gesetzt werden müssen. Die RL muss da auch anders auftreten. Sowas passiert ihm in Deutschland regelmäßig. Im Ausland habe ich solche "Aktionen" noch nie bei ihm gesehen. |
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Freitag 15 August 22:04 Uhr | |
Lieber Peter, es soll doch doch mal Zeiten gegeben haben, wo der Sport boomte, zumindest im Westen. Andere Regionen zu beurteilen, maße ich mir nicht an. Da hielt sich die Rennleitung richtigerweise geflissentlich zurück. Hätte auch niemals einen überlegenen Sieger nach einem Foul im 1. Bogen oder in der Startphase eliminiert (hatten wir auch, kein Foul aber eine Startgaloppade in Dinslaken) und damit den Einlauf verändert. Zeiten wo der Einlauf zu 99% stand, wie heutzutage bei den Galoppern. (auch Vorteil Galopprennsport) Fahrer legten auch eher selten gegeneinander Protest ein. Und die Wetter waren zufrieden. Man mußte nicht noch nach jedem Rennen schwitzen, ob man gleich Geld abholen kann, oder nicht. Damit konnte so gut wie jeder Wetter leben. Die Meisten konnten aber nicht mit den "Krummen Dingern" umgehen, und damit begann der erste Run der Trabrennbahn (bewußt Trabrennbahn) den Rücken zu kehren, und die Umsätze brachen erstmals ein. Der zweite Run begann, als nach jedem 2.3. Rennen Überprüfungen aufgerufen wurden, und auch meistens daraufhin der Einlauf verändert wurde. Da du nach dem VAR rufst, beim Fussball, sobald der Schiri zum Bildschirm schreitet, kannst du zu 95% davon ausgehen, das er sich nach dem VAR richtet. Ist aber eine andere Geschichte, da fehlt auch die Traute sich dagegen zu stellen. Aber wir waren bei den Trabern. Zu der Zt. verließen wieder viele Wetter den Sport, auch Wetter, oder gerade Wetter die noch Geld einsetzten, die sich dieses Gebaren ausgerichtet gegen den Wetter, den Sport, nicht mehr bieten ließen. Ich habe diese Wetter auf der Bahn vor Augen, und bei den Bookies ebenfalls. Ihre lautstarken Proteste, ihre Wut und ihre Flüche, bis sie es endgültig leid waren. Ich hatte immer auch ein Ohr bei den Wettern, war immer nah dran, was sich insbesondere bei den Bookies gar nicht vermeiden ließ. Bin nicht umsonst bei den Gelsenkirchener und Recklighäuser Funktionären vorstellig geworden, was allerdings nichts brachte. Genau wie auch hier. Denn sie werden so weitermachen, bis auch noch die Letzten den Griffel fallen lassen. Und die deutsche TRO kennt eh kein Wetter, schon gar nicht die Franzosen, interessiert sie auch nicht. Aber das man sich um die eigene Wette betrogen fühlt, das kennen sie schon. Ich kenne die Denke hier, gleicht sich ja Alles aus. Nichts gleicht sich aus. Wie auch ? Auch kann ich mir nicht vorstellen, das diese Zurücksetzung in Schweden oder Frankreich erfolgt wäre. Bin da aber weit weg. Ich kann dich aber verstehen, das du auf der Seite der Rennleitung stehst. No problem, Aber der Sport kann damit schon seit roundabout 15-20 Jahren nicht mehr leben. Und man sollte die Gründe des Niedergangs nicht immer bei den Sportwetten, oder Online-Wetten, andere Märkte, anderes Freizeitverhalten usw. suchen. Nochmals, die Galopprennbahnen sind voll. Der deutsche Trabrennsport sollte erstmal seine Hausaufgaben machen, und vor der eigenen Haustür kehren, bevor er mit dem Finger auf Andere zeigt. Ich weiß alles ein wenig durcheinander gekegelt. Aber nebenbei läuft Liverpool und Snooker. Und auf RBB obendrein die 80er Musik Auch wenn Vorletzteres hier wieder zu Irritationen und Erregungen führt. Und habe deshalb keine Lust Korrektur zu lesen. Vielleicht erinnerst du dich, Heiz Baltus bat mal darum, das sich die Traberrennleitung auf seiner Bahn zurückhalten soll. Denn auch er kennt sicher seine Pappenheimer (Wetter).
Und Ekitike top, Wirtz muß sich erst an die englische Härte gewöhnen. Aber sensationeller Fussball. |
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Samstag 16 August 08:51 Uhr | |
KillerQueen schreibt: Das Leben ist halt nicht schwarz-weiß (außer am Stammtisch). Im Sport gibt es immer wieder strittige Entscheidungen - ob Rennleitung oder Schiedsrichter, bei solchen strittigen Entscheidungen stehen die Verantwortlichen als Verlierer fest, weil man zumindest von einem Drittel für einen Voll-Trottel gehalten wird. Entscheidet man andersrum, regt sich ein anderes Drittel maßlos auf, man bleibt der Voll-Trottel. Was sicher weiterhilft: In Fällen von strittigen Entscheidungen sollte die Live-Entscheidung bestehen bleiben. Korrekturen nur bei klaren Fehlern. Das würde dem Fußball weiterhelfen. Dem deutschen TRS ist nicht mehr zu helfen, aber es würde die letzten Stunden erträglicher machen. Hängt ihn dis-blau live 50 Meter vor dem Ziel und nicht eine halbe Stunde später. Es interessiert niemanden, trotzdem zum 100. Mal: Live kann man so etwas viel besser beurteilen als mit einem Video. Das gilt für Fußball und Trabrennsport. |
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Sonntag 17 August 22:20 Uhr | |
ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen. Es gewinnt ein Pferd, welches nach dem Start 2 andere rasiert. Eines davon gerät sogar von den Beinen. Demnach konnte der Rasierende in 2. Spur Platz nehmen. Wie wäre wohl das Rennen verlaufen, wäre er regelkonform außen weiter gefahren? |
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Sonntag 17 August 22:33 Uhr | |
Vielen Dank für das Statement. Das Kompliment mit dem Schwachsinn gebe ich gerne zurück. |
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Sonntag 17 August 22:39 Uhr | |
Dann sind wir mit den Komplimenten ja auf einer Linie😉 Es gibt ja hier schon viel von "Erziehung" zu lesen. Ich denke, dass einigen hier nicht klar ist, dass sich ein Pferd verletzen kann, eventuell ein Sturz passiert und sich demnach auch Fahrer und unbeteiligte Gespanne verletzen können. Ich sehe hier ganz dringenden Bedarf, den Strafenkatalog zu überarbeiten. Die Zurücksetzung war auf jeden Fall richtig, allerdings hätte ich ein Fahrverbot von mindestens 14 Tagen für korrekt empfunden (Erziehung😗). |