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Matthieu Abrivard: "Volles Programm in Enghien"

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Regelmäßig gibt Matthieu Abrivard als Konsultant für den ParisTurf seine Einschätzung auf kommende Starter aus seinem Quartier und auf Fahrten als Catchdriver ab. Zudem blickt er noch einmal auf die kürzlich zurückliegenden Rennen und erklärt, welche Pferde ihm besonders gut gefallen haben.

"Am Samstag in Enghien habe ich ein volles Programm mit neun Fahrten.

Grand Pajelo (102) zeigt derzeit eher durchwachsene Leistungen und gehört nicht zu den Favoriten im Rennen.

Dagegen mag ich Madame D’Ourville (211) sehr gern. Sie hatte sich in Vincennes an der Spitze "verlaufen". Ich werde sie diesmal leichter beschlagen und erwarte eine gute Leistung. Ich werde sie diesmal aus dem hinteren Teil des Feldes fahren.

Michel Martin (307) ist ein gutes Pferd. Er hat in Vichy schön gewonnen, wird aber auf einem Linkskurs noch besser sein. Er hat Biss und sollte wieder ganz vorne mitspielen können.

In der Quinte braucht Jazz D'Ourville (408) eine Bestätigung. Nach einer zu langen Pause wegen kleinerer Probleme hat er bei seinen Aufbaurennen nicht überzeugt und im Training zeigt er sich ebenfalls unauffällig. Es ist ein gutes Rennen, deshalb nehme ich ihm die Eisen ab, werde ihn aber an der Innenkante halten, da er bei einem Rennen in zweiter Spur nichts zusetzen kann. Paradoxerweise hat er aber eigentlich das Niveau, um vorne mitzumischen.

Dann lerne ich Fargo Wise As (508) kennen. Er hat mit 2 Jahren ein Gruppe I-Rennen in Italien gewonnen, aber seither nichts Brauchbares mehr gezeigt. Mit der Startnummer 8 hinter dem Auto wird man sehen müssen.

Im Prix De Washington (GR II) über die Meile wird Rikita JP (609) mit dabei sein. Im "Balliere" (GR I) hatte sie beim Fehler im Schlussbogen noch Reserven. Sie kommt gut mit Enghien zurecht, und die Startnummer 9 gibt mir die Möglichkeit, an der Innenkante zu fahren. Sie hat einen starken Endspurt und könnte für eine Überraschung sorgen.

Kea Des Racques (702) gibt ihr Comeback. Wenn Alexandre Buisson mich gebucht hat, bedeutet das, dass die Stute schon gut vorbereitet ist.

Im Rennen der "Alten" werde ich für Pierre-Yves Verva Indus Val (802) fahren. Ich sitze also in einem guten Sulky. Das Pferd ist top in Form und hat zuletzt in Vincennes beeindruckt. Er mag flache Bahnen und hat trotz starker Gegner eine erste Siegchance.

Zum Abschluss glaube ich, dass Lovely Jenilou (903) gezielt auf dieses Rennen vorbereitet wurde. Ohne Eisen sollte sie hier eine gute Rolle spielen können.

Zur gleichen Zeit wird mein Bruder Jean-Etienne in Les Sables D'Olonne Lucrece Se Corday (414) steuern. Aus der zweiten Reihe gegen die Hengste ist das kein einfaches Rennen, aber ich habe nicht viele Optionen. Wenn sie mitgezogen wird, kann sie sich einen Platz sichern."

Auf nach Chatelaillon mit Jappeloup Turgot im Fokus

"Am Sonntag geht es nach Chatelaillon, wo Jappeloup Turgot ein gutes Engagement im Grand Prix De La Rochelle wahrnimmt. In Caen war er noch nicht ganz vorbereitet, da ich ursprünglich gar nicht starten wollte, trotzdem ist er sehr gut gelaufen. Seitdem habe ich ihn gezielt auf dieses Rennen vorbereitet und er hat gut gearbeitet. Die Bahn sollte ihm liegen, und ich erwarte ihn im Kampf um den Sieg.

Für den Stall sollte auch Lord De Brion wieder starten. Bei seiner Rückkehr in Pornichet hat er sich gut geschlagen. Er ist ein nervöser Hengst, deshalb wird ihm ein weiterer Start guttun. Auch aus dem zweiten Band kann er eine gute Leistung bringen.

Light De Padd war zuletzt nicht in Topform und geht ohne große Vorbereitung ins Rennen. Da das Feld aber überschaubar ist, kann sie dennoch um eine Platzierung kämpfen.

Mit Mona Sautonne habe ich gerade zwei Lernrennen absolviert. Eine Stute mit Charakter, aber sie bringt Qualität mit. Dieses Mal werde ich wohl offensiver fahren. Sie kann gewinnen.

