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Kann "Elu" das Finale krönen?

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Quinte 06. März 15.15h Vincennes

 

Die Quinte am Finaltag des Wintermeetings 2020/21 hat nur eine relativ kleine Besetzung gefunden. Die dreizehn Teilnehmer sind aber kaum zu trennen und auch Streicher gibt es kaum. Von den vielen möglichen Siegern muss man auch Elu De Dompierre (7) einplanen. Dem einzigen Hengst im Rennen fehlt noch ein Treffer im Winter. Die beiden zweiten Plätze waren aber hinter zwei "Unschlagbaren" genauso wertvoll wie zwei Einsen. Zuletzt wurde er in der Provinz von seinem Trainer mit Eisen noch einmal scharf gemacht worden. Die Ernte soll heute eingefahren werden.

Nach diesem Renntag erholt sich das Hippodrome Vincennes ein paar Wochen von dem Programm der letzten Monate. Am Freitag, den 26. März kehrt die Edelpiste aber schon wieder zurück.


Prix De Montsoreau / 15.15h / 58.000 Euro - 2.700m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/060321030203


DOMINGO D'ELA (1) ist auf allen Distanzen zu Hause. Wichtig ist eine flotte Partie. Dann bietet der Wallach im Finale einen Speed an, der kaum gekontert werden kann. Am 21. Februar kam ihm alles entgegen. Das Rennen war unterwegs sehr flott und sein Trainer fand in der dritten Spur auch noch einen Zug, der das Duo an die letzte Ecke trug. Der Rest war Formsache. Ein leichter Sieg, wobei die Bestleistung für den langen Weg um eine Sekunde gedrückt wurde. Er kann nicht besser in Form sein. Von den letzten vierzehn Starts gewann er die Hälfte und war sonst auch nie schlechter als Fünfter.


DORADO BELLO (2) stieg früh ins Meeting ein und hat nach einem Prepare vier Ehrenplätze geholt. Dabei zeigte er vor allem nach dem riesigen Startfehler am Neujahrstag eine riesige Moral. Damit war bei den folgenden Starts natürlich im Fokus. Am 09. Januar war die zweite Reihe ohne passenden Verlauf zu viel für den Fuchs, so dass nur der Platz übrig blieb. Und erst vor drei Tagen hat er sehr viel investieren müssen, um in Front zu kommen. An der Einlaufecke waren die Reserven verbraucht. Ohne wirkliche Aufforderung hat Raffin seinen Partner zum kleinsten Geld in neuer Rekordzeit laufen lassen. Wenn er sich erholt hat, gehört er heute wieder in die Quinte.


DIMO D'OCCAGNES (3) hat in den letzten Wochen durchweg überzeugt. Nach dem Sieg in Reims hat er kleine Pause am Neujahrstag mit Rang Vier in Vincennes beendet. In Lyon wurde er sturzgefährdend umgefahren und hatte danach immer noch die Moral ins Geld zu laufen. Am 14. Februar glich er sehr früh die Zulage aus und war in vorderer Linie im Schlussbogen unter Druck. Dann kämpfte er sich aber doch wieder hin und setzte Ciel D'Azur so zu, dass dieser mit einem Fehler ausstieg. Der zweite Platz war der Lohn der Mühe. Das ist mit der Aufwertung durch Gabi Gelormini im Sulky erst recht möglich.


Von Mitte November bis Mitte Dezember holte CIEL D'AZUR (4) drei starke Siege von der Spitze. Danach gab der Wallach aber nur noch Rätsel auf. Zwar konnte er unterwegs nicht mehr das Kommando bestimmen, war aber in der Endphase immer noch in Schlagdistanz. Dreimal fiel er auf den letzten Metern auseinander, was auch in zwei Disqualifikationen endete. Ein kleiner Lichtblick war der Ausflug nach Cagnes-Sur-Mer, wo der 9jährige kurz an der Tete auftauchte, sich dann aber an Fünfter Position ziehen ließ. Einen der Gegner konnte er im Einlauf noch kassieren. Insgesamt hielt er aber nicht genügend Qualität um sich hier für das Podium anzubieten. Dahinter ist er machbar.


Trotz der vier Eisen und dem nicht so beliebten langen Weg hielt WHOLE LOTTA LOVE (5) Diplomate D'Am in Bordeaux sehr sicher auf Distanz. Eine Spitzenplatzierung ist in Vincennes auf dem langen Kanten aber nicht so einfach für den speedstarken Wallach zu erzielen. Dazu hat der Dream Vacation-Sohn knapp sieben Wochen pausiert. Das Philippe Daugeard den 8jährigen aber gleich wieder ohne Eisen an den Ablauf bringt, spricht für die Ambitionen der beiden. Ein wenig Vorsicht ist aber angebracht. Beim letzten Bänderstart sprang er sich hier früh aus der Partie.


Mit einer unwürdigen Einlage verabschiedete sich EXTRA LIGHT (6) aus dem Stall von Stephane Meunier. Die Stute sollte am 13. Februar ihr drittes Trabreiten bestreiten. Die Nahcwuchsreiterin verursachte aber einen Fehlstart und konnte die Stute einen guten Kilometer lang nicht mehr bändigen. Nun ist Arnaud Desmottes der neue Ausbilder und zeigt sich recht zuversichtlich für heute. Wirkliche Refenrenzen gab es dafür in den letzten Wochen aber nicht. Der sechste Rang von Silvester war in einem langen Zeitraum das beste Resultat.


