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Rätselspaß mit dem Stall Habo

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Quinte 24. Februar 13.50h Vincennes 

 

Das die Klasse bei den 5jährigen bis 81.000 Euro nicht die erste Wahl für die Quinte war, versteht sich von selbst. Das Rätsel gibt den Wettern aber die Möglichkeit auf einen schönen Gewinn, was nicht unbedingt in der Königswette sein muss. Auch die kleineren Kombinationswetten oder Sieg und Platz können hier gut bezahlt werden. Mit die meiste Qualität bringt Hove Pont Vautier (13) mit. Allerdings ist der Hengst aber auch sehr schwierig. Er tritt heute erstmals wieder mit vier Eisen an, was sicher etwas Geschwindigkeit kosten wird, aber mehr Sicherheit mitbringen soll. Und das Duo Souloy/Nivard hat ohnehin schon einige Siege in diesem Meeting feiern können. Ein Helios Somolli (12) fällt dagegen nicht sofort ins Auge. Vor allem weil er aus einem viel weniger prominenten Stall kommt. Aber er darf seine Eisen heute erstmals im Stall lassen und sollte nach der Pause nun eine deutliche Steigerung parat haben.

 

Dagegen ist Hooper Des Chasses (1), der in den Farben des Stalles Habo an den Ablauf kommt, eher einer der Außenseiter. Aber die Anhänger der deutschen Farben können auf einen leichten Aufwärtstrend hoffen.


Prix De Marcenat / 13.50h / 44.000 Euro - 2.850m Bänderstart


HOOPER DES CHASSES (1) besitzt zwar die geringste Gewinnsumme, hat aber die dringend benötigte Erfahrung in Vincennes. Der Wallach war in diesem Winter schon viermal in Vincennes am Ablauf und hat sich nach seinen beiden Disqualifikationen zu Beginn mit drei Geldern deutlich verbessert. Vor allem der Ausfall am 01. Dezember war unerklärlich, weil die Stall Habo-Farbe zu Beginn der Schlussrunde an zweiter Stelle lag. Und ohne Druck kam der überraschende Fehler. Kurz zuvor hatte er aber die frühe Führung abgegeben und hat sich dann wohl ein wenig zu sehr reingesteigert. Diese "Flausen" konnte man beim nächsten Start schon lösen, aber aus dem Rücken der Spitze reichte die Kraft nicht bis in den Einlauf. Vom Sieger wurde er bis zum siebten Platz weit distanziert. Zuletzt versuchte man es in einem kleineren Feld aus dem Pulk und auf der letzten Halben bekam Gabi Gelormini immer mehr in die Hand, hatte aber keine freie Fahrt. Als er dann in der Endgeraden eine Passage fand, konnte er den dritten Platz noch soeben sichern. Die erzielten 15,1 muss er heute noch toppen, aber das traut man dem 5jährigen zu.


Auch HURRICANE STEED (2) war in diesem Winter sehr aktiv in Vincennes. Die Ergebnisse ließen aber ein paar Starts auf sich warten. Mit Beginn der neuen Saison hat sich der Hengst aber gesteigert. Am 04. Januar fand er an der Innenkante ein verdecktes Rennen und konnte sich von dort aus den vierten Rang holen. 17 Tage später wurde eine ähnliche Taktik angeschlagen, wobei er diesmal viel besser den Rücken des Führenden halten konnte. Als Zweiter überraschte er den Großteil der Wetter, trabte aber nur recht schmale 15,1 auf Bahn und Distanz. Zuletzt scheiterte er unglücklich. Wieder an der Innenkante geparkt, saß er hinter einem Gegner, der schon sehr früh "den Anker schmiss" und den The Best Madrik-Sohn mit ins Verderben riss. Von letzter Stelle war auf den letzten 300 Metern nichts mehr aufzuholen. Heute wird er sich den Rücken nach Möglichkeit besser aussuchen.


Auf dem Papier gibt es für HERAKLION DESBOIS (3) nur einen Ansatz aus den letzten zehn Starts. Dabei war er Anfang September Vierter in Vincennes. Nach einem aufwendigen Vortrag wurde er aber von der Spitze stehen gelassen und konnte nur die üppige vierte Prämie mitnehmen, weil den letzten beiden trabenden Gegnern noch mehr Qualität fehlte. Bis zum Jahresende zeigte der Trend deutlich nach unten, was in einer kleinen Pause mündete. Mitte diesen Monats gab es das Comeback in Maure De Bretagne, wo er die meiste Zeit gar nicht im Bild auszumachen war. Mit Eisen konnte man aber auch nicht viel erwarten. Trainer und Besitzer Philippe Gendry hat heute einen Catchdriver gebucht. Offenbar ist das ein Zielrennen, aber die Chancen sind noch nicht ersichtlich.


HARRY DE SASSY (4) hat sich Anfang November mit guter Form in die Pause verabschiedet. Der Wallach kehrt heute erst einmal mit  vollem Beschlag zurück und zudem hat der Trainer auch eine negative Einstellung, die man wohl teilen sollte. Runter vom Schein.

