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Kann Vincent Ferm die zweite Reihe überwinden?

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Quinte 03. März 13.55h Vincennes 

 

Bei nur dreizehn Startern fällt es hier trotzdem schwer sich hier von einigen Teilnehmern zu verabschieden. Ansätze wie die von Olle Rolls (2) zuletzt waren stark und der Wallach tritt heute mit einer guten Ausgangslage an. Aber genau wie Eire D´Helios (4) und Nick Flax (10) wurden andere vorgezogen, was nicht heißt, dass einer dieses Trios nicht im Stande wäre bis ganz nach vorne zu laufen. Eine der Referenzen spricht für Vincent Ferm (12). Er besiegte am 10. Februar außen herum Helena Di Quattro (11), die sich vom Italiener ziehen ließ. Aber ein Franck Nivard als ständiger Steuermann der Stute ist seit Beginn diesen Jahres in Hochform. Knapp 40 Prozent seiner Engagements endeten auf dem Podest, was bei über 200 Starts eine unheimliche Bilanz ist.


Prix De Sedan / 13.55h / 51.000 Euro - 2.100m Autostart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/030321030101


Nach den guten Platzierungen in Belgien war es klar, dass es für DANSEUR BAROQUE (1) bei der Rückkehr nach Vincennes deutlich schwerer werden würde. Der Wallach wurde lange im Mittelfeld an der Innenkante versteckt und ausgangs des Schlussbogens aufwendig auf freie Bahn gesteuert. In dem Moment wurde es natürlich sehr schnell, aber aus einem Pulk setzte er sich für den Kampf um das kleinste Geld durch. Das war etwas mehr als man erwarten durfte, weshalb er heute mit der guten Ausgangslage als Außenseiter in Betracht kommt.


Auch wenn der Einstand in Frankreich gut war, blieb die Einschätzung für OLLE ROLS (2) in den nächsten Wochen eher kritisch. Der Skandinavier hat sich nach guten Verläufen einfach nicht genug angeboten. Als Franck Ouvrie auch noch einen Ausfall produzierte wurde er durch Gabi Gelormini ersetzt, der ihn erstmals in Cagnes-Sur-Mer steuerte. Als Sechster gab es eine weitere Enttäuschung, die aber sehr schnell korrigiert wurde. Der 21. Februar war eines der Referenzrennnes. Und durch den Schlussbogen hat der Ready Cash-Sohn es sehr aufwendig angetroffen, zog aber im Einlauf dennoch sehr stark auf den zweiten Platz. Das war die bislang beste Form auf dieser Piste, die es nun zu bestätigen gilt.


Für CONFIDENCE (3) scheint die Rückkehr auf die Mitteldistanz das dringend benötigte Rezept zu sein. Zu Beginn des Meetings glänzte der Wallach als Dritter und Vierter in 10,8 und 11,0. Danach gab es über den langen Weg drei herbe Schlappen. Lag es wirklich nur an den paar hundert Metern mehr? Zuletzt lag der 7jährige noch zu Beginn des Einlaufs auf einem Podestplatz. Danach ging er aber unter, weshalb ein Kreuz auch mit ein wenig Risiko verbunden ist.


Nach einigen guten Formen gegen die Stuten bestanden für die Möglichkeiten von EIRE D´HELIOS (4) am 21. Februar in einem gemischten Rennen ein wenig Zweifel. Die Partie war aber zu passend ausgeschrieben, als dass Trainer Franck Harel darauf hätte verzichten können. Und die 7jährige enttäuschte den Anhang sicher nicht. Nach einem gewohnt guten Start lag sie immer im Vorderfeld und befreite sich rechtzeitig aus dem Rücken des geschlagenen Confidence, um den fünften Platz sicher zu verteidigen. Wenn sie wie heute barfuß antritt, dann war sie bei den letzten acht Starts unter den Top Fünf zu finden. Mit der guten Ausgangslage sollte man sich auch heute auf ein solches Ergebnis einstellen.


Die Ergebnisse des französischen Quartiers von Björn Goop sind zwar leicht ansteigend, aber immer noch ein Schatten des letzten Winters. GHAZI B.R. (5) hat bis in den Herbst im Tagesgeschäft in der Heimat einige Prämien mitgenommen, war dann aber bis Ende Januar abwesend. Auf Gruppe-Ebene am Amerique-Sonntag war er dann ziemlich blass und nur durch späte Ausfälle als Achter geführt worden. Das es nicht für die kleinste Prämie gereicht hat, könnte sich nun als Glücksfall herausstellen. Denn dann hätte er einen Euro zu viel für die Partie auf dem Konto gehabt. Er ist das X des Rennens, weil man ihm die Qualität zuspricht, aber die Form des Stalles Goop und die erneute Auszeit Rätsel aufgibt.


Das DORADO BELLO (6) in diesem Winter noch keinen Erfolg feiern konnte, kann man nach den tollen Leistungen kaum glauben. Bei seinem ersten ernsthaften Versuch Ende November wurde er Zweiter und ließ darauf noch drei Ehrenplätze folgen. Der letzte Start in dieser Serie war aber wohl das Stärkste, was man von dem Wallach gesehen hat. Nach einem riesigen Startfehler parkte Raffin den Fuchs erst einmal am Ende innen ein und bekam dann einen günstigen Transport nach vorne. Mit viel Speed verpasste er aber wieder den Sieg. Damit war er natürlich am 09. Januar favorisiert und startete auch noch über seine bevorzugte Distanz von 2.100 Metern. Aber die zweite Reihe war eine zu große Hypothek. Als Fünfter in 12,4 war er aber nicht verkehrt unterwegs. Nach dem Prepare Mitte Februar sieht die Herausforderung aus der ersten Reihe wieder sehr viel besser aus.


