Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, Sonntag 30.11.2025
(cb) Am ersten Advent blieb es trocken, so dass das acht Rennen umfassende Programm bei sehr guten äußeren Bedingungen ablief. Klar im Mittelpunkt auf der Hamburger Trabrennbahn stand das Halali 2025, in dem es für den Dreijährigen-Jahrgang noch einmal 20.000 EUR zu verdienen gab. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich auch die Sonne bereits gezeigt und beschien vom Himmel den großartigen Triumphator Sky Dance in der Hand von Thomas Reber. Aber auch der Championatskampf bei den Amateuren war Thema, wenngleich es „nur“ zu einem Fernduell kam, denn Tom Karten war nahezu zeitgleich bei der Parallelveranstaltung in München aktiv, während Emma Stolle an der Elbe punkten wollte, was jedoch nicht gelang. Erfolgreichster Amateur des Tages wurde vielmehr Christoph Pellander, der einen Doppelschlag landete.
Sky Dance himmlisch
Einen perfekten Rennverlauf erlebte Sky Dance in der Hand von Catchdriver Thomas Reber im Halali 2025. Zwar flachste der Norddeutsche bei der Siegerehrung, er habe schon am Tag zuvor an einen Sieg geglaubt, doch wahrscheinlich wurde der Sieg des längsten Außenseiters in einem Treffen von acht mehr oder weniger gleichwertigen Pferden auch durch den Rennverlauf, denn während Puskas Boko und Thanks beim Wechselspiel vorn doch einige Körner ließen, servierte Reber seinem Schützling einen geschonten Verlauf und fand ausgangs des letzten Bogens rechtzeitig ins Freie, um sich dann gegen den stark gehenden Tigerhead zu behaupten. Dieser ging weite Wege im Schlussbogen und sicherte sich den Ehrenplatz vor Mille Fleurs, die spät noch gut nachsetzte. Die Dreierwette wurde nicht getroffen, so dass ein Jackpot entstand, der 15,9 trabende Sieger zahlte satte 73,7:1.
Doppelerfolge
Zum Auftakt setzte sich Robbin Bot mit Bagalut SC durch. Der Hengst hatte bereits in heutiger Hand im Oktober in Hamburg gewinnen können und danach ein wenig Pech gehabt. Diesmal ging es nahezu Start-Ziel ganz spielerisch gegen Outlander SB und Carlo Paolo.
Seinen zweiten Treffer feierte Bot dann im Preis vom Zucht- und Turnierstall Nilsson mit Waldgeist. Sofort an der Spitze auszumachen, ließ er dann den favorisierten Jimmy Ferro BR nach einer knappen Runde vorbei, um diesen dann in der Distanz etwas überraschend auszukontern. Kurz ganz gefährlich wirkte WalkofFame Diamant, der ebenfalls noch am nachlassenden Jimmy Ferro BR vorbeikam.
Christoph Pellander korrigierte mit Velten Riesling dessen letzte schwächere Form nachdrücklich und ließ vom Fleck weg nichts anbrennen. Auch ein Stolle-Duo konnte den Sieger nicht gefährden, belegte aber mit Pamela Anderson und Eye Catcher C die nächsten Plätze. Die Knack- und Back-Wette in dem vierköpfigen Feld zahlte immerhin noch 3,7:1. Seinen zweiten Treffer schaffte Pellander dann als Catchdriver mit Elmo’s Fire nach einer gut durchdachten Fahrt. Aus der Radfahrerlage ging der Wallach eingangs zur Zielgeraden zum Angriff über und bekam die stets führende Omani noch leicht in den Griff. Dritte wurde Lotta.
Siege verschiedener Art
Zu Beginn der V5-Wette gab es den erwarteten Erfolg von Nina Beuckenswijk, mit der Kurt Roeges gleich am Start die Fronten klärte und in Front schoss. Damit war die Sache geklärt, denn der brav laufende Georgies Bueraner konnte die 1,5:1-Favoritin nicht kippen. Dritte wurde hart innen Hessie Quick .

Nach dem scheinbaren Sieg von Cast Iron griff die Rennleitung ein und eliminierte den Sieger im Nachgang wegen schlechten Trabens. So fiel der Sieg an die 14,4:1-Chance Cleveland mit Kornelius Kluth, der mit dem Glück des Tüchtigen Malaky Fafa und Occident Boko bezwingen konnte, wofür es am Toto satte 659,3.1 gab.
Mit der Flucht versuchte sich erfolgreich Nordin, den Marciano Hauber umgehend an die Spitze gelenkt hatte. Auch wenn er auf den letzten 300 Metern etwas schwächelte, reichte es leicht gegen die fein nachsetzenden Tanitha und Mon General.
