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Wochenstart mit formstarker Besetzung

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Quinte+ Caen, 13.06.2022 - 13.50h

 

Der Wochenstart bringt die Quinte nach Caen und damit zu den Trabern. Und die Auswahl der Gemeinten hat es wirklich in sich. Schon an der Grundmarke warten einige sehr ordentliche Formpferde. Einer davon ist Gaz D´Occagnes (6), der wohl auch an der Spitze auftauchen könnte. Allerdings ist auch Carine Hallias-Dersoir vertreten, die gerne offensiv unterwegs ist. Das war sie auch zuletzt beim Sieg von Gitane Du Rib (3), bei dem die Stute einen unheimlichen Aufwand betreiben musste und trotzdem nach Hause kam. Aber auch Frozen Queen (5), Gaspard (7) und Get Up Des Plaines (8) könnten von dem Vorteil der 25 Meter profitieren. Im zweiten Band verkörpert natürlich French Man (13) die beste Klasse. Aber der Hengst ist häufig recht unsicher unterwegs. Allerdings hat er unter ähnlichen Bedingungen im März auf Bahn und Distanz gewonnen. Das macht es noch schwerer, aber ebenso interessant.


Prix De Thury Harcourt / 13.50h / 33.000 Euro - 2.450m Bänderstart


-----2.450m-----


Nachwuchstrainer Vincent Lebarque hat mit GARDE A VOUS (1) ein ordentliches Pferd im Stall, den er schon kurz nach der Pause wieder auf die Siegerstraße führen konnte. Die beiden Treffer kamen zwar nur auf der Grasbahn von Fougeres zu Stande, aber vor allem der erste Erfolg konnte gefallen. Mit Macht bestand Francois Lecanu auf die Spitze und setzte sich im letzten Bogen bis zum Ziel überlegen ab. Auch in der Folge war "das Grüne" das Ziel des Wallachs. Aber nach einer Disqualifikation reichte es zuletzt nur für Rang Vier. Heute wird der 6jährige deutlich mehr gefordert sein, aber mit der Verpflichtung von Yoann Lebourgeois ist die Offensive sicherlich vorgesehen.


Bis auf den Start am 06. Mai in Laval, wo GRANIT DU GERS (2) mit vollem Beschlag angetreten ist, war der Wallach jetzt acht Starts im Folge im Geld, was die gute Jahresform unterstreicht. Zum Ende des Winters gab es auf kleinem Niveau sogar zwei Siege. In den letzten Wochen stammt die beste Form aus Laval, wo sich der 6jährige aus dem Feld spät in die Entscheidung einmischte, und das dritte Geld mitgenommen hat. Zuletzt war er als Vierter auf Gras der Bestplatzierte aus dem zweiten Band. Der Wechsel auf einen Rechtskurs sollte kein Pro für darstellen, aber Sieganwärter ist er nicht unbedingt.


Nach einer längeren Pause brauchte GITANE DU RIB (3) zwei Rennen, um wieder in Form zu kommen. Dafür funktionierte die Stute am 19. Mai in Lisieux gewaltig. Carine Hallais-Dersoir steuerte die 6jährige hinter dem Auto sofort in Front, musste dann eine Rochade fahren und wurde zwischenzeitlich wieder abgelöst. Zu Beginn der Schlussrunde wurde die Severino-Tochter wieder in die Todesspur genommen, stieß aber auf Widerstand. Den ganzen letzten Bogen erhöhte Hallais-Dersoir den Druck konnte sich aber immer noch nicht durchsetzen. Als ihre Partnerin scheinbar schon die Waffen streckte, kam die zweite Luft und in einem Dreikampf hatte sie auf der Linie den Vorteil. Der einzige Unterschied bei diesem Start waren vorne die leichten Eisen. Das ändert sich zu heute wieder, aber nach diesem bestandenen Kraftakt muss man das Gespann dennoch auf dem Zettel haben.


Bei sechs Jahresstarts hat es für GOLD FLY (4) gerade einmal zu einem sechsten Platz gereicht. Für diese kleine Prämie kam der 6jährige um Einlauf ganz außen auch spät mächtig auf Touren. Aber insgesamt war das Niveau auf einer Graspiste in einem Nachwuchsfahren auch nicht ausreichend, um als Ansatz zu gelten. Mit seiner Gesamtform ist der 6jährige nur Außenseiter.


