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OlivierTouvais: "Milor de la Vallee wird mit jedem Rennen besser"

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Milor de la Vallee ist dabei, sich einen Platz in der Elite der 3jährigen Satteltraber zu erarbeiten. Am Freitagabend hat er wieder die Gelegenheit dies im Prix Louis Tillaye unter Beweis zu stellen. Vor dem Rennen sprach Trainer Olivier Touvais über die Chancen seines Schützlings mit dem ParisTurf.

Milor de la Vallee gehört zu den großen Hoffnungen des Stalls von Olivier Touvais. "Sein Ziel wird der Prix de Vincennes sein, wo er eine gute Chance haben wird", erklärt der 29jährige Trainer. Am Freitagabend wird er zu den Gegnern von Meteore de Simm zählen. "Das Pferd ist seit dem 12. September nicht mehr gelaufen, hat aber seither gut gearbeitet. Ich denke, er kann Vierter oder Fünfter werden. Vielleicht sogar aufs Podium laufen. Sein Reiter Benjamin Rochard war nach dem letzten Rennen sehr zufrieden. Er sagte mir, dass Milor beim nächsten Mal nicht weit weg sein dürfte."
 
Sein jüngster Start war im Prix de Basly zugleich seine Feuertaufe auf semi-klassischem Niveau, wo er nach einem langen Weg aus dem hinteren Feld einen starken vierten Platz belegte (hinter Mhum Flying, Matignon und Melody de Vivoin). "Ich war über diese Leistung nicht überrascht, denn er hat sehr viel Klasse. Sein einziger Schwachpunkt ist, dass er etwas Zeit braucht, um auf Touren zu kommen" führt Touvais weiter aus. "Er startet nicht so schnell wie Meteore de Simm und die anderen in dieser Klasse. Dafür hat er viel Ausdauer und kann ein sehr starken letzten Kilometer laufen. Zum ersten Mal wird er mit Zugwatte ausgerüstet, was ihm helfen wird."
 
Bevor er höhere Ziele anpeilt, bleibt Milor de la Vallee ein Rohdiamant, den Olivier Touvais mit Geduld und Präzision schleift. "Er ist ein Traber, der sich von Rennen zu Rennen verbessert. Es stimmt, dass er seit anderthalb Monaten nicht gelaufen ist. Ich habe bewusst auf das 'Saint-Leger des Trotteurs' verzichtet, weil das ein hartes Rennen für junge Pferde ist. Ich wollte ihn schonen."
 
Ein guter Kauf
 
Die erste Begegnung mit seinem neuen Juwel liegt zwei Jahre zurück. Und Olivier Touvais bewies dabei ein gutes Gespür. "Ich habe ihn als Jährling auf der Auktion in Caen für 8.000 Euro gekauft. Es war der einzige Jährling, den ich in diesem Jahr erworben habe. Ich bin eigens wegen ihm dorthin gefahren. Vorher hatte ich Videos von ihm gesehen, und er gefiel mir durch seinen Körperbau. Er hatte bereits die ideale Statur eines Satteltrabers, mit einer sehr kräftigen Hinterhand. Auch sein Bewegungsablauf hat mir gefallen.
 
Mit Jamaica Phedo gehört er zu den zwei besten Pferden, die ich bislang trainiert habe. Ich hoffe, dass er mir eines Tages meinen ersten Gruppensieg beschert. Das ist ein großes Ziel für mich."
 
Vor Beginn des Wintermeetings zieht der in Bourgneuf-la-Foret (Departement Mayenne) ansässige Trainer eine erste Bilanz seiner Saison: "Ich bin zufrieden. Mein Stall hat bisher über 200.000 Euro verdient. Das entspricht unserem üblichen Niveau", erklärt Touvais, der derzeit rund fünfzehn Traber betreut. "Ich strebe nicht unbedingt nach mehr Pferden, aber ich versuche, solche zu haben, die auf Gruppenebene starten können. Ich habe früh als Trainer begonnen und sammle immer mehr Erfahrung. Das erklärt auch, warum die Ergebnisse sich mit der Zeit verbessern."
 
In den kommenden Wochen setzt er besonders auf Jamaica Phedo für Vincennes: "Sie hat wegen eines Beinproblems pausiert, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung. Sie wird bald ihr Comeback geben und Ende November ein schönes Rennen in Vincennes bestreiten. Je nachdem, wie sie sich entwickelt, könnte sie sogar an den Qualifikationen für den Prix de Cornulier teilnehmen. Wir werden sehen. Außerdem zählen Laliga del Phedo, Kopa Vrie und Mirmande del Phedo zu meinen Hoffnungen für den Winter."
 

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