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Kommt "Garry" heute trabend ins Ziel?

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Quinte+ Enghien, 18.08.2021 - 20.15h

 

Im Hauptrennen hat es leider nicht für die Mindestanzahl an Startern zur Quinte gereicht. Aber die Prüfung für 5jährige bis 99.000 Euro ist in Sachen Offenheit mindestens eine 1b-Lösung. An Great Of Madrik (8) und Gavroche Maza (13) kommt man in der Quinte nur schwer vorbei. Aber der Sieger könnte der Ärmste der Partie sein. Garry Thoris (1) hat sich beim Debüt für den neuen Stall gegen Gavroche Maza sehr gut durchgesetzt, genügte auf den letzten Metern aber nicht mehr in der Gangart. Mit dem Hengst, Great Of Madrik und Geole De La Touque (10) sollte es schon allein beim Kampf um die Spitze sehr heiß zur Sache gehen.


Prix De La Ville D´Enghien / 20.15h / 40.000 Euro - 2.875m Bänderstart


Nach dem Wechsel von GARRY THORIS (1) aus dem Stall von Yannick Alain Briand zu Laurent Claude Abrivard musste sich der Hengst erst einmal steigern. Die Formen aus dem Süden waren recht durchwachsen und in Paris hatte er es natürlich anspruchsvoller. Aber gleich beim ersten Start setzte er eine gute Dutfmarke. Für die aktuelle Bilanz war der Village Mystic-Sohn mit 5 für 1 Euro stark angewettet. Und Alexandre Abrivard ging auch sehr zuversichtlich zu Werke. Schon vor Beginn der Schlussrunde übernahm er mit einem großen Antritt die Führung und ließ das Tempo kaum abflauen. Auch in den Einlauf konnte er sich gut halten und siegte vermeintlich souverän gegen Gavroche Maza. Allerdings ließ die Gangart zu wünschen übrig, weshalb die Disqualifikation nach der Überprüfung folgerichtig war. An dem Tag startete der 5jährige ohne alle Eisen, was sonst selten der Fall ist. Heute wechselt er nur vorne auf einen leichten Beschlag. Vielleicht fehlt dann ein wenig Schnelligkeit, aber die Aktion sollte sich verbessern. Zuletzt hätte er in rund 14,5 mit Reserven gewonnen.


Nach einem Ausfall Ende April in Vincennes bekam GEISHA SPEED (2) in Lehrlingshand über Gras zwei Aufbaustarts, wobei der zweite schon wieder ins Geld führte. Am 01. August übernahm dann Benjamin Rochard und führte die Stute über eine Bahn und Distanz, auf der die 5jährige in diesem Jahr schon siegreich war. Allerdings tat sie sich aus der zweiten Reihe recht schwer mit der schnellen Schlussphase und wurde auf den letzten Metern aus dem Hintertreffen auch in Ruhe gelassen. Das erste Mal vorne mit einem leichten Beschlag ausgestattet, war das vermutlich auch ein Test für heute. Rochard bleibt der Steuermann und die Uriel Speed-Tochter eine gute Außenseiterin.


Im letzten Jahr war GALEO (3) schon zweimal in Enghien unterwegs, konnte aber nur ein Kleingeld mitnehmen. In diesem Jahr ist der 5jährige aber wieder in Schwung gekommen. Einem Sieg in Maure De Bretagne folgten zwar auch Unsicherheiten, aber die Ehrenplätze in Pontchateau und zuletzt über Gras waren ein guter Hinweis. Auf dem grünen Untergrund trotzte er der Zulage sehr spät, lief aber hinter dem überlegenen Sieger leicht auf Rang Zwei. Ein Platz unter den ersten Fünf sollte immer drin sein.


