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Yoann in seinem "Wohnzimmer" siegreich?

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Quinte 23. Juli 20.15h Cabourg 

 

Wenn man diese Quinte in Cabourg treffen möchte, hängt viel von der richtigen Einschätzung eines Gitano Jack (12) ab. Die Houel-Farbe stellt hier sicher die beste Klasse dar, hat nach seinem Comeback aber bislang mehr enttäuscht. Eine Veränderung am Beschlag soll die Form nach oben schrauben. Sich mit anderen Kandidaten zu beschäftigen, könnte also den Erfolg bringen. Und in Cabourg muss man immer den Bahnspezialisten unter den Fahrern Yoann Lebourgeois im Auge behalten. Er bietet Gagnant (7) im ersten Band auf. Der Wallach hat zuletzt einen aufwendigen Verlauf gut weggesteckt und sollte hier erste Chancen anmelden.


Prix Des Fuschias / 20.15h / 40.000 Euro - 2.750m Bänderstart


-----2.750m-----


Einen größeren Außenseiter als GARS DE FARLAISE (1) könnte es hier kaum geben. Der Hengst bekam im Herbst 2019 Probleme mit der richtigen Gangart und pausierte seit November. Nur mit der Wiederquali im Rücken kann man hier auf den Ärmsten im Feld verzichten.


Mit die geringste Rennerfahrung bringt GO FAST DESBOIS (2). Das ist aber noch nicht alles. Der Hengst hat 3jährig mit zwei Siegen und zwei Podestplätzen ein wenig Talent gezeigt. Seit Juli 2019 hat er aber dann nur einen siebten Platz errungen und zeichnete sich vor allem durch Unsicherheiten aus. Im Juli kam er nach langer Pause wieder zurück und sollte um Hintergrund eigentlich nur ruhig mitlaufen. Aber auf dem Weg in den letzten Bogen unterlief ihm ein Fehler. Pausenübergreifend Der zweite in Folge. Dennoch startete er zwölf statt später barfuß und machte über Gras den Hattrick an Disqualifikationen perfekt. Auch glattgehend wird man abwarten müssen.


FABRY (3) ist in Amateur- und Lehrlingsfahren zu Hause. Und selbst dort ist er nicht automatisch im Geld. Dazu kommen häufige Unsicherheiten. Erst vor drei Tagen war er in der Startphase hinter dem Auto für einen wenig erfahrenen Nachwuchsfahrer nicht zu kontrollieren und sprang sich früh aus dem Rennen. Heute bekommt er mit Tony Le Beller eine gute Hand an die Seite gestellt, aber das Niveau steigt auch an.


FLASH DE BUCY (4) hat beim vorletzten Start einen zweiten Rang aus Vincennes in 14,3 vorzuweisen. Diese Form muss aber deutlich relativiert werden. Das Rennen führte nur über die Mitteldistanz und der 6jährige konnte durchweg an zweiter Position geschont werden. Noch dazu war das lediglich ein Verkaufsrennen und selbst in dieser Kategorie war er nur Außenseiter. Zuvor nahm er in Amiens und Le Mont-Saint-Michel aber immerhin auch kleine Prämien mit, was ihn ein wenig ins Spiel bringt. Die letzte unplatzierte Form über Gras kann man getrost streichen.


Seinen begrenzten Spielraum zeigt schon der Rekord von 15,0. GAMIN DU LERRE (5) wurde von Trainer Martial Gilard am 13. Juli mit vollem Beschlag nur im Hintergrund auf das heutige Engagement vorbereitet. Am Ende des Feldes machte der Quaro-Sohn in 15,5 eine ganz gute Figur. Viel deutet darauf hin, dass er heute seinen Rekord verbessert, was mit dem erstmals verpflichteten Francois Lagadeuc in die Quinte führen sollte. Auf dem Rechtskurs fühlt sich der 5jähirge sehr wohl, wie auch der Rekordlauf vom 05. Juni in Reims als Zweiter beweist.


Die rote Karte von FLEURON DE PADD (6) im letzten Dezember an dieser Stelle war nur eine von sieben aus den letzten neun Versuchen. Das sagt schon mal alles über das heutige Vertrauen in den Wallach aus. Wenn er aber trabt, ist der 6jährige nicht ganz auszuschließen. Ebenso im letzten Dezember trabte er als Siebter 14,7 in Meslay-Du-Maine und holte auch in diesem Frühjahr ein kleines Geld in Montlucon. Der für heute erstmals aufgebotene Beschlag wird in Kombination mit dem Fahrerwechsel zu einem Adrien Lamy weiterhelfen können. Aber insgesamt bleibt das Duo natürlich Außenseiter.