Wie schon so oft hat Tomas Malmqvist auch bei FROZEN QUEEN (5) bewiesen, dass er seine Pferde auch nach einer langen Pause rennfertig an den Start bringen kann. Nach einer fast halbjährigen Auszeit war die Stute am 12. Mai in Cholet aus dem zweiten Band lange im Hintergrund gehalten worden und sprintete am Ende, ohne wirklich gefordert zu werden, locker auf den vierten Rang. Nur zehn Tage später war sie in Chateaubriant schon offensiver unterwegs. In vorderer Linie hielt Cedric Parys die Look De Star-Tochter aber immer in der Deckung und konnte zu Beginn des Einlaufs mit einem starken Sprint die Weichen auf Sieg stellen. Dabei hielt er zwei prominente Namen auf Distanz und darf sich hier auch Ansprüche für die Quinte vormerken.


Auch GAZ D'OCCAGNES (6) zählte zu den Pferden, die den Winter in der Ruhe verbracht haben. Auch er war sehr schnell wieder in Form gebracht worden. Ende März fiel er in Rambouillet noch fehlerhaft aus, was aber beim ersten Jahresstart mit Eisen kein Beinbruch war. In der Folge steigerte sich der Wallach mit den Rängen Drei, Zwei und Eins jeden Auftritt. Besonders beim Sieg hat der Wallach besonders gefallen. Aus der zweiten Reihe in Vichy kam er bestens weg und übernahm schon vor Beginn der Schlussrunde das Kommando. Im Einlauf wich er dann zwar ein wenig nach außen, verteidigte aber sicher den Vorteil. Heute wird der Catchdriver wieder gewechselt, aber Anthony Barrier hat auch schon Erfahrung mit ihm gesammelt. Ein Muss für die Wette.


Seit Februar zeichnet Clement Thomain für GASPARD (7) als Trainer. Der junge Mann hat in seinem ersten Jahr als Ausbilder schon einige Erfolge gefeiert. Einen konnte auch der Wallach beitragen. Ende April konnte er mit David Thomain in Graignes früh das Kommando übernehmen und kam danach überhaupt nicht mehr in Gefahr. Am 09. Mai probte er schon in guter Manier in Caen. An diesem Tag gehörte er aus dem zweiten Band zu den Jägern, womit er lange im Mittelfeld blieb. Erst aus dem letzten Bogen konnte er sich nachhaltig verbessern. Die ersten Beiden waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu gefährden, aber im Zweikampf um den kleinsten Podestplatz setzte er sich durch. Zurück an der Grundmarke gehört er in alle Überlegungen.


Nach einem Jahr Pause bekam GET UP DES PLAINES (8) zwei Aufbaurennen, die schon reichten, um im Anschluss mit sechs Podiumsplätzen in sieben Rennen zu glänzen. Im März hat er auch mit einem Sieg in Caen imponieren können. Aus dem zweiten Band hatte der 6jährige einen guten Start erwischt, sich dann lange im Mittelfeld aufgehalten und aus dem letzten Bogen mit viel Schwung die Spitze übernommen. Danach musste er nur noch bei Laune gehalten werden, um mit drei Längen nach Hause zu kommen. Bei den letzten drei Starts hat er mit zwei Ehrenplätzen und einem Sieg auch die Qualität für die Grasbahn gezeigt. Mit so viel Form ist er sehr interessant für alle Wetten und zudem blenden an der Grundmarke untergekommen.


-----2.475m-----


2020 war FIGOLU FRAZEEN (9) noch bei Sebastien Guarato unter order. Der einstige Seriensieger konnte in dem Quartier aber nicht mehr motiviert werden. Im Vorjahr weckte Nicolas Ensch dann neues Leben in dem Wallach, aber Ende September gab es wieder eine lange Pause, die bis heute andauert. Mittlerweile ist er bei Victoriane Goetz angekommen. Bei dem späten Jahresdebüt muss man aber abwarten.


Im letzten Sommer hat EVER DREAM MUSIC (10) mit einigen guten Leistungen die Normandie unsicher gemacht. Dabei sprang auch ein Sieg in einer Quinte in Cabourg heraus. Ab September nahm die Form aber steil ab und seit Ende Oktober war die Stute gar nicht mehr auf der Rennbahn zu sehen. Auch wenn Trainer Franck Anne die 8jährige gleich wieder barfuß aufbietet, wird man ihr noch nicht ausreichend genug Form zutrauen.