Jara Des Erablais steht gut im ersten Band und läuft diesmal ohne Eisen. Das könnte passen. Kiwi De Lavrignaie kommt mit einem leichten Sieg aus Chateaubriant und sollte das bestätigen können. Auch Kamelia Vivanciere darf sich nach ihrem guten Saisondebüt etwas ausrechnen."

Weitere Einsätze am Sonntag

"In Bernay tritt Keops Begonia an, der nach seinem Sieg in Caen eine kleine Pause hatte. Er kommt frisch an den Start, auch wenn die Grasbahn nicht ideal und er nicht ganz bei 100% ist. Er ist nicht chancenlos.

In Chinon hat Jungle Green ein interessantes Engagement vor sich. Barfuß, auf Gras und mit Rechtskurs. Wenn sie ökonomisch gefahren wird, hat sie gute Karten."

Montag in Durtal: Die Jungen im Einsatz

"In Durtal stelle ich meine 3jährigen Stuten vor: Matariki, Matalaya und Mamzelle Des Plans geben ihr Debüt. Sie sind zuverlässig, haben gut gearbeitet und sind für die Bahn in Durtal mit der langen Geraden gemacht.

Bei den Hengsten habe ich zwei Pferde angegeben. Minden De Fontaine gehört zu meinen besseren Pferden, ist aber sehr temperamentvoll, deshalb musste ich ihn kastrieren lassen, aber er bringt Talent mit. Must De Banville, ein Bruder von Ganay De Banville, ist brav und seriös, hat sich gerade qualifiziert und passt gut auf die 2.150 Meter in Durtal.

Lypstic Atout gibt sein Comeback. Er hat gut gearbeitet und sollte sich ordentlich zeigen. In derselben Prüfung hat Lucky Boy, der Anfang Juni hier schon gewann, eine erste Siegchance. Kronos Madrik, der zuletzt wieder stark in Segre lief, sollte ebenfalls vorne dabei sein."

Dienstag in Le Mans

"Lilou De Guoz, die ihr Saisondebüt gewonnen hat, hat eine gute Gelegenheit zur Bestätigung. Le Voila Sautonne sucht noch nach seiner Form  und ist noch nicht ganz überzeugend. Aber auf Sand sollte er besser zurechtkommen und eine Rolle spielen können."

Wochenmitte

"Am Mittwoch könnte ich in Les Sables starten, weiß aber noch nicht mit welchen Pferden. Am Donnerstag nehme ich am Vormittag an den Qualifikationen in Meslay-Du-Maine teil und fahre abends nach Pornichet."

Rückblick auf die Woche

"Durch meine Sperre war die Woche ruhiger, und ich konnte Zeit mit meinen Kindern verbringen. Das hat gutgetan.

Positiv aufgefallen ist mir Carl Halbak (3.), der im Quinte-Rennen am Freitag in Cabourg zu sehr gepullt hat, was ihn den Sieg gekostet hat. Er wird bald wieder in Enghien starten.

Am selben Abend gefiel mir der Sieg von Mister Fripouille (1.), der nach einem schwierigen Start trotzdem überzeugend gewann.

In Enghien hat sich Horatius D’Ela (3.) im Prix De La Manche (GR III) ordentlich verkauft. Nach der Führungsarbeit wurden wir von zwei starken Pferden im Ziel überspurtet.

Konfinee (9.) war noch nicht fit genug für das, was ich mit ihr vorhatte."

Prix De Washington - Favorit Go On Boy

"Mein Favorit im Prix De Washington am Samstag in Enghien ist Go On Boy. Das Rennen ist eine echte Gelegenheit für ihn. Die stärksten Gegner dürften Hohneck und Gaspar D’Angis sein.

Man sollte auf Igrec De Celland achten. In Vichy hatten wir etwas Pech, aber er ist top drauf und wird gut laufen."

Weitere News: Rückkehr, Pause und Aufbau

"Frank Gio kam gut aus dem Rennen in Modena, wo er im ersten Bogen einen Fehler machte. Laut Sebastien Guarato hat er sich erholt und nicht viel gearbeitet. Er freut sich auf die große Bahn in Enghien, wo er am 19. Juli im Prix De Milan starten soll. Dort sollte er sich rehabilitieren.

Iguski Sautonne, Dritter im Prix Rene Balliere, hat ein kleines Problem gehabt und seine Decksaison beendet. Er ist nun in der Pause. Eine Rückkehr vor September ist unwahrscheinlich.

Jamin De Brion hatte ebenfalls eine kleine Verletzung, ist aber wieder im Training. Über seinen Rennplan habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Seine Entwicklung am Morgen wird den Weg zeigen."


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