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Zeit für die “Unionskampen“!

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V75 Vorschau Färjestad, Samstag 20.09.2025

 

Dass sich die Nachbarländer Schweden und Norwegen eigentlich sehr sympathisch sind und trotz einiger historischer Spannungen eigentlich als „beste Freunde“ bezeichnet werden können, ist hinlänglich bekannt. Doch am kommenden Samstag wird diese Freundschaft zumindest während der V75 einmal für knapp drei Stunden ruhen, denn es ist wieder einmal Zeit für den „Unionskampen“, dem seit über zehn Jahren stattfindenden Vergleichskampf der norwegischen und schwedischen Traber und deren Fahrer, der traditionell am dritten Wochenende im März auf der Trabrennbahn im norwegischen Oslo-Bjerke und am dritten Wochenende im September als „Rückspiel“ auf der Trabrennbahn im schwedischen Karlstad stattfindet. 

 

Dass der „Unionskampen“ ein Prestigewettkampf ist, hat man direkt bei der Starterangabe gemerkt: Volle Felder, zahlreiche norwegische Gäste und die gesamte Fahrerelite Schwedens werden sich am kommenden Samstag auf der Trabrennbahn in Karlstad im dortigen Ortsteil Färjestad versammeln und für spannende Duelle sorgen, denn eines steht fest: Jede der beiden Nationen möchte am Ende den Sieger im „Unionskampen“ stellen.  





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V75-1:

Direkt im ersten V75-Rennen dürfte es knifflig werden, denn viele Teilnehmer in diesem „Klass II“ Vorlauf kommen mit tollen Formen an den Ablauf. Drei Siege aus fünf Starts feierte zuletzt Mellby Mowgli., die Startnummer 3 mit Mat Djuse für Trainer Daniel Wäjersten, so dass viele in dem vierjährigen Readly Express Sohn bis vor wenigen Wochen wohl die Bank des Tages gesehen hätte, doch die letzten zwei Auftritte mahnen etwas zur Vorsicht, doch die Auftritte davor u.a. in Romme in der V86 im Juni waren alle samt so überzeugend, dass viele hier den „logischen“ Sieger sehen. Doch ein Patzer wie zuletzt kann halt nicht ausgeschlossen werden, und so könnten neben dem zuletzt ebenfalls siegreichen Arnie Silvio, der Startnummer 10 mit Johan Untersteiner im Sulky, auch der norwegische Gast Tailor Hill, der mit Startplatz 4 und Björn Goop im Sulky, nach zwei zweiten Plätzen überraschen. „Dark Horse“ ist hier MacBeth B.R., der von Startplatz 6 mit Magnus Teien Gundersen loslegt und in Jarlsberg Anfang August toll gewonnen hat, so dass der fünfjährige Maharajah Sohn auch ganz vorne landen könnte. Unter normalen Umständen sollte dieser „Klass II“ Vorlauf jedoch ein Fall für Mellby Mowgli werden.

 

V75-2:

Im „Klass III“ Vorlauf, dessen Finale wie alle anderen STL-Rennen heute am „Super Lördag“-Wochenende am 11. Oktober in Solvalla ausgetragen werden, wird es nicht weniger knifflig werden, da hier viele der Teilnehmer schon gute Leistungen gezeigt haben und durchaus einen Sieg anvisieren. Due Due, die Programmnummer 3 mit Johan Untersteiner, zeigte bei seinem Auftritt in Charlottenlund Anfang Ma seine ganze Dominanz und könnte heute wieder ganz vorne landen, denn der Schnellstarter wird wie alle Pferde aus dem Stall Untersteiner, top vorbereitet an den Ablauf kommen. Einzig die knapp viermonatige Pause lässt zumindest kleine Zweifel zu. Modric, die Startnummer 6, kommt nach mit einer kleinen Formdelle an den Ablauf, zuletzt war man mit Hans Crebas als Zweiter in Jägersro schon deutlich geschlagen, könnte aber auf Basis der Leistungen aus dem Sommer heute ebenfalls Chancen auf einen Volltreffer besitzen. Norwegens Hoffnungen beruhen auf Chamtecler, der Startnummer 11 mit Magnus Teien Gundersen. Der vierjährige Readly Express Sohn kommt mit feinen Formen aus den letzten fünf Starts an den Ablauf und muss hier genauso beachtet werden wie Mellby Maybe, der von Startplatz 5 mit Per Linderoth im Sulky auch zwei Siege aus fünf Starts mitbringt. Aber auch der für Karin Walter Mommert antretende Lagerfeld Mo, die Startnummer 1 mit Björn Goop, und die ebenfalls mit guten Formen anreisende Daybreak Dream, die Startnummer 2 mit Claes Sjöström, sind für eine Überraschung vorzumerken. 