Auf dem Linkskurs ist GENIUS WINNER (4) zu Hause, aber es bleiben Zweifel an der Ernsthaftigkeit des heutigen Engagements. Der Hengst war nach vier Monaten Abwesenheit am 05. August schon auf den fünften Platz gelaufen. Damit war der 5jährige, nach diversen Ausfällen der Gegnerschaft in dem kleinen Feld, aber auch Letzter und weit zurück. Mit diesem Start sollte er sicher weiter sein, bleibt aber rundum beschlagen, weshalb er mit Vorsicht einzuplanen ist.


Seinen einzigen Start auf dieser Piste verpatzte GENERAL DU NORD (5) schon in der Startphase. Aber der Wallach ist in den letzten Monaten unheimlich sicher und vor allem erfolgreich geworden. Nachdem er sich auf den Grasbahnen Rückenwind geholt hat, legte der 5jährige in Angers und in Cabourg auch auf Sand nach. In Angers konnte er von der Eins hinter dem Auto immer im Vorderfeld an der Innenkante bleiben und setzte im Einlauf den Sieger in 13,4 immerhin unter Druck. Die gleiche Marke trabte er auch in Cabourg, aber diesmal reichte es für ganz vorne. Diesmal drängte er auf das Kommando und ließ zur Hälfte der Distanz nur den Favoriten ziehen. Den konnte der Un Mec D´Heripre-Sohn aber im Einlauf leicht kassieren. Eine Option für die Königswette ist gefunden.


Am 28. Juli war GALAXIE DE FLAM (6) schon über Bahn und Distanz am Start und hat sich als Zweite gut gehalten. Nach früher Offensive konnte sich die 5jährige nur ein kleines Stück ziehen lassen, ehe Pierre Yves Verva wieder zur Tat schritt, als die zweite Spur aufrückte. Schnell löste sie sich zusammen mit der Favoritin und wehrte sich in 15,0 lange gegen die Niederlage. Das war aber auch eine reine Stutenabteilung. Heute kommt auch das starke Geschlecht dazu, was die Aufgabe schwerer, aber nicht unmöglich macht. Die Gesamtform mit dem Sieg in Vincennes aus dem Juni kann sehr gut gefallen.


Hop oder Topp scheint es immer wieder für GHOSTBUSTER (7) zu heißen. Von den letzten acht Starts musste der 5jährige die Hälfte der Versuche an den Turm. Aber bei den anderen vier Auftritten konnte der Niky-Sohn das Podium erklimmen. Im April stellte er mit 11,5 noch einen neuen Rekord auf. Aktuell sind zwei Ehrenplätze, die seinen Formenspiegel schmücken. Ende Juni hielt er sich bei einer Schlammschlacht in Vincennes aus verdeckter Position sehr gut und ärgerte den Sieger noch ein wenig. Am 06. Juli musste er in Vichy außen herum und machte dabei zeitweise mächtig Druck auf den Führenden. Dennoch war er im Einlauf nur knapp geschlagen. Da er Anfang August einen Start kurzfristig absagen musste, ist die Auszeit seit dem letzten Start nun schon ein wenig länger. Aber die Trainerin ist weiterhin positiv eingestellt.


Ohne Frage gehört GREAT OF MADRIK (8) zu den gegebenen Pferden. Der Hengst war in diesem Sommer mit Hugues Monthule schon über Bahn und Distanz am Ablauf und nahm einen zweiten Platz und einen Sieg mit. Am 15. Juli steuerte det junge Fahrer seinen Partner noch vor Beginn der Schlussrunde an die Spitze und legte weiter ein flottes Tempo vor. Erst Mitte des Einlaufs musste er sich dem Favoriten geschlagen geben, hielt den Ehrenplatz in 13,5 aber sicher fest. Das war gleichbedeutend mit dem aktuellen Rekord. Und obwohl der 5jährige drei Wochen später beim Eindrehen ein wenig Probleme hatte, siegte er dann fast Start-Ziel sehr souverän und nimmt damit schon die Favoritenrolle ein.


Die tolle Papierfom von GIANT MESLOIS (9) kommt ausschließlich aus den Trabreiten. Und genau solch eines wird demnächst wieder auf der Agenda stehen. Hier ist der Wallach mit vollem Beschlag nicht auf dem Schein zu finden.


