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Hat Röttgen diesmal im Herzog von Ratibor-Rennen die Nase vorne?

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Vorschau Krefeld, 13.11.2022


Mit dem im Mittelpunkt eines sieben Rennen umfassenden Programms stehenden „Krefelder für Krefeld – Großer Preis der Brauerei Königshof – Herzog von Ratibor-Rennen“ klingt die Krefelder Turfsaison am kommenden Sonntag aus. Gemäß der gesetzlichen Regelung für einen Volkstrauertag ist der erste Start um 13.15 Uhr. Die Eintrittskassen sind aber 12.30 Uhr geöffnet, Tickets sind an den Eingängen der Rennbahn und Online über die Homepage des Krefelder Rennclubs zu erwerben.

 

Der große Herbst-Klassiker „Krefelder für Krefeld – Großer Preis der Brauerei Königshof – Herzog von Ratibor-Rennen“ spricht die zweijährigen Spitzenpferde an und steht im Status einer europäischen Gruppe-III-Prüfung, ist mit 55.000 Euro dotiert. Dank der möglichen Nachnennung von gleich fünf Pferden werden am Sonntag sieben Zweijährige an der 1700-Meter-Startstelle einrücken. Die besten Referenzen kann fraglos der von Henk Grewe trainierte See Paris vorweisen. Der Counterattack-Sohn siegte im Sommer auf Anhieb im Kölner Auktionsrennen und lief dann im Iffezheimer Zukunfts-Rennen, Kölner Preis des Winterfavoriten und Gran Criterium in Mailand dreimal in Folge auf Gruppe-Ebene in die Platzierung. Im Sattel wird am Sonntag der Franzose Clement Lecoeuvre sitzen. „Da See Paris nach wie vor in guter Verfassung ist, haben wir uns entschieden, ihn nachzunennen“, sagt Holger Faust, Racing Manager der Besitzer, der Cometica AG. Trainer Henk Grewe sattelte im „Ratibor“ 2018 und 2019 die Sieger Donjah und Wonderful Moon.


Macht sich Maxim Pecheur selbst ein Geburtstagsgeschenk?


Vor zwölf Monaten gewann der von Peter Schiergen trainierte Tünnes das Herzog von Ratibor-Rennen, in diesem Jahr ist das Kölner Quartier mit Winning Spirit und Alpenjäger gleich doppelt vertreten. Winning Spirit gewann zuletzt in Mailand auf Listenebene und hat sich somit für einen Auftritt auf Gruppe-Ebene hinlänglich empfohlen. Im Sattel von Winning Spirit sitzt Maxim Pecheur, der am Sonntag seinen 32. Geburtstag feiert. Ein Sieg in dieser Gruppe-III-Prüfung wäre wohl sein schönstes Geschenk. Peter Schiergens Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev, der vor einem weiteren Jockey-Championat steht, hat sich für Stall Nizzas Alpenjäger, zuletzt überlegen in Düsseldorf erfolgreich, entschieden. Bei seinem Start zuvor musste er allerdings Gestüt Röttgens Aspirant den Vortritt lassen. Am kommenden Sonntag trifft Alpenjäger erneut auf den Schützling von Markus Klug, der von Stalljockey Andrasch Starke geritten wird. Vor zwölf Monaten unterlag das Röttgener Team mit Ariolo minimal gegen Tünnes, der am letzten Sonntag mit seinem überragenden Erfolg im Großen Preis von Bayern (Gr.I) zum besten Dreijährigen Deutschlands aufstieg. Nun soll Aspirant für Röttgen die Nase vorne haben. Der von Mario Hofer im Stadtwald für Cemil Duran trainierte Muhalif geht mit dem jungen Sean Byrne in die Gruppe-III-Rennen. Er saß auch beim jüngsten Sieg in Köln im Sattel von Muhalif. Über den ebenfalls nachgenannten Lips Freedom äußerte sich sein Trainer Andreas Suborics auf dem Rennsport-Internetportal galopponline.de: „Er hat so gut gearbeitet, dass sich Martin Seidl dafür entschieden hat, ihn zu reiten, und nicht Best of Lips, der am gleichen Tag in Mailand läuft.“ Da ist offenbar von viel Optimismus die Rede. Der von Waldemar Hickst ebenfalls in Köln trainierte frische Iffezheimer Sieger Sarasto vervollständigt unter dem jungen Michal Abik das Siebenerfeld im Herzog von Ratibor-Rennen, das als 5. Rennen um 15.15 Uhr entschieden wird.

 

In der „Wettchance“ 10.000 Euro Garantieauszahlung


Nach dem Hauptereignis steht mit der „Wettchance des Tages“ als sechste Tagesprüfung ein weiteres Highlight an. Im Preis des Winzerkellers Auggener Schäf, Markgräflerland, wird die Viererwette mit einer Garantieauszahlung 10.000 Euro ausgespielt.  Mit der von Erika Mäder trainierten Abruka, die unter der Amateurreiterin Janina Boysen ins Rennen geht, ist auch die Krefelder Trainingszentrale vertreten. Die Favoritenrolle könnte dem dreijährigen Shaikan zufallen, Trainer Axel Kleinkorres verpflichtete Deutschlands Jockey Nummer eins, Bauyrzhan Murzabayev. Seinen zweiten Sieg in Folge darf man Sexy Man aus dem Mülheimer Stall von Marcel Weiß zutrauen. 14 Pferde gehen in der „Wettchance des Tages“ auf die 2200 Meter-Strecke.

 

Mit einer sehr gut besetzten Zweijährigen-Prüfung beginnt der Renntag um 13.15 Uhr. Die Krefelder Ställe Mario Hofer und Hans Blume stellen mit Disaronno und Scalloway zwei Starter. Disaronne konnte bei seinem Erstauftritt in allerdings sehr guter Gesellschaft noch nicht viel bewegen, Scalloway kommt das erste Mal an den Start. Im besten Handicap des Tages, dem Preis der RONDOFOOD GmbH & Co KG, sattelt Mario Hofer den dreijährigen Wellenbrecher, im Sattel sitzt Hofers Tochter Stefanie Koyuncu. Ungeachtet einer längeren Pause seit ihrem Sieg im Frühjahr in Krefeld dürfte Röttgens von Markus Klug trainierte Euphorie unter Andrasch Starke erste Wahl sein.

 

Die Prinzengarde der Stadt Krefeld und das SWK Blasorchester begleiten den finalen Renntag und sorgen auch für einen feierlichen Rahmen bei der Siegerehrung nach dem Herzog von Ratibor-Rennen auf dem Geläuf. Für die Kids bietet auf dem Freigelände das Circus-Event Merz & Pilini Spaß und Spiel an. 


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