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Starke Besetzung im internationalen Highlight der Krieauer Saison 2022 - dem Graf Kálmán Hunyady Gedenkrennen

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Vorschau Wien-Krieau, 16.10.2022


Das Starterfeld im 123. Graf Kálmán Hunyady Gedenkrennen kann sich wahrlich sehen lassen. Immerhin haben die zehn Teilnehmer in ihren bisherigen Karrieren Rennpreise von beinahe 2,1 Millionen Euro eingetrabt, am meisten davon der erst vor einigen Monaten von Schweden nach Ungarn übersiedelte Elitloppet-Dritte von 2021 Gareth Boko mit Gewinnen von 660.964 Euro. Dieser konnte zum ersten Mal für serbische Farben antretend und in Ungarn trainiert gleich als Sieger aus dem Jozsef Marschall-Gedenkrennen im Budapester Kincsem Park hervorgehen. Seither pausierte der mittlerweile 10-jährige Schwede und muss das Hunyady aus der zweiten Reihe in Angriff nehmen. Mit dem Niederländer Micha Brouwer sitzt der Sieger des Deutschen Traber-Derbys 2021 (Lorens Flevo) im Sulky.


Starke Gegner sind Hooper des Chasses und Everest Vedaquais, die sich bei ihrem jeweiligen letzten Antreten im „Langen Hamburger“, einem Steherrennen über 3240 Meter Grunddistanz, gegenüberstanden und die zwei Erstplatzierten dieses Bänderstartsrennens waren. Trainer Henk Grift stellt neben Everest Vedaquais, für den er seinen Landsmann und den mittlerweile Mr. Deutsches Derby genannten Robin Bakker engagiert hat, noch Neuzugang Vlad del Ronco mit Danny Brouwer. Fan d’Arifant hat sich heuer bereits siegreich in der Krieau vorgestellt und hat sicherlich hinter dem bereits genannten Quartett auch seine Möglichkeiten. Ebenso nicht ganz unbeachtet lassen sollte man den im Pfarrkirchner „Bayrischen Zuchtrennen“ siegreichen Golfe Juan. Das Feld komplettieren die laufend in österreichischen „Internationalen“ antretenden Lord Brodde, Muscle Boy As, Samir und Angle of Attack, die allesamt keinen leichten Stand haben, bei günstigem Rennverlauf zumindest aber um ein Platzgeld überraschen können.


Das letzte Zuchtrennen der Saison 2022 steht mit dem Theodor Mautner Markhof Gedenkrennen für die Zweijährigen als weiterer Höhepunkt auf der Tageskarte. Hier kämpfen lediglich vier Teilnehmer um die Gesamtdotation von 10.000 Euro. Die besten Aussichten genießt die zuletzt in Treviso siegreiche Dilara Venus, jedoch konnte sich Vita Venus beim zweiten Platz zuletzt stark verbessert zeigen und ist für einen vollen Erfolg ebenso nicht auszuschließen wie Power Hill, während bei Kiwi’s Starry Sky neben glattem Gang auch eine Steigerung von Nöten sein wird, um an die beste Prämie zu gelangen.


Für diesen Renntag ist auch wieder die zuvor schon drei Mal abgehaltene Wettmeisterschaft anvisiert, bei der man in den Rennen 1-3 gute Chancen hat, den geforderten Umsatz von 200 Euro für den 50 Euro Bonus zu erreichen. Hier bietet nämlich Rudi Haller in der ersten Prüfung mit Lanzelot ebenso einen Seriensieger auf, wie unmittelbar danach mit den heuer schon zwölf Mal siegreichen Idefix. In beiden Prüfungen gibt es aber zahlreiche Herausforderer, die weitere Siege der aus Bayern anreisenden Pferde verhindern wollen. Hier sind zum Beispiel Bold Eagle San, Mercedes Venus, Power Uno und Olivia Venus (1.Rennen) sowie Impensable, Magic Paradis, Matrix Venus und Kronos Vivienne (2.Rennen) zu nennen.


Mit dem Start zum vierten Rennen beginnt die Super 76-Wette mit einer Auszahlungsgarantie von 10.000 Euro. Das Leopold Engelhart-Gedenkrennen scheint auf Grund von der Band- und Positionsverteilung her offener als es am ersten Blick aussieht. Der in sehr starker Form agierende My Kronos Venus muss nämlich als zweiter Linksdreher erst einmal gut ins Rennen finden, während sein letztmaliger Bezwinger Xaver Venus diesmal 20 Meter schlechter postiert ist. Camelot L war jetzt zwei Mal fehlerhaft, kann aber bei glattem Gang die gute Ausgangslage vielleicht nutzen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. Von den restlichen acht Teilnehmer haben so gut wie alle bei idealem Ablauf das Zeug für eine Überraschung.


