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PMU und Vierer-Jackpots

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Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 14.10.2021


Mit einem kurzweiligen und sieben Rennen umfassenden Programm, an dessen Beginn vier besonders gut dotierte PMU-Prüfungen stehen, beendet das HTZ am Donnerstag ab 18.00 Uhr in Bahrenfeld das dank Großer Preis von Deutschland und Deutscher Amateurmeisterschaft so ereignisreiche Oktober-Meeting. Goldhelm Michael Nimczyk und einer starken Berliner Fraktion um den „Fahrer der Stunde“ Thomas Panschow sowie Emma Stolle und Björn Spangenberg stellt sich die gesamte norddeutsche Elite entgegen, denn mit 64 Startern sind die Prüfungen auch quantitativ sehr ordentlich besetzt. Über die Rennen 2-7 wird eine V6-Wette mit 6.000 Euro Auszahlungsgarantie abgewickelt, während im 3. bzw. 7. Rennen jeweils Elfer-Felder durch Jackpots in der Viererwette von rund 1.900 Euro die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.


6.000 Euro in der V6-Wette


Ist bereits die Auftaktprüfung durch die Teilnahme von Bruno Cassirer-Siegerin In Style (Michael Nimczyk), die sich in gänzlich neuer Gewinnklasse beweisen muss, höchst interessant, wird es danach im Rahmen der mit 6.000 Euro Auszahlungsgarantie versehenen V6-Wette zum Teil knifflig. In das Rennen der 5.500 Euro-Klasse passt Ex-Seriensieger Beppi Santana (Josef Franzl) zwar auf den Cent genau, muss aber auch die zweite Startreihe in Kauf nehmen. Vorrangig der am Grand Prix-Tag zweitplatzierte Futter (Michael Nimczyk) und Stutenderby-Teilnehmerin Flotte Biene (Kornelius Kluth) wollen verhindern, dass der Favorit sich siegreich aus zweimonatiger Pause zurückmeldet. 


Zweimal Vierer-Jackpot


Aus zwei nicht getroffenen Viererwetten stehen fast identische Jackpots von 1.906,78 Euro bzw. 1.847,56 Euro in den Rennen 3 und 7 zur Verfügung. Beide Male treten jeweils elf Kandidaten an, was eine interessante Quote erwarten lässt. Im 3. Rennen trifft sich die 2.000 Euro-Klasse, wobei vier Teilnehmer sogar schon gewinnen konnten. Von diesen ist Talija (Michael Nimczyk) nach dem überlegenen Einstand noch ungeschlagen, während für Nijinsky (Thomas Reber) die Trauben nach dem Karlshorster Erfolg in Mariendorf zweimal etwas zu hoch hingen und Castanea (Thomas Panschow) aus zweiter Reihe eine andere Taktik als beim souveränen Drensteinfurter Start-Ziel-Treffer wird anwenden müssen. Weitaus „dunkler“ sind Nyugati (Dennis von Holdt), der seit mehr als vier Jahren kein Rennen bestritt, damals allerdings äußerst stark agierte, und Jet Flevo (Wladimir Gening), eine Stutenderby-Teilnehmerin von 2019, die in den vergangenen knapp zwei Jahren jedoch kaum gestartet werden konnte. Einschätzbarer ist der von Start zu Start besser gehende So Tough (Michael Schmid), dessen erster Sieg fast schon überfällig scheint. 

Die elf Pferde, die zum Abschluss des Renntags mit Amateuren antreten, sind routinierter und somit besser einschätzbar, doch offen ist auch dieser Viererwetten-Contest. Die besten Aussichten sollten Waikiki Fortuna (Jani Rosenberg) und Ouverture (Sönke Gedaschko) haben, die in der Deutschen Amateurmeisterschaft nicht ganz wie erhofft zum Zuge kamen, doch vier mehr oder minder frische Sieger sowie weitere Kandidaten, denen man zumindest einen vierten Rang zutrauen kann, machen das Rennen zu einem wetttechnischen Leckerbissen.


Zum Durchatmen?


Die drei V6-Rennen, die zwischen den beiden Viererwett-Jackpots postiert sind, scheinen auf den ersten Blick weniger Kopfzerbrechen zu bereiten. V6-3 (4. Rennen) sieht sogar nach einem klassischen Zweierweg aus, denn einen anderen Sieger als den wiedererstarkten Kjeld von Haithabu (Michael Schmid) und den mehrfach nicht vom Glück verfolgten Nordic Jaycee (Thomas Panschow) kann man sich kaum vorstellen. Im Amateurfahren V6-4 scheinen Highlander Boko (Hans-Jürgen von Holdt) und die in der Amateurmeisterschaft etwas unglückliche Bonanomi CG (Emma Stolle) ein wenig im Vorteil zu sein, doch eine mögliche Überraschung kann hier weniger ausgeschlossen werden als im Rennen zuvor. Im vorletzten V6-Rennen, das der Anfängerklasse vorbehalten ist, treten mit den schon siegreich gewesenen Goop (Michael Nimczyk) und Nancy Pelosi (Michael Schmid) zwei Pferde mit prominenten Namen, aber auch viel Potenzial an, doch hier ist gleichfalls der eine oder andere „Verkappte“ mit von der Partie. Nicht nur in den beiden Viererwetten, auch in der V6 scheint somit für Quotenjäger einiges möglich zu sein.


Nachdem der Eventual-Renntag am 31. Oktober zugunsten der Grasbahn-Rennen in Verden storniert wurde, geht es in Bahrenfeld erst am Sonntag, 14. November weiter. Dann stehen mit dem Winterfavoriten und dem Halali zwei Hochkaräter für die jüngeren Jahrgänge an.

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