Erst vor zehn Tagen startete FLEURON D´ACADIE (11) in einer Quinte. In Vincennes hingen die Trauben natürlich ein wenig höher, aber dennoch war der Wallach insgesamt zu blass unterwegs. Die ganze Zeit lag der 7jährige am Ende des Feldes und wartete vergeblich auf einen Zug, der ihn nach vorne trägt. Als Jean Loic Dersoir letztlich versuchte den Ganymede-Sohn an der letzten Ecke noch einmal zu motivieren, folgte der Fehler. Das passte zur Gesamtform, die ihn zum Außenseiter macht.


All die guten Formen der letzten zwölf Monate von DAME DE TILLARD (12) kamen unter dem Sattel zu Stande. Nicht nur die Tatsache, dass die Stute heute im Fahren und mit Eisen antritt, macht sie zur Streicherin. Außerdem sitzt Trainer Franck Harel heute selber im Sulky, was letztlich auf ein reines Prepare deutet.


Das FRENCH MAN (13) ausgerechnet hier wieder zu einem guten Ergebnis kommen soll, ist kein Zufall. In einem ähnlichen Los konnte der Hengst Mitte März hier recht sicher gewinnen, bevor er drei Streichresultate lieferte. Anschließend rückte er in Vincennes zwar bis weit in den Schlussbogen gut zu den vorderen Pferden auf, machte dann aber einen Fehler, als er leicht unter Druck geriet. Anschließend bezahlte er in Reims, im Rahmen des Grand National Du Trot, den hohen Aufwand durch die Todesspur mit einem Untergang im Einlauf. Mitte Mai rückte der Voyage De Reve-Sohn in Vichy auf der Überseite in guter Haltung auf, patzte aber wieder einmal. Also wird es Zeit an die Stätte seines letzten Triumphs zurückzukehren.


Anfang Mai verstarb Trainer Robert Chauvin viel zu jung. Somit war FIESTA DU BELVER (14) seine letzte Siegerin seiner Karriere. Jetzt ist die Stute offiziell ohne Trainer unterwegs und hat es am 28. Mai in der Quinte in Enghien zu einem dritten Platz gebracht. Dabei profitierte sie hinter dem Auto von der ersten Reihe und hatte schnell eine vordere Lage. Dem langen Einlauf herunter kämpfte sie dann auch um den Sieg, ehe sie 150 Meter vor dem Ziel ein wenig zurückgefallen ist. Als sie schon sicher auf Platz Vier schien, sprang vorne einer der Kontrahenten. Somit reichte es doch noch für das Podest. In 11,5 lief die 7jährige ganz dicht an ihren Rekord heran. Heute ist der Weg zwar weiter, aber insgesamt etwas passender.


FRILOUZ DE KERNAS (15) war in dieser Saison nicht nur schon besonders fleißig, sondern auch besonders erfolgreich. Bei neun Starts holte der Wallach schon fünf Siege, zwei Ehrenplätze und weitere kleine Gelder. Mit die beste Leistung war der Ehrenplatz am 05. Mai in Bordeaux. Das Rennen war auf dem Papier ein Gruppe III, aber letztlich einfach nur etwas stärker besetzt. Der 7jährige hatte früh das Kommando und übergab die Tete an den später siegreichen Favoriten. Den Rücken konnte er zu Beginn des Einlaufs zwar nicht halten, aber als Zweiter setzte er sich dennoch sicher durch. Aktuell hat es auf einer Graspiste nur zum siebten Rang gereicht. Hier wird es nicht unbedingt anspruchsvoller, aber mit vier leichten Eisen ist er diesmal schwerer als sonst unterwegs. Damit passt er wahrscheinlich nicht mehr in die Kombinationen.


Mitte März hat ESTEBAN JIEL (16) noch in Cagnes-Sur-Mer gewinnen können. Der Wallach war seitdem aber nicht mehr am Start, behält heute seine Eisen und wurde von seinem Trainer mit einem roten Emoji versehen. Damit verschwindet er vom Schein.


Tipp:

GAZ D'OCCAGNES (6)

FRENCH MAN (13)

FROZEN QUEEN (5)

GASPARD (7)

GRANIT DU GERS (2)


Für die Kombinationen: FIESTA DU BELVER (14) - GET UP DES PLAINES (8) - GITANE DU RIB (3)


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