 

V75-3:

In der nun folgenden Gulddivision, die an den Ausnahmetraber Uno Sweds erinnert, dürfte sich mit Stens Rubin, der Startnummer 1 mit Johan Untersteiner im Sulky, die „Bank des Tages“ verbergen. Der startschnelle Readly Express Sohn zeigte zuletzt konstant gute Leistungen und siegte in Halmstad im Rahmen der V75 im März eher leicht als sicher und könnte hier von Startplatz 1, der für ihn aufgrund seiner Startschnelligkeit mehr als ideal ist, am Ende ganz weit vorne landen. Sofern Stens Rubin jedoch indisponiert sein sollte, wird es wohl auf einen Vierkampf zwischen dem wieder erstarkten Phoenix Photo, der Startnummer 2 mit Ulf Ohlsson, dem sehr konstanten, aber selten siegreichen Jerka Sting, der Startnummer 7 mit Claes Sjöström, Kentucky River, der Startnummer 10 mit Örjan Kihlström, und Hades de Vandel, der Startnummer 11 mit Robin Bakker, hinauslaufen. Zwar wird Hades de Vandel Revanche für die knappe Niederlage in Östersund nehmen wollen und hier trotz zweiter Startreihe viel Alarm machen, doch auch Kentucky River scheint wieder „in der Spur“ zu sein und war zuletzt im Gruppe I Kracher des „Åby Stora Pris“ nur knapp geschlagen.  Nicht auslassen sollte man zudem Sam the Man, die Startnummer 4 mit Erlend Rennesvik, der vor fünf Wochen in Åby für den Sieg wie auf Schienen angebrettert kam und nur knapp scheiterte, davor aber in seiner norwegischen Heimat mehrfach siegte, als auch den glücklosen Coquaholy, die Startnummer 5 mit Björn Goop, dem zuletzt jetzt mehrfach das Pech förmlich an den Füßen klebte. Doch normalerweise sollte dieser „Uno Sweds Minnneslopp“ eine sichere Beute für Stens Rubin werden! 

 

V75-4:

An vierter Stelle der V75 findet der eigentliche „Unionskampen“, das heiß ersehnte Match der Kaltblüter um allein 30.000 Euro für das siegreiche Gespann statt. Natürlich wird sich das Augenmerk hier besonders auf Superstar Tangen Bork, der Startnummer 3 mit Tom Erik Solberg richten. Der zweifache „Elitkampen“-Sieger war im August in Bergen so souverän erfolgreich, dass er auch heute als absoluter Topfavorit an den Ablauf gehen sollte und hier das Maß der Dinge darstellt. Aber auch Brenne Borken, die Startnummer 5 mit Öystein Tjomsland im Sulky kommt mit drei Siegen und einem Weltrekord aus Gävle von Anfang August, aber zuletzt auch einem Streichresultat an den Ablauf und könnte hier ebenfalls weit vorne landen, hat aber gerade in Färjestad die letzten Jahre immer ein wenig geschwächelt. Genauso beeindruckend sind die Formen von Stumne Fyr, der Startnummer 9 mit Ole Johan Öste, der sich zuletzt in Finnland den „Kungstravet“ sicherte, und von Ulvsåsen, der Startnummer 7 mit Ulf Ohlsson, der zuletzt in Bergsåker die „Svensk Mästerskap“ gewonnen hat und heute Farbe bekennen muss. Neben den genannten Pferden sollten auch noch Grislefaksen G.L., die Startnummer 2 mit Mats Djuse, der sich gegen die vermeintlich „chancenreichere“ Fahrt mit Grisle Tore G.L., der Startnummer 6, die jetzt von „Iceman“ Örjan Kihlström gesteuert wird, entschieden hat, sowie den unverwüstlichen Månlyyke A.M., der Startnummer 1 mit Magnus Djuse, mit Außenseiterchancen zu beachten sein.  

 

V75-5:

Im Vorlauf der „Klass I“ über 2640 Meter Autostart kommen ebenfalls einige Pferde für den Sieg in Betracht, allen voran natürlich die Startnummer Armando Salazar mit Rikard N. Skoglund für Robert Bergh, wobei der vierjährige Wallach doch sehr wechselhafte Leistungen zeigt. Mal ist man wie zweimal zuletzt unangefochten siegreich, dann wieder im Galopp fehlerhaft oder am Ende geschlagen. Doch auch die Startnummer 11 Caspian Bro mit Magnus B. Svedberg im Sulky siegte zuletzt zweimal sehr überzeugend und könnte hier wieder vorne mit dabei sein. Our Brodde, die Startnummer 8 mit Johan Untersteiner, könnte ebenfalls als Erster die Ziellinie überqueren, sofern er es schafft, sein überzeugendes Laufen beim letzten Start zu wiederholen und mit dem äußerten Startplatz zurechtkommt. Sehr interessant untergekommen ist die Startnummer 1 Monsieur Chocolat mit Ulf Ohlsson. Nach dem Sieg in Dannero vor sechs Wochen möchte man nach einem zweiten Platz wieder auf die Siegerstraße zurückkehren, was durchaus denkbar ist, da der Wallach über enorme Speedkapazitäten auf den letzten Metern verfügt. Außenseiterchancen sollte zudem die Startnummer 12 Mustang Valley mit Gunnar Austevoll haben, denn die zwei Siege aus Klosterskogen zuletzt waren mehr als ansprechend. 

 

V75-6:

Wieder einmal ein prallgefülltes Feld mit 14 Startern kommt im Vorlauf der „Bronsdivision“ gegen die „Silverdivision“ an den Ablauf, das Rennen führt über 3140 Meter und wird aus zwei Bändern gestartet. Pingis, die Startnummer 13 mit Stefan Person im Sulky, siegte zuletzt in einem ähnlich konzipierten Rennen am Derbysonntag in Charlottenlund in überlegender Manier, so dass zwar der Sieg noch längst nicht in trockenen Tüchern zu sein scheint, aber auch nicht aus der Welt liegt. Sehr interessant im ersten Band untergekommen ist die Programmnummer 2 Fashion Monger mit Dwight Pieters. Der Panne de Moteur Sohn siegte im Frühsommer in Solvalla und Halmstadt zweimal sehr leicht, war danach als zweiter in Axevalla auch nicht weit geschlagen. Wenn Dwight Pieters ihm ein passendes Rennen servieren kann, ist der von Maria Törnqvist trainierte Fashion Monger hier brandgefährlich. Wechselnde Leistungen zeigte zuletzt wie so häufig Herakles Zet, die Startnummer 10 mit Örjan Kihlström. Nach einem tollen Sieg im finnischen Kouvola im Juni folgte ein enttäuschender sechster Platz vor zwei Monaten in Axevalla, so dass hinter dem enorm speedstarken Propulsion Sohn ein Fragezeichen stehen sollte. Aber auch der norwegische Gast Petho, die Startnummer 14 mit Erlend Rennesvik, der zuletzt für den Sieg immer etwas zu spät kam, aber einen tollen Formenspiegel aufweist, als auch Gordini Brick, die Startnummer 1 mit Mats Djuse, sollten hier Chancen um den Sieg anmelden können.

 

75-7:

Im abschließenden siebten Rennen der V75, einem Lauf der „Diamantstoet“ über 1640 Meter Autostart, könnte es noch einmal zu einem packenden Dreikampf um den Sieg kommen: Nilla Lane, die Startnummer 4 mit Johan Untersteiner, kommt nach der krachenden Niederlage im „Super Trot Cup“ in Berlin zurück an den Start und möchte an ihre Leistungen zuvor, als sie dreimal bei vier Starts siegte, anknüpfen. Kann sie dieses Potential wieder abrufen, sollte die für den Fußballclub Halmstads B.K. laufende Ready Cash Tochter von diesem Startplatz eine riesige Chance haben. Als Geheimfavoritin kam zuletzt Never to Young, die Startnummer 3, die heute wieder mit Per Lennartsson im Sulky antritt, an den Ablauf, doch in Jägersro reichte es nicht mehr als zu Platz Vier, so dass auch hier „Wiedergutmachung“ angesagt ist. Auch wenn die Leistungen davor sehr wechselhaft waren, muss Lavender, die Startnummer 10 mit Claes Sjöstrlm, nach dem Sieg zuletzt in Visby hier stark beachtet werdenMarabou Brodda sollte auch heute in alle Berechnungen mit einbezogen werden. Die Chocolatier Tochter, die von Startplatz 8 mit Thomas Uhrberg an den Ablauf kommt, zeigte sich in Charlottenlund unfassbar kampfstark und verpasste den Sieg auch nur haarscharf. Auch hier heißt die Devise „Wiedergutmachung“.  

 

Ein Samstag-Nachmittag mit sensationell besetzte Rennen, tollem Sport und einer spannenden V75 und dem „Unionskampen“ erwarten uns, daher ist mitspielen und dabei sein, exklusiv auf www.trotto.de, natürlich Pflicht. Alle Rennen können auf www.trotto.de live verfolgt und bewettet werden. 

 

Weitere Informationen und ein ausführliches Vorschau-Video zu diesem Renntag im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ findet man auch auf www.hoofworld.de – einfach einmal reinklicken!

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