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Haller-Duo sticht stark

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Nachschau München-Daglfing, Freitag 15.08.2025

 

Mit Aconcagua und Super Pro LR gelingt dem Trainer ein sehenswertes Doppel zum Start in die V6-Wette – Major Sheba H überrascht zum Auftakt – Maneli und Wim Hazelaar gewinnen die Amateurfahren – Grazia Patrizia erneut sehr stark – Bärenstarker See the Moon holt sich das Frei für Alle!

 

Lediglich sieben Rennen konnte Daglfing an diesem Feiertag anbieten und dennoch kamen die Zuschauer bei hochsommerlichen Temperaturen auf ihre Kosten, denn sportlich wurden einige Höchstleistungen geboten.

 

Rudi Haller mit Doppel zum Start in die V6-Wette

 

Mit dem 2. Rennen startete die V6-Wette des Tages die einen Umsatz von mehr als 12.000 EUR erzielen konnte und viele Mitspieler hatten in den beiden Auftaktprüfungen Rudi Haller mit seinen Schützlingen auf dem Wettschein. Kein Fehler wie man rückblickend bilanzieren kann. Zunächst siegte der als 1,2:1 gehandelte Favorit Aconcagua. Dieser lag nach dem Start an dritter Position, attackierte in der Gegenseite den zeitig an die Spitze gelangten Umbesi (J. Sparber) und konnte fortan von der Spitze aus das Geschehen bestimmen. Erst mit Beginn der Schlussrunde bekam der Pilot Gesellschaft von Louis d’Or (M. Volf) der mächtig auf die Fahrt drückte und den Favoriten unter Druck setzte. Nach einem dritten Teilstück in 11er-Zeit schien eine Niederlage im Einlauf für Aconcagua nicht ausgeschlossen. Dann reagierte Louis d’Or aber mit einem Fehler und so bestand keine Gefahr mehr und der Wallach der Besitzergemeinschaft Gruber / Santner siegte leicht in 1:15,0 / 2.100 m gegen Umbesi und Dezaria Blitz (H.J. Just).

 

Ein Rennen später war es Super Pro LR (R. Haller), die den zweiten Treffer des Mannes in gelb-lila markierte. Hinter Rozmarin (H.J. Just) holte sich die Stute nach dem Start zunächst den zweiten Platz, übernahm in der Gegenseite die Initiative und spulte in der Folge ihr Pensum solide ab. Mit einer deutlichen Tempoverschärfung durch die letzte Gegenseite und den Schlussbogen hängte die Maharajah-Stute die Gegner ab und siegte so überlegen gegen Major Greenwood (A. Gumpl) und Rozmarin.

 

Siegerin Nummer drei in der V6-Wette war Grazia Patrizia (L. Strobl). Die Mommert-Stute hielt sich nach dem Start aus allem raus. Hier hatte Benedictus (C. Fischer) zunächst das Kommando übernommen, ehe Lovefool (R. Haller) Eingangs zum Wettstar.de-Bogen die Führung übernahm. Diese behielt der Stall Allegra-Franzose bis Mitte gegenüber, musste sich dann dem Druck von Benedictus beugen, in dessen Windschatten auch Grazia Patrizia aufgerückt war. Die Stute ging Mitte des Einlaufs besser und holte sich den sicheren Sieg gegen Benedictus und der beim Debüt stark gelaufenen Nightfairy (J. Sparber), die sich mit dieser Leistung deutlich angekündigt hat.

 

Im Rennen mit Viererwette waren die Amateure ein erstes Mal gefragt und lange Zeit sah es sehr gut aus für die favorisierte Unifinished Business (T. Royer). Die hatte sich nach 550 m die Spitze von Nicole Baldwin (V. Sutor) genommen. An die Seite der Pilotin rückte schnell Indy (Dr. C. Schulz), der Ende gegenüber mächtig Druck machte, allerdings mit einem Fehler reagierte. So führt Unfinished Business das Feld mit einem Vorteil in den Einlauf. Nun kam allerdings Maneli (P. Platzer) mächtig auf Touren. Die unterwegs an vierter Stelle gelegene Stute, die von ihrem Fahrer aus allem herausgehalten worden war rückte zügig auf und hatte auf den letzten Metern die besten Reserven, sodass Georg Frick sich über den zweiten Trainertreffer des Tages freuen durfte. Deutlich hinter den beiden Erstplatzierten holte sich Jerry Box (F. Veit) den Ehrenplatz gegen Tundra (T. Werkstetter).

 

Den ersten Trainertreffer für Frick gab es in der Auftaktprüfung, denn Major Sheba H, übernahm nach dem Start sofort das Kommando, dosierte an der Spitze die Fahrt geschickt und hatte im Handicap des Tages kein Problem Velten Chicago (P. Platzer) und Love over Gold (C. Schwarz) auf die Verliererstraße zu schicken.

 

Eine Glanzvorstellung lieferte im Frei für Alle über 2.600 m See the Moon (C. Fischer). Der mit Zulage angetretene Wallach des Stalles Belfloras erwischte einen guten Start und konnte so gemeinsam mit Miramax BR (H. Strobl) den Anschluss an das aus dem ersten Band gestartete Spitzenduo See You (R. Haller) und Better Be Royal (J. Sparber). Deutlich zurück dagegen war alleine Favorit Hulken Sisu (G. Frick) zu sehen, der am Start einen kurzen Fehler gemacht hatte. Nachdem sich alle Kandidaten knapp 1.700 m an der Innenkante geparkt hatten, griff See the Moon im Schlussbogen aus dritter Position an, passierte See You leicht und verteidigte den Vorteil gegen den noch stark aufkommenden Hulken Sisu bis zur Linie. Auf Rang drei endete Miramax BR.

 

Einen zweiten Sieg für das Quartier von Manfred Schub fixierte zum Abschluss Wim Hazelaar (T. Royer). Der sah bis weit in den Einlauf wie der sichere Zweite aus, nachdem Desiderio (Dr. C. Schulz) nach dem Start schnell das Kommando übernommen hatte und durch den Schlussbogen einen klaren Vorteil herausgelaufen hatte. Durch die dritte Spur brachte Royer Wim Hazelaars größte Stärke, den Speed blendend zur Geltung und so stellte der Wallach den Piloten kurz vor der Linie und schob sich noch zum sicheren Sieg vorbei. Hinter den beiden deutlich enteilten Pferden lief Henri de Jautais (T. Werkstetter) verdient auf Rang drei.

 

Weiter geht es in Daglfing am Donnerstag, den 28. August. Dann wartet ab 11:00 Uhr eine PMU-Matinee.

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