Yoann Lebourgeois hatte am 02. Juli Gelegenheit GAGNANT (7) kennenzulernen. Als Vierter war der Wallach in Le Mont-Saint-Michel bereits in der heutigen Aufmachung, mit Eisen, unterwegs. Dennoch stark angewettet machte er eine bessere Figur, als es das Ergebnis aussagt. Den finalen Bogen musste man, nach dem Ausgleichen der Zulage, alleine in dritter Spur absolvieren. Damit geriet der Speed im Einlauf ein wenig ins Stocken, wobei es auf der Linie noch reichte, um Gard für den vierten Platz abzufangen. Zuvor zeigte er als Zweiter in Caen in 12,2 auch eine Menge Schnelligkeit. Hier gehört er zu den Sieganwärtern.


Seit Juli ist GAUDEPSOU (8) wieder barfuß unterwegs und hat zwar nur seine Serie an Prämien fortgesetzt, konnte sich aber zeitmäßig wieder steigern. Bei diesen beiden Starts wurde der Wallach in der Hand von Nachwuchsfahrer Anais Michel aufgeboten und trabte als Sechster in Laval und als Siebter in Les Sables D´Olonne 14,4 und 14,6. Dabei war der 5jährige vor allem zuletzt bis ins Ziel auf Zug und könnte in Profihand nochmal drauflegen. Bei einem guten Verlauf kann es auch für die ersten Fünf reichen.


Alle seiner 28 Lebensstarts hat GARD (9) auf dem Rechtskurs absolviert, was ihm hier schon mal einen kleinen Vorteil einbringt. Und die Form des Wallachs ist seit dem Sieg im März sehr konstant geblieben. Die Bestleistung aus den nächsten Starts war sicherlich der dritte Rang am 13. Juni in Argentan. Aus dem zweiten Band rückte der 5jährige auf der Gegenseite spät auf und musste weite Wege durch den letzten Bogen gehen. Dennoch steckte er im Dreikampf zu Beginn des Einlaufs einen Moment den Kopf in Front, spürte dann aber die Anstrengungen und verlor wieder ein paar Längen auf die ersten Beiden.


GRAFFITI BOND (10) hat in seiner Laufbahn nur ein Rennen gewonnen, läuft aber sehr regelmäßig in die Gelder. Bis Mitte Juni war er sieben Mal in den Prämien, wobei die letzten vier Formen sogar alle auf dem Podest waren. Zum Ende des Winters nahm er auch einen Ehrenplatz in Vincennes mit. Am 15. Juni lag er Start-Ziel an dritter Stelle und konnte den ersten beiden im Einlauf aber nicht richtig folgen. Ebenso viel Boden legte er aber zwischen sich und dem Vierten. Zuletzt scheiterte er trotz seiner Qualitäten aus dem Band an der Zulage. Das Problem hat er heute schon mal nicht und zudem gute Unterstützung durch David Thomain.


GABELLO JEPHI (11) hatte schon in jungen Jahren viele Formspitzen. Aber abgesehen von gelegentlichen Unsicherheiten hat sich der Wallach in diesem Jahr enorm gesteigert, was die Bestleistungen angeht. So hat der 5jährige Anfang Juni in Caen aus einem Pulk heraus den besten Speed angeboten und zur Überraschung der meisten Wetter den dritten Platz geholt. Nebenbei wurde nicht nur der Rekord um acht Zehntel auf 12,2 gedrückt. Etwas mehr Konstanz ist aber dringend notwendig.


-----2.775m-----


Auch wenn es in Cabourg nicht ganz einfach ist eine Zulage aufzuarbeiten, muss man das GITANO JACK (12) zutrauen, wenn er seine alte Form wiederfindet. Der Wallach hat in Vincennes schon ganz andere Schlachten geschlagen. Allein drei Siege auf dem Plateau De Gravelle und ein Ehrenplatz in 10,8 sprechen eine deutliche Sprache. Auch hier trabte der 5jährige im letzten Sommer schon siegreich 12,8. Gegen ihn spricht die Tendenz nach der Pause. Beim Comeback Ende Mai sprang er beim Aufrücken im Schlussbogen, machte aber dabei aber schon nicht den besten Eindruck. Am 11. Juni wäre in Vincennes wohl das Podium drin gewesen, aber nach dem Einbiegen auf die Zielgerade reagierte er auf das Ziehen der Kappe wieder mit einem Fehler. In Vichy war er etwas schwerer beschlagen und übernahm eine Runde vor dem Ziel das Kommando. Dann war er früh geschlagen und wackelte als Fünfter ins Ziel.


GUERRIER ROYAL (13) hat sich schon in jungen Jahren auf Gruppe-Ebene begeben und dabei auch ein paar bessere Gelder abgestaubt. Im Oktober konnte er als Dritter seine letzte Prämie holen und kämpft seitdem vergeblich um eine vernünftige Form. Vier Disqualifikationen aus den nächsten Starts stehen zu Buche. Auch eine Auszeit konnte nicht weiterhelfen. Genau wie bei den letzten beiden Starts bleibt der Hengst heute beschlagen und vermutlich auch ungefährlich.


Tipp:

GAGNANT (7)

GRAFFITI BOND (10)

GITANO JACK (12)

GARD (9)

GAMIN DU LERRE (5)


Für die Kombinationen: GABELLO JEPHI (11) - GAUDEPSOU (8) 

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