Der sehr formstabile ELIOT D´AMBRI (7) startet selten auf einem kürzeren Weg und hat damit auch kaum Referenzen hinter dem Auto. Ein wenig Startschnelligkeit bringt er aber mit, wobei Alexandre Abrivard wahrscheinlich nicht von weiter außen schon am Start was riskieren wird. Am 20. Dezember konnte er aus dem Feld gegen Dorado Bello gewinnen und war auch Ende Januar stark unterstützt. Das Duo stieß in der Anfangsphase aber auf Widerstand und verprasste damit ein paar Reserven zu viel. So wurden sie spät im Einlauf einkassiert, lieferten aber wieder eine starke Vorstellung ab.


Der Wechsel von DARLING LORRAINE (8) zu Romain Derieux scheint jetzt auch erst einmal verpufft zu sein. Vier der letzten sechs Starts endeten am Turm, wobei darunter auch zwei Trabreiten waren, bei denen noch kein Rennen in der richtigen Gangart beendet wurde. Streichen darf man die Stute aber dennoch nicht. Mitte Dezember lief sie genau über diesen Weg zu einem tollen Ehrenplatz und holte auch noch den Rekord von 11,8. Aufgepasst!


Der älteste Teilnehmer ist auch der größte Außenseiter. BON JENILOU (9) hat ohnehin kaum Form mitbringen können und tauchte in Vincennes in den letzten Wochen auch nur in Verkaufsrennen für Nachwuchsfahrer auf. Nach einem Ausfall wurde ein siebter Platz mitgenommen. Das reicht nicht.


Pierre Vercruysse hat mit NIKY FLAX (10) gleich zum Einstand in Frankreich einen Erfolg in der Provinz feiern können. Auch am 06. Dezember klingelte es. Diesmal sogar in Vincennes, nachdem das Duo spät freigekommen ist, sprintete der Wallach punktgenau zum Sieg. Das verdeckte Rennen hat Vercruysse seitdem aber zelebriert und damit bessere Platzierungen verwehrt. Zuletzt legte er sich zweimal an die Innenkante. Am 28. Januar wurde man soweit nach hinten geschoben, dass man den fünften Platz kaum hoch genug bewerten konnte. Am 21. Februar gab es praktisch kein Entkommen und der Love You-Sohn konnte gar kein Geld mehr einsammeln. Heute geht es direkt von der Innenkante los. Ein Problem was am besten in der Startphase gelöst werden sollte, wobei es in einem etwas kleineren Feld auch so zu einem guten Ergebnis reichen kann.


Auch wenn HELENA DI QUATTRO (11) sehr zuverlässig im Sammeln von Geldern ist, fehlt es ihr an dem unbedingten Siegeswillen, den sie im vorigen Winter noch hatte. Am 10. Februar lag sie ständig im Windschatten des späteren Siegers Vincent Ferm, der durch die Todesspur musste. Aber die 7jährige überlief den Vordermann aber nicht. Zuletzt hatte sie ein wenig Pech und saß in der Entscheidung unter anderem hinter Eire D´Helios fest. Franck Nivard, der in Hochform agiert, wird die Stute über den passenden Weg sicher in die Wette führen. Das sollte auch auf dem Podest sein.


Nachdem Yannick Desmet VINCENT FERM (12) erworben hat, geriet der erste Auftritt für neue Farben zum Fiasko. Der so stabile Wallach patzte und wurde disqualifiziert. Damit war das Vertrauen der Wetter in den 7jährigen ein wenig erschüttert, weshalb er auch am 10. Februar im Referenzrennen zu relativ hohen Odds ins Rennen ging. Und dann musste der Italiener auch noch außen herum. Als er zu Beginn des Einlaufs aus seinem Rücken von Helena Di Quattro überlaufen zu werden schien, wehrte er sich aber plötzlich sehr tapfer. Und heute bekommt er auch noch die Unterstützung von Jean Michel Bazire.


Mit dem Einstand in Frankreich konnte BURNING MAN (13) sofort überzeugen. In der Folge wurde es aber schwieriger, was vor allem an dem Bänderstart lag, was dem Wallach überhaupt nicht liegt. Am 08. Februar kam er glatt aus dem Band, hatte aber nach einem Sicherheitsstart eine zu aufwendige Anfangsphase. Rang Fünf ging in Ordnung. Insofern konnte man intern den Start am 16. des Vormonats wohl kaum abwarten. Wieder hinter dem Auto musste man aber, genau wie heute, die zweite Reihe in Kauf nehmen. Der Wallach wurde aber von David Thomain gut in Position gebracht, musste aber im Schlussbogen lange allein durch die dritte Spur. Mit einem neuen Rekord konnte er einen sicheren Ehrenplatz ergattern, der ihn heute zu einer festen Größe in der Königswette macht.


Tipp:

VINCENT FERM (12)

BURNIG MAN (13)

DORADO BELLO (6)

HELENA DI QUATTRO (11)

ELIOT D´AMBRI (7)


Für die Kombinationen: DARLING LORRAINE (8)

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