In den letzten Monaten hat ELU DE DOMPIERRE (7) nur Mitte Januar enttäuscht. Davor und danach gab es einige Topleistungen. Ende Dezember der Ehrenplatz zu einem Martin De Bos und Anfang Februar der zweite Rang hinter dem Finalsieger des Grand National Du Trot Elie De Beaufour, der als kaum schlagbar gilt. An diesem Tag hat der Hengst früh was investieren müssen, um in der Spitzengruppe zu landen. Im Einlauf war er dann dennoch schnell und sicher zur Stelle. Als Vorbereitung auf heute war er mit Eisen und 25 Meter in Saint-Galmier gehandicapt. Trainer David Haon ließ ihn trotzdem im Einlauf mal kurz los, was der 7jährige sofort annahm, um ins Geld zu fliegen. Heute wird er wieder von seinen Fesseln befreit und gehört in alle Überlegungen.


Trotz der guten Form in Vincennes schickte Trainer Jean Michel Bazire C.D. (8) in diesem Jahr schon dreimal auf Reisen. In Agen enttäuschte die Stute als Favoritin noch, aber im Februar fühlte sich die 7jährige bei zwei Versuchen schon sehr viel wohler. Beide Rennen waren mit recht kleinen Feldern bestückt. Auf der Mitteldistanz wurde die Great Challenger-Tochter noch spät für den dritten Platz abgefangen. Auf dem langen Weg griff sie an der letzten Ecke vehement an und holte sich sofort einen deutlichen Vorteil, der auch den langen Einlauf herunter hielt. Zurück in Paris wird etwas mehr gefordert. Dafür ist JMB aber wieder selber an Bord.


ANANDA (9) bestreitet heute seinen letzten Start in Frankreich. Mit zehn Jahren hat er das Jahr 2020 noch sehr schlagkräftig in der Provinz abgeschlossen und sich in der Saison zurecht nach Vincennes gewagt. Aus dem Mittelfeld lief er seine Form aus, was für das kleinste Geld reichte. Hier hat er es wohl wieder einen Tick zu schwer.


Mit einer glänzenden Form kam DIPLOMATE D'AM (10) Ende Januar auf die Amerique-Auktion und wurde für recht moderate 50.000 Euro an Nicolas Bridault versteigert. Der Einstand für den neuen Besitzer verlief aber noch nicht nach Wunsch. Auch wenn der Wallach eine sehr passende Aufgabe antraf, waren die 25 Meter letztlich eine zu hohe Hürde, wenn sich kein Zug nach vorne anbietet. Eric Raffin konnte nur noch das fünfte Geld einsammeln und wagt heute einen neuen Versuch. Die Gesamtform ist in jedem Fall gut genug.


Wenn man das Meeting 19/20 mit dem jetzigen vergleicht, ist die Bilanz für CALIU DES BOSC (11) katastrophal. Der Wallach kam nach der langen Pause aber auch schwer rein. Am 23. Januar lieferte er als großer Außenseiter aber einen deutlichen Ansatz. Mit einer etwas eigenwilligen Taktik ließ sich Gabriel Pou Pou vor den Tribünen aus dem Mittelfeld ans Ende des Pulks zurückfallen und war am Ende noch Sechster in einer gut besetzten Aufgabe. Damit wurde der 9jährige beim nächsten Start schon offensiver gesteuert. Ende gegenüber verließ der Spanier die Deckung, blieb aber in dritter Spur hängen und musste im Einlauf den Rückwärtsgang einlegen. Dennoch kann man davon ausgehen das er leicht gefördert antritt. Das kann für die erweiterten Wetten reichen.


DIVA DU GRANIT (12) hat aus ihren drei Versuchen im Winter kaum was rausholen können. Mit zwei Disqualifikationen und zuletzt Rang Sieben blieb sie unter den Erwartungen. Allerdings war der eine Ausfall dem Steuermann zuzuschreiben. An der letzten Ecke rasierte er einen Gegner, weshalb der spätere dritte Platz verlustig ging. Zuletzt trat die 8jährige einfach zu schwach ein und holte in der schnellen Endphase praktisch nichts mehr auf. Mit etwas mehr Verlauf ist hier deutlich mehr drin.


Am 30. November startete DREAMER DE CHENU (13) mit einem Sieg ins Meeting. Mit seiner Startschnelligkeit holte er sofort die Spitze und und kämpfte sich nach einer taktisch klugen Einteilung von David Thomain in guten 13,2 nach Hause. Bei den nächsten Starts kam er nicht mehr dazu sich das Rennen selber mit der Führung einzuteilen. Es reichte aber immer noch für die Plätze Fünf bis Sieben. Aktuell hat er aus dem Vorderfeld keine große Schwierigkeiten gehabt die Königswette zu vervollständigen. Aber nach vorne war auch nicht mehr möglich. Immerhin ist er heute der Gewinnreichste und trifft es auch etwas passender an.


Tipp:

ELU DE DOMPIERRE (7)

DOMINGO D'ELA (1)

WHOLE LOTTA LOVE (5)

DIPLOMATE D'AM (10)

DIMO D'OCCAGNES (3)


Für die Kombinationen: C.D. (8) - DORADO BELLO (2)

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