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Magdeburg zeigt, wie es geht

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News, 26.06.21

 

(agr) Was für ein tolles Ergebnis für den Magdeburger Galopp-Rennverein. Und was für ein Schlag ins Gesicht der Kundenwunschverweigerer. In Magdeburg hatte sich in der Viererwette ein Jackpot in Höhe von 20.952,05 Euro angesammelt. Der ein oder andere Rennverein wäre nun auf die glorreiche Idee gekommen, diesen Umsatz auf zwei, oder vielleicht sogar vier Veranstaltungen aufzuteilen.

Den definitiv besseren Weg ist man in Magdeburg gegangen. Der Jackpot wurde in ein Ausgleich III-Rennen gepackt und an einem Samstag(!) ausgespielt und mit einer 60.000 Euro-Garantie versehen. Dieser Mut wurde wurde an den Totokassen belohnt. Insgesamt kamen zu dem Jackpot in Höhe von 20.952,05 Euro ein Umsatz von 89.969,66 Euro dazu. Seit 20 Jahren hört man in Deutschland es gäbe keine Wetter mehr und man wisse nicht, wie man den nötigen Umsatz generieren solle. Dabei wäre es für die meisten Rennvereine schon hilfreich Umsatz nicht ständig zu verhindern.

Bezeichnend dafür die Idee in Mönchengladbach am Sonntag eine V7 in Konkurrenz zu Berlin-Mariendorf mit einer Garantie von 4.000 Euro ausspielen zu wollen. Der erste Fehler fängt schon beim Termin an. Zwei Bahnen Am Sonntag galten vor 10-15 Jahren sinnvoll, ist aber mittlerweile keine gute Idee. Anstatt sich gegenseitig die Zeit für sinnvolle Information zwischen den Rennen wegzunehmen, sollte man sich Gedanken machen, wie man die Zeit zwischen den Rennen sinnvoll nutzen kann. Man darf auch nicht vergessen, dass zwei Veranstaltungen an einem Tag mittlerweile Fahrer blockieren. Am Samstag hätte man dann eine V7 mit einer Garantie von 10.000 Euro riskieren können. Was die Garantie von 10.000 Euro betrifft, so gibt es seit zwei Jahren eine Gentleman-Agreement zwischen den Vereinen, dass man eine V7 immer mit dieser Garantie mindestens ausstattet. Ein Agreement, dass inzwischen fast jeder kennt, außer so mancher Vereinsverantwortlichen. Da muss man sich schon fragen, wie ernst man seinen Job nimmt, wenn die gleichen Erinnerungslücken in Gelsenkirchen (2019), in Dinslaken (2021) und jetzt in Mönchengladbach auftreten. Von dem nächsten Fehler, zwei V7-Wetten an einem Tag auszuspielen möchte ich jetzt gar nicht sprechen.

Seit 15-20 Jahren nun spricht jeder auch von einem einheitlichen Wettsystem. Man spricht davon. Und immer wieder spricht man davon. Aber es passiert: Nichts.

Bleibt nur zu hoffen, dass man sich zum Derby zusammensetzt und Nägel mit Köpfen macht!

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