News Frankreich Trab, 01.05.2025
(hen) Seit dem 01. April ist die neue Peitschenregelung in Kraft getreten. In den letzten Tagen wurden einige Fahrer und/oder Jockeys aufgrund der neuen Vorschriften zum Einsatz der Peitsche mit hohen Strafen belegt. So zum Beispiel auch Anthony Barrier, der nach seinem Sieg im Prix Rene Palyart (GR II) am 25. April in Vincennes eine achttägige Sperre und eine Geldstrafe von 540 Euro erhielt. Oder auch Loic Guinoiseau, der nach einer am 24. April in Laval verhängten Sperre im Mai elf Tage lang nicht fahren darf.
Während sich das Ausmaß der Sanktionen nach einer Stellungnahme des Renndirektors bald ändern dürfte, hat der Paris Turf in einer Umfrage die Wetter befragt.
"Sind Sie als Wetter beunruhigt über die Regeländerung für den Einsatz der Peitsche, die am 01. April in Kraft getreten ist?"
57% der Befragten der Online-Umfrage antworteten mit "Nein", 33% mit "Ja". 10% hatten "Keine Meinung" zur Thematik. Unter den Kommentaren war auch zu lesen: "Ich bin für diese neue Regelung. Sie verhindert, dass manche Fahrer ihr Pferd verprügeln, um als Fünfter oder Sechster ins Ziel zu kommen."
Natürlich hat die neue Regelung aber nicht nur Fürsprecher. Ein User sagte: "Das Problem besteht meiner Meinung nach darin, dass die Traber, die eine Aufforderung brauchen, nicht mehr vorne ins Ziel kommen."
"Manche werden sagen, dass die Fahrer der geschlagenen Pferde ihre Chancen nicht richtig verteidigt haben", ergänzt ein weiterer Schreiber. "Zu viel Peitscheneinsatz sollte während des Rennens verboten sein. Auf den letzten 200 oder 100 Metern sollte es jedoch in begrenzter Anzahl erlaubt werden", schlägt ein anderer Wetter vor. Tatsache ist aber insbesondere, dass es für einen Zuschauer, der zum Beispiel an einem Tag auf Equidia verschiedene Trab- und Galopprennen sieht, unverständlich ist, dass für Trab und Galopp nicht die gleichen Regeln gelten. Ganz zu schweigen von bestimmten Rennen im Ausland, bei denen die Jockeys mit der Peitsche nahezu unbegrenzt umgehen können.