 

Auch wenn der Unterschied zu den vorherigen Aufmachungen mit leichtem Beschlag vorne nicht derart gravierend ist, sollte man ein Auge auf HAFFIENOU (5) haben. Der Hengst betritt heute erstmals komplett barfuß die Rennpiste. Mit Tony Le Beller kam der Hengst meist sehr gut zurecht und hat aktuell zweimal den kleinsten Podestplatz geholt. Am 21. Januar hat er zu Beginn des Einlaufs noch einige Gegner vor sich gehabt, dann aber tapfer für den dritten Platz gekämpft und war nur eine Länge von dem besser positionierten Hurricane Steed entfernt. Er wird nicht zwingend ein Sieganwärter sein, aber gehört mit seiner Zuverlässigkeit auf den Schein.


Das Quartier von Sebastien Guarato hat die Unsicherheiten von HANDZARO DU BOCAGE (6) scheinbar vorläufig in den Griff bekommen. Mitte Januar gab es noch den vierten Ausfall aus den letzten acht Starts, was schon den Effekt der kurz zuvor beendeten Pause in Frage stellte. Am 21. Januar war er in einem kleinen Feld der erste Mutige, der die "Schlafwagenfahrt" auf der Überseite beendete und auf die Spitze leichten Druck ausübte. Damit geriet er aber selbst schnell unter Druck und wurde innen von Hurricane Steed und außen von Haffienou passiert. In 15,2 konnte er aber den vierten Rang sichern. Ende Januar war er dann viel offensiver unterwegs, wobei er von der Spitze total untergegangen ist. In Maure De Bretagne kehrte man aus dem zweiten Band zwangsweise zu einer defensiven Taktik zurück. Das dankte der Village Mystic-Sohn mit einem Endspurt auf Platz Drei. Die langsame Zeit war den äußeren Bedingungen des Tages geschuldet. Aber insgesamt ist er hier auch ein leichter Außenseiter.

 

Auch wenn HELENCIO (7) nicht der ganz große Durchbruch gelungen ist, hat er mit seinen vier Erfolgen aus dem Vorjahr dem Stall Vanberghen Freude gemacht. Im letzten Sommer reichte es sogar zu einem Treffer in Vincennes, womit er den meisten heutigen Gegnern etwas voraus. Die Siegprämie brachte ihn aber auch in die nächste Klasse, in der er zwar Gelder sammelt, aber noch nicht hinaus ist. Am 01. Januar hat er sich am Ende des Feldes versteckt, kam dann in der Endgeraden sehr unblutig durch und hatte genügend Reserven, um den dritten Platz ganz leicht klarzumachen. An diesem Tag war er in 13,9 noch nicht am Limit, was für den langen Weg auf der großen Piste für diese Klasse eine ordentliche Marke ist. Anfang Februar war er aber in 13,1 aus dem Feld sehr deutlich am Limit und kam als Sechster mit den letzten Tropfen und weit hinter dem qualitativ hochwertigen Sieger ins Ziel. Hier trifft er es wieder etwas passender an.


Im Dezember hat HADOL DU PALMA (8) auf der Mitteldistanz bei allen drei Starts mit drei Podiumsplätzen überzeugen können. Herausragend war natürlich der Start-Ziel-Treffer am 17. Dezember in neuer Rekordzeit von 11,3. Aber offenbar hat Trainer Jean Francois Senet in der neuen Saison noch kein passendes Rennen auf dem kürzeren weg gefunden. So musste der Wallach seine Steherqualitäten beweisen, was in der neuen Kategorie noch nicht gelungen ist. Ende Januar hatte er mit vier Eisen noch ein Prepare absolviert und war als Siebter gut unterwegs. Damit war er am 07. Februar natürlich gut angewettet, aber nach einem schwachen Start war der Weg nach vorne sehr kräftezehrend. Ohnehin schaffte er es nur bis in die Todesspur und war schon 700 Meter vor dem Ziel am Limit angekommen. Das er später noch disqualifiziert wurde, war dann "geschenkt". Dennoch ist er hier nicht zu streichen.


Von den vier Siegen aus dem Vorjahr ist HYDROMEL (9) derzeit scheinbar weit entfernt. Sicher hat das auch mit dem Wechsel des Quartiers zu tun, weil der ehemalige Ausbilder wegen einer Dopingsperre am Zaun steht. Ein kleiner Lichtblick war der vierte Platz am 01. Januar in 14,1. Dabei wurde er in dem kleinen Feld lange versteckt und am Ende aus dem Rücken von Helencio noch sicher überlaufen. Eindruck schinden sieht anders aus. Aktuell wehrte sich der 5jährige in Toulouse kurz nach dem Start so sehr gegen das Gebiss, dass er nach wenigen Metern im Galopp ausfiel. Christophe Martens wird alles auspacken müssen.


