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Kurz-Programm am Mittwoch

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Vorschau Gelsenkirchen, 05.05.2021


(GelsentrabPR) – Nur vier Tage nach dem stark besetzten Zwölf-Rennen-Programm am 1. Mai treffen sich die Traber am Mittwoch erneut in Gelsenkirchen. Ab 17.50 werden am Nienhausen Busch vier Prüfungen entschieden, die hierzulande wie in Frankreich bequem auf den Bildschirmen verfolgt werden können und selbstverständlich auch Möglichkeiten bieten, die eine oder andere Wette zu platzieren.


Interessanter Auftakt


Eröffnet wird der Mini-Renntag mit dem »Preis von Toulouse«, in dem neun Teilnehmer mit bis zu 18.000 Euro Gewinnsumme die Kräfte messen und die in allen Prüfungen des Abends ausgelobten 3.500 Euro an Rennpreisen ins Visier nehmen. Die Partie bildet zugleich den Auftakt für die V4-Wette, in der Velten von Polly (4/Robbin Bot) unbedingt in die Überlegungen gehört. Der Nachkomme von »il capitano« Varenne ließ beim Comeback in Hamburg nach einem Rumpler zu Beginn und einer kleinen Kollision unterwegs zwar noch die notwendige Durchschlagskraft vermissen, sollte zweieinhalb Wochen später aber gefördert antreten.


Vorbei muss der Hengst vor allem an Itseblitz (2/Jochen Holzschuh), die nach einer beachtlichen Dreijährigen-Saison beim ersten Start 2021 schon wieder einen feinen Ehrenplatz verbuchte und zumindest nach Gesamtform etwas höher einzustufen ist als Harrison Boko (7/Rick Wester), der nach einem erfolgreichen Deutschland-Debüt in Dinslaken beim ersten Gelsentrab-Engagement im März nicht fehlerfrei vom Start kam. Nach seinem überraschenden dritten Rang im »Schwarzer Steward-Rennen« gehört ohne Zweifel auch Jacques Villeneuve (1) zum engen Favoritenkreis, zumal der sich auf die fahrerische Unterstützung von Champion Michael Nimczyk berufen kann.


Seriensieger mit ungünstiger Ausgangslage


Dieser hat im anschließenden »Preis von Hyeres« aber wohl noch ein heißeres Eisen im Feuer, auch wenn Kaiserhof Newport mit Startplatz neun keine gute Ausgangslage hat. Für den Vierjährigen sprechen jedoch sechs Siege in Serie und die aktuell größere Wettkampfpraxis gegenüber Herausforderin Velten Isabel (8/Susanne Koch). Die Stute hat nach ihrem Sieg in einem Vorlauf zum »Stutenderby 2019«, in das sie gegangen war ohne zuvor ein einziges Rennen zu bestreiten, rund 21 Monate aussetzen müssen und erst am 18. April dieses Jahres ihr Comeback gefeiert. Dabei wehrte sie sich in Hamburg bis zum Pfosten tapfer gegen die Niederlage, musste am Ende aber einer etwas stärkeren Konkurrentin den Vortritt lassen.

Hinter dem Favoriten-Duo meldet Captain Olaf (1/Jochen Holzschuh) erste Ansprüche auf den dritten Rang – oder vielleicht noch mehr – an, wobei er gegenüber Eye Catcher C (10/Stefan Schoonhoven) von der besseren Startposition profitieren könnte. Für die hier angeboten Viererwette werden sich die Experten zudem sicher mit der dreifachen Saisonsiegerin Royal Beauty (6/Robbin Bot) und Villeneuf (5/Tim Schwarma) befassen.


Auf den Spuren der Mutter?


Recht offen präsentiert sich die dritte Tagesprüfung, in der High Darling (3/Henk Grift) beim ersten Deutschland-Start u. a. auf die gleichfalls noch sieglosen Kenneth Heat (5/Stefan Schoonhoven) und Georgies Joker (1/Jochen Holzschuh) trifft, bevor im abschließenden »Preis von Nimes« ein prominent gezogener dreijähriger Hengst erstmals den Ernstfall probt. Staccato HL (3/Michael Nimczyk) ist das erste Produkt aus der Stacelita, die sich 2014 gegen die »Männer« ins Hauptderby traute und als Fünfte Ehre für ihr Geschlecht einlegte. Insgesamt brachte es die Infinitif-Tochter mit u. a. drei »Breeders Crown«-Siegen auf eine Lebensgewinnsumme von über 130.000 Euro, bis zu der es für ihren Sohn (v. Muscle Hill) natürlich noch ein weiter Weg ist.


Am Mittwoch gilt es nach einer versprechenden Qualifikation in Mönchengladbach nun erst einmal Rennerfahrung zu sammeln und gegen den Altersgefährten Oblivion (1/Erwin Bot) zu bestehen. Der Gerrits-Traber geht ebenfalls in seine erste Partie und ist als Sparringspartner wohl eher in der Lage Staccato HL ein blaues Auge zu verpassen als der beim Jahreseinstand Mitte April drittplatzierte Iberico (7/Stefan Schoonhoven) und die Indigious-Schwester Isla (4/Tim Schwarma).


Tipps Gelsentrab

Mittwoch, 5. Mai 2021, 17.50 Uhr


1. Rennen: Velten von Polly (4) – Itseblitz (2) – Harrison Boko (7)

2. Rennen: Kaiserhof Newport (9) – Velten Isabel (8) – Captain Olaf (1) – Eye Catcher C (10)

3. Rennen: High Darling (3) – Kenneth Heat (5) – Georgies Joker (1)

4. Rennen: Staccato HL (3) – Oblivion (1) – Iberico (7)


Foto:© traberfoto-sx


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