In der gewinnärmsten Garnitur will Zoe Venus versuchen nach gewonnenem Lebensdebüt gleich nachzulegen, jedoch wird dieses Unterfangen nicht gerade einfach hatten doch Lovely Victory und Schneller Blitz L in der Qualifikation einen starken Eindruck hinterlassen und dort mit Sicherheit noch nicht alle Karten aufgedeckt. Zum erweiterten Favoritenkreis kann man sicherlich noch Daria zählen, ein Sieg eines anderen Teilnehmers würde zumindest schon viel auf einen Jackpot in der Super 76 vermuten lassen.


Nur schwer zu lesen ist das sechste Rennen des Tages, in dem von den acht Startern lediglich Massimo Venus bereits einen Sieg verbuchen konnte. Dieser zeigte sich jedoch bei den bisherigen Starts in Österreich nur fehlerhaft, womit die Chancen für die sieben Konkurrenten durchaus gutstehen ihrerseits den ersten Karrieresieg zu feiern. Da diese allerdings durch die Bank bessere und schlechtere Formen anzubieten haben ist der Rennausgang ziemlich offen.


Mit dem bereits beschriebenen „Hunyady“ beginnt dann auch die Super-Finishwette mit Auszahlungsgarantie von 2.000 Euro.


Alles andere als einen klaren Sieger gibt es dann auch im achten Tagesbewerb. Über die Sprintdistanz versuchen dreizehn Teilnehmer ihr Glück eines der besseren Gelder mitzunehmen. One Hell of a Ride wäre für seinen zweiten Jahreserfolg nach etlichen Platzierungen schon überfällig, jedoch sollten auch die weiteren im Derby engagiert gewesenen Tusk und Donata Victory über gute Chancen auf einen Volltreffer verfügen. Damit ist es mit den Sieganwärtern mit Sicherheit aber noch nicht getan, verdient doch zumindest auch die „Poschacher“-Dritte Angel Face einen Hinweis. Für Power Adam, Mister Lord Venus, Piccolo und Follow my Dreams wird es zwar nicht einfach zu gewinnen, ganz ausschließen kann man das allerdings auch nicht zur Gänze, womit man bei passendem Budget in der Super 76 oder V4-Wette diese Kandidaten eventuell auch noch berücksichtigen kann.


Ein wenig klarer sieht es dann im Franz Grußmann-Gedenkrennen der Amateure aus, sollte doch hier Dragon Darche trotz zweiter Startreihe als Sieger hervorgehen, sieht diese Prüfung doch mehr als passend aus. Am ehesten gefährlich werden können den zumeist in „Internationalen“ eingesetzten Franzosen Landsmann Avatar Vet sowie Chuckaluck, Amigo Venus und Hot Hulk bei ganz optimalem Vortrag.


Am Ende des Renntages ist hingegen ein Sieger wieder schwerer auszumachen. Hier kämpft ein zehnköpfiges Pferdefeld über die Sprintstrecke in einer DGS-Prüfung um den Erfolg. Madness konnte heuer ähnliche Bewerbe schon für sich entscheiden, jedoch mischte auch Harsateur in solchen Rennen schon prominent mit. Apples gefiel vor zwei Wochen im Topspeed, Vitesse Kronos RZ hat die beste Gesamtform zur Hand, aber auch der für Überraschungen zu habende Hannes Venus sowie die beiden Vertreter des Team Neuhof Admiral Fuchs und Adessa sind nicht ohne Möglichkeiten.


Somit ist nicht nur aufgrund des Hunyadys ein spannender Renntag vorprogrammiert. Auch abseits der Rennen wird einiges geboten. Die großartige Autorin Beate Maly signiert von 16 – 17 Uhr ihren neuen Krimi „Mord auf der Trabrennbahn“. Dazu gibt es ein kostenloses Kinderprogramm, womit einem tollen Sonntag-Nachmittag für die ganze Familie nichts mehr im Wege steht.


Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen viel Erfolg beim Abschluss Ihrer Wetten! Alle Infos zum Renntag finden Sie hier.


Bericht: Alexander Sokol
Redaktion: Andreas Binder
Foto: Gerard Forni

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