Am 09. Jui war GEOLE DE LA TOUQUE (10) in einer reiner Stutenabteilung in Cabourg bestens aufgehoben. Von der Spitze teilte Yoann Lebourgeois das Tempo perfekt ein und war dann sehr sicher zur Stelle. Drei Wochen später hatte es die 5jährige in Enghien schon anspruchsvoller vorgefunden. Wieder fliegend an die Spitze gezogen, wurde sie erst auf den letzten Metern einkassiert. Es reichte aber für ganze sechs Kontrahenten, die es besser konnten. Das Tempo kann ein Gelormini vielleicht besser einteilen und womöglich lässt er sich an der Tete auch ablösen. Genau mit dieser Taktik schafften es die beiden im Juni in Laval zum dritten Rang.


Das sich Jean Philippe Monclin nicht für das Familienpferd Geisha Speed entschieden hat, spricht erst recht für GAIA D´OCCAGNES (11). Die Form des Winters mit zwei Siegen ist derzeit zwar nicht mehr vorhanden, aber allein der letzte Auftritt macht Mut für heute. In Enghien lag die Stute früh in aussichtsreicher Position, lief sich in der Entscheidung aber fest. Michel Lenoir machte der 5jährigen dann aber mächtig Beine und verpasste als Vierter das Podium nur knapp. Auch zum Sieger waren es keine zwei Längen. Mit etwas mehr Fortune reicht der Speed für ganz vorne.


Am 05. August konnte GLORIA D´ORBET (12) als Dritte unter anderem Genius Winner halten. In dem kleinen Feld gab es nach Ausfällen aber auch kaum noch schlagkräftige Konkurrenz. Zu den guten vorderen beiden Kandidaten fehlten schon einige Längen. Die Gesamtform ist aber mit neun Geldern in Folge sehr ordentlich. In Enghien brach die Stute über die Mitteldistanz Ende Mai ihren Rekord und hat sich an die junge Hand von Christophe Lancelin gewöhnt. Das kann für die erweiterten Wetten. Oder etwas mehr.


Nach seinem schweren Sturz am letzten Mittwoch hat sich Franck Nivard nur einen Tag Auszeit und fand schnell wieder den Weg auf die Siegerstraße. Das kann auch mit GAVROCHE MAZA (13) gelingen. Der Hengst kam im Frühjahr zurück und war drei Rennen wieder in Topform. Nach einem Ehrenplatz Ende Juni konnte "Francky" den Jasmin De Flore-Sohn am 24. Juli im Mittelfeld verstecken. Aus dem letzten Bogen machte er sich als einziger auf die Verfolgung von Garry Thoris. Wirklich unter Druck setzen konnte er ihn nicht, aber vielleicht ausreichend um dessen Gangart ins Wanken zu bringen. Damit war er der Sieger und machte auf diesem Weg Werbung für sich.


GUERRIER ROYAL (14) hat sich bis ins letzte Frühjahr fast nur auf Gruppe-Ebene präsentiert. Dabei patzte der Hengst aber sehr häufig und pausierte über den letzten Winter. Seitdem startete der Fuchs recht unregelmäßig und konnte bei sechs Versuchen überhaupt nicht mehr überzeugen. Am 07. August wurde er in Vichy sehr offensiv vorgetrgen. Bis zum Ende der Gegenseite lag er noch an der Seite des Führenden, musste dann aber ruckartig aufstecken und verlor bis ins Ziel gute 30 Längen. Auch die gute Ausschreibung dürfte dann kaum weiterhelfen.


Tipp:

GARRY THORIS (1)

GREAT OF MADRIK (8)

GAVROCHE MAZA (13)

GALEO (3)

GENERAL DU NORD (5)

 

Für die Kombinationen: GAIA D´OCCAGNES (11) - GHOSTBUSTER (7) - GEOLE DE LA TOUQUE (10)


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