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Wie kann mein Pferd eigentlich an der Breeders Crown teilnehmen?

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News Berlin-Mariendorf, 08.10.2025

(agr) Breeders Crown ist gewissermaßen die Champions League des deutschen Trabrennsports. Sie ist den besten in Deutschland gezogenen Pferden vorbehalten und wird in mehreren Altersklassen ausgetragen – getrennt nach Stuten sowie Hengsten und Wallachen. Es gibt also Breeders-Crown-Rennen für zweijährige, dreijährige, vierjährige sowie fünf- bis siebenjährige Pferde.

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Pferde, die von Beginn an für die Breeders Crown nominiert wurden. Damit ist die Serie nicht nur ein sportlicher Höhepunkt, sondern auch ein bedeutender Zuchtwettbewerb, der über Jahre hinweg vorbereitet wird.

Wie wird ein Pferd für die Breeders Crown nominiert?

Die Teilnahme beginnt schon auf der Zuchtseite. Zunächst muss der Deckhengst vom Hengsthalter beim Hauptverband für Traber-Zucht (HVT) für die Breeders Crown gemeldet werden. Dafür werden geringe Nominierungsgebühren fällig, die sich nach der Anzahl tragender Stuten und später nach den tatsächlich geborenen und gemeldeten Fohlen richten.

Wenn ein Fohlen geboren ist, kann der Züchter es für die Breeders Crown einschreiben. Die Nominierungsgebühr beträgt 25 Euro. Sollte der Vater des Fohlens nicht nominiert sein, ist auch eine Nachmeldung möglich – dann allerdings mit einer Gebühr von 500 Euro. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nur Pferde teilnehmen, die aus dem Breeders-Crown-System stammen oder nachträglich ordnungsgemäß eingebunden wurden.

Jährliche Aufrechterhaltung der Nominierung

Damit ein Pferd seine Startberechtigung behält, muss die Nominierung jedes Jahr mit einer kleinen Gebühr aufrechterhalten werden. Sie beträgt 100 Euro im Jährlingsalter und anschließend jeweils 250 Euro in den Folgejahren.

Solange diese Zahlungen erfolgen, bleibt das Pferd im System und kann später in der passenden Altersklasse an den Start gehen.

Finanzierung und Preisgelder

Die Breeders Crown wird aus einem gemeinsamen Pool finanziert. In diesen Topf zahlen Hengsthalter, Züchter und Besitzer ein; hinzu kommt ein Anteil des jeweiligen Veranstalters. Aus diesem Gesamtbetrag werden die Preisgelder der verschiedenen Jahrgänge gebildet.

Je nach Dotierung erhalten die Rennen eine offizielle Einstufung:

ab 30.000 Euro als Gruppe III,

ab 50.000 Euro als Gruppe II,

und ab 100.000 Euro als Gruppe I.

Damit gehört die Breeders Crown zu den höchstdotierten und prestigeträchtigsten Rennserien im deutschen Trabrennsport.

Ablauf der Rennen

Alle Breeders-Crown-Rennen werden als Autostart-Rennen ausgetragen. Eine Mindest- oder Höchstgewinnsumme für die Teilnahme gibt es nicht – entscheidend ist allein die Nominierung. Das Startgeld beträgt 250 Euro für die Hauptrennen und 125 Euro für etwaige Entlastungsrennen. Die Preisgelder werden auf die fünf Erstplatzierten verteilt, und zwar nach dem Schlüssel 50 %, 20 %, 15 %, 10 % und 5 %.

Warum ist die Breeders Crown so wichtig?

Die Breeders Crown ist mehr als nur eine Serie von Zuchtprüfungen – sie ist das Schaufenster der deutschen Traberzucht. Hier zeigen sich die erfolgreichsten Zuchtlinien, die besten Nachwuchspferde und die Resultate langjähriger züchterischer Arbeit.

Ein Sieg in der Breeders Crown ist deshalb nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein besonderer Beleg für züchterische Qualität und Ausdauer. Wer hier gewinnt, hat sich in die Geschichte des deutschen Trabrennsports eingetragen.


Die Termine 2025:

Starterangabe: Montag, 13. Oktober
1. Tag: Samstag, 18. Oktober
2. Tag: Sonntag, 19. Oktober

Platzreservierungen: https://rennbahn-berlin.de/trab/breederscrown/122#section-122

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