Die Meinung im Quartier von HAUTAIN (10) über den Hengst muss recht groß sein. Mit relativ dürftigen Formen, startete er am 11. Dezember im Semi-Klassiker in seinem Jahrgang und sollte damit einen großen Sprung machen. In der Anfangsphase war er auch sehr offensiv unterwegs, ließ sich dann aber ziehen. Nicht ganz überraschend ging er im letzten Bogen aber unter und hielt als Zehnter nur noch einen trabenden Gegner. Danach pausierte er zwei Monate und wurde von seinem neuen Trainer am 07. Februar im Prepare zurück ins Renngeschehen geführt. Eine Weile zurück ergaben sich aber keine Rückschlüsse für heute.


Auch bei den letzten beiden Starts war HERMES D´ECROVILLE (11) auf Course C-Ebene unterwegs. Als Sechster und Siebter waren die Ergebnisse aber recht unterschiedlich. Das lag aber auch an den Gegnern des jeweiligen Tages. Am 27. Januar lief er nach kurzer Führung im Feld sehr gut mit und musste im Einlauf einen Slalom hinlege, um irgendwie auf freie Bahn zu kommen. Trainer Bruno Marie schien dabei unentschlossen und verschenkte womöglich noch einen oder zwei Plätze. Mit 14,0 war er elf Tage später nur drei Zehntel langsamer unterwegs, war aber ewig weit vom Sieger entfernt. Dieser hatte einfach zu viel Klasse und zog das Feld auseinander. Der Wallach ist in Vincennes wohl kein Sieganwärter. Zu den ersten Fünf fehlt im aber nicht viel. Das kann heute schon reichen.


HELIOS SOMOLLI (12) hat mit die geringste Rennerfahrung aller Teilnehmer, aber früh mit sehr stabilen Leistungen und schon sieben Siegen einige Erfolge gefeiert. Auch in Vincennes hat es im letzten Mai schon geklingelt. Bis Mitte September lief er dann nur noch in die besseren Gelder und pausierte bis Mitte Dezember. Nach zwei Prepare tritt er heute womöglich als ganz anderes Pferd auf. Noch nie fehlte bei ihm ein Eisen, aber heute gleich alle Vier. Und bei der letzten "Ausfahrt" konnte der Wallach im Feld schon in guter Haltung gefallen, auch wenn er auf den finalen Metern einige Längen verloren hat. Das kann auch für ganz vorne reichen.


Schnell, aber unsicher. Das wäre die Kurzumschreibung für HOVE PONT VAUTIER (13). Seit Ende Oktober hat er bei sieben Starts zwei Siege und vier Disqualifikationen geholt. Zwischenzeitlich war er noch einmal unplatziert, als er Ende Januar mit seinem Angriff einfach nicht durchdringen konnte und dann von Franck Nivard aus dem Feld gesteuert wurde. Zuletzt trat er wie meist gut ein, fiel dann im zweiten Bogen aber im Galopp aus. Trainer Fabrice Souloy setzt heute wieder auf vollen Beschlag, was sicher ein wenig Qualität kostet. Als er 3jährig noch dazu verpflichtet war Eisen zu tragen, konnte er aber schon in guten Zeiten zuschlagen. Man darf sehr gespannt sein, wie er sich heute präsentiert.


Aus dem Feld lief HELLO DE LOIRON (14) im Einlauf als Fünfter noch weit nach außen und verlor dabei gleich vier Plätze. So kam er entkräftet als Neunter ins Ziel. Allerdings kann man dieses Auftreten auch mit den widrigen Bedingungen des Tages entschuldigen. Zudem kommt der Hengst heute im Gegensatz zum letzten Start rundum mit leichtem Beschlag an den Start. Im November hat der 5jährige aber auch eine ganz andere Seite gezeigt, als er als Start-Ziel-Sieger in Nantes die Fahrkarte für das Finale der LeTrot-Open holte. Mit dem heutigen Fahrer Alexandre Abrivard war er im Schlussbogen gerade dabei die Führung zu übernehmen, musste dabei aber immer mehr Druck ausüben, was zum bitteren Fehler führte. Heute kann er einiges nachholen.


Mit drei Podestplätzen und einem siebten und achten Rang auf den längeren Wegen ist die Bevorzugung von HAPPY DE LA COTE (15) eigentlich klar. Aber 210 Euro unter der Gewinnsummengrenze kann Trainer Sebastien Guarato kaum widerstehen. Auch er war im Referenzrennen am 07. Februar leicht überfordert, sollte an der letzten Ecke aber noch ins Kleingeld laufen. Eric Raffin nahm den Hengst spät aus der Deckung, musste ihn aber nach einer Kollision mit den Sulkys und einem Fehler aber erst einmal ausparieren. Damit war er als Achter unter Wert geschlagen und gehört heute zu den Gemeinten.


Tipp:

HOVE PONT VAUTIER (13)

HELIOS SOMOLLI (12)

HAPPY DE LA COTE (15)

HELENCIO (7)

HERMES D´ECROVILLE (11)


Für die Kombinationen: HADOL DU PALMA (8) - HAFFIENOU (5) - HOOPER DES CHASSES (1)

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